Mein Argument ist aber logisch. Also dass die Kohle bereits von dem versteuert wurde, der sie verdient hat.
Mein Argument ist aber logisch. Also dass die Kohle bereits von dem versteuert wurde, der sie verdient hat.
Ach, Doppelbesteuerung ist doch normal. Du zahlst auch auf das bereits versteuerte Einkommen nochmal Steuern. Nur halt indirekt. Den Staat und seine Profiteure freut es.
@Viviane: Deshalb schrieb ich ja auch "moralisch" und nicht "logisch"
vivians entwurf wäre der gute alte staatssozialismus. dass jegliches modell, in dem ein staat vorkommt zu verurteilen ist, hab ich schon weiter oben ausgeführt. lösungen können sich nur in einer aufgeklärten und slbstverwalteten gesellschaft ergeben. die grundlage dazu nämlich aufgeklärte menschen und freier zugang zu jeglicher information, eine aufhebung der trennung zwischen lehrenden und lernenden usw. ist aber nicht einmal gegeben. auch information ist ware und hat einen wert, ohne wertkritik ist es nicht möglich emanzipative strukturen auf gesellschaftlicher ebene zu realisieren. ohne diese grundlagen wird man keine gesellschaft errichten können, die sich selbst organisiert und bedarfsorientierte freie marktwirtschaft enthält. daher bleibt im moment nur die theoretische erarbeitung des möglichen und radikale kritik am bestehenden zu üben, damit dieser punkt erreicht wird. hier muss man aber eben sagen, dass es kontraproduktiv, quasi verrat an der aufklärung wäre, die leute dort abzuholen, wo sie stehen denn auf diese art läuft jegliche kritik am bestehenden nur auf einen minimalkonsens heraus.
Die Aufklärung hat uns doch den ganzen Schmons mit dem Sozialismus und dem modernen, alles umfassenden Staat erst eingebrockt
ich empfehle dir mal die "dialektik der aufklärung". die historische aufklärung ist mitnichten die befreiung des menschen aus seiner selbstverschuldeten unmündigkeit, wie es so schön heisst. die aufklärung fungiert in unserer gesellschaft lediglich als "massenbetrug", denn letztendlich verbleibt alles auch information und kultur dem produktions- und wertkreislauf. so verbleibt auch der einzelne mensch immer im unmündigen status des konsumenten und nicht des selbstbestimmten subjekts. aufklärung dem wortsinne nach ist mit staat und kapitalismus, mit profitorientierter marktwirtschaft nicht zu machen.
Wenn ein Mensch in der Lage ist sich sein Leben mittels der gleichen Argumentationstechnik schön zu reden, dürfte der Mensch keine Sorgen und Ängste mehr haben.Zitat von Overkill
ich will nach taka tuka !
Da gehe ich absolut mit dir d'accord. Es haben sich Abhängigkeiten geändert, nichts weiter. Oh, und natürlich das winzige Detail, dass das Potential zu größerer Abhängigkeit, sprich: zum totalen Staat, gesäht wurde.Zitat von channel
Auch hier kann ich dir in gewissem Maße zustimmen. Nur würde ich nicht so weit gehen und behaupten, der Einzelne bliebe in diesem Status. Durch die Neuzeit, genauer gesagt durch die Moderne, wurde er erst tiefer hineingeführt. In vormoderner Zeit, dem, was man als "Mittelalter" bezeichnet, waren die Menschen meiner Ansicht nach freier als in heutigen Tagen. Ein Teil dürfte wohl mit den technologischen Möglichkeiten begründet sein, aber der ideologische Unterbau, beim absoluten Herrscher - der durch die Gedankengänge, die ich jetzt einfach mal als "Demokratie" zusammenfasse, lediglich übernommen, nicht abgeschafft wurde - angefangen, fällt wohl viel schwerer ins Gewicht.die aufklärung fungiert in unserer gesellschaft lediglich als "massenbetrug", denn letztendlich verbleibt alles auch information und kultur dem produktions- und wertkreislauf. so verbleibt auch der einzelne mensch immer im unmündigen status des konsumenten und nicht des selbstbestimmten subjekts.
Trenne bitte "Staat" und "Kapitalismus" in deiner Gedankenwelt. Das eine schließt, konsequent verfolgt, das andere aus. Im Kapitalismus wird der reicher, der anderen dient. Im Staat der, der über andere befiehlt.aufklärung dem wortsinne nach ist mit staat und kapitalismus, mit profitorientierter marktwirtschaft nicht zu machen.
warum staat und kapitalismus sich einander bedingen hab ich weiter oben aufgeführt. der staat fungiert als gesamtkapitalist und ebnet grundsätzliche widersprüche der kapitalistischen gesellschaft ein und erschafft somit ein "harmonisches ganzes". ein sozialstaat war historisch notwendig geworden. das wurde auch schon an anderer stelle hier unter bezugname auf den manchester-kapitalismus gesagt.
das ist übrigens der eklatante fehlschluss, denn sowohl "die linke." (ein schrecklicher name für so eine partei), als auch npd bei ihrer staatsfetischistischen kapitalismuskritik immer wieder ziehen
"Der Sozialstaat war historisch notwendig geworden" - eine Aussage, bei der ich persönlich meine Nase rümpfe, und das nicht zu knapp.
"Historisch notwendig" zeugt von einem teleologischen Geschichtsverständnis, von (überholten, quasi-religiösen) Paradigmen des 19. Jahrhunderts, als man, mit dem wissenschaftlich-technologischen Fortschritt im Rücken, glaubte, plötzlich alles auf der Welt irgendwie berechnen und einem Ende zuführen zu können. Im Prinzip ist es nichts anderes als eine moderne Form mittelalterlicher Heilsgeschichte. Die Bibel und ihre Lehre wurde durch Formeln und meinetwegen auch durch den ominösen Weltgeist ersetzt, das war's auch schon.
Dass der Sozialstaat eine logische Entwicklung in der Geschichte war, dem kann ich hingegen zustimmen. Allerdings muss ich dir widersprechen, wenn du sagst, dass er deshalb eingeführt wurde, um die Unterschiede des Marktes (-> Widersprüchlichkeiten im Kapitalismus) auszugleichen (-> einzuebnen). Gerade der Markt braucht Unterschiede, gerade der Markt braucht Ungleichheit, und, wenn man es so ausdrücken will, sogar Ungerechtigkeit. Das ist der Antrieb seiner Teilnehmer, etwas zu tun, der Ansporn, ihre Situation zu ändern und für sich zu verbessern.
Es ist der Staat, der den Markt zu bändigen versucht, der von einer Einebnung der Unterschiede profitiert und sie deshalb favorisiert. Denn was gibt es Besseres, als dem Menschen den Verlust seiner Freiheit als großen Gewinn (den an Gleichheit nämlich) zu verkaufen? Dem Staat, und vor allem seinen Profiteuren, liegt etwas an einem "harmonischen Ganzen", an einem Monolithen, schließlich ist der Staat selbst ein solcher Monolith, eine In-Group, die sich gegen andere abgrenzt. Innere Vielfalt, Zerrissenheit und Unterschiede sind da nur störend. Ganz im Sinne der Staatsraison. Das erklärt dann auch die großen kollektivistischen Ideologien - Nationalismus und Sozialismus -, welche die Unterschiede zwischen Einzelpersonen und Personengruppen zu beseitigen suchen, letzten Endes sogar auf der selben Grundlage, mit den selben In-Groups und den selben Feindbildern.
Wer einen Unterschied zwischen "Kapital" und "Lohnarbeit" konstruiert, vollzieht im Geiste den selben Schritt wie der, welcher zwischen "raffendem" und "schaffendem" Kapital unterscheidet.
In Dänemark, Schweden oder Norwegen gibts noch echt blonde Frauen, leider auch nicht mehr lange. Da werde ich mich niederlassen, sobald Studium und 1-2 Jahre Sklavenarbeit in dt. Kliniken hinter mir sind. Später gehts dann mit Kind und Kegel in die deutschsprachige Schweiz,...
"nicht mehr lange" ist auch definitionssache - es gibt ja auch noch echte linksrheinische blondinen, obwohl die römer schon vor 2 jahrtausenden hierwaren. bzw: eine schulkameradin von mir und deren schwester sind echt blond - beide eltern dagegen dunkelhaarig. schaute uch mal das jungste kind vom becker an, theoretiisch dürfte sie auch weder weiß noch rothaarig sein.
von daher scheint das ausrotten doch etwas länger zu dauern.
overkill: gehe ich richtig, dass du dich wieder mehr pro usa orientierst?
Tja, liebe vivi, der Phänotyp entspricht dem Genotyp. Somit ist die "Echtheit" deiner Freundinnen wohl oberflächlicher Natur,...
sicher. die färben bestimmt auch beide seit dem kindergarten
es gibt blondinen mit dunkelhaarigen eltern - schonmal irgendwas von doppelt rezessiv gehört?
Eigentlich ja eher im Gegenteil. Die USA sind seit dem Roosevelt-Faschismus ("New Deal") nur noch für den Kulturfaschisten in mir ein zentraler Baustein der Weltsicht. Und den lass ich in letzter Zeit ziemlich selten raushängen.Zitat von Viviane
Die Konföderierten gefielen mir da eindeutig besser, wenngleich ich als politische Ordnung dem alten Reich eindeutig den Vorzug gebe. Ich muss mir nur noch überlegen, wie man diese Struktur angemessen auf heutige Verhältnisse übertragen kann. Und natürlich, wie man die Leute davon überzeugen kann, vom Ideal der Gleichheit aller Bundesmitglieder abzukehren. Das wird wohl die größte Hürde sein.
Aber wie kommst du überhaupt auf diese Frage?
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Meine Eltern sind beide dunkelhaarig, mein Bruder hingegen blond. So wie unser Opa, der früher bei der SS war.
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Ich bin auf jeden Fall sehr sehr dankbar in (einem Land wie) Deutschland geboren zu sein. Wenn man die Welt als Dorf sieht, sind wir alle hier unglaublich privilegiert und ich schäme mich ehrlichgesagt manchmal, wenn ich mich über eine Nichtigkeit bekümmere während der Großteil der Menschheit viel schwerwiegendere Probleme hat. Hilft einem die Dinge mit klarerem Blick zu sehen und das, was man für selbstverständlich hält, entsprechend zu wertschätzen.
Vielleicht tragen wir mit diesen Privilegien und dem relativem Luxus in dem wir leben auch eine moralische Verantwortung unsere gegebenen Möglichkeiten zu nutzen und anderen, weniger privilegierten zu helfen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur Deine Schuld, wenn Sie so bleibt."
Es wäre nicht schwer die Welt zu einem "guten" Ort zu machen, aber das scheint nicht in der Natur der Menschen zu liegen, auch wenn sich natürlich jeder selbst für "gut" hält ist das meiste davon doch Selbstäuschung und natürlich-soziales Verhalten. Man erkennt sie an den Taten und Worte sind billig.
ich komme darauf weil du ziemlich pro kapitalismus argumentierst - nun kann man darüber streiten, ob die usa kapitalistisch sind, aber mir fällt jetzt auf anhieb auch kein kapitalistischerer mehr ein.
Cayman Islands?
Überhaupt habe ich hier ja schon mehrmals geschrieben, dass sich Staat und Kapitalismus widersprechen. Von daher argumentiere ich nicht für einen bestimmten Staat, wenn ich für den Markt werbe.
@ vivi, sorry mir ist das "nicht" abhanden gekommen in meinem vorangehenden Beitrag. Dass das blonde Gen zur Expression im Phänotyp kam ist statistisch gesehen ein seltener Zufall, der nichts an der genetischen Ausstattung deiner Freundinnen ändert, die eben nicht rein erbig blond, und somit auch keine echten Blondinen sind,...
hm, ich glaube das problem lag eher an der definition von "echten" blondinen -für mich sind unechte blondinen gefärbt!
übrigens sagt das nichts zum aussterben der echten blondinen aus - weil zwei unechte blondinen (m/w) durchaus nachkommen haben können, die echte blondinen sind - nach mendel beträgt die wahrscheinlichkeit 25%.
hm edit, sekunde, dann waren ja die eltern schon nicht reinerbig dunkel, also auch keine echten dunklen. wenn man davon ausgeht, dass blonde nicht weniger kinder kriegen als dunkle, dürften blonde haare (bzw. AUCH echte blondinen) nie ganz aussterben. es werden nur weniger. wie heisst das in mathe so schön? tendiert gegen null - erreicht null aber nie.
du meinst eine asymptote von null...
stimmt aber nicht ganz... das erbgut bleibt erhalten. es wird nach wie vor genau so viele blondinen geben, wie jetzt.
nich ganz. wenn man davon ausgeht, dass ursprünglich alle blonden auf einem fleck lebten und also auch nur blonde kinder hatten (mutationen jetzt mal ausgenommen), nun aber auch etliche blonde mit dunklen kinder haben, die dann natürlich teilweise selbst dunkel sind, werden es weniger blonde. ein beispiel: zwei blonde bekommen blonde kinder, chance, dass die haarfarbe weitergegeben wird, beträgt also 100%.
bei blond und braun oder braun und braun sinkt die chance schon erheblich - bei blond und braun ist die chance entweder gleich null oder 75% (je nach dem ob der braune doppeldominat ist oder dominant/rezessiv), bei braun und braun steht die chance zwischen 0 und 25 %, je nach verteilung bei den elter. ganz allmählich werden die brünetten also mehr, die blonden weniger.
wobei barrett, fällt mir jetzt erst auf: gehen wir davon aus die eltern meiner bekannten sind beide Bb (groß b für braun, klein b für blond), folglich also braunhaarig, während beide töchter blond sind, dann sind die töchter genotypisch bb - also "rein" blond, was auch sonst. dass zwei von drei kindern blond sind, passt nicht in die statistik (25%), aber die stimmt eh erst ab 30 auch nur halbwegs - von daher durchaus noch drin.
son blödsinn
wenn blond rezessiv ist dann werden sie heutzutage zwangläufig weniger
wenn blond dominant ist dann werden sie heutzutage zwangsläufig mehr
was soll das ganze gequatsche
die frage war nicht ob es mehr oder weniger werden sondern ob sie aussterben.
da die gene ja noch vorhanden sind......nein.
Meine Ma ist laut eigener Aussage "dunkelblond" - für mich ist es aber schpn braun. Mein Vater hatte noch dunklere Haare.
Meine Schwester und ich sind beide blond.
Wenn ich mal Kinder habe wäre es mir auch lieber, die würden blond. Ich tendiere aber trotzdem meist zu Brünetten, weshalb die Chance da in den Sternen steht. Die haben meist dickere Haare und braune Augen haben was. Ich finde hübsche Blondinen sind nicht nur wegen der geringer vertretenen Haarfarbe schwerer zu finden. Und dann kommen ja auch noch die Blondinen dazu, die sich vor lauter Komplexen auf der Sonnenbank die Visage kaputt toasten, bah...
Man kann auch blass gut aussehen, ist halt nur schwieriger. Dafür aber auch edler.
Aber warum wird hier so ein Thema diskutiert? Habe das gar nicht verfolgt.
btt
wobei die schwedischen blondinen im gegensatz zu unseren eine sehr schöne gebräunte haut haben (also von natur aus)Zitat von BoondockSaint
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