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Thema: Neue Medienrichtlinie der EU

  1. #1

    Neue Medienrichtlinie der EU

    Ich habe so ein
    http://www.youtube.com/watch?v=g3n3XQmra9w gesehen, wo (nach 5 Minuten) etwas drin vor kommt, was ich ziemlich alarmierend fand.
    (The EU also recently proposed legislation that would prevent users from uploading any form of video without a license.)

    Wie sich nun herausgestellt hat, handelt es sich dabei um die neue (umstrittene) "Richtlinie über Audiovisuelle Mediendienste" (ehemals "Fernsehrichtlinie"), die übrigens nun schon verabschiedet wurde. Auch wenn da wohl kaum jemand etwas drüber wusste/weiss oder gar gefragt wurde.

    Ich sehe es wie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ): Für einen Teil der journalistisch-redaktionellen Medien im zugangsoffenen Internet würden die Grundsätze der Pressefreiheit durch einen rundfunktypisch intensivierten Staatszugriff verdrängt.

    Das Ganze wird meiner Meinung nach zu enormen bürokratischen Problemen führen, da festgelgt werden muss, welcher Anbieter kommerziell ist und welcher nicht, was "jugendgefährdent" ist und was nicht, wo man nun eine Lizenz braucht um Videos hochzuladen [sic] und wo nicht.

    Ich finde es schlimm, dass nach dem "Bundestrojaner" und der GEZ-Zwangsgebühr für Internet-PCs jetzt auch EU-weit das staatliche Eingreifen in die neuen Internet-Medien beginnt.

    Eigentlich kann man nur hoffen dass die Politiker in den USA, die teilweise ähnliche Machterweiterungen planen, scheitern werden, damit die "audiovisuelle" Meinungsfreiheit im Internet (vor allem durch YouTube) unter dem Schutz des ersten amerikanischen Verfassungszusatzes dauerhaft erhalten bleibt.

    Wie denkt ihr darüber?

  2. Nach oben    #2

    37 Jahre alt
    aus Tria
    157 Beiträge seit 12/2006
    Würd mich viel mehr interessieren was in der Richtlinie wirklich drinsteht... (zu faul sie zu lesen). Wage mir nicht wirklich ein festes Urteil darüber zu bilden.
    Zitat Zitat von BoondockSaint
    Das Ganze wird meiner Meinung nach zu enormen bürokratischen Problemen führen, da festgelgt werden muss, welcher Anbieter kommerziell ist und welcher nicht, was "jugendgefährdent" ist und was nicht, wo man nun eine Lizenz braucht um Videos hochzuladen [sic] und wo nicht.
    Das Problem des bürokratischen Aufwandes wird wohl kein außergewöhnliches sein, da dies ja nicht per se festgelegt wird, sondern wohl eher im Streitfall von entscheidenden Behörden/Gerichten (im Endeffekt aber wahrscheinlich durch den EuGH) entschieden wird. (Mal abgesehen von der Jugendgefährdung)

  3. Nach oben    #3

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Ich denke man muss erstmal abwarten wie genau die Umsetzung ins nationale Recht aussieht, Richtlinien geben ja nur das Ziel vor.

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