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Thema: globalisierung

  1. #1
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003

    globalisierung

    hab iwie kein thema dazu gefunden.

    was sagt ihr zu diesem "trend".
    wie hat es angefangen und wie wird es enden?
    seid ihr pro oder kontra und wieso?

  2. Nach oben    #2
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Was verstehst du unter "Globalisierung"? Die wissenschaftliche Meinung, die Erde sei rund (-> die Welt wird zum Globus, sprich: globalisiert)?

  3. Nach oben    #3
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ich machs ma kurz:

    "Bezeichnung für die zunehmende Internationalisierung des Handels, der Kapital- sowie der Produkt- und Dienstleistungsmärkte und die internationale Verflechtung der Wirtschaften. "

  4. Nach oben    #4
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Hm, dann bin ich wohl "pro". Die nationalistische Alternative gefällt mir nämlich nicht so recht.

  5. Nach oben    #5
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    na ja... birgt ja auch viele gefahren die sache. auf dauer muss der sozial-staat abgebaut werden und die 3. welt länder zB können überhaupt net an der entwicklung teilnehmen und bleiben die ewigen verlierer.

  6. Nach oben    #6
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Sagen wir es so: die Drittweltstaaten werden vielleicht zugrunde gehen (wie auch die europäischen Staaten, wenn der Sozialstaat keine heilige Kuh mehr ist), ihre Bürger können aber von einem freien Markt nur profitieren.

  7. Nach oben    #7
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    wie sollen die bürger noch profitieren , wenn der staat zu grunde geht?

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Weil die meisten Drittweltstaaten sich einen Dreck um sowas wie persönliche Freiheit kümmern.

  9. Nach oben    #9

    34 Jahre alt
    aus land
    460 Beiträge seit 05/2006
    hm, wer sie ausbeutet firmen oder regierungen ist wohl egal...

    @crack-bitch: im spiegel waren vor kurzem 3 DVDs zu dem Thema, ich persöhnlich fand die ganz gut. Vielleicht kannst du sie dir ja irgentwie besorgen.

  10. Nach oben    #10

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    wie man sich wohl schon denken konnte, bin ich da Overkills Meinung, also pro-globalisierung

  11. Nach oben    #11

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    schluss mit der staatlichen hängematte, schluss mit ausreden, wer zu faul oder zu dumm ist geht unter.

    endlich wird leistung wieder belohnt, also zurück zu dem wo der mensch herkam.
    evolution in reinform, ganz klar pro also.

  12. Nach oben    #12
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Tobi_26
    hm, wer sie ausbeutet firmen oder regierungen ist wohl egal...
    Wenn ich mich von einer Firma ausgebeutet fühle, kündige ich entweder meinen Arbeitsplatz und suche mir etwas anderes oder kaufe keine Produkte mehr von ihr.
    Beides ist letzten Endes billiger und entspannter als die Auswanderung aus einem Staat.

  13. Nach oben    #13

    aus H-Over
    180 Beiträge seit 04/2002
    Herrscht hier jetzt die Meinung vor, dass die Staaten verschwinden und an deren Stelle die Unternehmen treten werden?

    Oder einfach "nur" das Wirtschaftssystem ´Freie Marktwirtschaft´als idealtypische Wirtschaftsordnung übernehmen?

    Oder hab ich jetzt was völlig falsch verstanden?
    Nur ne Frage, keine Anfeindung...

  14. Nach oben    #14

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    märkte statt staaten und alles ist viel einfacher

  15. Nach oben    #15

    38 Jahre alt
    aus aller Welt
    1.064 Beiträge seit 08/2003
    pro oder kontra globalisierug klingt für mich so wie "ich bin ja gegen BSE.."
    aber allgemein gesprochen befürworte ich die Globalisierung. Problematisch ist eher wie sie von statten geht

  16. Nach oben    #16
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    na ja..also ich bin im allgemeinen dagegen... profit, effizienz (+fortschritt) usw sollte dem menschen nicht das wichtigste werden...

  17. Nach oben    #17

    39 Jahre alt
    aus reiner Nachsicht
    1.232 Beiträge seit 07/2003
    Trotz aller Vorteile, bin ich auch dagegen.
    Es ist traurig, wenn die Länder immer mehr zum Einheitsbrei werden und ihre landestypischen Eigenheiten verlieren.

  18. Nach oben    #18

    34 Jahre alt
    aus land
    460 Beiträge seit 05/2006
    Zitat Zitat von Overkill
    Wenn ich mich von einer Firma ausgebeutet fühle, kündige ich entweder meinen Arbeitsplatz und suche mir etwas anderes oder kaufe keine Produkte mehr von ihr.
    Beides ist letzten Endes billiger und entspannter als die Auswanderung aus einem Staat.
    ich bezog mich nun auf afrika und die menschen dort, das sie keine wahl haben, weder was sie kaufen wollen noch wo sie arbeiten

    nebenher hat die globalisierzng für uns hier immense vorteile, von daher bin ich eher pro, man sollte aber nicht alles darüber vergessen

  19. Nach oben    #19
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Die Menschen dort haben heute keine Wahl, sie werden heute von einem auch nur ansatzweise freien Markt ferngehalten, weil ihre Regierungen anderweitig reich werden können. Würde man hier im Westen mit den Schutzzöllen aufhören und eher dafür sorgen, dass es dort tatsächlich mal so etwas wie Marktwirtschaft gibt, dann würde man den Drittweltheini zwar immernoch als Opfer sehen (weil man selbst ja nicht mehr vom Sozialstaat profitieren kann, sondern stattdessen der arme Afrikaner für Geld arbeiten darf), aber es ginge ihm in dieser "Opferrolle" viel besser als jetzt, wo er nur eine Geisel seiner Regierung ist.

  20. Nach oben    #20
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    na ja..sich mit paar bananen und kakaobohnen gegen den rest der welt zu behaupten (vorallem wenn man weder politische sicherheit noch infrastruktur noch geld für moderne gerätschaften oder sonst was hat), ist auch ohne schutzzölle nicht so einfach.

  21. Nach oben    #21
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Hachja, ich liebe sowas

    "Der afrikanische Neger kann nur mit Bananen und Kakaobohnen umgehen und ist nicht fähig, so wie wir - die normalen Weißen und Türken - auf eine Schule zu gehen und sich zu bilden. Und schon zweimal nicht hier in Europa."

  22. Nach oben    #22
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    was hatn "sich bilden...in europa" nun mit schutzzöllen zu tun?

    und willste nun sagen, dass nen afrikanisches kind, die selben chancen hat, wie nen deutsches, sich nach eigenen wünschen zu bilden und dann in irgendeiner branche fuß zu fassen, die internationale wirtschaftskraft hat?

    lol@ weißen und türken, du geiler arier

  23. Nach oben    #23
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ne, ein afrikanisches Kind hat noch nicht so viele Chancen. U.a. deshalb, da wir afrikanische Agrarprodukte mit hohen Einfuhrkosten belegen, damit unsere Bauern nicht gezwungen sind, ihren Kindern höhere Bildung zu vermitteln.

  24. Nach oben    #24

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Dass sie die gleichen Chances haben hat Overkill nicht behauptet, sondern dass diese aktuelle Chancenungleichheit nicht an natürlichen Gegebenheiten liegt. Overkill stellt sich auf den (m.E. idealistischen) Standpunkt, dass den Leuten schon sehr geholfen wäre, wenn man ihnen Zugang zu dem so viel beschworenen Weltmarkt verschaffen würden.

  25. Nach oben    #25
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ja aber mit einfacheren agrarprodukt-importen ist es nicht getan, denke ich.
    die sind doch da unten überhaupt nicht konkurrenzfähig...

    um die selbe masse zu den selben kosten an den mann zu bringen, wie große internationale betriebe, müssten die menschen widerrum für nen hungerlohn arbeiten... oder nicht?

    entweder werden sie von ner firma die sich da einkauft ausgebeutet oder es fehlt an investoren, weil keiner gerne nen standort wählt, wo schlagartig die regierung wechseln kann oä

  26. Nach oben    #26

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Es gibt aber einige Agrarprodukte aus der Dritten Welt, die durhcaus auf einem Freien Weltmarkt konkurrenzfähig wären. zB ist die von Hand gepflückte Baumwolle aus Afrika hochwertiger als die US-amerikanische und wäre ohne Exportsubventionen und Schutzzölle auch billiger.

  27. Nach oben    #27

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    nun, in einem punkt hat overkill recht: ein freier markt wäre zunächst von vorteil für den trikont. denn freie märkte würde afrikanische waren (meistens im moment die aus dem agrarsektor) billiger und konkurenzfähiger machen. das bedeutet existenzgrundlage und exporteinnahmen für die bevölkerung. freie märkte bedeuten auch freieren zugang zu information, d.h. politisch wie auch wirtschaftlich. politisch wird es ein autoritäres land mit einer informierten bevölkerung schwieriger haben seine bevölkerung zu kontrollieren und beherrschen und ökonomisch würde technisches Know-how (man stelle sich nur vor es gäbe kein patentrecht mehr) endlich dorthin gelangen, wo es auch nachgefragt und gebraucht wird. ein land das geld hat, wird sich entwickeln z,b, über bildung für die ja nun geld da ist fachkräfte ausbilden und neue märkte erschließen (vorausgesetzt die einnahmen werden nicht von einer korrupten clique an der autoritären regierung eingemacht). dahingehend würde afrika auf einem freien weltmarkt bald nicht mehr nur kakao und bananen exportieren.

    und hier kommen wir zum grundsätzlichen problem. die globalisierung läuft nur solange so liberal ab, solange sie zu "unseren" konditionen steuerbar ist. überall da wo globalisierung zum nachteil von staaten und konzernen der reicheren teile der welt verläuft ist resoluter protektionismus gang und gäbe, was man an europäischen agrarsubventionspolitik oder dem patentrecht für medikamente sieht. zum zweiten ist eine wirtschaftliche globalisierung für alle auf profitwirtschaft angewandt der GAU für unseren planeten. in der profitären freien marktwirtschaft verläuft entwicklung immer über wachstum und genau deswegen ist es unmöglich kapitalistische liberale form der kapitalakkumulation auf die gesamte welt anzuwenden, ohne dass dabei die lebensgrundlage, die kapitalismus überhaupt erst als notwendige bedingung benötigt (ein stabiles gesellschaftliches klima und einen bedingt regulierenden staatsapparat, der dies durchsetzt und garantiert) zunichte gemacht wird. ganz davon abgesehen wären die menschen immer noch über ihre sachzwang-gebundenheit im systemimmanenten abhängigkeitsverhältnis
    globaler ungebremster wachstum wird lebensgrundlagen vernichten existenzen zerstören und demzufolge regierungen und gesellschaften zum kippen bringen.

    damit also kapitalistische globalisierung zumindest für "uns" möglich ist, sind wir auf einen protektionierten markt angewiesen und auch auf den großteil der globalisierungsloser. aber overkills standpunkt, einfach laissez-faire und der markt wirds schon richten ist zu kurz gedacht, weil zwar libertär, aber eben immer noch kapitalistisch. auf libertär-kommunistische/anarchistische gesellschaften angewandt würde ein künstlich erzeugter sachzwang bei der kalkulation des produktionsablaufs wegfallen. nämlich der überhang des profits, der im endeffekt die krux an der ganzen wachstumsdiskussion ist.

  28. Nach oben    #28
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ich mag dich irgendwie. Wo wohnst du? Trinkst du gerne Bier?

  29. Nach oben    #29

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    ich glaube eine dieser schicken kneipen voller fdp-wähler wär nicht so mein geschmack . außerdem darfst du nicht vergessen, overkill: wenn die revolution erst mal da ist, dann knüpfen meine leute deine leute an ihren fabriken auf...

  30. Nach oben    #30
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Glaub mir, ich bin nicht der Typ für schicke Kneipen.

    Und auf die Revolution freu ich mich jetzt schon. Hab mir extra schon was zum Anziehen gekauft.

  31. Nach oben    #31

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    eine gasmaske?

  32. Nach oben    #32

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    joa das wär wohl das bessere... warum sollten die roten faschisten nicht zu gleichen mitteln greifen, wie die brauenen faschisten...?

  33. Nach oben    #33
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    schließlich haben beide den weltfrieden und das gemeinwohl im sinn...daher alles legitim ^^

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