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Thema: studien-beratung

  1. #1
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003

    studien-beratung

    es gibt ja an jeder uni eine zentrale studien beratung für alle, die über irgendwas, das mit einem studium zu tun hat, etwas erfahren wollen.
    nun, ich würde da ganz gerne mal hin, weil ich momentan, und da bin ich schon echt stolz drauf, mir 3 fächer gesucht hab, bei denen ich mir vorstellen könnte sie zu studieren. so, damit mir das möglichst viel nützt sollte ich mir natürlich fragen überlegen, aber eigentlich ist meine einzige frage momentan: woher weiß ich was ich schaffen werde und was ich wirklich will. da mir darauf aber keine eine antwort geben kann, muss ich wohl andere fragen stellen um dann diese frage für mcih selber beantworten zu können. was soll ich denn jetzt fragen, damit mir eine entscheidung leichter fällt?
    die fächer sind übrigens Medizin, Mathe und Psychologie.

    sonst noch ideen was ich tun könnte außer zur studienberatung zu gehen? vorlesungen bringen mir glaub ich nicht soo viel anzuschaun, hab mich mal in mathe reingesetzt, war auch ganz nett. gebracht hats mir trotzdem nichts.....

    och manno! woher wissen denn alle die studieren, dass sie das jetzt studieren wollen?!!

  2. Nach oben    #2

    36 Jahre alt
    aus gesprochenes Teufelsweib ^^
    1.977 Beiträge seit 09/2003
    ums danach übern haufen zu werfen *lach*

    ich hab auch jahrelang gesagt, ich studiere Jugend-/Heimerziehung.
    Und wat is? 7 Bewerbungen für Bürokauffrau, IT Systemkauffrau und Reisekauffrau sind nu raus, studieren werd ich auch nur gehn, wenn ich sonst echt GARNIX bekommen sollte.

    Ich würd mir da nix draus machen, das andere schon wissen was sie studieren wollen. So sicher die sich jetzt sind, können die auch noch auf die Schnauze fallen, eindeutig.

    Hm, hast dich mal mit Studenten befasst, die das studieren, was du dir vorstellen könntest? Man soll sich zwar nich zulabern lassen, aber so subjektive Meinungen können einem ab und an auch mal helfen...

  3. Nach oben    #3

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Erstmal Respekt Diary, ich hab mir damals nicht so viele Gedanken gemacht, um ehrlich zu sein wenig bis gar keine. Als die Bewerbungsfristen dann abliefen habe ich mir an ein zwei Nachmittagen überlegt, was denn überhaupt in Frage kommt und es dann näher eingekreist bis nur noch das eine Fach über war. Hatte vorher auch nur mal eine Einführungsveranstaltung zu dem Fach besucht und das war zum Zeitpunkt der Bewerbung auch schon zwei Jahre her. War also gar nicht so unwahrscheinlich, thematisch auf die Nase zu fallen. Daher würde ich mir an deiner Stelle nicht zu viele Gedanken machen und wirklich einfach das nehmen, was dich am meisten interessiert. Schwierig ist mit Sicherheit alles und im Endeffekt profitierst du von einem Fach, dass dir Spaß macht aber viel Leistung abverlangt. Solltest du wirklich an allen drei Fächern gleich interessiert sein würde ich mich nach beruflichen Chancen inkl. realistischen Verdienstmöglichkeiten erkundigen, sowie den Besonderheiten, die der Fachbereich an der Uni anbietet (Partnerunis, etc.).

  4. Nach oben    #4
    Die Studium in echt Serie ist immer gut zu lesen und kommt dem Realen schon sehr nahe. Zumindestens für Psychologie und Medizin solltest du ein passendes Abi mit nem NC deutlich <2 mitbringen. Von der Schwere her kann ich zu Psychologie und Medizin nichts sagen, was ich aber weiß, dass man für ein Studium wo das Wort "Mathematik" im Namen vorkommt geboren sein muss, ansonsten isses nicht für dich

    Auch ganz interessant ist folgender Artikel insbesondere die Statistiken. Sollte man natürlich mit Vorsicht genießen.

    Desweiteren solltest du dir auch die zukünftigen Berufschancen genau anschauen. Bei Medizin sehen die hier in Deutschland, für die Leistung die du später erbringen musst, einfach mies aus.

    Ich würde mich am Arbeitsamt an die Studienberatung wenden. Interessant für dich wären vielleicht Fächerkombinationen z.B. Bioinformatik. Da hättest du verdammt viel Mathe und zudem noch Biologie. In der Richtung gibt es noch viel mehr, und diese Studienberatung hat da echt Ahnung. Du musst nur vorher einen Termin abmachen und die nehmen sich echt Zeit für dich.


    Hm, nur zu studieren, weil man nichts anderes bekommen hat und man dann evtl. auch nicht von seinem Studienfach überzeugt ist, geht fast immer in die Hose, weil dazu der Aufwand viel viel zu hoch ist.

  5. Nach oben    #5
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003
    der nc wird kein problem darstellen, falls jetzt nicht alles in die hose geht....

    und in mathe geh ich in der schule einfach auf. das ist mein fach, aber es studieren eh nur leute mathe, die schon in der schule zu den besten ihres LK's gehören udn trotzdem schaffens viele nicht, macht son bisschen angst. bei 500 euro studiengebühren kann man ja heutzutage nicht einfach mal 2 semester "ausprobieren"....

    edit: danke für die links, den spiegel hab ich hier auch rum liegen

    @anduril, jaaa cihw eiß ich hab ja noch zeit. aber das hat mich so froh gemacht, als ich mcih mit der studienwahl beschäftigt hab und es auf 3 fächer eingrenzen konnte, und jetzt wenigstens n bisschen plan hab. jetzt bin ich motiviert
    und cih weiß wirklich nciht was mich am meisten interessiert, aber genau der punkt sollte der hauptgrund sein WARUM ich das studiere, arbeitsmarkt ist mir da eher unwichtiger. wenns mir darum ginge wär mathe schon lange sicher....

  6. Nach oben    #6
    Also ich war früher auch son Mathe Fan, LK und alles hier und da. Jetzt studiere ich Informatik und bekomm echt regelmäßig das Kotzen mit Mathe, das gleiche gilt für Physik. Mathe hat in der Form relativ wenig mit dem zu tun, was man in der Schule so gemacht hat. Ich will gar nicht wissen, was einem da im Mathematikstudium hinzu kommt.

    Also das mit dem "für Mathe geboren sein" meine ich durchaus ernst

  7. Nach oben    #7

    41 Jahre alt
    168 Beiträge seit 06/2002
    hm, also ich würde bei deiner auswahl bedenkten:

    willst du viel mit leuten zu tun haben, wenn nein fallen schon 2 sachen bei dir raus.

    willst du später sehr schlechte arbeitetszeiten, wenn nein fällt medizin schon raus

    wenn mathe, dann als lehramt, oder als was anderen, wenn was anderes, dann welche richtung, wenn lehramt, für welchen schultyp, was für zusatzfach (ein fach alleine geht net meines wissens) und kommst du überhaupt mit stressigen schülern aus.

    wenn medizin, würd ich mir überlegen in welcher richtung du dir was vorstellen kannst.

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003
    Zitat Zitat von RuGuR

    wenn medizin, würd ich mir überlegen in welcher richtung du dir was vorstellen kannst.

    ohhhhh nein! ich überleg mir doch nicht 5 jahre bevor ich mihc spezialisireen muss für was!

    es fällt doch nur mathe bei dem "mit leuten kriterium" raus? und das ist mir nicht so wichtig.

    zu den schlechten arbeitszeiten: ich habe wenn dann nicht vor mein leben im krankenhaus zu arbeiten

    mathe kein lehramt. und mathe als reine mathematik oder höchstens noch wirtschaftsmathematik, keine finanz-,informatik, bio-, technikmathematik. schwerpuntke kann man ja dann noch setzen.


    aber solche überlgeungen bringen mich nciht weiter in der gundsäztlichen frage, welches der fächer ich studieren will.....

  9. Nach oben    #9
    Zitat Zitat von RuGuR
    willst du viel mit leuten zu tun haben, wenn nein fallen schon 2 sachen bei dir raus.

    willst du später sehr schlechte arbeitetszeiten, wenn nein fällt medizin schon raus
    Naja das is alles ein bisschen zu pauschal. Teamarbeit oder Schichtdienst kann in fast jedem Beruf drinn sein, gerade in der heutigen Zeit.

    Es macht auch echt keinen Sinn sich vorher schon festzulegen auf was man sich später im Hauptstudium spezialisieren will. Man hat schlichtweg noch überhaupt keinen Plan von der Materie und weiß überhaupt nicht ob einem das Thema überhaupt liegt und Spass macht.


    Was mir noch eingefallen ist. Medizin und Psychologie stellen ein Problem da wenn du bestimmte Vorstellungen von deiner Uni hast, weil du dich über die ZVS bewerben musst und so deinen Standort nicht wirklich aussuchen kannst oder nur sehr begrenzt. Ausgenommen du fällst in die Bestenquote rein, wozu du aber nen NC <1.3 brauchst. (Hoffe ich liege da richtig).

  10. Nach oben    #10
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Diary
    och manno! woher wissen denn alle die studieren, dass sie das jetzt studieren wollen?!!
    Jahrelange reifliche Überlegung, Abwägung der persönlichen Eignung und Neigung, Einbeziehung der Interessen und ein wenig Beschäftigung mit der Materie, die man ins Auge gefasst hat.
    Bei mir was das z.B. schon seit der achten Klasse. Seit da wusste ich ganz genau, dass ich Informatik studieren will und dass ich das in Karlsruhe an der besten Uni für Informatik machen will. Und was ich damit später machen will, hatte ich auch alles schon geplant und so weiter und so fort.

  11. Nach oben    #11
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003
    1,3 ist ein bisschen hoch gefasst. da kommt man schon früher rein. war jedenfalls vor 2 oder 3 jahren noch so.

    ich weiß ja gar nicht wo ich hin will, aber der eine standort den cih gut finde wöäre mir sicher, da kann ich n sonderantrag stellen. wegen geschwister und eltern können nur eine wohnung finanzieren.

  12. Nach oben    #12
    Zitat Zitat von Diary
    1,3 ist ein bisschen hoch gefasst. da kommt man schon früher rein. war jedenfalls vor 2 oder 3 jahren noch so.
    Ja natürlich kommt man früher rein, aber nur die die in der Bestenquote landen dürfen sich wirklich eine Uni aussuchen bei der ZVS. Für die anderen ist mehr oder minder ein Glückspiel gerade bei Medizin und Psychologie im Bezug auf einen Studienstandort wie Göttingen und änlich gefragte Städten.

    Aber wenn du dir da sicher bist mit deinem Sonderantrag. Ich würde sowieso so viele Bewerbungen abgeben wie möglich und dann zum Schluss das beste raus picken. Sich auf eine Sache zu verlassen ist sehr riskant.

  13. Nach oben    #13
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von sad
    Ich würde sowieso so viele Bewerbungen abgeben wie möglich und dann zum Schluss das beste raus picken. Sich auf eine Sache zu verlassen ist sehr riskant.
    Das hab ich auch gedacht. Letzten Endes hab ich dann eine einzige Bewerbung losgeschickt und mich gleich darauf eingeschrieben.

  14. Nach oben    #14
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003
    du kannst bei der zvs so und so viel städte angeben, in die du gerne willst. und wenn du nicht in die 20 % der abitur besten kommst schicken die deine bewerbung weiter an diese unis (ich glaub es sind 6?). dich selber bewerben kannst du gar nicht.

    sonder antrag ist geklärt. wenn ich nach hamburg wollen würde, kann ich dafür einen sonderantrag stellen, und hamburg ist bei mir momentan relativ weit oben.

  15. Nach oben    #15
    Zitat Zitat von Diary
    du kannst bei der zvs so und so viel städte angeben, in die du gerne willst. und wenn du nicht in die 20 % der abitur besten kommst schicken die deine bewerbung weiter an diese unis (ich glaub es sind 6?). dich selber bewerben kannst du gar nicht.
    Die schicken dann deine Bewerbung nur an die Uni, wo am meisten Platz ist und wo die wenigsten Studenten hin wollen, also in der Regel deinen letzten Wunsch. Deswegen hat es keinen praktischen Sinn bei der ZVS mehrere Wünsche anzugeben. Einen garant das du selbst da angenommen wirst, hast du dennoch nicht. (Das meine ich mit Glückspiel).

    @Overkill
    Informatik ist da in keinster Weise mit überlaufenden Fächern wie Medizin zu vergleichen, bei denen du dich über die ZVS bewerben musst. Oft sind Informatik oder Mathematik komplett Zulassungsfrei, da muss man nur seinen Namen und Adresse in eine Liste eintragen, nachweisen dass man einen gültigen Abschluss hat und man ist drinn. Ich hatte mit einem Abi von 3.6 bei 3 Bewerbungen an zwei FHs und einer TU, 3 Zusagen. In Heidelberg auf Medizin wär das wohl nicht passiert

  16. Nach oben    #16
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003
    https://www.anton.zvs.de/AO/module/z...69162071740999



    da. 6 hochschulen die du angeben darfst. wenn du dir über deine informationen nicht sicher bist, schreib das bitte!

  17. Nach oben    #17
    Zitat Zitat von Diary
    [url]da. 6 hochschulen die du angeben darfst. wenn du dir über deine informationen nicht sicher bist, schreib das bitte!
    Nein nein, du hast nicht verstanden, du kannst 6 Wünsche angeben das bringt dir aber überhaupt nichts. Auf die schnelle habe ich folgende Quellen gefunden, gibt aber sicherlich besseres:

    >>>>
    Ortspräferenz und Rankingsystem
    Für das Auswahlverfahren für ein Studium der Zahnmedizin an der Berliner Charité werden nur solche Kandidaten berücksichtigt, die bei der ZVS-Bewerbung die hochschulmedizinische Einrichtung als ersten Wunsch angegeben hatten. Auch für andere Hochschulen, wie zum Beispiel die Universität Mannheim, gilt die erste Ortspräferenz als Vorauswahlkriterium. „Wir möchten sehen, wer wirklich hierher möchte“, erklärt Maren Kloppenburg von der Zulassungsstelle der Universität Mannheim.
    >>>>
    http://www.abi-magazin.de/rubrik/schwerpunkt20060501.jsp

    >>>>
    2. Die Ortsverteilung
    Nur wer im allg. Auswahlverfahren einen Platz zugewiesen bekommen hat, nimmt an der Ortsverteilung teil! Hier ist jetzt maßgeblich welche Ortspräferenzen angegeben wurden. Wichtig ist eigentlich nur der erste Wunsch, da alle nachrangigen Ortswünsche erst nach der Verteilung der ersten Ortswünsche abgearbeitet werden.
    >>>>
    http://www.medizinstudent.de/study-rooms/

  18. Nach oben    #18

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    also.. ich war erst vor kurzem bei der studienberatung.
    ich werd dieses jahr zum wintersemester anfangen biotechnik zu studieren. warum? weil ich mich seeehr für biologie, speziell mikrobiologie interessiere. so
    warum hab ich mich jetzt endgültig dafür entschieden.. das war folgendermaßen in der studienberatung....
    .... ich bin direkt zum prof hingegangen und hab ihn ausgefragt : was genau studiere ich da? wie hoch ist der lernaufwand? wie zeitintensiv ist das studium? was sind die perspektiven/chancen? gibt es abnehmer für die studenten nach dem studium? und bla bla bla...
    da kam dann so einiges bei raus was mich fröhlich stimmte.

  19. Nach oben    #19

    38 Jahre alt
    aus nahmsweise mal richtig selbstständig :)
    643 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Diary
    ...woher wissen denn alle die studieren, dass sie das jetzt studieren wollen?!!
    gute frage.
    ich wollte immer unbedingt anwältin werden. irgendwie fand ich die idee, dauernd leute verklagen zu können wie's mir passt, unglaublich toll irgendwann musste ich dann natürlich feststellen, dass das nich so hinhaut. aber interessant fand ichs immernoch. mein dad hat mir dann so lange irgendwelche arbeitslosen-statistiken vor die nase gehalten und mich mit erfolglosen juristen aus seinem bekanntenkreis und der firma reden lassen, bis ich resigniert hab.

    da ich eigentlich ein recht kreativer & kommunikativer mensch bin, der gern feiern geht und ich zusätzlich auch noch den ultimativen organisationsfetisch hab, is meine nächste wahl auf eventmanagement gefallen. studiern kann man das allerdings nur an der fh und is dann auch nich mehr alsn fachidiot. deshalb hab ich mich mal umgehört und -geschaut und festgestellt, dass man in den bereich auch wunderbar über umwege kommt und nen abgeschlossenes uni-studium oft immer noch lieber gesehn wird als eins an der fh. außerdem bleiben mir so auch nach meinem studium noch mehr wahlmöglichkeiten. deshalb hab ich mit germanistik (und damals noch zum spaß kunstgeschichte, weil ich nochn 2. hauptfach brauchte) angefangen. nach dem 1. semester hab ich die uni gewechselt und mit politikwissenschaft als 2. fach angefangen. wenns also nix mit der eventmanagement-sache wird kann ich immernoch in die pr-branche oder den journalismus gehn. und politik is ne ganz intressante sache... seit ich lesen kann wurde mir morgens ne zeitung zum frühstück gelegt, daher fällts mir auch recht leicht, mich in die sache zu vertiefen.

    fazit: geh zuerst mal nach den sachen, die dich schon immer interessiert haben. müssen ja nichtmal unbedingt schulfächer sein... aber man kann ja auch abschätzen (oder leicht rausfinden) was man für welchen beruf in etwa braucht und das dann mit seinen präferenzen und fähigkeiten vergleichen.
    die studienberatung hab ich als absolut überflüssig empfunden weil die leute da derbst unmotiviert sind und einem einfach das aufschwatzen wollen, was eventuell grad gebraucht wird.

  20. Nach oben    #20
    oxy:mod Avatar von nord:licht
    aus verkauft
    1.372 Beiträge seit 09/2002
    Danke
    2
    Zitat Zitat von sad
    Die schicken dann deine Bewerbung nur an die Uni, wo am meisten Platz ist und wo die wenigsten Studenten hin wollen, also in der Regel deinen letzten Wunsch. Deswegen hat es keinen praktischen Sinn bei der ZVS mehrere Wünsche anzugeben. Einen garant das du selbst da angenommen wirst, hast du dennoch nicht. (Das meine ich mit Glückspiel).
    Sad, ich möcht dir nicht zu Nahe treten, aber was du erzählst ist so NICHT richtig.

    Richtig ist, es gibt drei Quoten. Falsch ist es, dass es ein totales Glücksspiel ist. Da gibt's ein System dahinter, aber damit muss man sich ein wenig beschäftigen und man kann das ganze auch nicht in drei Sätzen abhandeln.

    Also jetzt mal richtig: Die drei Quoten sind die Abi-Bestenquote, die Wartezeitquote und die Hochschulquote. Die Wartezeitquote fällt für einen Neubewerber erstmal flach, man muss mind. 8 WS (4 Jahre) gesammelt haben um zum Wintersemester bzw 9 WS (4.5 Jahre) um zum Sommer darüber eine Chance zu bekommen.
    Das heißt theoretisch bleiben für dich noch die Abi-Bestenquote und das sog. AdH, das Auswahlverfahren der Hochschulen.
    Die Abi-Bestenquote ist so aufgebaut, dass jedes Bundesland ein gewisses Kontigent an Studienplätzen des jeweiligen Studiengangs zugeteilt bekommt und somit 16 Länderquoten gebildet werden. Das heißt, dass du in diesem Verfahren nur mit Abiturienten aus deinem Bundesland konkurrierst. So bildet sich der sog. Länder-NC, die erste Hürde in dieser Quote. In S-H war der sog. Länder-NC letztes Wintersemester bei 1.4 und 6 WS. Das bedeutet, dass es mehr Bewerber mit 1.4 gab als noch Plätze frei waren und darum als sekundäres Kriterium die Wartezeit herangezogen wurde. Weiter heißt das, dass alle mit 1.3 oder besser zugelassen worden sind und alle mit 1.4 und <6WS und schlechter in dieser QUote keinen Platz bekommen haben.
    Die, die diesen Länder-NC geknackt haben, werden jetzt entsprechend ihrer Ortswünsche (6 Angaben möglich) auf die Unis verteilt. Hierbei geht die ZVS so vor, dass zunächst alle nach dem Abi-Durchschnitt auf die erstgenannte Uni verteilt werden. Es sind natürlich einige Unis beliebter wie andere und es können einige nicht an ihrer favorisierten Uni zugelassen werden. In dem Fall guckt die ZVS ob an der an zweiter, dritter usw. Stelle genannten Uni eine Zulassung möglich wäre.
    Da hier aber nur 20% aller Plätze vergeben werden, sind die NCs traditonell auf die guten 1.x-Abiturienten beschränkt.

    Bessere Chancen, im allgemeinen bis 1.7, in Ausnahmefällen auch höher, gibt es im Auswahlverfahren der Hochschulen. Das Verfahren ist hier teilweise bedeutend komplexer, was aber nicht heißt, dass es hier ein pures Glücksspiel ist.
    Die Bewerbung läuft hier trotz des Namens weiterhin über die ZVS. Sie informiert - sofern vorhanden - über die Vorauswahl und die Auswahlkriterien der Hochschulen.
    Man kann bzw sollte hier 6 Unis angeben nachdem man sich vorher über die Kriterien informiert hat. Wie diese Vorauswahl und Auswahlkriterien aussehen erfährt man unter www.zvs.de.
    Die ZVS siebt die Bewerbungen dann erstmal nach diesen Vorauswahlkriterien und nimmt die Bewerbungen, die die Kriterien erfüllen in das eigentlich Auswahlverfahren. Diese Hürde schafft eigentlich jeder ordentliche Zulassungsantrag, wer hier rausfliegt hat sich in der Regel nicht richtig informiert.

    Im eigentlichen Auswahlverfahren kann's entweder weiter nur nach Note gehen (in der Regel ist je nach Uni zwischen 1.5 und 1.7 Schluss, Ausnahmen sind möglich) oder es werden zusätzliche Kriterien (Motivationsschreiben, Auswahlgespräch, Bonuspunkte für Belegung entsprechender Schulfächer oder für Ausbildungen/Berufserfahrungen). Auch der alte Mediziner-Test erlebt in BaWü eine Renaissance, mit ihm kann man aber nur in BaWü und an der Uni Leipzig punkten. Inwieweit er aber Chancen verbessern kann, ist aber offen - vermutlich wird er lediglich im Grenzbereich (1.8 - 2.2) dem ein oder anderen noch eine Chance eröffnen.
    Während man bei den Unis, die rein nach Note vorgehen, sich halbwegs die Chancen ausrechnen kann, ist es bei den anderen Kriterien in der Tat etwas undurchsichtig.

    Wer noch Fragen hat, der kann mir ruhig auch eine PN schicken - hab mich in meiner Wartezeit lange genug (und letztendlich über das AdH erfolgreich ) mit diesem System beschäftigen dürfen...

  21. Nach oben    #21
    Zitat Zitat von Diary
    och manno! woher wissen denn alle die studieren, dass sie das jetzt studieren wollen?!!
    Falls du eine Art Sicherheit haben willst, dass nach 1-3 Semestern nicht doch die Feststellung kommen könnte, dass der Studiengang aus irgendeinem Grund eben doch nichts für dich ist - vergiss es, die gibt es nicht ...schau dir einfach die Abbrecherquoten an: ist ja nicht so dass das alles TraumtänzerInnen (yuk!) waren, die blind ins Verderben gerannt sind.

    Wenn Kriterien wie 'besonders tolle Uni in der Nähe' oder 'der Freund studiert in X' keine Rolle spielen, dann hör vielleicht einfach mal auf deinen Bauch oder schnapp dir jemand mit dem du ohne Vorurteile über die Sache reden kannst (!= Eltern ) bis der Kopf klar ist - hat ja keiner gesagt, dass so eine Entscheidung leicht sein muss.

    Imho kann es allerdings nicht schaden zumindest ein Bild davon im Kopf zu haben was du mit deinem Abschluss anfangen willst.
    Muss ja nicht heißen, dass sich dieses "Ziel" während des Studiums nicht noch verändern kann, aber ein "Ja, da gibt's was das mich wohl dauerhaft interessiert und wo ich mich in ~15 Jahren sehen könnte" hilft doch ganz gut durch die ersten zweifelnden Phasen, die da kommen werden .

  22. Nach oben    #22

    41 Jahre alt
    168 Beiträge seit 06/2002
    Zitat Zitat von Diary
    ohhhhh nein! ich überleg mir doch nicht 5 jahre bevor ich mihc spezialisireen muss für was!

    es fällt doch nur mathe bei dem "mit leuten kriterium" raus? und das ist mir nicht so wichtig.

    zu den schlechten arbeitszeiten: ich habe wenn dann nicht vor mein leben im krankenhaus zu arbeiten

    mathe kein lehramt. und mathe als reine mathematik oder höchstens noch wirtschaftsmathematik, keine finanz-,informatik, bio-, technikmathematik. schwerpuntke kann man ja dann noch setzen.


    aber solche überlgeungen bringen mich nciht weiter in der gundsäztlichen frage, welches der fächer ich studieren will.....
    du überlegst ja selber schon was du nicht machen willst, sonst würdest ja nicht sagen du willst nicht dein lebenlang im krankenhaus arbeiten (einige fachrichtungen gehen halt nunmal nur im krankenhaus). auch andere medizinfachrichtungen sind bei arbeitszeiten nicht viel besser. ich kenne hausärzte die im ländlichen bereich arbeiten und an ihren freien tagen notdienst haben, die haben höchstens einen tag die woche frei. und sonst von morgends bis abends.
    und ich meinte mit leuten zu tun haben, das du für sie verantwortlich bist, also fällt eher alles außer mathe raus

  23. Nach oben    #23
    Zitat Zitat von nord:licht
    Sad, ich möcht dir nicht zu Nahe treten, aber was du erzählst ist so NICHT richtig.

    Richtig ist, es gibt drei Quoten. Falsch ist es, dass es ein totales Glücksspiel ist. Da gibt's ein System dahinter, aber damit muss man sich ein wenig beschäftigen und man kann das ganze auch nicht in drei Sätzen abhandeln.
    Glückspiel ist vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt.

    Nehmen wir an du bewirbst du über die ZVS, hast als erst Wunsch eine Uni angegeben die dich - aus was für Gründen auch immer - nicht nimmt. Jetzt kommt der Zweitwunsch, jetzt schaut sich der Bewerbungsprüfer jedoch die Ortspriorität an und sieht, dass die Uni nicht auf Platz 1 sondern auf Platz 2 steht. Im schlechten Fall Pech gehabt. Das kann sich natürlich so fortsetzen. Praktisch sind die Auswahlkriterien der Unis nicht _komplett_ einsehbar. Die Chancen bei einer Uni angenommen zu werden sind also bei Priorität 1 höher als bei den anderen 5. Folglich lassen sich die Chancen zwar in einer gewissen weise abschätzen, aber nicht genau bestimmen. Also kann man schon sehr wohl von Glücksspiel reden.

    Anders wäre es wenn du in eine Tabelle nach dem NC (vom letzten Jahr) schaust und du bewirbst dich so für 6 Unis wo du den NC jeweils um 0.3 Notenpunkte besser erfüllst. Du müsstest überall die gleichen Chancen haben (vorausgesetzt die NCs haben sich nicht geändert). Das ist aber absolut nicht der Fall (siehe oben), nur wenn du in die Bestenquote kommst, da hast du die wirkliche Auswahl (ok ausgenommen solche Sondergeschichte wie Heidelberg, aber das ist ja sowieso was anderes).

    Ich kenne mehrere Leute die durch die ZVS derbe auf die Fresse gefallen sind, gerade weil das System nicht durchschaubar ist, gerade bei den bei den Unis die verdammt beliebt sind...

  24. Nach oben    #24

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    naja, aber mal angenommen ich will unbedingt medizin, dann ist es doch am sinnvollsten, ich geb einfach sechs eher unbeliebte unis an - da dürften die chancen noch am größten sein?

  25. Nach oben    #25
    oxy:mod Avatar von nord:licht
    aus verkauft
    1.372 Beiträge seit 09/2002
    Danke
    2
    @sad: Du schmeißt da einiges durcheinander und verallgemeinerst ohne Ende. Welches Vergabeverfahren meinst du? Hast du meinen Text mal durchgelesen, da hab ich das eigentlich erklärt.
    Eine Auswahl hast du in allen Quoten, aber die ZVS-Gleichung hat extrem viele Variablen, du kannst die Bewerbungsstrategien von über 30.000 Medizin-Bewerbern einfach nicht vorhersagen.
    Generell gilt für alle Quoten: Je besser dein Durchschnitt, desto kannst dir sicher sein an deine Wunschuni zu kommen. (vorausgesetzt, du hast dich mit dem System ZVS etwas beschäftigt).

    Viele von den Leuten, die bei der ZVS auf die Schnauze gefallen sind und hinter her große Horrorgeschichten erzählen, haben einfach selbst Fehler bei ihrer Bewerbung gemacht bzw selbige unüberlegt erstellt.

  26. Nach oben    #26

    37 Jahre alt
    aus gelaugt
    493 Beiträge seit 08/2006
    Hab gestern inner Tanke beim Arbeiten den neuen ZEIT-Studienführer fürs WS 07/08 gelesen. Das Ding könnte ganz nützlich sein, weil zu jedem deiner Fächer alles Mögliche aufgelistet ist. Professoren und Dozenten erzählen was zu den Anforderungen an die Studenten, was bei dir aber nicht das Problem zu sein scheint Ansonsten steht noch was zu Berufsperspektiven, Uni/FH-Rankings und zur Geschichte des Studiengangs drin.

    Außerdem ist sehr genau beschrieben, wie die ganzen Bewerbungsverfahren ablaufen, speziell diese ganzen ZVS-Eigenheiten sind gut erklärt.

  27. Nach oben    #27
    oxy:mod Avatar von nord:licht
    aus verkauft
    1.372 Beiträge seit 09/2002
    Danke
    2
    Die ZVS hat auch nen eigenes Heft, die ZVSinfo, die du in der Schule, am Rathaus, bei den Unis, Bibliotheken usw bekommst, da wird das eigentlich auch ganz gut erklärt.

  28. Nach oben    #28

    37 Jahre alt
    aus Bäääärrllin
    628 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von Overkill
    Jahrelange reifliche Überlegung, Abwägung der persönlichen Eignung und Neigung, Einbeziehung der Interessen und ein wenig Beschäftigung mit der Materie, die man ins Auge gefasst hat.
    Bei mir was das z.B. schon seit der achten Klasse. Seit da wusste ich ganz genau, dass ich Informatik studieren will und dass ich das in Karlsruhe an der besten Uni für Informatik machen will. Und was ich damit später machen will, hatte ich auch alles schon geplant und so weiter und so fort.

    ich dachte immer du studierst geschichte

  29. Nach oben    #29

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    bravo. du hast den witz kapiert.

  30. Nach oben    #30

    35 Jahre alt
    aus was man verdient, ist nicht was man bekommt, willkommen an der Front!
    415 Beiträge seit 01/2002
    Ich denke, das ist eine Entscheidung, die einfach irgendwie reifen muss.
    Ich hab auch jahrelang gedacht, ich will Psychologie studieren. Inzwischen bröckelt dieser Wunsch wieder ein bißchen, wegen Erfahrungsberichten von Psychologiestudenten und noch anderer Sachen. Plötzlich war dann dieser "Traum" weg und irgendwie kein richtiger Wunsch mehr da.

    Aber ich glaub, du solltest dir da einfach nicht zu viele Gedanken machen, man kann sich bei diesem Thema echt tot denken. Dann kommen wieder diese Sachen dazu, und das ist an dem einen Studium gut, dafür gefällt einem das andere nicht... Man macht sich da denke ich echt verrückt. Ich würde einfach aufhören da groß drüber nachzudenken und dann mal ganz ehrlich zu sich selbst sein, was du eigentlich am liebsten machen möchtest.
    Wie gesagt, ich glaub das muss reifen, nicht zuviel drüber nachdenken, irgendwann fällt der Groschen.

    Du hast es ja immerhin schon eingegrenzt und 3 Fächer ausgewählt, die dir alle Spaß machen würden, also irrst du ja schonmal nicht total planlos rum.
    Erstmal alles ausm Kopf raus und sacken lassen, dann kommt die richtige Entscheidung.

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