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Thema: Gewalttätige jugendliche in deutschland

  1. #1

    40 Jahre alt
    aus ser am 1ten immer Pleite!!!
    914 Beiträge seit 02/2005

    Gewalttätige jugendliche in deutschland

    mich wundert es das so ein Thema noch nicht im oxy " brainstorm: Politik"
    zu finden ist.

    was haltet ihr den so von der derzeitigen Debatte über kriminelle jugendliche
    in Deutschland woher kommt diese Gewaltwelle, warum ist sie da, was währe den eine sinnvolle Problemlösung und sollen die jugendliche härter bestraft werden oder gar gleich direkt in ihre Heimatländer abgeschoben werden.

  2. Nach oben    #2

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    ich bin prinzipiell der ansicht, dass diejenigen ausländischen mitbürger, die sich nicht integrieren wollen oder integrieren können, in ihre heimatländer abgeschoben werden sollen... sie besitzen für unsere gesellschaft keinen herausgehobenen wert. warum soll der deutsche staat haufenweise mittel dafür ausgeben, dass irgendwelche ausländischen kriminelle in die deutsche gesellschaft integriert werden? das ist nicht unser problem. sie wollen hier sein, dann haben sie sich anzupassen...

    natürlich gibt es auch die andere seite der medaille... es ist auch u.a. ein schichten problem. gewalt tritt verstärkt in bildungsarmen schichten auf... da müssen nicht unbedingt ausländer dran beteiligt sein.

  3. Nach oben    #3

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    An meinen Vorposter: . Deine Position ist so einseitig, undifferenziert und schreit nur so von unreflektierten nationalistischen Ressentiments, dass jegliche konstruktive Auseinandersetzung meinerseits Zeitverschwendung wäre. Da warte ich lieber auf ordentliche Beiträge - welche im Oxybrain leider selten anzutreffen sind.

  4. Nach oben    #4
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Medial-politische Kampagne, mehr nicht.
    Es ist wieder Wahlkampf, vergesst das nicht. Die SPD-Mindestlohndebatte zieht nicht so wie erhofft, die CDU hat da mit Law-and-Order und der national-sozialistischen Familienpolitik Ursula von der Leyens mehr Glück. Seit langer Zeit mal wieder ein Punkt für die Orangen.

    Ende letzten Jahres war es die angebliche Zunahme von postnatal abgetriebenen Kindern (deren Zahl de facto - wenn man den Statistiken glauben kann - allerdings gesunken ist), jetzt sind es eben die immer häufiger immer brutaler werdenden Jugendlichen.

    Der Staat möchte eben einen vollen Zugriff auf seine Bürger haben. Die Familie hat er durch die postnatalen Abtreibungen schon im Würgegriff, jetzt sollen diejenigen Teile der Gesellschaft rankommen, die sich wegen ihres Alters und ihrer biologischen Entwicklung von der Familie zeitweise entfremden.

  5. Nach oben    #5
    die sollten härter und vor allem schneller bestraft werden.

    tatsache ist, dass die gewaltbereitschaft zunimmt, sowohl bei deutschen als auch ausländischen jugendlichen. schließlich haben viele die gleiche biographie... mangelnde bildung, kein ausbildungsplatz, vielleicht lebt die familie sogar von hartz4 etc. klar kann man damit die gewalt nicht rechtfertigen, aber es fällt nunmal auf dass gerade bei denjenigen die keine perspektive und nichts zu verlieren haben, die hemmschwelle sinkt gewalt anzuwenden.

  6. Nach oben    #6
    Zitat Zitat von olowain
    das ist nicht unser problem. sie wollen hier sein, dann haben sie sich anzupassen...
    wieso sind sie nicht unser problem? sie sind in deutschland zumindest aufgewachsen. natürlich müssen sie sich anpassen, genau so wie sich auch irgendwelche neonazis anpassen müssen/sollen... ist kriminellen-export eine lösung?

  7. Nach oben    #7
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ich glaube, hier herrschen unterschiedliche Definitionen des Wortes "Ausländer". Das solltet ihr vielleicht klären.

    Ist das Prädikat "Ausländer" an den deutschen Pass gebunden oder an Eltern, die zu früheren Zeiten als Gastarbeiter eingeführt wurden?

  8. Nach oben    #8

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Wenn unsere Sozialstruktur solche brutalen Energien entfesselt/heraufbeschwört, dann kann man nicht mehr von Problemen mit "Ausländern" sprechen. Den Herausforderungen, die (erhöhte/zunehmende) Migration stellt, wurde hierzulande auf unterschiedlichsten Ebenen nicht adäquat begegnet. Das reicht von sozialstrukturell nicht gegebener Chancengleichheit bis zur Ignoranz und Abgrenzungsverhalten im alltäglichen Miteinander....
    Es gibt zu diesem Thema sehr viele kluge Meinungen - leider ist die Stimme der Union kaum von wissenschaftlicher Aufgeklärtheit beseelt. Wahlkampfpolitik halt...

  9. Nach oben    #9
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Naja, "wissenschaftliche Aufgeklärtheit" ist so ein modernes "lo vult", das man immer anbringen kann

    Ich halte im Übrigen nicht primär die Sozialstruktur dafür verantwortlich, sondern den Versuch der Politik, diese aktiv zu gestalten.

  10. Nach oben    #10

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Das heißt die Sozialstruktur ist deiner Meinung so hoffnunglos kapitalistischer Genese das politische Intervention eher verschlimmbessert?

  11. Nach oben    #11
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Das heißt: die Sozialstruktur ist ein lebendiges, organisches Gebilde, das sich am Besten selbst regelt und keines aktiv gestaltenden großen Bruders bedarf.
    Ich würde es auch nicht "kapitalistische", sondern "traditionale" Genese nennen.

    Es war beispielsweise die mit der Neuzeit einsetzende Politisierung des Alten Reiches, die dessen Ständesystem seiner sozialen Mobilität beraubte und uns heute die Vorstellung eines fixen Kastenwesens vermitteln möchte (natürlich um damit Eingriffe in die Sozialstruktur, die ob eines Kastenwesens ja notwendig erscheint, zu legitimieren).
    Es war beispielsweise der Versuch zur Schaffung einer neuen, klassenlosen Gesellschaft, die aus dem russischen Reich einen revolutionären Friedhof und aus China eine Stätte des Kannibalismus machte.

  12. Nach oben    #12

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass die Sozialstruktur mehr als ein nach politischem Belieben gestaltbares Terrain ist. Eigendynamik und selbstregulierende Mechanismen hin oder her: es darf keine Legitimation für tatenloses Zusehen beim Auseinanderdriften der sozialen Lagen und der damit u.a. auch verkoppelten Chancengleichheit geben.
    Dein historischer Verweis mag zwar plausbel klingen, verknnt imho jedoch aus liberalökonomischer Tradition die Tatsache, dass dem Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft Entwicklungstendenzen innewohnen, die von Vater Staat mehr verlangen als wie ein Nachtwächter für "Recht und Ordnung" zu sorgen. Ausufernder Kapitalimus und postkoloniale Migrationsphänomene sind definitiv Faktoren, die es sozialpolitisch zu regeln gilt. Dies geschieht am besten von politischer Seite durch gnadenlose Investition in Bildungsmöglichkeiten. Das ist überhaupt die Grundlage für Qualifikation und nationalkulturellen Ideologieabbau...

  13. Nach oben    #13
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Um ein Auseinanderdriften sozialer Lagen (was das nun genau sein soll, das muss ich dich hier fragen; folgend mutmaße ich einfach, dass es sich um Schichten bzw. Gruppen handelt) zu verhindern, gibt es verschiedene gesellschaftliche Verbände. Vom Sport- oder Freizeitverein bis hin zu religiösen Gemeinden, nicht zu vergessen auch die Familie. Greift der Staat ein, versucht er auf diesem Feld zu regulieren (z.B. im Kommunalbereich durch die allseits beliebte "Stärkung des Ehrenamtes", die jedoch ihr Gegenteil bewirkt und damit mehr Legitimation für solcherlei Aktionismus liefert), dann zerstört er den Antrieb, der innerhalb der Gesellschaft liegt, für einen wie auch immer gearteten Zusammenhalt zu sorgen. Ein sehr gutes Beispiel dürfte auch im Bereich der Sozialpolitik die vielbeschworene "Solidarität" sein: in ihrem Ursprung ist sie nämlich freiwillige Hilfe des einen für den anderen (Spenden, Almosen, Armenspeisung, ...), durch staatlichen Eingriff wird sie zur zwangsweisen Umverteilung von Gütern, die jeglichen Willen zur gegenseitigen Hilfe im Keim erstickt, da man ja meint, durch die Zwangsabgaben schon genügend Hilfe geleistet zu haben.

    "Ausufernder Kapitalismus und postkoloniale Migrationsphänomene" sind nur dann Faktoren, die man sozialpolitisch regeln müsste, sofern man a) den Kapitalismus als politische Strömung versteht, der sich für das big business einsetzt (das in sich weniger kapitalistisch, sondern viel eher darauf bedacht ist, wirtschaftliche Potenz in politische Macht umzumünzen, um ein etatisches System zu seinen Gunsten zu schaffen) und b) Migration für etwas Schlechtes hält. Dass der Kapitalismus als Gegenstück zum Sozialismus aber im Grunde vollkommen unpolitisch ist, da er seinem Wesen nach keine kollektivierende, sondern eine atomisierende Tendenz in sich birgt, geht ebenso unter wie die Tatsache, dass die Migration nur als Problem gesehen wird, weil sie politische Machtstrukturen gefährdet, da sie zu viele Hungrige an die Fleischtöpfe kollektiver Zwangsabgaben lockt. Anstatt also die durch Zwang finanzierten Fleischtöpfe abzuschaffen, baut man Zäune um sie herum. Letzten Endes sind die von dir genannten "Probleme" nur dann Probleme, wenn man die Freiheit des Menschen für eine nachgeordnete Variable und nicht für die oberste Prämisse politischen Handelns ansieht.

    Zum Thema Investition in Bildung sei angemerkt: es war der Staat, der sich die Bildungshoheit nahm, um seinen Schützlingen die richtige, national-kulturelle Ideologie zu vermitteln. Es ist egal, wie viel zwangsweise eingezogenes Geld er dafür aufwenden wird - er wird sich immer brave Staatsbürger erziehen.
    Zumal selbst die seit einigen Jahren so hoch gepriesene "Ideologiefreiheit" selbst eine eigene Ideologie darstellt, die mitunter noch gefährlicher ist als jene Weltanschauungen, die wir aus der Vergangenheit kennen - gerade weil sie dem Menschen im Mantel der Objektivität begegnet.

  14. Nach oben    #14

    40 Jahre alt
    aus ser am 1ten immer Pleite!!!
    914 Beiträge seit 02/2005
    vor kurzem habe ich einen bericht gelesen wo gefordert würde das gewaltättige jugendliche serienstraftäter nicht ins gefängis sondern vielmehr in die geschlossenen psychatrie sollten...ich fande diesen vorschlag gar nicht mal so schlecht den es wird ja als bei den jugendlichen als cool angesehen wenn man im gefängnis war und nach kurzer zeit wieder entlassen wird nach dem motto "sie wolten mich über den tisch ziehen aber sie konnten mir nix beweisen und mussten mich gehen lassen"

    es soll damit dann eine ausgrenzung innerhalb der jugendlichen stadfinden


    Desweiteren ist es wie hier einige angemerkt haben ein politisches wahlkampfthema.

  15. Nach oben    #15

    39 Jahre alt
    aus serordentlich begabt
    272 Beiträge seit 10/2001
    Ich möchte nur ein Zitat von Günther Beckstein bringen hinter welchem ich zu 100% stehe:


    Wer in massiver Weise straffällig geworden sei, "der verletzt das Gastrecht so eklatant, dass er das Land verlassen muss".


    Denn wenn ich in ein anderes Land gehe und mich dort so verhalte wie so viele hier wäre ich auch ganz schnell raus.

  16. Nach oben    #16
    und was soll man mit den jugendlichen machen, die hier schon in der 2.oder 3 generation leben?

  17. Nach oben    #17
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Das sind ja keine Ausländer. Zumindest nich nach der Statistik.

  18. Nach oben    #18

    43 Jahre alt
    aus →gewandert☼
    64 Beiträge seit 11/2007
    das fehlen einer leitkultur, erschwert die integration...

  19. Nach oben    #19

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von käsestulle
    das fehlen einer leitkultur, erschwert die integration...
    aber absolut...
    damit wissen sie ja gar nicht woran sie sich anpassen können...

  20. Nach oben    #20
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Im deutschsprachigen Raum gibt es seit Martin Luther keine Leitkultur mehr.

  21. Nach oben    #21

    38 Jahre alt
    aus ser mir traue ich niemandem!
    220 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von olowain
    ich bin prinzipiell der ansicht, dass diejenigen ausländischen mitbürger, die sich nicht integrieren wollen oder integrieren können, in ihre heimatländer abgeschoben werden sollen... sie besitzen für unsere gesellschaft keinen herausgehobenen wert. warum soll der deutsche staat haufenweise mittel dafür ausgeben, dass irgendwelche ausländischen kriminelle in die deutsche gesellschaft integriert werden? das ist nicht unser problem. sie wollen hier sein, dann haben sie sich anzupassen...

    natürlich gibt es auch die andere seite der medaille... es ist auch u.a. ein schichten problem. gewalt tritt verstärkt in bildungsarmen schichten auf... da müssen nicht unbedingt ausländer dran beteiligt sein.
    Da muss ich dir aber (vermutlich als einziger) mal zustimmen.


    Zitat Zitat von Liqueedator
    An meinen Vorposter: . Deine Position ist so einseitig, undifferenziert und schreit nur so von unreflektierten nationalistischen Ressentiments, dass jegliche konstruktive Auseinandersetzung meinerseits Zeitverschwendung wäre. Da warte ich lieber auf ordentliche Beiträge - welche im Oxybrain leider selten anzutreffen sind.
    Du bist ein gutes Beispiel für ein Problem was in diesem Land herrscht. Wenn man etwas wie "kriminelle Ausländer" in den Mund nimmt fängt die hälfte aller Leute an einen die die rechte Ecke zu schieben, vermutlich nur um zu zeigen, dass sie selber mit sowas garnichts zutun haben.
    Und noch trauriger ist, dass durch solche Menschen Probleme wie kriminelle Ausländer garnicht erst zur Debatte gebracht werden können.

    Jahrzehnte lang hat niemand drüber gesprochen obwohl es immer offensichtlicher wurde das es an dieser Stelle ein Problem gibt. Allerdings hatten die Politiker Angst ihre Wähler zu verliehren wenn sie sich mit einem solch heiklen Thema beschäftigen und dadurch riskieren als "rechts" abgestempelt zu werden.
    Natürlich hat die Bundesregierung bei der Intergration und der (nicht stattgefundenen) kontrollierten Einwanderung versagt, allerdings kann mir niemand erzählen, dass das jemandem das Recht gibt kriminell zu werden!

    Und um nochmal auf den Ausgangspost zurück zu kommen:
    Klar ist die ganze Debatte Wahlkampf von Herrn Koch, allerdings hat er auch in vielen Dingen recht und muss ihm (auch wenn ich ihn ansonnsten nicht sonderlich mag) in vielen Dingen zustimmen.
    Die anderen Parteien sind allerdings um keinen deut besser. Die SPD wirft Herrn Koch zum Beispiel Rechtspopulismus vor und vergleicht ihn mit den Mitgliedern der NPD. Hier sieht man wieder deutlich, dass es den parteien egal ist ob sie mit dreck werfen, so lange es Wähler anlockt, selbst wenn dadurch große Probleme die einer Lösung bedürfen wieder in eine "Tabu-Ecke" geschoben werden.

    Allerdings hieß das Topic ja "Gewalttätige jugendliche in deutschland" und nicht "Gewalttätige Ausländer in deutschland". Ich denke härtere Strafen sind ein Ansatz aber keine Lösung, höchstens eine ungterstützende Maßnahme.
    Was in diesem Lande fehlt ist die richtige Vermittlung von Werten, wie z.B. Manieren, Anstand, gegenseitige Achtung, Respekt im allgemeinen und gerade auch vor älteren Menschen. Um das zu erreichen muss den Institutionen wie den Schulen mehr Möglichkeiten zur Erziehung gegeben werden und auch im Elternhaus müssen wieder Werte vermittelt werden, denn wenn das Elternhaus falsche oder garkeine Werte vermittelt wird eine solch fehlgeleitete Erziehung auch durch eine gute Schule schwer wieder auszubügeln sein!

  22. Nach oben    #22
    Zitat Zitat von White Eagle
    Da muss ich dir aber (vermutlich als einziger) mal zustimmen.




    Du bist ein gutes Beispiel für ein Problem was in diesem Land herrscht. Wenn man etwas wie "kriminelle Ausländer" in den Mund nimmt fängt die hälfte aller Leute an einen die die rechte Ecke zu schieben, vermutlich nur um zu zeigen, dass sie selber mit sowas garnichts zutun haben.
    Und noch trauriger ist, dass durch solche Menschen Probleme wie kriminelle Ausländer garnicht erst zur Debatte gebracht werden können.

    Jahrzehnte lang hat niemand drüber gesprochen obwohl es immer offensichtlicher wurde das es an dieser Stelle ein Problem gibt. Allerdings hatten die Politiker Angst ihre Wähler zu verliehren wenn sie sich mit einem solch heiklen Thema beschäftigen und dadurch riskieren als "rechts" abgestempelt zu werden.
    Natürlich hat die Bundesregierung bei der Intergration und der (nicht stattgefundenen) kontrollierten Einwanderung versagt, allerdings kann mir niemand erzählen, dass das jemandem das Recht gibt kriminell zu werden!

    Und um nochmal auf den Ausgangspost zurück zu kommen:
    Klar ist die ganze Debatte Wahlkampf von Herrn Koch, allerdings hat er auch in vielen Dingen recht und muss ihm (auch wenn ich ihn ansonnsten nicht sonderlich mag) in vielen Dingen zustimmen.
    Die anderen Parteien sind allerdings um keinen deut besser. Die SPD wirft Herrn Koch zum Beispiel Rechtspopulismus vor und vergleicht ihn mit den Mitgliedern der NPD. Hier sieht man wieder deutlich, dass es den parteien egal ist ob sie mit dreck werfen, so lange es Wähler anlockt, selbst wenn dadurch große Probleme die einer Lösung bedürfen wieder in eine "Tabu-Ecke" geschoben werden.

    Allerdings hieß das Topic ja "Gewalttätige jugendliche in deutschland" und nicht "Gewalttätige Ausländer in deutschland". Ich denke härtere Strafen sind ein Ansatz aber keine Lösung, höchstens eine ungterstützende Maßnahme.
    Was in diesem Lande fehlt ist die richtige Vermittlung von Werten, wie z.B. Manieren, Anstand, gegenseitige Achtung, Respekt im allgemeinen und gerade auch vor älteren Menschen. Um das zu erreichen muss den Institutionen wie den Schulen mehr Möglichkeiten zur Erziehung gegeben werden und auch im Elternhaus müssen wieder Werte vermittelt werden, denn wenn das Elternhaus falsche oder garkeine Werte vermittelt wird eine solch fehlgeleitete Erziehung auch durch eine gute Schule schwer wieder auszubügeln sein!

    word.

  23. Nach oben    #23

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Jeder, der bereit ist sich zu informieren, wird feststellen, dass eine Erhöhung der Straßmaßes überhaupt nichts bringen wird - selbst die sich versprochene stärker abschreckende Wirkung, oder gerade DIE - wird ausbleiben. Dies stellt auch keine adäquate Maßnahme im Sinne einer Therapie. In Prävention zu investieren (und das kann unglaublich vielschichtig geschehen und greifen) ist die langfristigste und flächendeckendste Vorgehensweise dem Problemkomplex entgegenzutreten.
    Die Diskussion über Werte finde ich auch wichtig. Aber was verbirgt sich hinter diesem archaisch-angestaubten Begiff? Sollten wir nicht einfach von einer aufgeklärten Menschlichkeit und menschlichen Umgangsformen sprechen?
    Und welche Lebensumstände sollte man im mindesten ansetzen, dass eine Vermittlung solch ethischer Praxis gelingen kann? Obwohl steigende Jugendkriminalität kein notwendiges Phänomen gesellschaftlicher Modernisierung ist, sind dennoch viele Ursachen des Problems eng mit modernisierungstypischen Entwicklungen und ihrem Zusammenspiel verbunden (Aufbrechen und Lockerung traditioneller Sozialgefüge (Familie), zunnehmende Individualisierung, steigender Leistungsdruck und Bildungsanspruch der Wissens-/Informationsgesellschaft, etc). Treffen diese Entwicklungen auf eine diesbezgl. sozusag. "kontra-indizierte" Sozialpolitik, dann werden jene Problempotentiale auch noch heraufbeschworen..

  24. Nach oben    #24

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Zitat Zitat von White Eagle
    Klar ist die ganze Debatte Wahlkampf von Herrn Koch, allerdings hat er auch in vielen Dingen recht?
    So? Wo denn? Herr Koch hätte sich vielleicht vorher mit dem Stoff auseinandersetzen sollen oder zumindest nachträglich. Das Strafmaß des JGG ist mit 10 Jahren vollkommen ausreichend. Zum einen ist es eben Sinn und Zweck des Jugendstrafrechts erzieherisch auf den Täter einzuwirken. Ein Zusammenhang zwischen erzieherischer Wirkung und höherer Strafe ist aber überhaupt nicht zweifelsfrei nachzuweisen und es gibt zu Recht auch Kriminologen, die davon ausgehen, dass der Effekt ebenso negativ sein kann. Um mal einen Aspekt zu nennen: Lange Freiheitsstrafen eignen sich hervorragend um Kontakte zum organisierten Verbrechen zu knüpfen. Zum anderen wäre eine höhere Strafe als zehn Jahre soweiso nur bei Kapitaldelikten zu erwarten, um die es hier ja eben nicht geht. [/QUOTE]

    ... Was in diesem Lande fehlt ist die richtige Vermittlung von Werten, wie z.B. Manieren, Anstand, gegenseitige Achtung, Respekt im allgemeinen und gerade auch vor älteren Menschen. Um das zu erreichen muss den Institutionen wie den Schulen mehr Möglichkeiten zur Erziehung gegeben werden und auch im Elternhaus müssen wieder Werte vermittelt werden, denn wenn das Elternhaus falsche oder garkeine Werte vermittelt wird eine solch fehlgeleitete Erziehung auch durch eine gute Schule schwer wieder auszubügeln sein!
    word.

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