Vorsicht: Vielschreiber!!!
Ich hab die Festplatte meines Notebooks geschrotet. Tolles Gerät, aber irgendwie ist der Support nicht ganz Perfekt.
Vorgeschichte: Vor ca. 3 Monaten habe ich beim Hochfahrten von WinXP die Meldung „Mindestens ein Laufwerk hat Fehler – Konsistenzprüfung ist nötig und wird gestartet“, erhalten. Die HD hab ich danach neu partitioniert und formatiert und die Asus Recovery installiert. Als dann alle Progs wieder auf dem Rechner waren: große Freude – gleicher Fehler. Und das tritt regelmäßig nach jeder Recovery wieder auf. Klar, die Festplatte ist hin!
Bei Asus angerufen: Ein Mann mit starkem **** Carell Akzent sagt mir, da müssen sie DEM Gerät einschicken, wir bringen DIE Gerät nach Antwerpen und in 2 Monaten sehen sie es dann vlt wieder ???? Hä, sage ich? Wohl PooPoo gegessen heute Morgen, denke ich? Ja, sagt er, da wird auf DIE Festplatte was eingebrannt, da können sie nicht einfach eine neue Festplatte einbauen, dann läuft die Recovery nicht mehr. Außerdem ist ihre Garantie abgelaufen, das lohnt sich nicht, wenn sie das bei uns machen lassen. Ich antworte: eigentlich sollten sie sich über Kunden wie mich freuen, ich sichere ihren Arbeitsplatz zum Teil mit.
Wie sieht das denn aus, wenn ich das Gerät nach Ratingen (Asus-Deutschland) bringe? Kann ich dort die Festplatte ausbauen lassen und sie bauen eine neue ein?
Entschuldigen Sie, aber direkte Besuche von unseren Kunden sieht unser Kundendienst nicht vor (Sie wissen bestimmt, warum!). Außerdem (nochmal) ist das viel zu teuer, das lohnt sich nicht. Ende der Komunikation mit der telefonischen Asus-Hotline.
Aber wir haben ja 2007 und nicht 1987, schreibe ich mal parallel Mails an die Mail-Hotline. Eine erste Antwort kam innerhalb weniger Minuten: Kurzfassung der Mail-Kommunikation folgt:
Dann waren zwei Mails nötig, um herauszufinden, dass ich keine Garantie mehr habe (Das war mir eh klar, aber bei den Herstellern rufen scheinbar regelmäßig PIESA-Opfer an, die nicht wissen, was 24 Monate sind und halten die Angestellten von ihrer eigentlichen Arbeit ab! – Danke, Leute, echt super!)
Dann plötzlich, nach zwei Mails entdecke ich die entscheidenden Phrase “Sehr geehrter Kunde,
in diesem Fall ist es günstiger für Sie wenn Sie sich eine neue HDD im Fachhandel zulegen.“
Aha, das muss also irgendwie gehen!!
Nochmal angerufen und siehe da: Nachdem ich dann richtig unfreundlich wurde (Ruhrdeutsch, mit starken Grammatikfehlern, laut gesprochen), habe ich dann als Antwort auf die Frage „Wie wechsle ich meine Festplatte aus?“ bekommen:
„Sehr geehrter Kunde, dies sollte kein Problem sein. Standard-Festplatten werden erkannt. Allerdings können Sie halt eventuell nicht mehr ihre Recovery-CD nutzen.“
Kurz gesagt, meine Geduld ist nun erschöpft und ich frage hier: hat schon mal jemand an einem Asus Notebook A4764 eine Festplatte gewechselt und danach die Recovery-CD benutzen wollen?
Weiß jemand, wo oder wie die Recovery CD eine „Hardware-Kennung„ abfragt?
Hat jemand überhaupt jemand so ein verfluchtes Asus A4764?
Oder hat jemals einer eins gesehen – gibt es diese Dinger zum Tragen wirklich (wie Schlucke in Bang Boom Bang sagen würde)?
Jetzt geht die Geschichte aber noch weiter, die Daten auf dem Notebook sind wichtig, ich habe daher mit Norton Ghost 10.0 einen „Startpunkt für die Sicherung“ erzeugt. Jetzt hab ich ein File von ca. 25 GB auf der externen Platte. Tolle Software, aber ist sie nur in der Lage, aus dem Packet (Ghost nannte es Sicherungspunkt) alle Programme wiederherzustelle oder kann ich auswählen, welche Programme der Ghost wiederherstellen soll?
Vielen Dank fürs Lesen schomma vorweg!
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