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Thema: Kerner schmeißt Eva Herman raus

  1. #34
    Tja da hat man mal wieder gesehen wieweit es mit der Meinungsfreiheit in Deutschland her ist.

    Es zeigt leider das man sich mit diesem Thema in Deutschland nicht vernünftig auseinander setzen kann. Dann können wirs auch gleich lassen. Es ist schade, denn ich glaube kein anderes Volk setzt sich mit den Schandtaten seiner Vergangenheit so auseinander wie die Deutschen, aber in unserem Land kann über dieses Thema nicht diskutiert werden ohne das gleich jemand mit der Auschwitzkeule kommt.

    Der Professor war ja wohl ein schlechter Witz, Schreinemakers sowieso und der Kerner hat überhaupt keinen Plan.

    Nicht alles war damals schlecht. Oder sollen wir jetzt auch keinen VW mehr fahren. Die Ammis hats auch ned interessiert ob Werner von Braun V2 für die Wehrmacht gebaut hat, hauptsache sie kommen zum Mond.

    Vielleicht ist es wirklich besser unter dem ganzen einen entgültigen Schlussstrich zu ziehen und die Vergangenheit ruhen zu lassen und dieses Thema nicht immer künstlich hochzuhalten.

  2. Nach oben    #35
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Nur weil Kerner so ein Vollidiot ist, soll es in Deutschland mit der Meinungsfreiheit nicht so weit her sein?

  3. Nach oben    #36

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    er macht das doch immer an solchen beispielen fest, die seiner meinung nach für staatliche willkür sprechen. siehe unter meinungsfreiheit...
    seine ganze argumentation baut auf solchem mist auf...

  4. Nach oben    #37

    40 Jahre alt
    27 Beiträge seit 10/2007
    also ich finde dass e.h. an ihrer situation selbst schuld ist .. ist doch klar, dass die medien / promis sich so dermaßen auf eine solche angelegenheit stürzen und groß und breit "flagge bekennen" müssen. das macht ja irgendwo einen "guten eindruck". was würden die "meisten" deutschen davon halten, wenn sich jemand auf ihre seite geschlagen hätte und versucht hätte "den streit zu schlichen" .. die bild würde jenen welchen auf dem nächsten titelblatt drucken und man hätte wieder befriedigende mundpropaganda.

    ich bin in jedem fall der meinung, dass nichts, aber auch "GAR NICHTS", was dass dritte Reich hervorgebracht, bekannt gemacht hat, whatever von irgendeiner durch medien bekannten person jemals befürwortet werden sollte.
    .. ist meine persönliche meinung .. unabhängig von der e.h. geschichte .. *objektivbleibend*

    .. dass die ganze angelegenheit jetzt breitgelatscht wird und jeder seinen größtenteils unbedeutenden senf dazu gibt war vorher klar und sowas wird auch immer wieder passieren ..

    .. führt eh alles zu nichts, aber das system funzt so ..

    tut einem ja auch irgendwo leid die gute frau, aber da kann sie soviel diskutieren wie sie will .. es wird stets aufs selbe hinauslaufen.

  5. Nach oben    #38

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Ich habe gehört das die nazis damals schuhe und hosen anhatten..... ich denke wir sollen da mal anfangen was zu ändern. Wir sollten eine Unterschriftensammlung starten die diese ekelhaften Nazirelikte verbietet! Wer macht mit? Wir ziehen nach Berlin und verbrennen unsre Bücher... ähhh... Hosen vor dem Reichstag!

  6. Nach oben    #39

    33 Jahre alt
    aus bla
    600 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von Pain
    Ich habe gehört das die nazis damals schuhe und hosen anhatten..... ich denke wir sollen da mal anfangen was zu ändern. Wir sollten eine Unterschriftensammlung starten die diese ekelhaften Nazirelikte verbietet! Wer macht mit? Wir ziehen nach Berlin und verbrennen unsre Bücher... ähhh... Hosen vor dem Reichstag!
    und wusstest du dass die damals auch brot gegessen haben?

  7. Nach oben    #40

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    brot ist braun und wird verboten!
    habt ihr eigtl gewusst, dass nazis sauerstoff aufgenommen haben?! und vor allen dingen, haben die gelebt. wir sollten hier ganz klar änderungen vornehmen.

  8. Nach oben    #41
    Was da abgelaufen ist bestätigt mich in meinem Hass auf die Rundfunkgebühren.

    Gut dass ich kein TV mehr habe und mir solchen Schwachsinn nicht mehr antun muss.

    Mehr braucht man da eigentlich gar nicht mehr zu sagen.

    edit//

    [...]
    Feige Medien
    Angepasster Meinungsterror
    Unerträgliches
    Gestellter Applaus

    Bridge:
    Analysen
    Ersetzt durch Emotionen
    Futter für Voyeure
    Verarschung für Millionen

    Betroffene Gesichter
    Gespieltes Gefühl
    Biederes Geschwafel
    In einem schlechten Spiel
    Onkelz - Gesichter des Todes

  9. Nach oben    #42
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von malmac
    ich bin in jedem fall der meinung, dass nichts, aber auch "GAR NICHTS", was dass dritte Reich hervorgebracht, bekannt gemacht hat, whatever von irgendeiner durch medien bekannten person jemals befürwortet werden sollte.
    .. ist meine persönliche meinung .. unabhängig von der e.h. geschichte .. *objektivbleibend*
    Zum Beispiel den Sozialstaat. Damit stehst du nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes und kannst mit Fug und Recht als Verfassungsfeind deklariert werden. Dein Beitrag ist schon gemeldet.

  10. Nach oben    #43

    40 Jahre alt
    27 Beiträge seit 10/2007
    ich dachte mehr an das thema des threads .. hat e.h. vom sozialstaat gepredigt?

  11. Nach oben    #44
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Die Familienpolitik war Teil des national-sozialistischen Sozialstaates. Und ist es wohl auch heute noch.

  12. Nach oben    #45

    40 Jahre alt
    27 Beiträge seit 10/2007
    Zitat von Viviane (aus dem "Meinungsfreiheit" Thread)

    zum zitat selber: sie hätte am dritten reich vielleict nciht ausgerechnet die verherrlichung der mutterschaft loben sollen - diente die doch der produktion von kanonenfutter.

    --------------------------

    gut man kann einen Vergleich mit der heutigen Familienpolitik anstellen ..
    .. ist aber doch ein wenig dreist oder.

    .. ich für meinen teil war froh doch den zivi zu machen und nicht der waffen-ss beizutreten .. war schon ganz okay!

  13. Nach oben    #46
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Wo hat Eva Herman die NS-Verehrung der Mutter gelobt? Sie hat, wenn ich sie recht verstanden habe, eher die 68er mit den Nazis gleichgesetzt, weil durch beide das Bild der Familie zersetzt und zerstört wurde. Darüber regt sich anscheinend keiner auf.

  14. Nach oben    #47

    40 Jahre alt
    27 Beiträge seit 10/2007
    Zitat Zitat von Pain
    Ich habe gehört das die nazis damals schuhe und hosen anhatten..... ich denke wir sollen da mal anfangen was zu ändern. Wir sollten eine Unterschriftensammlung starten die diese ekelhaften Nazirelikte verbietet! Wer macht mit? Wir ziehen nach Berlin und verbrennen unsre Bücher... ähhh... Hosen vor dem Reichstag!
    ach es gab erst seit dem dritten reich schuhe, hosen, brot und sauerstoff in deutschland ... wow .. ihr lebt hinterm mond .. worüber wird hier eigentlich diskutieret ... ist irgendwie ätzend wenn man vom thema abschweift, um irgendeins seiner schwachsinnigen argumente durchzusetzen, auch wenns es immer weniger zum thema beisteuert ..


  15. Nach oben    #48

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Zitat Zitat von malmac
    ach es gab erst seit dem dritten reich schuhe, hosen, brot und sauerstoff in deutschland ... wow .. ihr lebt hinterm mond .. worüber wird hier eigentlich diskutieret ... ist irgendwie ätzend wenn man vom thema abschweift, um irgendeins seiner schwachsinnigen argumente durchzusetzen, auch wenns es immer weniger zum thema beisteuert ..

    Oh es gibt also auch erst seit dem dritten reich eine Mutterrolle.......................

  16. Nach oben    #49
    Zitat Zitat von malmac
    Zitat von Viviane (aus dem "Meinungsfreiheit" Thread)

    zum zitat selber: sie hätte am dritten reich vielleict nciht ausgerechnet die verherrlichung der mutterschaft loben sollen - diente die doch der produktion von kanonenfutter.

    --------------------------

    gut man kann einen Vergleich mit der heutigen Familienpolitik anstellen ..
    .. ist aber doch ein wenig dreist oder.

    .. ich für meinen teil war froh doch den zivi zu machen und nicht der waffen-ss beizutreten .. war schon ganz okay!

    Ja das mit dem Kanonenfutter stimmt schon leider, allerdings dient das heute der Produktion von Zahlern in die Sozialkassen und Facharbeiter die so dringend fehlen.

    Nix gegen die Waffen SS mein Opa war da auch.

  17. Nach oben    #50

    39 Jahre alt
    251 Beiträge seit 07/2006
    Ein sehr interessanter Brief:

    Teil 1:

    Original geschrieben von Danny M3
    Sehr geehrter Herr Kerner,

    ich kann mir denken, dass Sie vor allem in dieser Sache mit Zuschriften überhäuft werden. Ich hoffe trotzdem, dass mein Brief überhaupt bis zu Ihnen vorgedrungen ist und dass Sie seinen Inhalt in Erwägung ziehen; ich werde mich auf wenige Punkte beschränken und mich also so kurz wie möglich fassen. Eine Kopie des Briefes geht u.a. auch an alle anderen PodiumsteilnehmerInnen Ihrer Sendung – mit der von Herzen kommenden Bitte, sich zehn Minuten Zeit zu nehmen und zumindest in Erwägung zu ziehen, was im Folgenden ausgeführt wird. Vorab noch ein Satz zu mir: Ich bin journalistischer Kollege, politisch liberal und teile Eva Hermans Thesen zum Thema Familie nur sehr bedingt. Ich sehe die Aufzeichnung Ihrer Sendung zum Thema Eva Herman nun zum vierten Mal in kompletter Länge – und mit jedem Mal nimmt mein Entsetzen zu. Das Problem liegt in der totalen Fehlinterpretation des ursprünglichen Zitates; alle weiteren „Missverständnisse“, zu denen es in Ihrer Sendung kam, sind auf diesem Hintergrund vorprogrammiert. Es ist verständlich, was da gelaufen ist; aber es ist falsch gelaufen. Es ist so falsch gelaufen, dass es schon beinahe körperliche Schmerzen bereitet, wenn man es sich in Wiederholung anschaut. Ich möchte Ihnen im Folgenden eine unmissverständliche „Schriftdeutsch“-Fassung des „Skandal-Zitates“ anbieten (ohne allzu viel zu verändern); selbstverständlich ist das meine Interpretation – ich halte sie aber für die einzig vernünftige. Desweiteren möchte ich an zwei Beispielen aus Ihrer Sendung weitere „Missverständnisse“ klären.

    1. Das Skandal-Zitat in unmissverständlichem Schriftdeutsch:

    "Wir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen auch Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien. Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland wieder wertschätzen lernen. Diese Wertschätzung der Mutter ist ja leider zusammen mit der nationalsozialistischen Ideologie von der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft worden. Von den 68ern wurde damals praktisch alles, was wir an Werten hatten, abgeschafft. Die NS-Zeit war eine grausame Zeit; das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle. Aber es sind eben im Zuge der wichtigen Auseinandersetzung mit dieser Zeit damals von den 68ern auch an sich gute Werte - Werte, die sich auf Kinder, auf Mütter, auf Familien beziehen und die es in Deutschland auch vor Hitler gegeben hat - abgeschafft worden. Es durfte nichts mehr stehen bleiben ..."
    (Man könnte noch ergänzen: ", ... was in Ideologieverdacht geraten war; und das waren
    fälschlicherweise alle Werte schon als solche.")

    Eva Herman wollte sagen, dass durch die 68er-Bewegung als eine Art geistigen Aufräumprozesses alles abgeschafft wurde, was im Nationalsozialismus eine tragende Rolle gespielt hat (ob nun dort entstanden oder von früher übernommen und von Nazis instrumentalisiert) - darunter aber eben nicht nur tatsächlich Bedenkliches, sondern einfach alles in Ideologieverdacht Geratenes - also auch dasjenige, was als solches gut war. Und “als solches” heißt nicht “in seiner nationalsozialistischen Variante”, sondern eben “als solches”. Beispiel: Wertschätzung der Mutter. Die gab’s vorher schon, die gab’s weiterhin in der NS- Zeit - wo diese Wertschätzung zu hinlänglich bekannten Kanonenfutterzwecken instrumentalisiert wurde. Und die 68er haben sich nun nicht damit begnügt, die Instrumentalisierung dieses Wertes durch die Nazi-Ideologie zu geißeln, sondern sie haben - das jedenfalls ist Hermans Ansicht - gleich den ganzen Wert in abwertende Frage gestellt und negiert.

    Die beiden „damals“ des Ursprungszitates (Hervorhebung von mir) beziehen sich nicht auf das Dritte Reich, sondern auf die 68er-Zeit:

    "Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, es war ‘ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt - das wurde abgeschafft.

    Denn "mit den 68ern" kann ganz unmöglich zwischen 1933 und 1945 etwas abgeschafft worden sein. Herman will auch nicht sagen, dass Nationalsozialismus UND 68er die Werte abgeschafft haben. Sie will sagen, dass die 68er die Familienwerte fälschlicherweise abgeschafft haben, weil sie als Werte (und nicht nur als die Instrumentalisierung von Werten) in
    NS-Ideologieverdacht geraten waren.

    2. Werte, Instrumentalisierung von Werten und Bedauern der Instrumentalisierung im Dritten Reich / Auszug aus Ihrer Sendung:

    Frau Herman hat zu dieser Frage in Ihrer Sendung drei Mal unmissverständlich Stellung genommen; es ist nicht ein einziges Mal wirklich verstanden worden – und das lag nicht an ihr! Hier der entsprechende Transkript-Auszug mit meiner Kommentierung in Klammern:

    Werte und Instrumentalisierung/Bedauern der Instrumentalisierung, Teil 1:

    Herman: Also vielen Dank erst Mal für den Geschichtsunterricht, aber das sind keine Neuigkeiten, die Sie gerade von sich gegeben haben. Und wenn Sie hierher kommen und Sie mit mir darüber sprechen wollen, dann setze ich voraus, dass Sie vielleicht auch meine Bücher gelesen haben und dann wissen Sie auch, dass beispielsweise in dem Buch „Das Eva- Prinzip“ ich mich mit einem langem Unterkapitel genau um diese Zeit kümmere und damit intensiv auseinandersetze und über die verheerenden Zustände in dieser Zeit berichte und über die ausbeuterischen Zustände der Mutter und ich distanziere mich hier noch einmal sehr energisch. Ich möchte einmal dazu sagen, abgesehen davon, dass ich das völlig an den Haaren herbeigezogen und unsachlich finde, weil mir hier wieder etwas unterstellt wird, wovon ich mich die ganze Zeit distanziert habe … (Es geht nicht deutlicher! Es geht höchstens kürzer.)


    Werte und Instrumentalisierung/Bedauern der Instrumentalisierung, Teil 2:

    Kerner: Noch einmal zurück zu den Werten, die angesprochen worden sind. Du selbst sagst, die Nazis haben diese Werte pervertiert. (Sie, Herr Kerner, haben doch zumindest diesen Punkt also bereits verstanden!)

    Herman: Ja.

    Kerner: In jeder Form nichts anderes hat der Historiker auch gesagt. (JAAA! GENAU! So weit, so gut. Und was jetzt folgt, zeigt, dass Eva Herman eben gar nichts hilft)

    Warum sagst du nicht, dass es ein Fehler war, überhaupt diesen NS-Vergleich in einer welchen, in welcher Form auch immer, in einer solchen Pressekonferenz, in der es darum geht ein Buch vorzustellen, zu erwähnen. (Sie hat keinen NS-Vergleich angestellt! Vgl. Schriftdeutsch-Zitat!)

    Herman: Ich habe es gerade gesagt, wir haben über die Ursachen gesprochen, die Frage ist gestellt worden, warum haben wir Probleme mit den Werten, warum zerfällt unsere Gesellschaft? Warum haben wir viele Scheidungen? Warum haben wir kaum noch Familien, die zusammen finden und bestehen bleiben können?

    Kerner: Und warum muss man Vergleiche, mit den NS-Zeiten Vergleiche machen? (Sie will Ihnen gerade erklären, warum Sie zwar keinen Vergleich angestellt, die NS-Zeit aber trotzdem erwähnt hat!)

    Herman: Gerade nochmal, wenn man die Ursachen sucht, findet man sie doch hier. Hier sind die Dinge, genau diese Dinge missbraucht worden, und danach dadurch für unbrauchbar erklärt worden. (Das ist kurz, prägnant, unzweifelhaft, unmissverständlich und es ist exakt das, was sie schon die ganze Zeit meint: Die Werte, um die es ihr zu tun ist, wurden von den Nazis missbraucht und aus diesem Grund „damals“ von den 68ern abgeschafft, weil sie unter Ideologieverdacht geraten waren! Daran ist m.E. überhaupt nichts auszusetzen. Sie geht auf Ihre Frage ein und erklärt Ihnen, aus welchem Grund sie bei ihrer Darlegung die NS-Zeit erwähnt hat. Und spätestens hier, an dieser Stelle, fehlt mir jetzt einer, der sagt: Ach so! Ach so, ach so, ach so! - Stattdessen kommt Herr Prof. Wippermann, der offenbar gar nicht zugehört hat, und klatscht den ganzen gerade aufgeräumten Unsinn wieder auf den Tisch, woraufhin sich das bereits schwer strapazierte Gogomobil erneut in Bewegung setzt. Das ist absolute Ignoranz; und gegen die ist kein Kraut gewachsen.)

    Werte und Instrumentalisierung/Bedauern der Instrumentalisierung, Teil 3:

    Wippermann: Sie haben es gesagt und auch in diesen Sachen. (Nein! Sie hat das, was Prof. Wippermann behauptet, eben nie und nirgends gesagt!)

    Sie haben die Werte gelobt. Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein,
    die auch im 3. Reich gefördert wurden.
    (NEIN! Das ist totale Fehlinterpretation Wippermanns!)

    Das ist ihr Zitat und das ist falsch. Das muss man einfach sagen. Das ist falsch. Ich wollte Ihnen eine Brücke bauen, zu sagen: „Ich wollte ja nur das konservative Ideal verteidigen.“ Und sie wollten sich distanzieren von diesem rassistischen Frauenideal und von der Frauenpolitik.

    Herman: Das tu ich doch die ganze Zeit. Ich meine, ich habe... [wird unterbrochen] (Tja. Und sie tut es tatsächlich die ganze Zeit; sie hat nie etwas anderes getan).


    3. Die Gleichschaltung und das Autobahn-Argument – Reflex statt Kontext / Auszug aus Ihrer Sendung:

    Eva Herman benutzt das „Autobahn-Argument“ ganz zweifelsfrei nicht in der bekannten Relativierungs-Variante „damals war nicht alles schlecht“! Sie verwendet es, um die – tatsächliche! – Absurdität von Prof. Wippermanns Unterstellung des Gebrauchs von Nazi-Begriffen darzulegen. Ein bisschen Kontext-Erkennen darf – nein: muss! - sein. Ich erwarte das nicht nur von einem Historiker, sondern auch von Ihnen und den anderen Gästen auf dem Podium.
    Grüße,

    Andreas

    Quelle: www.auto-treff.com

  18. Nach oben    #51

    40 Jahre alt
    27 Beiträge seit 10/2007
    Zitat Zitat von Duddits
    Oh es gibt also auch erst seit dem dritten reich eine Mutterrolle.......................
    .. du darauf weiss ich nix mehr zu sagen ...
    .. also lass ich es lieber


    .. da steckt mir zuviel logische schlussfolgerung im ablauf der argumentation

  19. Nach oben    #52

    39 Jahre alt
    251 Beiträge seit 07/2006
    Teil 2:

    [/QUOTE] Sie und Professor Wippermann hatten sich an Hermans Verwendung des Begriffes „Gleichschaltung“ gestört. Professor Wippermann führte aus, inwiefern es sich dabei um einen Nazi-Begriff handelt. Leider hat er das Wesentliche nicht gesagt. Als Nazi-Begriff hat der Begriff „Gleichschaltung“ eine positive Konnotation. Bei der Nazi-Verwendung des Begriffes handelte sich um eine Forderung, die sich sogar in zwei Gesetzen niederschlug (vorläufiges und zweites „Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich“). Heute wird der Begriff deskriptiv und mit einer negativen Konnotation verwendet. Ich habe selbst schon hin und wieder über die „Gleichschaltung der Medien“ geschrieben, hingegen noch nie zur Gleichschaltung der Medien aufgerufen! Und selbstverständlich hat Frau Herman vollkommen Recht: Der Begriff wird ständig verwendet – auch von ganz demokratischen Journalisten sämtlicher seriöser deutscher Medien. ("Heutzutage ist der Begriff in die Alltagssprache diffundiert und wird vielfach als Bezeichnung für die uniforme Berichterstattung der Medien sowie die Konformität und Angepasstheit von Individuen im vorauseilenden Gehorsam verwendet" ist dazu vollkommen korrekterweise bei Wikipedia zu lesen).

    Gegen die also falsche und überzogene Beschuldigung durch Herrn Prof. Wippermann wendet sich nun Eva Herman mit einem sicher ungeschickten, aber – und das ist das Wesentliche – in diesem Kontext überhaupt nicht anstößigen Beispiel. Sie sagt nämlich, dass der Begriff „Gleichschaltung“ natürlich in der NS-Zeit benutzt worden sei, (Zitat Herman „Aber es sind auch Autobahnen damals gebaut worden und wir fahren heute drauf.“

    Die nun folgende Reaktion von Professor Wippermann, von Ihnen, vom Podium und im Zuschauerraum ist – entschuldigen Sie, wenn ich’s so deutlich sage – reine Hysterie. Sie unterstellen alle plötzlich einen Kontext, in dem Herman das Autobahn-Argument bringt, der überhaupt nicht vorliegt. Sie verstehen es als die Verteidigung von Nazi-Werten und eine Relativierung in Richtung "damals war nicht alles schlecht". Aber wie kommen Sie darauf? Darum ging’s doch gar nicht.

    Eva Herman meint – und zwar zu Recht! –, dass sie den Begriff „Gleichschaltung“ nicht unzulässigerweise verwendet hat, denn ansonsten wäre es eben heute auch nicht zulässig, Autobahnen zu benutzen. Ist es aber. Beides. Das Wesentliche an den "Straßen
    des Führers" als NS-Besonderheit ist ja nicht, dass es sich um Autobahnen handelt, sondern,

    dass sie den deutschen Expansionsbestrebungen und Kriegszwecken dienen sollten und dass bei ihrem Bau Zwangsarbeiter eingesetzt worden sind. Das Wesentliche an der Nazi-Variante des Begriffs "Gleichschaltung" ist nicht der Begriff, sondern seine spezielle Verwendung. Wenn es der Begriff selbst und seine reine Benutzung wäre, könnten wir überhaupt nicht mehr "zulässig" sprechen. Das ist es, was Herman meinte. Und sie hat --- Recht.

    Es tut mir leid, dass der Brief so lang geworden ist. Aber anders als bis zu einem gewissen Grad „akribisch“ kann man in dem Wust von Missverständnissen und daraus – verständlicher- , aber fälschlicherweise - resultierenden Vorurteilen wohl nicht darlegen, dass Eva Herman hier tatsächlich zu Unrecht etwas unterstellt wird, das sie weder gesagt, noch gemeint hat - und zwar nicht nur auf der berühmten Pressekonferenz, sondern dann auch noch weiter in Ihrer Sendung.


    Sehr geehrter Herr Kerner, ich möchte mit einer Bitte unter Kollegen schließen und an dieser Stelle auch die anderen PodiumsteilnehmerInnen direkt ansprechen:

    Sehr geehrte Frau Berger,
    sehr geehrte Frau Schreinemakers,
    sehr geehrter Herr Barth,
    sehr geehrter Herr Professor Wippermann,

    sollten Sie nach Prüfung meiner dargelegten Thesen zu dem Ergebnis kommen, dass Eva Herman tatsächlich Unrecht getan worden ist und wird: bitte haben Sie den Mut zur Erkenntnis des eigenen Irrtums und ein entsprechendes Verantwortungsgefühl und stellen Sie die Sache klar.

    Es geht für meinen Geschmack einfach zu weit, was hier auf dem schwankenden Grund der Missverständlichkeit eines Zitates – das mit etwas gutem Willen und kontextuellem Verständnis gelesen jeden falschen Verdacht ausschließt – im öffentlichen Raum mit einer Kollegin veranstaltet wird, die sich vielleicht nicht immer geschickt, aber mit vollem Recht gegen falsche Unterstellungen verteidigt.

    Mit sehr herzlichen Grüßen,

    Ihr Felix Hau [/QUOTE]

    War zu lang für ein Post.
    Grüße,

    Andreas

  20. Nach oben    #53

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    die medien haben die hermann mit absicht falsch verstanden und eine hetzjagd gegen sie eingeleitet. man hat irgendwelche tatsachen und aussagen verdreht usw usw...
    dafür ist unter anderem der kommerz in der meidenwelt verantwortlich - meine meinung...

    andreas, nimms mir nich übel... is aber zu lang jetzt zum lesen^^

  21. Nach oben    #54
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Im Netz gefunden:
    Wunder-Apparat

    Wie die deutsche Empörungsmaschine funktioniert, was ein »Einzelfall« ist, und wie uns Eva Herman aus der Peinlichkeit half
    Der Wochenrückblick mit Hans Heckel

    Das ist ja gerade noch mal gutgegangen. Für Messerattacken wie jene auf den Rabbiner in Frankfurter haben die Empörungsbeauftragten von Bund und Ländern, Parteien und Verbänden im Grunde ein festes Reaktions-Schema im Ärmel. Im Fall Mügeln hatten sie es gerade erst wieder erprobt: Beschämung, Empörung und die öffentliche Bestrafung all der Leute, die es wagen, von „Einzelfall“ zu sprechen oder vom Ausdruck eines „allgemeinen Gewaltproblems“.

    Kurz bevor die Berufenen nach dem Frankfurter Überfall zu ihren Mikrophonen gelangten, stellte sich jedoch heraus, daß der hinterhältige Überfall gar nicht ins Schema paßt. Fangen wir mit den Nebensächlichkeiten an: Im Unterschied zu Mügeln ist völlig klar, wer den Streit begonnen hat. Der Rabbi war seelenruhig auf dem Weg in die Synagoge, als er plötzlich niedergestochen wurde. Selbstverständlich hatte – im Gegensatz zu den Opfern in dem sächsischen Städtchen – der Geistliche auch nicht mit einer abgeschlagenen Flasche um sich gestochen, bevor ihn die Klinge traf.

    Aber das ist, wie gesagt, nicht wichtig. Entscheidend ist vielmehr: Der Täter von Frankfurt ist offenkundig der falsche, nicht deutsch genug. Das haben alle auf Anhieb begriffen. Nur ausgerechnet Charlotte Knobloch nicht: Der Vorsitzenden des Zentralrats ist es unbegreiflicherweise völlig egal, ob ein Deutscher oder ein „südländisch“ aussehender Gewalttäter antijüdische Parolen brüllend auf einen Rabbiner losgeht.

    Sie verhält sich damit ziemlich unprofessionell, und ihre Bemerkung über die „No-go-Areas“ im Westen hätte fast eine unverantwortliche Debatte ausgelöst. In allen möglichen Internetforen, die nicht rechtzeitig abgeschaltet werden konnten, fiel den Deutschen gleich eine ganze Palette solcher „unbegehbarer“ Zonen in unseren Großstädten ein. Die Diskussion geriet vorübergehend fast außer Kontrolle.

    Doch die Besonnenen brachten schnell wieder Ordnung in die Sache, indem sie Knoblochs Ausrutscher einfach übergingen. Ihr Stellvertreter Salomon Korn, der auch Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt ist, beeilte sich, den Vorfall als „Einzeltat“ abzuheften, als „Ausnahmefall, der sich hoffentlich nicht wiederholt“. Er hoffe auf Rückkehr von „Normalität und Unbeschwertheit“. Das jüdische Opfer sei ohnehin „glimpflich davongekommen“.

    Donnerwetter, der hat’s drauf: Vor nicht allzu langer Zeit war moralisch erledigt, wer zum Leben der deutschen Juden heute Wörter wie „Normalität“ oder gar „Unbeschwertheit“ in dem Mund nahm. Ausgerechnet nach der Messerstecherei geht das plötzlich. Und: Der Mügelner Bürgermeister Deuse wird sich von dem Makel nie wieder befreien können, den er sich eingefangen hat, als er hinsichtlich der heimatlichen Schlägerei von einem „Einzelfall“ sprach. Und wäre dem so was wie „glimpflich“ über die Lippen gehuscht … du liebe Zeit, dem hätten wir eingeheizt!

    Erstaunlich, wie exakt die Dinge auseinandergehalten werden, je nach ethnischer Zugehörigkeit der Verdächtigen. Man kann es nur bewundern: Die deutsche Empörungsmaschine funktioniert so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk und ist dabei belastbar wie Kruppstahl. Wie von Geisterhand bedient rast der Apparat in einem Moment noch auf höchster Drehzahl, um schon eine Sekunde später völlig stillzustehen. Kein herkömmliches Getriebe hielte dem stand.

    Dabei wird die Maschine von Hunderten, ja Tausenden von Leuten bedient, dennoch alle wissen gleichzeitig, wann sie „Ein“ oder „Aus“ drücken müssen. Mutmaßliche Täter deutsch: „Ein“, mutmaßliche Täter irgend etwas anderes: „Aus“. Nur Charlotte Knobloch hat das noch nicht richtig begriffen. Aber die lernt das hoffentlich mit der Zeit. Ansonsten wußten alle von Angela Merkel bis Claudia Roth, daß Frankfurt im Unterschied zu Mügeln weder ihre „Beschämung“ noch ihre „Empörung“ wert war.

    Nur notorische Konsensverletzer fragen hinterhältig nach: Wenn weder Frau Merkel noch Frau Roth wegen des Messerstechers beschämt oder empört sind, nur weil er vermutlich „Migrant“ ist, was sagt das über ihr Verhältnis zu unseren Migranten insgesamt aus? Will Merkel nicht die „Kanzlerin aller Menschen in unserem Land“ sein? Warum schämt sie sich dann zwar für mutmaßliche deutsche Täter, nicht aber für solche mit anderer Herkunft? Und gehören laut Claudia Roth nicht alle hier lebenden Völker zu „unserer Gesellschaft“? Warum wählt sie dann so messerscharf aus, über wessen Untaten sie sich empört und über wessen Frevel nicht? Wir könnten jetzt gemein sein und die Rassismusdebatte einmal ganz anders führen. Tun wir aber nicht, schließlich haben wir den Apparat gerade auf „Aus“ geschaltet. Deshalb hat es selbstverständlich auch keine Antifa-Demos durch Frankfurter „No-go“-Migrantenviertel gegeben.

    Was die Erklärungsmuster für den islamistischen Terror angeht, haben wir uns eine wunderbare Leichtigkeit zugelegt. Letztlich geht es ja darum, die Schuld des Abendlandes nachzuweisen, welches die Attentäter geradezu zum Bombenlegen zwingt. Ziel muß es sein, der gefährlichen Mär Einhalt zu gebieten, die Morderei habe im Kern irgend etwas mit dem Islam zu tun.

    Ursprünglich hatten wir da die „Schere zwischen Arm und Reich“ zur Hand: Die orientalischen Länder werden seit ich weiß nicht wann von uns ausgebeutet, weshalb sich die dortigen Völker aus der Armut gegen uns erheben und uns die tödliche Quittung servieren.

    Leider kam dann heraus, daß Osama bin Laden, Mohammed Atta und ihre Freunde besser betucht und gebildet waren als die meisten ihrer Opfer. Dumme Sache. Aber macht nichts: Da blieb ja noch die „jahrhundertelange Demütigung der orientalischen Völker durch die westlichen Kolonialmächte“, unter die auch Deutschland zu zählen ist, obschon es in der Region nie einen Quadratmeter besessen hat. Diese Demütigung quält die Nachfahren der einst Unterdrückten bis heute, wofür die sich nun rächen wollen, ob sie arm sind oder reich.

    Klingt doch schlüssig, oder? Ja, fast, bis nun verhinderte Attentäter namens Fritz G. und Daniel S. verhaftet wurden, deren Vorfahren nicht orientalischer sind als die eines märkischen Milchbauern. Also ist es doch ein religiöser Antrieb, der zum Quell der Mordlust gereift ist? So eine Erklärung geht nicht, die wäre nämlich diskriminierend.

    Also bleibt uns nichts anderes übrig, als abrupt das Thema zu wechseln. Was soll’s auch, längst haben wir uns daran gewöhnt, unsere als hohl entlarvten Erklärungsmuster wegzuschmeißen wie leergefressene Chipstüten. Stört niemanden mehr.

    Und wenn gerade keine neue Tüte zur Hand ist, dann kann man ja auch einfach mal gar nichts sagen – wie zu Frankfurt. Ganz unproblematisch ist das allerdings nicht: Die moderne Medienwelt kennt keine Sendepausen mehr wie einst im Mai, es muß immer weitergelabert werden. Besonders, wenn es gilt, die merkwürdige Ruhe zu überdröhnen, die von der stillstehenden Empörungsmaschine ausgeht. Da kam Eva Herman gerade recht.

    Für die Maschine ist die Frau und das, was sie von sich gab, zu dürftig. So eine Angelegenheit erledigen wir im Vorbeigehen. Die Instrumente lagen ohnehin lange bereit. In den goldenen 80ern reichte bereits der bloße Hinweis auf Geburtenrückgang und die leiseste Anmahnung von sogenannter „Bevölkerungspolitik“, um ans Mutterkreuz genagelt zu werden. So leicht geht das leider nicht mehr, seitdem jemand den Zusammenhang von demographischer Entwicklung und unseren Renten ans Volk verpetzt hat. Die Herman mit ihrem Familienkram war deshalb nur schwer diffamierbar. Da war es nett, daß sie uns den Nazidolch selbst geliefert hat und nebenbei noch die Frankfurter Stille füllen half mit ihrem heiteren kleinen Ersatz-Aufreger.

    Aus der Preußischen Allgemeinen Zeitung

  22. Nach oben    #55

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    die "ostpreussische zeitung" oder PAZ ist das presseorgan der rechtsextremen landsmannschaft ostpreußen. antisemitisch und reaktionär bis zum geht nicht mehr.
    lobbyisten für den wiederanschluss der ostgebiete zum großdeutschen reich kann und darf man nicht ernstnehmen.

  23. Nach oben    #56

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    [QUOTE=malmac]Zitat von Viviane (aus dem "Meinungsfreiheit" Thread)

    zum zitat selber: sie hätte am dritten reich vielleict nciht ausgerechnet die verherrlichung der mutterschaft loben sollen - diente die doch der produktion von kanonenfutter.

    QUOTE]


    würde ich so nicht mehr schreiben im nachhinein - denn wenn das wirklich für kanonenfutter gedacht war, muss man annehmen, dass die nazis nicht von mehreren "blitzkrigen" ausgingen sondern von einem, der mindestens 15 jahre dauert - eher unrealistisch.

  24. Nach oben    #57
    [QUOTE=Viviane]
    Zitat Zitat von malmac
    Zitat von Viviane (aus dem "Meinungsfreiheit" Thread)

    zum zitat selber: sie hätte am dritten reich vielleict nciht ausgerechnet die verherrlichung der mutterschaft loben sollen - diente die doch der produktion von kanonenfutter.

    QUOTE]


    würde ich so nicht mehr schreiben im nachhinein - denn wenn das wirklich für kanonenfutter gedacht war, muss man annehmen, dass die nazis nicht von mehreren "blitzkrigen" ausgingen sondern von einem, der mindestens 15 jahre dauert - eher unrealistisch.
    Doch doch Blitzkrieg ach ich liebe dieses Wort.

    Es war ja nicht nur Kanonenfutter sondern man wollte ja auch halb Russland besiedeln und dafür hätte man viele Deutsche gebraucht

  25. Nach oben    #58

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    soweit ich weiß, ging hitler von einem seehr langen partisanenkrieg am ural aus...
    gab da sogar mal ein zitat von...

    "wenn einer sagt: passen sie auf, sie kriegen jetzt zwanzig jahre partisanen-krieg! diese aussicht freut mich... deutschland wird in einem zustand der ewigen wachsamkeit bleiben."

    adolf hitler, 29.8.1942

  26. Nach oben    #59
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von channel
    lobbyisten für den wiederanschluss der ostgebiete zum großdeutschen reich kann und darf man nicht ernstnehmen.
    Diese Lobbyisten sitzen seit Jahren in Brüssel und Warschau. Am 1. Mai 2004 waren sie letztendlich erfolgreich.

  27. Nach oben    #60
    Zitat Zitat von channel
    die "ostpreussische zeitung" oder PAZ ist das presseorgan der rechtsextremen landsmannschaft ostpreußen. antisemitisch und reaktionär bis zum geht nicht mehr.
    lobbyisten für den wiederanschluss der ostgebiete zum großdeutschen reich kann und darf man nicht ernstnehmen.
    Wieso nicht? Völkerrechtlich gesehen hat Deutschland noch immer Anspruch darauf, trotz aller Ostverträge, Kniefälle, 2+4 Verträge und Potzdammer Konferrenzen etc

    Und wieso nicht ernstnehmen? Die wollen ja nur was uns zusteht

  28. Nach oben    #61
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Wie ist der angeblich völkerrechtliche Anspruch begründet? Sowohl Bundesrepublik als auch die sog. "DDR" haben mit bilateralen Verträgen die deutsche Ostgrenze an der Oder-Neiße-Linie festgesetzt.

    Die einzige Möglichkeit, die ich noch sähe, bestünde in privaten Klagen gegen widerrechtliche staatliche Enteignung. Aber das wäre kein Anspruch der Bundesrepublik auf die Ostgebiete, sondern ein Anspruch der Menschen auf (vergangenes) Eigentum.

  29. Nach oben    #62

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von Afterburner
    Wieso nicht? Völkerrechtlich gesehen hat Deutschland noch immer Anspruch darauf, trotz aller Ostverträge, Kniefälle, 2+4 Verträge und Potzdammer Konferrenzen etc

    Und wieso nicht ernstnehmen? Die wollen ja nur was uns zusteht
    also ich bin ja eigtl auch sehr national... aber das ist selbst für mich zu heftig. man hat uns die gebiete vor jahren nach einem verlorenen krieg widerrechtlich abgenommen. dennoch haben beide deutsche staaten damals diesen grenzverlauf akzeptiert. und du willst doch nicht allen ernstes die polen, die da seit ca 60 jahren leben, aufgrund irgendeines erbanspruchs vertreiben?
    du hast wirklich nicht mehr alle tassen im schrank...

  30. Nach oben    #63

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von olowain
    also ich bin ja eigtl auch sehr national... aber das ist selbst für mich zu heftig. man hat uns die gebiete vor jahren nach einem verlorenen krieg widerrechtlich abgenommen. dennoch haben beide deutsche staaten damals diesen grenzverlauf akzeptiert. und du willst doch nicht allen ernstes die polen, die da seit ca 60 jahren leben, aufgrund irgendeines erbanspruchs vertreiben?
    du hast wirklich nicht mehr alle tassen im schrank...
    ja vorallem würds so nebenbei den 3.weltkrieg auslösen

  31. Nach oben    #64
    Zitat Zitat von olowain
    also ich bin ja eigtl auch sehr national... aber das ist selbst für mich zu heftig. man hat uns die gebiete vor jahren nach einem verlorenen krieg widerrechtlich abgenommen. dennoch haben beide deutsche staaten damals diesen grenzverlauf akzeptiert. und du willst doch nicht allen ernstes die polen, die da seit ca 60 jahren leben, aufgrund irgendeines erbanspruchs vertreiben?
    du hast wirklich nicht mehr alle tassen im schrank...
    Die Deutschen vorher haben 600 Jahre dort gelebt, bevor sie vertrieben wurde. Also da sollen sich die Polen mal nicht so haben.

    Beide deutsche "Staaten" haben den Grenzverlauf akzeptiert, schön, ist trotzdem irrelevant. Sie hatten gar nicht das Recht dazu bzw. es geschah unter Zwang. Und unter Zwang ist es nunmal nichtig. Siehe Anschluss Österreich, Rest-Tschechei, auch diese Verträge wurden wieder rückgängig gemacht, alles Null und Nichtig.

    Die Polen haben heute noch "Angst" die Deutschen könnten sich mal irgendwann dafür rächen und das wird auch passieren, denn Unrecht hält nur so lange an wie der im Unrecht liegende schwächer ist.

    Wir hätten eine sehr gute Verhandlungsposition gehabt bevor die in die EU gekommen sind, entweder Ostdeutschland zurück oder schminkt euch die EU (mit Deutschland als grössten Zahler) ab und bleibt unsere Billiglohnsklaven. Da hätten die schon pariert, leider hat es Deutschland uns sein Gutmenschentum das nicht interessiert. Wenn die NPD an der MAcht gewesen wäre hätten die Polen schon gespurt...

  32. Nach oben    #65
    Vor allem würde ich es nicht Vertreibung nennen sondern Umsiedlung

    Ich rede auch nicht davon diese Gebiete militärisch wieder einzuverleiben, sondern durch wirtschaftlichen "Druck"

  33. Nach oben    #66

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    afterburner... das ist mir echt zu dumm, was du hier los lässt... :kotz:

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