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Thema: Schöne neue Welt?!

  1. #1

    Schöne neue Welt?!

    Einen schönen guten Abend.
    Ich möchte mit einer Erklärung und der Vorgeschichte beginnen...
    In der letzten Zeit habe ich das oxybrain-Forum etwas verfolgt, jedoch bin ich relativ
    registrier-faul und belasse es daher meist beim "stöbern". Meine jetzigen Gedankengänge haben
    mich jedoch dazu gebracht, mich zu registrieren und tatsächlich einen Thread zu eröffnen...
    Ich wohne auf einem kleinen Dorf, wo die Welt, bis auf einige "Dorfprollos", vermutlich noch
    perfekt ist. Nach einigen Bieren, die innerhalb der letzten Stunden in meinen Magen wandern
    durften, lief ich gerade durch einen abgelegenen, dunklen Weg. Erwähnenswert ist vielleicht
    noch, dass es sich nur um Bier handelt, ich keine anderen Drogen zu mir nehme und mir erst vor
    kurzem von einer langjährigen Freundin gesagt wurde, ich würde "zu viel denken". Auch bin ich
    kein Hippie, kein Rassist, oder Ähnliches... daher möge man bitte meine teilweise direkte
    Ausdrucksweise entschuldigen, und diese nicht als "politisches Denken mit dem Brett vorm Kopf"
    abtun...

    Nun, wie erwähnt lief ich durch diesen Weg, und das aktuelle Wetter fiel mir auf... Schwül-warm,
    sternenklar, und siehe da - Donnern und Blitzen... allerdings nur Wetterleuchten, d.h. ohne
    jeglichen Regen und alles entfernt und mich nicht betreffend.

  2. Nach oben    #2
    Aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen kam ich auf folgenden Gedanken: Man stelle sich
    vor, es wären keine Wetterleuchten, sondern Lichter eines Schlachtfeldes; nicht in nächster
    Nähe, jedoch so nah, dass man die erwähnten Eindrücke bereits wahrnehmen kann. Das Donnern der
    Artillerie, die durch Bomben und Drohnen erleuchtete Umgebung, sowie die angespannte Atmosphäre,
    sei es durch ein Gewitter, oder durch einen Krieg.
    Ich stellte mir vor, wie dieser Krieg wäre. Aus und vorbei wäre es mit der Sicherheit der
    eigenen vier Wände. Ihr habt gerade eueren Hauptschulabschluss erworben, oder euer Studium
    beendet, oder einen Arbeitsplatz gefunden, um eure Frau und eure 2 Kinder zu ernähren? Es wäre
    nichts wert; es würde ausgelöscht werden durch das Überschreiten eines Druckpunktes, durch ein
    Fingerschnippen. Euer Leben wäre nichts wert und würde erlöschen wie der Blitz, der gerade am Horizont verblasst ist.

  3. Nach oben    #3
    Wir sind sehr mitfühlend, wenn es um Kriege in "so weit entfernten Ländern" geht, doch sind wir
    so aufgrund der uns anerzogenen Moral, oder weil wir uns wirklich in die Situation der Bürger
    eines Landes, das sich im Kriegszustand befindet, hineinversetzen können? In meinen Augen
    besitzen die Fähigkeit, sich an die Stelle Leidender zu versetzen, nur die wenigsten unter uns,
    bzw. nur die wenigsten empfinden es als nötig, die Auswirkungen eines Krieges auf sich zu
    übertragen. Auch mir sind "schwachsinne Bürgerkriege in einem Land in Afrika, dessen Name sich
    kaum jemand merken kann" relativ egal, da sie in meinen Augen meist aus Machthunger und
    Überschätzung/Unterschätzung begangen werden. Überschätzung der eigenen Interessen und
    Unterschätzung der Ausmaße, die ein Krieg annehmen kann.

  4. Nach oben    #4
    Allerdings ist mir(vermutlich im Gegensatz zu manch anderem) bewusst, wie schnell ein solcher
    Krieg nicht mehr nur "die armen Afrikaner" betrifft, sondern auch uns "wohlbehütete Deutsche",
    sowie jeden anderen Bürger eines Nicht-Dritte-Welt-Landes betreffen kann, bzw. betreffen sollte.
    Sind die Wünsche, Luxus und Sicherheit zu erreichen, noch tragbar in einer von Krieg und
    Konkurrenz bestimmten Welt? Man möge mir diese vielleicht durch zu viele Endzeit-Filme
    verursachte Schwarzmalerei verzeihen, docher verschiedene Zahlen(ich kann mich nicht an die
    genauen Jahreszahlen erinnern) besagen, dass nur ein Bruchteil der menschlichen Zeitrechnung
    durch Frieden gekennzeichnet war, während die größten Zeitabschnitte mit Brutalität, Gewalt und Zugrunderichten von Menschen gefüllt wurden.

  5. Nach oben    #5
    Nun bin ich mal gespannt, ob sich mein Registrieren gelohnt hat, und sich trotz meines
    eigentlich sinnlosen geistigen Auswurfes Personen finden, die Kurzantworten unterlassen können
    und sich mit meinem gesamten Text auseinander setzen können, wollen und mir ihre Ansichten
    mitteilen. Auch über PMs wäre ich sehr erfreut, da ich immer noch an der Ernsthaftigkeit solcher "Anklicken und Veröffentlichen"-Foren zweifle.

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Der zählt trotzdem nur als einer.

  7. Nach oben    #7
    Gentleman
    oxy:gast
    Wieso machst du 5 Postings

  8. Nach oben    #8

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    hm, du scheinst ja recht zu haben, nur was ist deine frage, bzw. was willst du erreichen??

    wo kommst denn du eigtl her? ich habe diese blitze gesterm auch gesehen und mich gewundert...

  9. Nach oben    #9
    Ich wohne in Sachsen-Anhalt und habe den Text in 5 Postings gepackt, weil die Zeichenanzahl in einem Post scheinbar knapp begrenzt ist.
    Ehrlichgesagt will ich nichts weiter erreichen, als (wie erwähnt) ernsthafte Antworten zu bekommen und zu sehen, ob sich andere junge Leute bereits intensiv mit solchen Gedanken beschäftigt haben und dies auch fernab von reißerischen Medienberichten oder mitleiderregenden Fernsehdokus geschehen ist.

  10. Nach oben    #10

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    hm ok... also ich habe mich damit schon beschäftigt. erst gestern hatte ich eine diskussion, wo auch dieses thema angeschnitten wurde. wir können es uns gar nicht mehr vorstellen im krieg zu leben. wir kennen dies nicht. und das ist unser glück. wir haben seit 60 jahren relativ stabilen frieden in mitteleuropa.

    ich wohne auch in sachsen anhalt, genauer gesagt im jerichower land, in möser (nähe burg b. md)

  11. Nach oben    #11

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Was soll man darauf antworten...
    Punkt 1: Den Krieg kennt unsere generation nunmal nicht. Wir können uns Gedanken machen und unser wissen aus Büchern, Filmen, Nachrichten und erzählungen benutzen und versuchen es uns vorzustellen, allerdings wird das nie funktionieren es wird immer ein grauer abklatsch vom echten erlebniss krieg sein.
    Punkt 2: Du machst in deinen Gedanken einen Fehler: Ntürlich ist ein großteil der Menschlichen Geschichte mit Krieg gefüllt. Allerdings war die 'Welt' damals auch viel kleiner, sie bestand nur aus europa und ein kleinen teil westasiens und nordafrikas. Die heutige Welt ist viel Größer und die Krisenherde der heutigen Welt verteilen sich nunmal auch auf den ganzen Planeten. Des weiteren sind heute die möglichkeiten der Kommunikation auch viel besser als damals, was auch dazu führt das sich Länder in freundschaft gegenüberstehen (z.b. UN). Auch der Krieg hat sich gerade in den letzten Jahren geändert. Einen großen Flächenkrieg in Europa wird es nicht mehr geben, es fehlen einfach die großen Gegner die es mit unseren Streitmächten aufnehmen könnte. Deswegen würden unsere kleineren Gegner (wenn überhaupt) auf einen Terrorkrieg zurückgreifen. Bei diesem kann man die wahren Drahtzieher verschleiern und sich als kleines Land die Hände in Unschuld waschen. Die einzigen großen Gegner die noch existieren sind China, Nordkorea und der Iran. Allerdings ist China viel zu sehr wirtschaftlich mit der westlichen Welt verknüpft und kann es sich garnicht leisten einen Krieg zu führen. Nordkoreas Macht ist zu klein um gegen die westliche Welt zu bestehen und das weiß auch die Regierung, genauso wie der Iran. von diesen mächten geht höchstens die Terrorkriegsgefahr auf (wobei ich das eher im Iran sehe als von Nordkorea ausgehen da die asiatische Mentalität doch starke andere grundzüge hat). Einen großen Weltkrieg wird es vorerst nichtmehr geben.

  12. Nach oben    #12
    Schonmal einige Ansatzpunkte von Pain...
    Allerdings würde ich es auch so sehen, dass durch die erwähnte Ausweitung von Kommunikation die Welt in meinen Augen wieder ein Stück kleiner macht und unter anderem den Terror in einer organisierteren Form als "nur" kleine, nur teilweise die Landesgrenzen übergreifende Zellen möglich macht.
    Dass ein Krieg in unserer Region eher fern liegt, ist mir klar. Man sollte sich jedoch auch Dinge wie z.B. den Wiener Kongress ins Gedächtnis rufen... Absprachen zur Verhinderung von Kriegen und doch traten danach, gerade in den diskutierten Gebieten erneut Kriege auf(z.B. die Weltkriege). Mir ist bewusst, dass man Machtstreben einzelner weder durch Kongresse, noch durch eine Vereinigung von Nationen ausschließen kann, jedoch gibt es für mich(ich gestehen, ich habe mich nicht mit der Organisierung der UN auseinandergesetzt) gewisse Parallelen zwischen Missstände nach dem Wiener Kongress und mögliche Missstände in unserer Region trotz UN - inwiefern haben kleine Länder ein Mitspracherecht? Ist der Beitritt immer mit dem Wunsch nach Frieden begründet, oder durch bloße Scheinheiligkeit und mögliche Förderung der eigenen Interessen?
    Diese Scheinheiligkeit wird deutlich an Interventionen der USA in andere Länder. Ich bin kein Anti-Busch-Fanatiker o.ä., es ist jedoch auffällig, dass man in Kriege von rohstoffreichen o. günstig gelegenen Ländern eingreift, während Völkermorde u. Kriege in "vollkommen uninteressanten Ländern" toleriert werden.
    Für mich bedenkenswert ist auch die Vorstellung, ein Land würde sich in die "Angelegenheiten" eines "fortschrittlichen, weltoffenen" Landes einmische; so z.B. marschiert die USA in Deutschland ein mit der Begründung, der Rechtsradikalismus nehme überhand und bedrohe erneut die Demokratie und die umliegenden europäischen Länder. Eine schwachsinnige Überlegung, mag sein, jedoch bis auf die Tatsache, dass Deutschland bereits in den meisten länderübergreifenden Bündnissen ist, durchaus von dem Einmarsch in den Irak übertragbar.

  13. Nach oben    #13

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Zitat Zitat von noch1 UnMensch
    Für mich bedenkenswert ist auch die Vorstellung, ein Land würde sich in die "Angelegenheiten" eines "fortschrittlichen, weltoffenen" Landes einmische; so z.B. marschiert die USA in Deutschland ein mit der Begründung, der Rechtsradikalismus nehme überhand und bedrohe erneut die Demokratie und die umliegenden europäischen Länder. Eine schwachsinnige Überlegung, mag sein, jedoch bis auf die Tatsache, dass Deutschland bereits in den meisten länderübergreifenden Bündnissen ist, durchaus von dem Einmarsch in den Irak übertragbar.
    Fänd ich ehrlich gesagt total in Ordnung.

  14. Nach oben    #14
    Unter der Bedingung, dass es sich nur um die Schaffung einer vernünftigen Demokratie und die Ausmerzung von politisch Extremen handelt stimme ich dir zu. Wenn es sich jedoch um die Abhängig-machung und die Belastung der Zivilbevölkerunghandelt natürlich nicht.

  15. Nach oben    #15
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Anders wäre es natürlich, wenn Deutschland in andere Länder marschieren könnte. Wie im Kosovo, nur eben noch besser. Daher brauchen wir eine Europa-Armee.

  16. Nach oben    #16

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Dennoch wird es Flächenkriege wie in der Vergangenheit nichtmehr geben. (Zumindest nicht in unseren Breitengraden.

  17. Nach oben    #17
    Zitat Zitat von Overkill
    Anders wäre es natürlich, wenn Deutschland in andere Länder marschieren könnte. Wie im Kosovo, nur eben noch besser. Daher brauchen wir eine Europa-Armee.
    was wäre dann anders? Irgendwie versteh ich das Posting nicht


    Zitat Zitat von Pain
    Dennoch wird es Flächenkriege wie in der Vergangenheit nichtmehr geben. (Zumindest nicht in unseren Breitengraden.
    Grundsätzlicher Fehler in Sachen Krieg zu glauben es gäbe absolute Tatsachen.

  18. Nach oben    #18
    Mit Overkills Post geht es mir wie Celtic... entweder Overkill hat komplett andere Ansichten als ich, oder er hat seinen Humor schlecht verpackt.

    "Grundsätzlicher Fehler in Sachen Krieg zu glauben es gäbe absolute Tatsachen." Wie wahr, wie wahr... meinte man nicht nach dem Ersten Weltkrieg auch, so etwas dürfte es niemals mehr geben?
    Das Problem bei einem Krieg ist nunmal, dass nicht zwangsläufig beide Parteien einverstanden sein müssen, einen Krieg zu führen.

  19. Nach oben    #19

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Ich meinte damit das die Nationen die eben einen solchen Krieg führen könnten (die kapazität für einen Flächenkrieg) also Großmächte im moment eben verbündete sind. Es gibt keine Konkurierenden Großmächte mehr und in unserem Lebenszeitalter werden diese großmächte warscheinlich keinen Krieg mehr gegeneinander führen. Wenn die kleineren Nationen gegen die Großmacht Europe/Usa/Rußland krieg führen wollen können sie keinen Flächenkrieg beginnen der wäre zu schnell wieder vorbei, es würde ein Terror/Guirillia Krieg sein. Es gibt keine Nation die der westlichen Welt mit Militärmacht entgegentreten könnte, sei es zu Land zu wasser oder in der Luft.

  20. Nach oben    #20

    aus serdem gesalzen
    685 Beiträge seit 08/2006
    deine schreibstil und deine ausducksweise machen mir angst.

  21. Nach oben    #21

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Dir macht doch die ganze Welt Angst... geh Schnittlauch und Weintrauben essen....

  22. Nach oben    #22

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    die römer dachten auch mal sie wären sicher...........

    wie kommt ihr drauf dass die welt früher kleiner war? die staaten kannten sich nicht alle gegenseitig, aber trotzdem lebten auf jedem kontinent (ausgenommen antarktis) menschen, die auch ab und an mal kriege geführt haben. was ist da kleiner als heute?


    zu den flächenkriegen: haben wir nicht alle den 11. september gesehen? irgendeiner muss die usa militärisch ausschalten und dann sähe die machtverteilung schon wieder ganz anders aus.

  23. Nach oben    #23
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Viviane
    wie kommt ihr drauf dass die welt früher kleiner war?

    http://www.youtube.com/watch?v=VjgidAICoQI

  24. Nach oben    #24

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Zitat Zitat von Viviane
    die römer dachten auch mal sie wären sicher...........

    wie kommt ihr drauf dass die welt früher kleiner war? die staaten kannten sich nicht alle gegenseitig, aber trotzdem lebten auf jedem kontinent (ausgenommen antarktis) menschen, die auch ab und an mal kriege geführt haben. was ist da kleiner als heute?


    zu den flächenkriegen: haben wir nicht alle den 11. september gesehen? irgendeiner muss die usa militärisch ausschalten und dann sähe die machtverteilung schon wieder ganz anders aus.
    1. Die Welt war kleiner weil es nur in Europa Kulturen gab die richtige kriege führen konnten also nich nur Stammesscharmützel, das ist heute anders.

    2. Nicht nur die Militärmacht der USA auch Europe und Rußland müsste ausgeschaltet werden und welcher Staat bzw. welches Terrorregime sollte das schaffen....

  25. Nach oben    #25

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    nö. wenn die usa weg wären hätten wir ein übergewicht auf seiten rußlands und chinas. gut, die mögen sich nicht, aber könnten sich im prinzip eurasien aufteilen.

    stammesscharmützel? was denkst du war das in europa anderes? bis zur erfindung des schwarzpulvers gab es als gefährlichste waffe griechisches feuer und das hatten längst nicht alle.

  26. Nach oben    #26

    38 Jahre alt
    aus Osnabrück
    640 Beiträge seit 08/2003
    Zitat Zitat von Viviane
    stammesscharmützel? was denkst du war das in europa anderes?
    Ne antike Belagerung mit Ballisten, Katapulten, Rüstungen, Techniken und Formationen wie der Phalanx etc., Reiterei, Schützen, militrischer Rangordnung etc. is schon was anderes als nen paar Indianer, die sich mit Speeren eins auffen Deckel geben.

  27. Nach oben    #27

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    .....sprachlos.... ja.... bis zum schwartzpulver waren alles nur kleine stämme und es gab keine echten waffen.... setzen 6..... was war schon ägypten, was war schon rom oder babylon, griechenland war auch nur ein kleiner stamm die ums lagerfeuer saßen und sich an den klöten spielten oO

    und rußland ist und bleibt wirtschaftlich abhängig von europa, genauso wie china. die beiden sind die wichtigsten partner der westlichen welt und umgekehrt, also wieso sollten die ihren geldgebern schaden? hau die hand ab die dich füttert?

  28. Nach oben    #28
    Wow, da ist man mal ein paar Tage lang weg sich die Rübe einhaun und dann passiert das hier.
    1. Griechisches Feuer ist Mumpitz. Es gab sehr wohl vor der Erfindung des Schwarzpulvers brauchebare Schußwaffen, die an Reichweite und Effektivität den Frühen schußwaffen weit überlegen waren. Mit einer Handgonne aus dem 14 Jarhhundert trifft man wahrscheinlich nichteinmal ein Scheunentor auf 50 Meter Entfernung.
    2. Gab es auch außerhalb Europas große Kriege, und Kulturen die entwickelt genug waren um diese mit "Belagerung mit Ballisten, Katapulten, Rüstungen, Techniken und Formationen wie der Phalanx etc., Reiterei, Schützen, militrischer Rangordnung etc.", gibt nicht überall nur n paar Indianer die sich auf die Mütze gehauen haben. Die Kunst des Krieges gibt es nicht nur von Machiavelli , und wehe Overkill, schreibt jetzt hier was von Clausewitz .
    3. Pain, zu behaupten richtige Kriege gäbe es nur in Europa und dann mit Babylon und Ägypten zu kommen ist wohl eher suboptimal oder?

    Und ich halte immernoch an meiner Behauptung fest, Kriegsführung ist viel zu sehr dem Wechsel unterworfen, als dass zutreffende Vorraussagungen machen können.

  29. Nach oben    #29

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Quarzgott
    Ne antike Belagerung mit Ballisten, Katapulten, Rüstungen, Techniken und Formationen wie der Phalanx etc., Reiterei, Schützen, militrischer Rangordnung etc. is schon was anderes als nen paar Indianer, die sich mit Speeren eins auffen Deckel geben.
    mhm, und hochkulturen gabs auch nur in europa


    Karthago und ägypten lagen in afrika, die mongolen in asien, dann gab es noch die araber............achja, und die inka und maya hatten auch recht interessante kriegstechniken. chinesen nicht zu vergessen.

    und die "stammesscharmützel" der indianer waren auch teils generationenlange feindschaften - der mangel an maschinerie dürfte daran gelegen haben, dass es vor der ankunft des weißen mannes da drüben keine pferde gab.

  30. Nach oben    #30

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    pain, DU hats doch gesagt nur europa hatte richtige kriege........................definiere richtig.

  31. Nach oben    #31

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    lese meinen anderen post auf den ich mich natürlich beziehe dann verstehste auch mehr mädchen.

    und das es auch andere Hochkulturen gab bestreite ich auch garnicht und das es auch dort Kriege gab. Aber die großen Kriege waren nunmal hauptsächlich in Europa (und drumherum damits nich wieder alle falsch verstehen das alte "Europa" wozu noch ein teil asiens bzw. nordafrikas gehörte)). Heutzutage sind große Kriege eine seltenheit geworden mehr eingreifkriege bzw. orts und zeitabhängige scharmützel.

    Des weiteren: erst behauptest du das es damals keine waffen für echte kriege gab und nun hauen sich alle laut deiner aussage in großem stil aufs maul.... entscheide dich... Fakt ist das die Kriegsmaschinerie in Europa am ausgefeiltesten war die außerdem auch regelmäßig angewendet wurde, das wurde so exzessiv benutzt das es im mittelalter so gut wie kein jahr ohne krieg gab den ganz europa veränderte ob es die rückeroberung spaniens, das römische reich oder die kreuzzüge waren.
    Diese neue art des Krieges die nicht mit stammesfeden oder sonstigem zu tun hatte gab es eben nur in den "zivilisierteren" Ländern und das war Europa (s.o.) und teils china/japan.

    Der Krieg hat sich aus der westlichen Welt wegbewegt in die ärmeren Länder und den mittleren Osten.

    Damit schließe ich nicht aus das es irgendwann wieder einmal hier einen Krieg geben wird, dennoch muss man eingestehen das es im moment an starken gegnern fehlt um einen echten Flächenkrieg zu führen.

  32. Nach oben    #32

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    hättest du das ganze mal gleich zeitlich eingeschränkt......................


    ich hab nicht gesagt dass es keine waffen für echte kriege gab, ICH halte auch deine "stammesscharmützel" für echte kriege - nur waren die europakriege meiner ansicht nach nicht mehr - was aber nicht heisst, dass ich denke, dass die harmlos waren, eher dass die "stammesscharmützel" schlimmer waren als du zu meinen scheinst.

  33. Nach oben    #33

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Es geht nicht um die grausamkeit oder die anzahl der toten sondern um 'moderne' Kriegsgründe und mechanisierte Vernichtung, welches bei den Stammesfehden fehlt. Natürlich gab es immer irgendwelche Stämme die sich auf besonders grausame Weise auf den Kopp gaben, allerdings hat Europa das töten und die Kriegsführung zu einer beindruckenden Präzision entwickelt wie es bis dato nur 1-2 andere Völker in der Welt geschafft haben.
    Ich denke, dadurch das man heute diese mechanisierte Form der Kriegsführung in der gesamten Welt vorfindet verzerrt sich das Bild auch, die Kriege werden verlagert und es sind bei weitem nicht mehr so viele wie damals.

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