Zitat von Mescalero_Goett
Dann bin ich ein Tier.
Zitat von Mescalero_Goett
Dann bin ich ein Tier.
Mit der Meinung bist du aber eine Minderheit auf dieser Welt. Und ich denke nicht, dass es gut wäre, wenn sich diese Philosophie durchsetzt; denn wenn sich die Freien und Friedlichen nciht mehr gegen Mörder und Räuber zur Wehr setzen, werden sie iwann ausgerottet.Zitat von Mescalero_Goett
Das wollte ich eigentlich Ausdrücken.Zitat von Mescalero_Goett
Siehe die Antwort von Marsmensch. Es wäre kein Sieg. Man würde seine Ideale (die man als mündiger Mensch aus für sich schlüssigen Gründen hegt) preisgeben. Eine Zwickmühle, ähnlich dem Problem des Tolerierens von Intoleranz...Darum muss man Gewalt einfach mal nicht erwidern. Ich gehe lieber in den Tod, als einen anderen Menschen zu töten. Das ist der Sieg der Vernunft über die Triebe. Das unterscheidet den Mensch vom Tier.
Es wirkt widersinnig, richtig. Möchtest du trotzdem dein Recht hergeben, nach deiner Maxime leben zu dürfen? Selbstverständlich in einem Rahmen, wo es zwischen unterschiedlichen Ansichten keine "gefährlichen" Inteferenzen gibt.Wenn meine Meinung Pazifismus ist, wirkt das ein wenig paradox. Es zeigt aber auch schön, wie bescheuert es ist zum Bund zu gehen: Für Dinge zu kämpfen deren Überzeugung man nicht teilt.
Das glaube ich nicht. Viel mehr als die Einschleusung und das Beziehen der Stube wirst du von der Bundeswehr nicht gesehen haben.Für genau einen Tag auf der Hardthöhe. Das war mehr als genug.
Ich nehme den Pluspunkt zurück.
Was ist der Unterschied zwischen einem Mörder, und einem Friedlichen der einen Mörder tötet? Nichts.Zitat von Marsmensch
Ich würde mir niemals anmaßen, zwischen guten und bösen Menschen zu unterscheiden. Deshalb muss ich dieses schwarz/weiss Denken auch ablehnen. Jeder kann Mörder und friedlicher Mensch sein. Die Entscheidung trifft jeder selbst.
Oh, immer dieser triebhafte Verweis auf die ach so tolle Vernunft. Die Vernunft hat doch erst den Nationalstaat mit seiner Wehrpflichtigenarmee hervorgebracht. Die Vernunft hat den Krieg doch erst totalisiert.Zitat von Mescalero_Goett
Als man noch von Gottes Gnaden regierte, kämpften Personen miteinander, indem sie angeheuerte Söldner auf einer Wiese gegeneinandergeschickt haben. War der Kampf vorbei, schloss man einen Frieden, durch den die Parteien ihr Gesicht wahren konnten. Versöhnung war möglich.
Jetzt, im Zeitalter der Vernunft, bekriegen sich Völker, die ganze Generationen auf dem Schlachtfeld verbluten lassen. Ist der Kampf vorbei, schließt man einen Frieden, durch den der Sieger den Verlierer (aus-)bluten lässt. Versöhnung gibt es nicht mehr.
Das ist der Sieg der Vernunft ... ?
Jmd, der aus Selbstverteidigung tötet, ist kein Mörder.
Kriege waren früher nicht besser, und ich meinte die (kantsche) Vernunft des Einzelnen. Der Zusammenhang war gegeben. Aber weils so schön passt:Zitat von Overkill
Willkommen in der Zukunft.Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft#Moderne
Willkommen in der Wirklichkeit, Hippie.
Mh dumme Frage, aber was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Der Staat braucht eine Armee, und er braucht Leute, die das machen wollen - ganz egal was da einer davon halten mag, gezwungen wird niemand.
@schaulustiger: Gibt der Internetauftritt irgendwas her? die haben doch glaub ich extra ne Seite zum Thema Karriere beim Bund?
Über die PR der Bundeswehr hat ja UfkaWD1986 schon alles gesagt. Aber ich hab ne Website gefunden, wo man sich informieren kann:Zitat von nord:licht
http://qblog.netdome.biz/?p=501
Oder googlet einfach selbst nach "Bundeswehr Motherf**ker". Eine illustre Runde ist das, und keineswegs ein Idiotenverein...
Du kannst mich jetzt für verrückt erklären, aber ich möchte einfach mal eine Theorie zu solchen Vorfällen loswerden:
Auch Soldaten sind nur Menschen und überall wo Menschen tun und machen, gibt es Fehler und Flachköppe.
Fasse das jetzt aber nicht als Entschuldigung für derartige Vorfälle auf.
Doch ist auch das keine Eigenart, wie sie nur in der Bundeswehr vorkommt. So sehr es sich Kritiker auch wünschen.
Edit für Mescalero: Schau einmal beim Wehrbeauftragten ins Archiv. Die Jahresberichte haben sogar ein Inhaltsverzeichnis.
nichts für ungut aber ich will dich mal sehen wenn son selbstmordattentäter vor dir steht und du dann mit deinen coolen argumenten angeschissen kommst.Zitat von Mescalero_Goett
Da würdest du dir vielleicht wünschen ne waffe zu besitzen....
Wenn es 1000 durchgeknallte auf der Welt geben würde und der rest wäre so wie du, wer würde diese 1000 aufhalten? Du mit nem Lexikon?
Jedem das seine, wenn einer dagegen ist bitte, kanns verstehen aber wenn einer die ansicht vertritt was dagegen tun zu wollen soll er das doch tun.
Nennt sich entscheidungsfreiheit keiner zwingt ein in eine richtung zu gehen!
Ist zwar jetzt unlogisch dass man einen Selbstmordattentäter im Vorfeld erkennt, aber wenn, dann würde ich wohl lieber wegrennen, als versuchen Gewalt anzuwenden während er an seinem Sprengsatz fummelt. Kannst du natürlich anders machen, wenn du magst.Zitat von evil:inside
Das Problem ist doch dass es überhaupt Terror nur gibt, weil Leute mit einer Übermacht von Gewalt versucht haben etwas durchzusetzen. Das gilt für RAF, 9/11 genauso wie für die Palästinenser.
Es eskaliert eben immer so lange, bis einer heult.
Klar. Es liegt in der Natur des Menschen ein Gewaltmonopol dann einzusetzen wenn man es hat: Das tut der Staat mit seiner Juristikation und seinen Exekutivorganen genauso wie der Irre mit der durch seine Bombe ein Gewaltmonopol gegenüber den armen Fussgängern hat.
Gewalt ist unsere genetische Destination.
Dass Gewalt als Lösung von Problemen eingesetzt wird, liegt zu einem großen Teil daran, dass die Politik - egal welchen Schlages - es durch ihren Nebeneffekt der Kollektivierung (sei es von Menschen oder Geld) schafft, Gewaltanwendung ökonomischer und damit beliebter als friedliche Problemlösungen zu machen.
Klar. Krieg bedeutet Hochkonjunktur. Und ich habe kein Problem damit dass mein herrliches Leben hier im Prinzip nur durch die Ausbeutung der 3. Welt nötig ist.
Krieg bedeutet Hochkonjunktur, weil Staaten ihn billig anbieten. Müssten die Unternehmen selbst dafür aufkommen, dann wär ganz schnell Sense damit. Damit und mit der sog. "Ausbeutung der dritten Welt". Aber dann beschweren sich die Gewerkschaften, dass die armen ausgebeuteten Drittweltländer viel billiger produzieren und verlangen nach Ausgrenzung der dritten Welt.
Die Laufbahn Unteroffizier mit Portepee (Feldwebel) setzt eine Verpflichtung von 12 Jahren vorraus. Die Sonderregelung gibt es nach meinem wissenstand her nicht mehr.
SaZ 4: Mannschaftslaufbahn, maximaler Dienstgrad Stabsgefreiter
SaZ 8: Unteroffizierslaufbahn, maximaler Dienstgrad Stabsunteroffizier
SaZ 12: Feldwebellaufbahn / Offizierslaufbahn
Wird im Zuge der Verpflichtung eine Ausbildung oder ein Studium gemacht, liegt die Verpflichtungszeit aktuell bei 12 Jahren. Die Bundeswehr will ja auch noch etwas von seinen Soldaten haben.
ABER die genaueren Angaben kann dir das KWEA, sprich der Wehrdienstberater geben oder ein Zentrum für Nachwuchsgewinnung.
Zitat von Overkill
Wieso bieten Staaten ihn billig an ? Im Endeffekt fördert Krieg nur die Produktion im Inland - oder eben als Exportmacht. Krieg zwischen Israel und Palästina ist für die Amerikaner zunächst mal kein Politikum - sondern ein finanzieller Vorteil: Denn das bedeutet dass an die Israelis überteuert Waffen verkauft werden kann - und auf Umwegen auch an die Palästinenser!
Krieg bedeutet niedrigere Arbeitslosigkeit und die Ablenkung von Problemen sozialer und politischer Art im Inland.
Krieg führt zur Polarisierung einer ganzen Nation, zum Verzicht auf Luxusgüter, und manchmal auch zu Mehreinnamen (siehe Öl im Irak).
Grade die USA können schon seit dem 2ten Weltkrieg nicht mehr ohne Krieg - deren Wirtschaft ist schlicht und ergreifend darauf eingestellt. Oder nenn mir mal einer von euch eine 10jährige Periode zwischendurch in der kein Krieg herrschte ? Ob Deutschland, Vietnam, Afrika, Korea, Irak, Afghanistan, Irak ... ach - und dazwischen noch ein paar Haufen "unwichtiger" kleiner Scharmützel - und wer weiß schon was hinter den Kulissen abgeht.
Fakt ist: Großmächte brauchen den Krieg.
Nicht nur Großmächte, sondern Staaten allgemein. Der Schutz nach außen ist einer der Grundpfeiler staatlicher Legitimation. Daher kann Frieden nie und nimmer im Interesse eines Staates liegen - er würde ganz einfach einen wichtigen Teil seiner Legitimation verlieren.Zitat von Aschenbecher
Aus diesem Grund zieht er Steuern ein, unterhält eine Armee und verbietet (wie im Fall der Budnesrepublik) seinen Bürgern, selbst für ihre Verteidigung zu sorgen. Durch das Finanzamt erreicht er mehr Leute und verdient damit mehr Geld als es eine Firma je könnte. Dass der Staat kein Dienstleister, d.h. kein klassischer Anbieter auf dem Markt (mehr) ist, erleichtert auch noch so einiges. Dadurch kann er Krieg viel billiger anbieten als dieser eigentlich, ohne das Monopol Staat, wäre. Die Unternehmer wissen das und wollen natürlich davon profitieren. Durch Vorzugsbehandlung, d.h. staatliche Aufträge, werden sie zudem an den Staat gebunden - klassischer Fall von "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing'".
Man kann aber auch so rum argumentieren, dass ein Staat ein Zusammenschluss von Menschen ist, die ihr Verteidigung an ihn delegieren. Wer seine Verteidigung selbst übernehmen will, tritt eben aus (es gibt ein internationales Abkommen, dass es nicht möglich sein soll, freiwillig Staatenlos zu sein; das ist natürlich eine Sauerei).
Man könnte so argumentieren. Aber wie du bereits selbst festgehalten hast, ist eine persönliche Sezession unmöglich. Von daher ...
Man ist aber nicht gezwungen bei einem Staat zu bleiben. Es gilt eben siese Unrechtsstaaten zu überwinden, die es den Bürgern verbieten, sich vollständig von einem Staat zu lösen.
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