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Thema: verlagerte diskussion zu westdeutschland und ostdeutschland aus dem S:L

  1. #1

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Also entschuldigt mal, aber ihr seit wirklich in ner parallel Welt unterwegs.
    Ich empfinde es fast als Sinnlos hier Aufklärung zu starten, aber ich versuch trotzdem mal an den gesunden Menschverstand zu appelieren.
    Deutschland war jahrhunderte lang ein Land. Durch Fehler die in ganz Deutschland gemacht wurden - das müsstet ihr eigentlich auch in Geschichte gelernt haben - wurde das Land getrennt. Gewollt hat das damals niemand, aber eine Wahl hatten wir alle nicht. Den Anspruch auf souveräne Entscheidung haben wir im Krieg verspielt.
    Große Errungenschaft der heutigen Kultur kommen aus Deutschland, und zwar aus ganz Deutschland.
    Das fängt beim Buchdruck an, geht über große Philosophen, wie Nietzsche bis hin zu Konrad Zuse oder Albert Einstein - um nur ein paar unserer großen Köpfe zu nennen. Achja, Gutenberg, Schiller und Goethe sollte man an dieser Stelle auch nicht vergessen. Kulturell waren die Deutschen genauso vorn mit dabei wie auch im Investigativen Bereich. Wir konnten uns immer mit den Großen Nationen messen. Solche historischen Errungenschaften scheinen heute keine Bedeutung mehr zu haben. Ihr nehmt euch selbst die Möglichkeit das zu respektieren und darauf Stolz zu sein. (Ich meine damit nicht die beiden Weltkriege)
    Ich finde es zynisch und nihilistisch was einige hier ablassen, zu einem Dialog der eigentlich schon längst abgehandelt wurde bzw. sein sollte.
    Diskussionen dieser Art können eigentlich nur den Wahrheitsgehalt der Pisa Studien wiederspiegeln.
    Der Osten ist schuld, so ein Quatsch.
    Es muss ja immer irgendwer schuld sein.
    Sind es nicht die Ostdeutschen so sind es die Ausländer und wenn wir die nicht haben dann nehmen wir halt die Juden. Achja und natürlich die Amerikaner.
    Man, man, man. Solche Vorurteile und unhaltbare Thesen haben dieses Land schon oft genug in Verruf gebracht.
    Es gibt keine Mauer mehr und daran sollte man sich gewöhnen.
    Hier stehen 40 Jahre Trennung gegen hunderte Jahre der Einheit und doch gibt
    es Wirrköpfe (mit Sicherheit rührt das auch von den Eltern und ihrer Einstellung) die das schamlos nutzen nur um ihre eigene unzufriedene Situation damit vor sich selbst rechtfertigen zu können.
    Der Großteil der deutschen Bevölkerung scheint ein solches Bild irgendwie zu brauchen. Kein Wunder das wir (Deutschland) uns auf der Stelle drehen.
    Traurig.

    Für mich ist gerade klar geworden, welcher Teil Deutschlands scheinbar mehrheitlich ein Forum für "Sex und Liebe" braucht.

    @mondhexe: Was flo schreibt resultiert aus den beschriebenen unterschiedlichen Gesellschaftsbildern die ich auf Seite 1 beschrieben habe.
    Also full agree von meiner Seite zu seinen und deinen Ausführungen.

  2. Nach oben    #2

    38 Jahre alt
    aus Koks wurde Kohle
    271 Beiträge seit 12/2002
    Zitat Zitat von nippel
    Also entschuldigt mal, aber ihr seit wirklich in ner parallel Welt unterwegs.
    Ich empfinde es fast als Sinnlos hier Aufklärung zu starten, aber ich versuch trotzdem mal an den gesunden Menschverstand zu appelieren.
    Deutschland war jahrhunderte lang ein Land. Durch Fehler die in ganz Deutschland gemacht wurden - das müsstet ihr eigentlich auch in Geschichte gelernt haben - wurde das Land getrennt. Gewollt hat das damals niemand, aber eine Wahl hatten wir alle nicht. Den Anspruch auf souveräne Entscheidung haben wir im Krieg verspielt.
    Große Errungenschaft der heutigen Kultur kommen aus Deutschland, und zwar aus ganz Deutschland.
    Das fängt beim Buchdruck an, geht über große Philosophen, wie Nietzsche bis hin zu Konrad Zuse oder Albert Einstein - um nur ein paar unserer großen Köpfe zu nennen. Achja, Gutenberg, Schiller und Goethe sollte man an dieser Stelle auch nicht vergessen. Kulturell waren die Deutschen genauso vorn mit dabei wie auch im Investigativen Bereich. Wir konnten uns immer mit den Großen Nationen messen. Solche historischen Errungenschaften scheinen heute keine Bedeutung mehr zu haben. Ihr nehmt euch selbst die Möglichkeit das zu respektieren und darauf Stolz zu sein. (Ich meine damit nicht die beiden Weltkriege)
    Ich finde es zynisch und nihilistisch was einige hier ablassen, zu einem Dialog der eigentlich schon längst abgehandelt wurde bzw. sein sollte.
    Diskussionen dieser Art können eigentlich nur den Wahrheitsgehalt der Pisa Studien wiederspiegeln.
    Der Osten ist schuld, so ein Quatsch.
    Es muss ja immer irgendwer schuld sein.
    Sind es nicht die Ostdeutschen so sind es die Ausländer und wenn wir die nicht haben dann nehmen wir halt die Juden. Achja und natürlich die Amerikaner.
    Man, man, man. Solche Vorurteile und unhaltbare Thesen haben dieses Land schon oft genug in Verruf gebracht.
    Es gibt keine Mauer mehr und daran sollte man sich gewöhnen.
    Hier stehen 40 Jahre Trennung gegen hunderte Jahre der Einheit und doch gibt
    es Wirrköpfe (mit Sicherheit rührt das auch von den Eltern und ihrer Einstellung) die das schamlos nutzen nur um ihre eigene unzufriedene Situation damit vor sich selbst rechtfertigen zu können.
    Der Großteil der deutschen Bevölkerung scheint ein solches Bild irgendwie zu brauchen. Kein Wunder das wir (Deutschland) uns auf der Stelle drehen.
    Traurig.

    Für mich ist gerade klar geworden, welcher Teil Deutschlands scheinbar mehrheitlich ein Forum für "Sex und Liebe" braucht.

    @mondhexe: Was flo schreibt resultiert aus den beschriebenen unterschiedlichen Gesellschaftsbildern die ich auf Seite 1 beschrieben habe.
    Also full agree von meiner Seite zu seinen und deinen Ausführungen.

    Klar, historisch betrachtet hast du vollkommen recht. Ich stimme keineswegs "kleiner Willis" Haltung zum Thema zu aber - das muss man festhalten - die Reunion war eines der größten finanziellen Debakel des vergangenen Jahrhunderts. Ich schätze man kann sagen dass sie für Westdeutschland wirtschaftlich gesehen ein Fehler war.
    Wenn ich heutzutage in den Osten fahre und mir die Städte anschaue, frage ich mich häufig wieso wir noch den Solidaritätszuschlag zahlen..

  3. Nach oben    #3

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Das ist eine politische Entscheidung. Wobei ich dir da schon Recht gebe.
    Wenn ich mir die Städte und Strassen im westlichen Teil anschaue, dann
    fehlt es dort an allen Ecken und Enden an Geld um zu sanieren.
    NUR: Dafür können die Ostdeutschen Bewohner nichts.
    Das entscheiden andere in ganzen anderen Positionen.
    Fakt ist auch das Westdeutschland 1990 keine andere Wahl hatte als Ostdeutschland zu integrieren. Wenn sie das nicht gemacht hätten, wäre ein instabiler Stadt direkter Nachbar von Westdeutschland geworden. Das wäre noch teurer gewesen.
    Die UDSSR gab es nicht mehr in der Form und die DDR gab es auch nur weil es die Sowjetunion gab. Selbst war die DDR nicht mehr tragfähig und wäre in einen anarchistischen "Phantomstaat" abgetrifftet.

  4. Nach oben    #4

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    nun, dann wohne ich wohl in einem anderen ostdeutschland, als das, was ihr kennt. natürlich gibt es schöne ecken und plätze auch wieder im osten. aber in der ländlichen region wo ich her komme und in der kreisstadt, wo ich zur schule gehe, ist immer noch ziemlich viel verfallen durch 1. 40 jahre DDR und 2. 8 jahre rot-rot.
    die massenarbeitslosigkeit ist immer noch ein großes problem. wenn man irgendwelche statistiken sieht für ganz deutschland, wo dann die einzelnen bundesländer abgebildet sind, dann weiß man genau, wo früher die DDR lag. denn diese bereiche heben sich dunkelrot hervor. (ha ein wortspiel!) also negativ...
    ich würde mal behaupten, die meisten westdeutschen kennen von ostdeutschland nur die großstädte, wenn überhaupt. doch auch hier sollte mal hinter die kulissen geguckt werden...

  5. Nach oben    #5

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Auch da stimme ich zu. Das ist aber im westlichen Teil nicht anders.
    Es gibt Vorzeige Regionen im Osten und es gibt Meckpom, das Leipziger Hinterland und alles war ausserhalb von Dresden liegt. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
    Ich bin beruflich in ganz Deutschland täglich unterwegs und sehe ziemlich genau und objektiv auf dieses Land.

    Achja: Übrigens spielt gerade Deutschland gegen Tschechien. Nicht Westdeutschland gegen CSSR.

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus Koks wurde Kohle
    271 Beiträge seit 12/2002
    Zitat Zitat von nippel
    Das ist eine politische Entscheidung. Wobei ich dir da schon Recht gebe.
    Wenn ich mir die Städte und Strassen im westlichen Teil anschaue, dann
    fehlt es dort an allen Ecken und Enden an Geld um zu sanieren.
    NUR: Dafür können die Ostdeutschen Bewohner nichts..
    Klar. Aber wann auch immer jemand fordert den Solidaritätszuschlag fallenzulassen geht das große Geheule der Linken und der SPD wieder los.

  7. Nach oben    #7

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Der Solidaritätzuschlag wird dem Land irgendwann denn Hals brechen.
    Solche Parteien wie die Linken, Rechten, PDS und meinetwegen auch der SPD / CDU haben leider immernoch einen großen Zulauf.
    Wobei eigentlich alle Parteien solche Strukturen zum Wahlkampf heranziehen.
    Es mangelt an Alternativen.

  8. Nach oben    #8

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    ich bin mitglied der CDU und sehe es auch als problem an, wenn man den solidarpakt beenden würde.
    im osten deutschlands gibt es eine schlechtere infrastruktur, mehr arbeitslose usw usw...
    zum glück wird das jetz wieder geändert. aber innerhalb von 40 jahren DDR wurde keine einzige autobahn gebaut. das muss alles jetzt nachgeholt werden.
    kenne zu dem thema einen schönen witz:

    die ddr war wahrhaftig ein antifaschistischer staat. sie hat es vollbracht eine fahrt auf den straßen des 3. reiches zu einem unvergessbar aufrüttelnden erlebnis zu machen.

  9. Nach oben    #9

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von nippel
    Der Solidaritätzuschlag wird dem Land irgendwann denn Hals brechen.
    Solche Parteien wie die Linken, Rechten, PDS und meinetwegen auch der SPD / CDU haben leider immernoch einen großen Zulauf.
    Wobei eigentlich alle Parteien solche Strukturen zum Wahlkampf heranziehen.
    Es mangelt an Alternativen.
    was für alternativen würdest du vorschlagen?

  10. Nach oben    #10

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Ich finde es gut das sich doch noch ein paar feingeistige dieser Diskussion anschliessen. Wenn auch im falschen Forum.
    Das ist ja das Problem, man müsste den Solizuschlag abschaffen, kann es aber nicht, weil damit sämtlicher bereits generierter Aufbau zusammenbrechen würde.
    Das ist wie mit dem Hund, der seinen Schwanz versucht zu beißen.

  11. Nach oben    #11

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Tja, Alternativen???
    Es müssten eigentlich eine Symbiose aus den besten Ideen aller Parteien sein.
    Jede Partei hat ein paar grundsätzlich richtige Ansichten, aber auch einen ganzen Sack voll politischem, populistischem Müll.
    Das Problem ist, das es für die breite Maße angepasst sein muss. Und da geht es dann auch schon los.

  12. Nach oben    #12

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    die masse hört, was sie hören will...
    deshalb haben die linken hier wieder einen enormen zulauf... da fragt man sich echt, wie schnell man 40 jahre ddr wieder vergessen kann.

  13. Nach oben    #13

    38 Jahre alt
    aus Koks wurde Kohle
    271 Beiträge seit 12/2002
    Zitat Zitat von nippel
    Tja, Alternativen???
    Es müssten eigentlich eine Symbiose aus den besten Ideen aller Parteien sein.
    Jede Partei hat ein paar grundsätzlich richtige Ansichten, aber auch einen ganzen Sack voll politischem, populistischem Müll.
    Das Problem ist, das es für die breite Maße angepasst sein muss. Und da geht es dann auch schon los.

    Meine Güte. Das hat die Frage ungefähr so gut beantwortet wie ein Mettwurstbrot.
    Etwas präziser bitte.

  14. Nach oben    #14

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    @olowain
    Tja. Die Rechten haben genauso einen Zulauf. War die Woche in Niedersachsen unterwegs. Überall NPD Plakate mit populistischen Sprüchen und dazwischen nur gesülze der "großen" Parteien.
    Ich denke das dieser Zulauf nach Links und Rechts mit der Inkompetenz und Perspektivlosigkeit der Großen zusammenhängt.
    Irgendwann haben die Parteien bei den Wahlen den Wähler verloren. Und der versucht seinem Frust in anderen Parteien Ausdruck zu verleihen.

  15. Nach oben    #15

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    hey kleinervampir
    ich bin nicht allwissend. Ich stelle nur fest. Willst du ein Wahlprogramm von mir oder ne bestimmte, bestehende Partei?
    Hast du denn ne Idee?
    Wenn du antworten suchst dann reise mal durch Deutschland. Da findest du nur Mettwurstbrot als Antwort.
    Desweiteren denke ich nicht das ein Internetforum der geeignete Ort ist um ein Parteiprogramm zu entwerfen. Das wird einfach immer falsch verstanden.
    Man kann sich auf Eckpunkte einigen, und selbst das ist so vielfälltig das es Seiten füllen würde.

    Achja: 1:0 für Deutschland

  16. Nach oben    #16

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    so deutschland führt... herrlich.
    naja ich denke auch, dass keine partei das einzig wahre ist, aber der cdu stehe ich nun mal näher als den anderen parteien. und meckern ist leicht, aber man muss auch was versuchen zu verändern.

  17. Nach oben    #17

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Genau. That´s the point.
    Jeder kann jeden Tag versuchen das Land in die Spur zu führen, in der es Fahrt aufnehmen kann.
    Streit hilft da nie, nur konstruktives miteinander kann der Weg sein.
    Sozusagen das Wort zum Sonntag im "Sex und Liebe" Threat. Lol.

  18. Nach oben    #18
    Ich schiebe die "Schuld" jetzt mal auf die ehemalige UdSSR, die haben das Land ausgebeutet und ihm mit Ihrem Wirtschaftssystem noch den Stoß ins Grab gegeben.
    Die Leute, die heute dort (oder auch nicht mehr) wohnen, können dafür nichts, sie haben höchstens die damals herrschende Mentalität gelernt. Hoffen wir mal, dass Sie sie noch verlernen können.
    Fakt ist, dass auch ich nichts dafür kann und deshalb nicht will, dass ein Teil jeden Euros, den ich verdiene, "in den Osten läuft", weshalb ich gegen den Solidaritätszuschlag bin.
    Arbeitslosigkeit ist ein großes Problem, auf das mir spontan keine Lösung einfällt.

    Meiner Meinung nach gibt es in Deutschland keine brauchbare Partei. Politiker sind Marionetten der Lobbyisten und die Bürger wählen das Ihrer Ansicht nach kleinste Übel.

    Und die Leute, die gute Ideen haben, werden vom festgefahrenen System geschluckt. Wir brauchen ne neue Verfassung...


    Ach ja, mit Ostdeutschen Frauen habe ich bisher keine sexuellen Erfahrungen sammeln können, aber die, die ich kenne, sind Okay.

  19. Nach oben    #19

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Zitat Zitat von echelon
    Die Leute, die heute dort (oder auch nicht mehr) wohnen, können dafür nichts, sie haben höchstens die damals herrschende Mentalität gelernt. Hoffen wir mal, dass Sie sie noch verlernen können.
    Moment.
    Menatalität und politisches System sollte man konsequent trennen.
    Ich kenn sehr, wirklich sehr viele westdeutsche Partner - aus der Industrie wie auch aus dem privaten - die die ostdeutsche Mentalität als sehr angenehm empfinden.
    Warum sollen die Ostdeutschen, nach ihrer Geschichte jetzt auch ihre gesellschaftliche Identität aufgeben sollen?
    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es klingt fast so, als ob du annimmst das alle Ostdeutschen das System für gut befunden haben.
    Das ist das Bild was gern im TV wiedergespiegelt wird, aber nur zu einem kleinen Teil auch mit der Realität übereinstimmt.
    Ja, es gibt Ostdeutsche die dem alten System hinterher Trauern. Aber das ist nicht die breite Masse. Es gab auch in der DDR große Gruppen die versucht haben gegen das System zu rebellieren. Nur leider wurden diese Leute sofort verhaftet. Das war keine Demokratie sondern eine Diktatur. Nurmal so als kleine Info. Auch dazu gibt es genug geschichtliches Material was das belegt.
    Und wer sagt denn, das die westdeutsche Mentalität die Richtige ist.
    Ich denke das die Gesamtdeutsche Mentalität eine Verbindung aus beiden ehemaligen Staaten ist und nicht allein nur die Westdeutsche.

    In den anderen Punkten kann ich deinen Standpunkt gut nachvollziehen und stimme im Prinzip auch zu.

  20. Nach oben    #20

    aus serdem bitte bleib nicht wenn du gehst... mit swissi den bund der ehe geschlossen :D
    778 Beiträge seit 05/2006
    da ich gewisse post aus dem S:L nach hier verschoben habe, kommen teilweise bemerkungen zu dem ursprünglichen thread in manchen post's auf. hab nichts rauseditiert, sondern so stehen lasse. ist ja auch ein hinweis gegeben, wo das thema ursprünglich herkommt. und nun viel spaß beim weiteren diskutieren.

  21. Nach oben    #21

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.894 Beiträge seit 09/2001
    "verlagerte diskussion zu westdeutschland und ostdeutschland aus dem S:L" !?!

    was is das denn fürn kacktitel?

    ach ich liebe die
    http://www.youtube.com/watch?v=0jhgMyfteyw

  22. Nach oben    #22

    aus serdem bitte bleib nicht wenn du gehst... mit swissi den bund der ehe geschlossen :D
    778 Beiträge seit 05/2006
    dann mach mir einen besseren vorschlag sollte ja für jeden direkt sichtbar sein, wo man suchen muss.

  23. Nach oben    #23
    Zitat Zitat von nippel
    Warum sollen die Ostdeutschen, nach ihrer Geschichte jetzt auch ihre gesellschaftliche Identität aufgeben sollen?
    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es klingt fast so, als ob du annimmst das alle Ostdeutschen das System für gut befunden haben.
    Ok, das mag so klingen, aber ich meinte es so, dass in der Ehemaligen DDR die Qualität von Industrieprodukten meistens egal war, Hauptsache der Plan wird erfüllt. Wenn man das ~40 Jahre eingetrichtert bekommt, und dann wieder in einer Wirtschaft arbeitet, in der es um Qualität, Schnelligkeit und die Kosten geht, kann das Probleme geben.
    Mfg
    echelon

  24. Nach oben    #24

    44 Jahre alt
    48 Beiträge seit 10/2006
    Naja, das Problem ist ja nicht das die Leute in Ostdeutschland, die einen Job haben, diesen nicht schnell genug oder ineffizient erfüllen.
    Sondern vielmehr ist die fehlende Zahl an sozialbeitragspflichtigen Jobs das Problem. Das liegt einfach auch daran das es im Osten nur 2 Ballungsgebiete gibt und etlige Industrieinseln. Diese Industrieinseln waren geplant, und sollten die ländlichen Regionen mit ziehen. Und genau das ist nicht geschehen.
    Der Osten ist von der Bevölkerungszahl weit zersplitterter als der westliche Teil.
    Aber es gibt natürlich auch diesen Teil von Menschen im Osten, die den Weg in die freie Marktwirtschaft verpennt haben. Da gebe ich dir Recht. Sehr deutlich wird das wenn man hinter Leipzig oder Dresden unterwegs ist.
    Das mit dem Plan ist wirklich ein großes Problem, was Teile Ostdeutschlands immernoch nicht überwunden haben. Aber das sind kleinere Anteile an der Bevölkerung als man denken mag. Das Problem ist doch, das im TV und den Printmedien immer die extremen Beispiele gezeigt werden, weil das polarisiert und die Leute aufwühlt. Der Käufer und Konsument der Medienwelt will doch etwas hören vom arbeitslosen, drinkenden und assozialem PDS Wähler. Und solche gibt es natürlich. Aber in beiden Teilen der Republik.

    Ein gutes Beispiel wie die Berichterstattung innerhalb Deutschlands abläuft ist folgendes:
    Es gab vor 1 Jahr ein weltweite Erhebung über die Qualität der Kinderbetreuung und entsprechender Tagesstätten. Dabei lag die ehemalige DDR ganz vorn während der westliche Teil ziemlich im Mittelmaß verschwand.
    So, die Berichterstattung im Westen erwähnte mit keinem Wort das gute Abschneiden des östlichen Teils der Republik.
    Ich weis das deshalb noch so genau, weil ich an diesen Tagen zwischen Ost und West beruflich unterwegs war und natürlich die jeweiligen Radiosender vergleichen konnte. Achja, und abends kam nur im MDR die Meldung, alle anderen Sender nannten nur das schlechte Abschneiden Deutschlands (ohne diese Differenzierung).
    Ich möchte nur darauf Aufmerksam machen, das man nicht alles glauben darf und sich selber mal einen Eindruck holen sollte.
    So jetzt bin aber wieder abgeschweift.

    Übrigens zahlen auch Ostdeutsche den Solizuschlag. Also jeder der einen Arbeitsplatz hat.

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