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Thema: 120.000 tote Kinder im Jahr 2006

  1. #67
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von Viviane
    tequilla: WENN die eltern denn so ein leben für ihr kind nicht wollen, stellt sich immer noch die frage: warum haben sie es dann gemacht?
    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin, anzunehmen, dass diejenigen die Abtreiben, sich bewusst für die Zeugung eines Kindes entschieden haben könnten.
    Mit bewusst meine ich, dass sie die Folgen ihres Handelns während des GVs abschätzen konnten. Das können zB kleine naive Kinder auch mit 14, wenn sie rein rechtlich dazu berechtigt sind, noch nicht.
    Bewusst trifft sogar im alkoholisierten Zustand schon nicht mehr zu (wobei das wirklich selten dämlich ist)
    Und von daher bin ich bei meiner Argumentation stes von von "Unfällen" etc. ausgegangen.
    Bewusst nicht präventiv verhüten (die Pille danach ist für mich nur eine andere Art der Abtreibung) und dann das Kind abtreiben ist das allerletzte.

  2. Nach oben    #68
    Zitat Zitat von Viviane
    stimmt. was die "patzer" angeht..........kannst du rechnen? wie oft kommt das mit dem kondom vor?
    oder ein unverschuldeter pillenpatzer?
    und wieviel prozent der abtreibungen macht das wohl aus?
    auf was ich hinaus möchte ist, dass solche fälle ja ebenfalls vorkommen. in wieviel prozent der fälle dies vorkommt ist irrelevant wenn man sich auf den gegenstand leben beruft. anders gesagt, erkläre mir den unterschied, bzw. ob es bspw. in einem fall der vergewaltigung legitim wäre abzutreiben oder nicht.

  3. Nach oben    #69
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Tequilla
    Das können zB kleine naive Kinder auch mit 14, wenn sie rein rechtlich dazu berechtigt sind, noch nicht.
    Dann muss man sie aufklären und ihnen klar und deutlich sagen, dass beim Sex am Ende Kinder herauskommen.

    Zitat Zitat von Marsmensch
    Die Frage ist eher, was zeichnet menschliches Leben aus?
    Menschliche Gene. Ein Mensch ist das Kind zweier Menschen.
    Wer das Raster woanders ansetzt, der findet immer jemanden, der durchfällt. Nimmt man z.B. das Bewusstsein als Maßstab, dann wäre jemand, der bewusstlos ist oder im Koma liegt, kein Mensch mehr.

  4. Nach oben    #70
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von Overkill
    Dann muss man sie aufklären und ihnen klar und deutlich sagen, dass beim Sex am Ende Kinder herauskommen.
    Zwischen theoretischem Wissen und Folgen und Handeln abschätzen können ist doch noch ein Unterschied.

  5. Nach oben    #71
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Bei Kleinkindern vielleicht, die mit den Worten "Herdplatte", "heiß" und "Hand verbrennen" nichts anfangen können. Bei Menschen, die einvernehmlichen Sex haben, kann man glaube ich erwarten, dass sie reif genug sind, sich über Sex Gedanken zu machen.

  6. Nach oben    #72
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Bezweifel ich. So viel Vertrauen hab ich in unsere Spezies nicht

  7. Nach oben    #73

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    Also ich kann verschiedene Weltbilder tolerieren, was mich stört ist lediglich die Verlogenheit sich aus widersprüchlichen Weltbildern immer das herauszupicken, was einem grade in den Kram passt.

    Wen man so für die Abtreibung argumentiert ist das legitim, nur sollte man dann nicht heuchlerich weiterhin die Unantastbarkeit des menschlischen Lebens für sich beanspruchen und konsequent dieses wissenschaftlich-amoralische Weltbild akzeptieren. D.h. der Mensch ist auch nur ein weiteres Lebewesen wie das Tier und hat außer dem subjektiven keinen besonderen höheren Wert.

    Ich persönlich habe im Moment obwohl ich nicht religiös bin weiterhin ein relgiös-moralisches Menschenbild, weil es mich vor dem wissenschaftlich-sachlichen noch graust.

    Aber wer weiß vielleicht aktzeptiere ich dieses Menschenbild ja irgendwann und dann werde ich auch Abtreibung Befürworten.

    Ich muss dann auch nicht länger meine Natur unterdrücken sondern kann ungezwungen Frauen vergewaltigen, Feinde töten und viele andere lustige Sachen. Ich wäre dann auch dafür von vorneherein Embryos, die Geburtsfehler haben oder nicht blond sind von vorneherein auszusortieren.

  8. Nach oben    #74

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Tequilla
    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin, anzunehmen, dass diejenigen die Abtreiben, sich bewusst für die Zeugung eines Kindes entschieden haben könnten.
    Mit bewusst meine ich, dass sie die Folgen ihres Handelns während des GVs abschätzen konnten. Das können zB kleine naive Kinder auch mit 14, wenn sie rein rechtlich dazu berechtigt sind, noch nicht.
    Bewusst trifft sogar im alkoholisierten Zustand schon nicht mehr zu (wobei das wirklich selten dämlich ist)
    Und von daher bin ich bei meiner Argumentation stes von von "Unfällen" etc. ausgegangen.
    Bewusst nicht präventiv verhüten (die Pille danach ist für mich nur eine andere Art der Abtreibung) und dann das Kind abtreiben ist das allerletzte.

    teq: früher im thread steht ne statistik von overkill. die meisten abtreibenden mütter sind über 20 und nicht vergewaltigt worden. sry, in DEM alter sollte man den alkoholkonsum weit genug steuern können. aber ich denke soweit verstehen wir uns

  9. Nach oben    #75

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Major Tom(H)
    auf was ich hinaus möchte ist, dass solche fälle ja ebenfalls vorkommen. in wieviel prozent der fälle dies vorkommt ist irrelevant wenn man sich auf den gegenstand leben beruft. anders gesagt, erkläre mir den unterschied, bzw. ob es bspw. in einem fall der vergewaltigung legitim wäre abzutreiben oder nicht.

    das macht für mich in soweit einen unterschied, als ich momentan von schadensbegrenzung ausgehe: erstmal die abtreibungen verhindern, wo die mütter ganz eindeutig "selbst schuld" (und damit meine ich auch verantwortungsfähig) sind, das rettet schon mal ein paar tausend kinder. über den rest kann man sich danach gedanken machen.

  10. Nach oben    #76
    du unterscheidest also, direkt gesagt, zwischen mord und fahrlässigem, (bezieht sich nur auf den geschlechtsakt, nicht auf mord ansich) mord. wenn man von dem tatbestand mord ausgeht, ist es für mich nach dieser logik allerdings nicht nachvollziehbar in solchen, zweifelsohne psychisch belastenden, situationen eine ausnahme zuzulassen. nach der mord-theorie ist eine ausnahmeregelung in bestimmten verknüpfungen/situationen irrational und nicht tragbar. denn wenn man ein kind abtreibt, egal aus welchen beweggründen, so bleibt es doch mord, wenn ich hier das denken der abtreibungsgegner richtig wahrnehme. wie passt da die ausnahmeregelung in einem logischen kontext hinein?erschließt sich mir bisher nicht!

  11. Nach oben    #77

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    wie gesagt das ist nicht alles logisch das ist schadensbegrenzung.

    ich denke dass ein gesetz mit ausnahmeregelungen einfach leichter durchzukriegen wäre als eines ohne, einfach weil sehr viele menschen verständlicherweise mitleid mit vergewaltigten frauen haben und daher ausnahmeregelungen fordern.

    das macht das ganze für diejenigen kinder, die da drunter fallen, nicht besser, aber es rettet die bei denen die mütter bewusst fahrlässig waren.


    vom schaden für das kind her kommts aufs selbe raus, da hast du recht - die idee dahinter ist, dass es sehr schwer sein dürfte, etwas zu verbieten, was grob geschätzt die hälfte der bevölkerung mindestens nachvollziehen kann und sogar befürwortet.

    dazu kommt, dass es grad im vergwaltigungsfall schwer ist (ich könnts nicht), die abtreibende mutter zu verurteilen, da sie ja nichts falsch gemacht hat.

  12. Nach oben    #78

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    meine cousine hat begründet, abtreibungen seien nötig wegen hartz 4...
    Tja das könnte aber auch daran liegen das es durchaus Mitarbeiter bei den zuständigen Behörde gibt, die der ein oder anderen Schwangeren Arbeitslosen durchaus einen Schwangerschaftsabruch ans Herz gelegt haben- unter dem Motto das dann ja weniger Leistung gezahlt werden muss und das Arbeitsamt so durchaus Kosten einsparen könnte.

    DAvon das man ziemlich gearscht ist mit Kind und HarzIV ganz zu schweigen.
    Hat man keinen Betreuungsplatz fürs Kind wird einem kurzerhand die Leistung gestrichen, weil man durch das Kind ja nichtmehr flexibel verfügbar für den Arbeitsmarkt ist.
    Hat man nen Betreuungsplatz hat man auch netmehr viel über von der Hartz IV LEistung, da man von irgendwas ja den Kindergarten/Kindergrippe bezahlen muss.

    Auch hier wäre Adoption die menschlischere Alternative im Gegensatz zur Abtreibung.
    Der Adoption muss man aber entgegen halten, das die Frau dann immer noch die Risiken einer Schwangerschaft und einer Geburt tragen muss....die auch mitunter nicht so ohne sind (sein können)
    Und natürlich bestimmte Einschränkungen durch eine Schwangerschaft (schon alleine im beruflichen Bereich usw)

    Kat

  13. Nach oben    #79

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    bei uns in sachsen-anhalt ist kindergarten 25 h die woche für arbeitslose umsonst...

    ich kann aber nur sagen, dass man in deutschland mit einem kind immer gut durchkommen kann.

  14. Nach oben    #80

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    mondhexe: gibts dann nicht stattdessen sozialhilfe?

    den betreffenden mitarbeiter würde ich übrigens anzeigen. selbst wenn es nicht bewiesen werden kann, ist es ein warnschuss.

  15. Nach oben    #81

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Schön wenn das in Sachsen Anhalt so ist.....das ist aber nicht in allen Bundesländern so und Sachsen ANhalt ist eben nur eines von 16

    Und sorry 25h was ist das denn? Wenn man nen 40h Job angeboten bekommt?
    Oder aber man hat das Problem mit Kindergartenzeiten`.

    Bei uns auf den Dörfern könnt ich zum Beispiel mit den Kindergartenzeiten klasse shoppen gehen- aber niemals arbeiten......denn von 8-12 Uhr super........

    (Das soll jetze keine Legitimation zum Abtreiben sein wegen der KiTa...aber ich denke da muss noch sehr viel wieder aufgeholt werden was Kinderbetreuung angeht.)
    Oder anderes Beispiel Babyklappen....es gibt sage und schreibe für ganz Deutschland ca 70 Krankenhäuser die eine Babyklappe anbieten....kein Wunder das soviele neugeborene im Biomüll landen.
    Welche Frau setzt sich nach einer heimlichen Geburt dann auch noch ins Auto und fährt grade mal 100 km durch die Gegend um zur nächsten Babyklappe zu kommen,.
    (auch hier wieder das ist keine Absolution oder Entschuldigung für Kindsmord.....aber auf der anderen Seite kann mans durchaus irgendwo verstehen)

    Kat

  16. Nach oben    #82

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    naja...........es ist ja immernoch ein unterschied, ob ich das kind in die nächste mülltonne werfe oder es zumindest irgendwo aussetze, wo ich davon ausgehen kann, dass es gefunden wird. und das trifft nicht nur auf babyklappen zu.

    mondhexe, psychische extremsituationen sind eine sache, aber wenn man sein kind wegen geld umbringt oder abtreibt, läuft doch irgendwas mit dem mutterinstinkt völlig schief.
    wenn mir mein job wichtiger ist als ein kind, an dessen existenz ich freiwillig beteiligt war, sind das auch verschobene prioritäten.

    nochmal: erst denken, dann f**ken.

  17. Nach oben    #83

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    mondhexe: gibts dann nicht stattdessen sozialhilfe?

    den betreffenden mitarbeiter würde ich übrigens anzeigen
    soweit ich weis wurde die Sozialhilfe komplett durch HarzIV bzw ergänzendes HarzIV ersetzt.
    Und ja mit dem Anzeigen bzw einer Dienstaufsichtsbeschwerde geb ich dir recht.

    Das mit dem Streichen der LEistung ist allerdings durchaus legitim und in meinen Augen extrem Kinderfeindlich.

    nochmal: erst denken, dann f**ken.
    Ich rede auch NUR von Verhütungsunfällen....

    Diese Girlies ala "ich fick mich durch die Welt ohne Verhütung und wenn was passiert kann mans ja wegmachen" finde ich selber zum kotzen.
    Auch diese Talkshowtussen ala "pille hat versagt (*augenroll.....ja klar wenn ich sie net nehme kann sie auch net wirken)...... :kotz:

    Aber bei JEDER Methode kann was schief gehen, bzw NICHTS ist 100% ig sicher.

    Kat

  18. Nach oben    #84

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    mondhexe, du regst mich auf...

    ich habe gesagt für "arbeitslose" ist das umsonst die kinder 25 h die woche in die kita zu schicken. was willst du jetz mit einem 40 h job? wenn du einen 40 h job hast, dann kannst du dein kind 50 h die woche in die kita schicken und das ist sogar noch relativ billig dann... ließt du überhaupt durch, was wir hier schreiben?

  19. Nach oben    #85

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Ja tue ich du Keks...du aber scheinbar net...... und wenn dich meine Beiträge aufregen dann der selbe Tip wie an Pete ..."Ignorefunktion"
    nur so am Rande....

    zurück zum topic........
    1. was nützen einem die Regelungen in Sachsen Anhalt wenn man da net wohnt

    2. Und mit nem 1€ job kann man sehr wohl 40h die Woche arbeiten und dennoch HarzIV beziehen.

    Kat

  20. Nach oben    #86
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Kleiner Einwurf in die 25-gegen-40-Debatte: Hartz4-Empfänger haben per se keine Verwandten, die sich vielleicht auch zeitweise des Kindes annehmen könnten, oder wie ist das?
    Wenn ich daran denke, wie oft ich in meiner Kindheit (und meine Mutter ist erst wieder arbeiten gegangen, als ich zehn Jahre alt war) bei verschiedenen Onkels und Tanten war, ganz zu schweigen von meinen Großeltern, und wie sogar die Kinder von bloßen Bekannten (Freunde meiner Mutter beispielsweise) schon bei uns zu Gast waren, dann muss ich doch irgendwie den Schluss ziehen, dass betreffende Gruppe sozial vollkommen isoliert ist: ohne Freunde, ohne Verwandte, ohne Bekannte. Wie können die da überhaupt Sex haben, um Kinder zu zeugen?

  21. Nach oben    #87

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Was hat das mit dem sozialen Status zu tun ob man privat Leute hat die sich ums Kind kümmern können?

    Manche haben eben Glück und haben solche Leute...
    andere eben net weil
    die Eltern vielleicht zu weit weg wohnen,
    selber fulltime arbeiten gehen,
    die Großeltern zu alt für sop nen Wirbelwind sind,
    Freunde arbeiten gehen oder schlicht keine Erfahrung mit Kindern haben usw

    Und selbst wenn man vielleicht Eltern hat .....kann ja immer noch der Fall sein das man diesen das Kind net anvertrauen will usw usw....

    Es ist wirklich alles andere als leicht ein Kind heutzutage in eine Betreuung zu bekommen.
    Es sei denn man nutzt den Erziehungsurlaub und macht selber einen auf TAgesmutter

    Kat

  22. Nach oben    #88
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von mondhexe
    Was hat das mit dem sozialen Status zu tun ob man privat Leute hat die sich ums Kind kümmern können?
    Naja, ganz einfach: wer arbeiten geht und Gehalt bezieht, kann locker jemanden finden, der auf das Kind aufpasst.
    Wer arbeitslos ist, kann das nicht. Weder einen Kindergarten (kostet Geld) noch irgendwelche Freunde/Verwandten/Bekannten.

    Und dass es Eltern gibt, die wirklich niemanden haben, der im Falle einer Berufsausübung auf den Spross aufpassen kann, glaube ich nicht. Selbst ich, sozial isolierter Student auf Arbeitslosigkeit, wüsste, wo ich ein plötzlich auftauchendes Kind unterbringen könnte, während ich arbeite.

    Im Übrigen ist "keine Erfahrung mit Kindern" doch kein Argument, nicht auf das Kind aufzupassen. Viele Eltern haben vor der Geburt auch keine Erfahrung mit Kindern. Und selbst ich sozial inkompetenter Miesepeter mit ausgesprochener Unfähigkeit zur Kindererziehung hab es schon fertig gebracht, ein Kleinkind für mehrere Stunden zu beschäftigen und es danach der Mutter wieder heil zurückzugeben.

  23. Nach oben    #89

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Und dass es Eltern gibt, die wirklich niemanden haben, der im Falle einer Berufsausübung auf den Spross aufpassen kann, glaube ich nicht.
    Doch mir fallen da welche ein.

    Im Übrigen ist "keine Erfahrung mit Kindern" doch kein Argument, nicht auf das Kind aufzupassen.
    Doch denn wenn jemand da wirklich 0 Plan hat....wie soll der den mit dem Kind klarkommen?

    Viele Eltern haben vor der Geburt auch keine Erfahrung mit Kindern
    Eltern haben aber für die Anfangzeit eine Hebamme die ihnen hilft und Tips gibt. Oder ihre Eltern auf die sie min. per Telefon bei Rückfragen zurückgreifen können.
    Und Eltern wissen wie ihr Kind in verschiedenen Situationen dann irgendwie zu händeln ist.....

    Und ganz ehrlich ich habe zum Beispiel auch Leute in meinem Umfeld den würde ich ums verrecken mein Kind zum Babysitten net anvertrauen (meine Schwiegermutter zum Beispiel....)
    Oder ein Kumpel von uns...der aber null Plan von Kindern hat und der Eileen auch net alleine bekommen würde.
    Und ja ich gehöre zum Beispiel zu dennen die da echt bescheiden da stehen.
    Meine Mutter wohnt 450km weit weg von mir (kommt aber superklar mit Eileen....also wenn wir bei ihr oder sie bei uns ist dann geht das)
    Meine Schwiegermutter ist halt ungeeignet
    Die Oma von meinem Mann geht auch net mit fast 90 kommt die mit Eileen net klar.
    Kumpels von Oli sind dazu absolut ungeeinget weil 0 Plan vom BAbysitten
    Gut ab und an hab ich nen lieben Freund, nur muss der selber arbeiten ----also auch net immer geeignet.

    (und ja ich weis ich bin nicht das Mass aller DInge, aber ich kenne auch echt andere dennen es ähnlich bis gleich geht.....
    zum Bsp. Freunde die ein "Schreikind" hatten.....mit sowas findet man auch net so ohne weiteres ne Betreuung)

    Kat

  24. Nach oben    #90
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Wenn man die zwei Dinge: soziale Situation der Eltern und Leben eines Kindes gegeneinander abwägt, muss man doch zu dem Schluss kommen, dass ein menschliches Leben sehr viel mehr Wert ist und Abtreibung verboten werden muss (kriminologische und medizinische Fälle ausgenommen).
    Jepp.

  25. Nach oben    #91
    Zitat Zitat von Tequilla
    Was bringt der Lebenswillen und das Streben nach Leben, wenn man als Mutter weiss, dass man sein eigen Fleisch und Blut einer Welt aussetzen muss, die von anfang an nicht kindgerecht ist?
    Ja, die unbefleckte Empfängnis ist ein echtes Problem...

    Ehrlich: Wenn man schon verantwortungslos durch die gegend pimpert, dann muss man halt auch die Konsequenzen tragen - zumindest 9 Monate bis zur Adoption. Oder notfalls halt anonym weggeben. Man kann doch nicht verantwortungsloses Handeln durch einen Mord wieder ausgleichen.

  26. Nach oben    #92

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von mondhexe
    soweit ich weis wurde die Sozialhilfe komplett durch HarzIV bzw ergänzendes HarzIV ersetzt.
    nope, es gibt definitiv noch sozialhilfe, unter anderem auch für menschen, die nie eingezahlt haben. inwieweit darüber informiert wird, was wem zusteht, ist eine andere sache.
    hartz4 kann gestrichen werden aber eben auch nur das.


    zu den unfällen: naja, wieviele bleiben denn da noch wenn du die abziehst, wo die damen nach ner magen - darm - grippe sex hatten?
    wär ich nicht dafür, aber selbst wenn du die auch alle zum ausnahmefall erklärst, bleiben immer noch bestimmt über 50%, bei denen die eltern es einfach drauf ankommen ließen.

  27. Nach oben    #93

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von mondhexe





    Eltern haben aber für die Anfangzeit eine Hebamme die ihnen hilft und Tips gibt. Oder ihre Eltern auf die sie min. per Telefon bei Rückfragen zurückgreifen können.
    da die hebamme nun wirklich nicht bei jedem zutrifft: dieselben eltern, von denen du oben schriebst, sie wollten ihnen ihr kind eventuell nicht anvertrauen?
    Zitat Zitat von mondhexe
    Und Eltern wissen wie ihr Kind in verschiedenen Situationen dann irgendwie zu händeln ist.....
    woher denn bitte?


    und kat: na die ersten drei jahre hast du mutterschaftsurlaub (kriegst du eigentlich elterngeld oder bist du da zu früh dran gewesen für?), DANACH wird dein kind doch schon freunde in der nachbarschaft haben - wie wärs denn mit deren eltern?

  28. Nach oben    #94

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    woher denn bitte?
    glaub mir hat man schnell raus warums schreit

    und kat: na die ersten drei jahre hast du mutterschaftsurlaub (kriegst du eigentlich elterngeld oder bist du da zu früh dran gewesen für?), DANACH wird dein kind doch schon freunde in der nachbarschaft haben - wie wärs denn mit deren eltern?
    zum einen ist es Erziehungsurlaub, Mutterschutzzeit ist was anderes und gibt es nur für 8 Wochen nach Geburt (bzw 10 Wochen bei mehrlingen)
    Das Erziehungsgeld gibts für Kinder ab Januar 07 geboren netmehr
    (Da war EIleen mit Juni 06 defintv zu früh dran, da es keine Übergangsregelung gab)

    Davor gabs das schon für 2 Jahre (in manchen bundesländern 3).....allerdings war das Einkommensabhängig. Und auch nur 300€ mit dennen man gelinde gesagt nicht wirklich weit kommt (und da ändern auch die 154€ Kindergeld net viel)
    Sprich verdient der Mann zuviel wars das... dann bekommt man maximal 6 Monate (so wie wir, drum geh ich ja trotz Erziehungsurlaub abends jobben)

    Ab diesem Jahr gibts Elterngeld - 67% des letzen Nettoeinkommens (minimal 300€, max. 1800€)
    Das gibts nur für ein jahr (arbeitslose haben alos im Gegensatz zum frührern Erziehungsgeld gelitten da sie min 1 Jahr verliern)
    Man kann zwar zwei JAhre bezug draus machen, da hat man dann halt jeden Monat nur den halbierten Satz an Elterngeld.

    Ich sage nicht das Geld oder sowas ein Grund für eine ABtreibung sein sollte....aber ich kanns verstehen wenn das manche Frauen so sehen.

    Und ich betone nochmal ich rede immer wieder von dennen bei dennen die Verhütung versagt.
    Die die gar net erst verhüten geb ich jedem recht das dies scheiße ist...und spätestens bei der 3 Abtreibung (die meist recht schnell bei solchen Weibern zusammen ist) wäre ich fast für ne Zwangsterilisation (allerdings weis ich auch das dies reine Utopie ist)


    Kat

  29. Nach oben    #95

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    sozialhilfe gibt es, sagt wikipedia.

    ansonsten: mal angenommen man hat nen verhütungspatzer: es wird kein reiches leben, wahrscheinlich auch kein leichtes, aber zumindest muss keiner verhungern oder erfrieren.

    was will man mehr?

    das risiko, dass es schiefgehen kann (kondom reisst oder so) geht man bewusst ein, das weiß man vorher.

  30. Nach oben    #96

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Ja aber dennoch würde ich nie auf die Idee kommen eine Frau zu verurteilen die bei einer Verhütungspanne abtreibt-
    Ich verurteile zwar auch die "zu blöd oder faul zum Verhüten" Mädels net......die haben nur kein Verständniss von mir zu erwarten.

    Ist prinzipiell die Entscheidung jeder einzelnen selbst. Und ich finde das Anprangern nicht wirklich in Ordnung.---denn so jemandem wird diese Entscheidung nicht wirklich leicht fallen...das ist nunmal nichts das man reinquetscht zwischen so Sachen wie "was für COrnflakes will ich zum Frühstück und was für Socken zieh ich heute an

    Und ich kann durchaus auch verstehen wenn manche sagen "ich will dem Kind was bieten können" . Und damit mein ich ein "normales" Leben das net von vornherein in Harz IV oder Sozialhilfe endet.
    Ich rede nicht davon das ein Baby seine Joop JEans oder Versage Pulis brauch.

    Kat

  31. Nach oben    #97

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Zitat Zitat von mondhexe
    Ja aber dennoch würde ich nie auf die Idee kommen eine Frau zu verurteilen die bei einer Verhütungspanne abtreibt...
    Eben... Sex ist Spaß und wegen dem im Großen und Ganzen geringen Restrisiko verzichtet man einfach nicht drauf. WIe groß ist die Wahrscheinlichkeit bei sachgerechter Anwendung schon, dass etwas "daneben" geht, bzw. dass dann tatsächlich auch die Eizelle befruchtet wird. Daher muss man einfach auch in gewisser Weise auf die Wirkung vertrauen können. Im übrigen finde ich es ziemlich überheblich Betroffene eines Verhütungsunfalls darauf zu verweisen, dass niemand verhungern/frieren muss. Es gibt auch andere Möglichkeiten sich in Deutschland das Leben zu versauen und dem Neugeborenen damit gleich mit. Auch insoweit gebe ich Mondhexe Recht. Es ist schön, dass sich im Allgemeinen die Familie anbietet und im Einzelfall auch der Staat Abhilfe schafft, verlassen kann man sich darauf jedoch nicht.

  32. Nach oben    #98

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    anduril: wieso ist das bitte überheblich? was braucht es denn bitte mehr als nahrung, kleidung, dach über dem kopf? alles andere KANN man sich auch selbst erarbeiten.

  33. Nach oben    #99

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Ja und wieviele Kinder bekommen nichtmal das weil einfach das Geld net reicht?
    Wieviele Kinder gibt es die auf gewisse Institutionen angewiesen sind um wenigstens EINE warme Mahlzeit am Tag zu bekommen?

    Kat

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