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Thema: Unterhalt

  1. #1

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006

    Unterhalt

    So folgendes Szenario:

    Ich bin Student und wohn zuhause und bekomm monatlich meine 300€ Taschengeld von meinen Eltern.

    Aber zwischen mir und meiner Mum kommt es des öfteren zu Streß und sie streicht mir mein Taschengeld (vorallem in Semesterferien, ich soll arbeiten gehn).

    Langsam kotzts ziemlich an, vorallem weil ich kein BaFög bekomm, nix.

    So folgende Frage.

    Steht mir Unterhalt zu? wenn ich auszuiehn würde müssten sie mir doch auch zahlen, da ich ja keine Staatlichen Zuschüße bekomm?!

    Wo müsste ich meinen Fall vorlegen bzw beantragen???


    Greetz

  2. Nach oben    #2

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    Da du nicht minderjährig bist steht dir garnichts zu soweit ich weiss.
    Wenn du freiwillig ausziehst bleibt dir nichts anderes übrig als irgendwie Geld zu verdienen.
    Würde deine Mutter bzw deine Eltern dich raus werfen könntest du glaub ich bei einem Amt (weiss allerdings nicht mehr bei welchem) einen Antrag stellen, der
    deine Eltern dazu verpflichten würde dich finanziell zu unterstützen.
    Natürlich nur insofern statt gegeben.

    Ist schon eine Wele her, dass ich mich damit auseinader gesetzt habe,
    da ich ein ähnliches Problem hatte.

    Ich rate dir daher mal diesbezüglich zu googlen und dich etwas darüber schlau zu machen.
    Evtl mal bei einem Juristen deines Vertrauens oder so nachfragen.
    Im Netz findet man aber eigentlich schon einige Seiten und Foren die sich mit solchen Problematiken auseinander setzen.

    Alternativ kannst du natürlich auch mal im deutschen Gesetzbuch nachschlagen. Dort steht das nämlich auch alles

  3. Nach oben    #3

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    what?
    bis 25 sind doch die Eltern in der Pflicht. Vor allem, wenn du nichtmal Bafög bekommst.

  4. Nach oben    #4
    >Ich bin Student und wohn zuhause und bekomm monatlich meine 300€ Taschengeld von meinen Eltern.

    Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber du bist dir im Klaren, dass das totaler Luxus ist, oder? Viele Leute kriegen ab dem 18. Alter oder sogar noch früher kein Taschengeld mehr, vor allem nicht im dreistelligen Bereich.
    Wenn du nur in den Semesterferien das Geld gestrichen kriegst, dann geh halt nebenbei arbeiten, schaden kann's nicht, solange du nicht gezwungen bist, 20 von 24 Std. des Tages mit Studium UND Arbeit zu verbringen. Und spar dir halt was von deinen 300 Euro und hau nicht alles auf den Kopf, du weisst nie, was kommen kann.

  5. Nach oben    #5

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    oh man. ich bin studentin, wohne [noch] zuhause und bekomme gar nix! ich muss sogar meine rechnungen alle selbst bezahlen.
    was hindert sich daran arbeiten zu gehen?

  6. Nach oben    #6
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Willkommen in der Wirklichkeit!

    Ich bin 20, mach gerade Abitur (JA, ich bin einmal sitzengeblieben..), wohne auch zuhause und muss auch alles selber bezahlen. Taschengeld bekomme ich (noch) .. und zwar 75 Euro. Da ich einen überdurchschnittlich guten Nebenjob habe (10-17 Euro die Stunde auf 400,- Basis) komm ich aber sehr gut über die Runden und kann mir mehr als meine Mitschüler leisten.

    Such dir einen Nebenjob! Am besten einen der sich mit deinen Interessen und deinem Studium vereinbaren lässt, ansonsten musst du halt irgendwas machen! Hauptsache Geld! Aber deine Mutter kannst du nicht ankacken, nicht in dem Alter.

  7. Nach oben    #7

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Von wegen wirklichkeit... wenn du student bist und kein Bafög bekommst (z.b. weil deine eltern über der einkommensgrenze sind) MÜSSEN sie dir Bafög zahlen.
    Du könntest dir das theoretisch einklagen, nun stellt sich nur die frage ob du deine eltern verklagen willst

  8. Nach oben    #8

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006
    es geht nicht darum dass es zuwenig ist oder dass ich nicht arbeiten will.

    klar werd ich mir in ferien nen job suchen hab kein bock 2 monate nix zu tun.

    es geht einfach darum dass es mich dermassen ankotzt abhängig zu sein und sies nur als druckmittel verwenden und ich dann unendlich dankbar sein muss...

  9. Nach oben    #9

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    dann werd doch unabhängig.
    such dir arbeit, die du neben dem studium auch machen kannst, zieh aus, guck, ob du dann bafög bekommst usw usw.

    mach ich auch gerade.

  10. Nach oben    #10
    Das solltest du auch sein. Wenn du mehr Unabhängigkeit willst, dann such dir neben dem Studium noch einen Job und guck, dass du ausziehst. Wenn du dann keine Freizeit mehr hast und niemanden mehr hast, der dich durchfüttert und deine Klamotten wäscht, wirst du schon merken, wie verwöhnt du eigentlich bist und wie dämlich du dich verhälst.
    Vielleicht fängst du mal an, drüber nachzudenken, warum deine Mutter Stress macht. Könnte evtl. doch dran liegen, dass sie nicht will, dass du die ganze Zeit von ihr abhängig bist und mal erwachsen wirst, nicht wahr?

  11. Nach oben    #11

    33 Jahre alt
    aus Niedersachsen
    484 Beiträge seit 12/2006
    Zitat Zitat von manaic´
    es geht nicht darum dass es zuwenig ist oder dass ich nicht arbeiten will.

    klar werd ich mir in ferien nen job suchen hab kein bock 2 monate nix zu tun.

    es geht einfach darum dass es mich dermassen ankotzt abhängig zu sein und sies nur als druckmittel verwenden und ich dann unendlich dankbar sein muss...
    Naja das läuft bei uns zuhause so ab, und ich bin 17
    Ich bekomme 140€ Taschengeld, dafür sind 40€ Essensgeld (Ganztagsschule), also heißt es 100 Euro für mich. Das kann meine Mutter allerdings nicht als Druckmittel benutzen, weil das der Unterhalt meines Vater ist. der Rest des Unterhalt geht dann halt auf Essen, Strom blabla drauf.
    Ansonsten arbeite ich in den Ferien, weil ich in der Woche einfach wegen meiner Schule keine Zeit habe. Ich hab z.B. in den Herbstferien eine Woche gearbeitet (die andere war ich krank) 12Stunden am Tag, 7,50 die Stunde, 5 Tage die Woche. Hat sich also mal sowas von gelohnt. Wenn man also 2 Wochen arbeiten würde und dann die volle Arbeitszeit ausnutzt, bedeutet also keine Pausen etc. müsste man doch eig ganz gut damit leben fürs erste.

    Ich weiß nicht wie das ist wenn Eltern noch zusammen sind, aber mein Vater muss zB so lange für mich zahlen bis ich nicht mehr in die Schule gehe, d.h. bis ich 25 bin glaub ich. Daher kann ichs mir auch leisten mit 18 auszuziehen.
    Aber keine Ahnung wie genau das ist, wenn die Eltern zusammen sind, müsste doch eigentlich ähnlich sein?

  12. Nach oben    #12

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006
    hat nix mit verwöhnt oder sonst was zu tun, ist einfach fakt, dass eltern zahlen müssen solang du in einer ausbildung bis und nicht alleine für deinen unterhalt sorgen kansnt.

    "Volljährige Kinder haben grundsätzlich nur dann einen Unterhaltsanspruch, wenn sie sich in Ausbildung befinden oder aufgrund von Krankheit nicht in vollem Umfang dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, also nicht selbst für ihren Lebensunterhalt oder nicht vollständig aufkommen können.
    ...

    Auch stehen gegenüber volljährigen Kindern immer beide Elternteile in der unterhaltsrechtlichen Haftung, das heißt, auch derjenige Elternteil, bei dem das Kind gegebenenfalls noch lebt und der eventuell noch Betreuungsleistungen erbringt, ist im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit zu Barunterhalt verpflichtet."

    wikipedia ^^

  13. Nach oben    #13
    Unterhalt seitens der Eltern heisst Dach über'm Kopf und Verpflegung und vielleicht ab und zu ein wenig Geld für privates. Aber 300 Euro monatlich, die nicht für Essen und beispielsweise Schulutensilien draufgehen, sind Luxus. Ich kenne niemanden, der auch nur annähernd soviel bekommt und die kommen auch durch. Ich selber bekomme durch anderen Umstände ungefähr den selben Betrag (allerdings nicht als Taschengeld, sowas bekomme ich seit dem 16. Lebensjahr nicht mehr), bezahle Essen und andere Sachen, die nichts mit Freizeit zu tun haben, damit und weiss trotzdem kaum, wohin mit dem Geld. Meine Eltern haben mir halt damals extra den Geldhahn zugedreht, damit ich lerne, damit umzugehen und ich fand das recht effektiv. Von daher kann ich deine Mutter verstehen, sie macht's bestimmt nicht, um dich zu verärgern.

    Aber wenn du weiterhin der Meinung bist, im Recht zu sein, dann musste alleine damit klarkommen, wie du siehst, wird hier niemand das sagen, was du hören willst. ¬_¬;

  14. Nach oben    #14
    Was kann er dafür das seine Eltern zuviel verdienen und er dadurch KEIN Bafög bekommt wie viele andere ? Dann sollten die Eltern ihm wenigstens mit diesem Betrag unterstützen, so nötig haben werden sies nicht...

    Das arbeiten zusätzlich nicht schadet ist klar und mit Geld umzugehen auch, aber wenn man von 300€ ne Wohnung, Essen, Bücher, Fahrkarten, Internet, usw. zahlen muss ist das doch verdammt wenig?

  15. Nach oben    #15
    Zitat Zitat von Spawn
    Was kann er dafür das seine Eltern zuviel verdienen und er dadurch KEIN Bafög bekommt wie viele andere ? Dann sollten die Eltern ihm wenigstens mit diesem Betrag unterstützen, so nötig haben werden sies nicht...

    Das arbeiten zusätzlich nicht schadet ist klar und mit Geld umzugehen auch, aber wenn man von 300€ ne Wohnung, Essen, Bücher, Fahrkarten, Internet, usw. zahlen muss ist das doch verdammt wenig?
    Erst lesen, dann schreiben.

    Er wohnt noch zuhause. Heißt: keine Miete. Und in Anbetracht dessen sind 300 Euro "Taschengeld" viel. Meiner Meinung nach.

  16. Nach oben    #16

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    ja und? Neidische Säcke^^

    Wenn er versucht sein Taschnegeld einzuklagen, bekommt er halt nie wieder was.
    Wenn er auszieht sind die Eltern aber unterhaltspflichtig.

  17. Nach oben    #17

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Ich denke, dass es dir zu Hause gut geht. Du solltest lernen, zu schätzen, was dir deine Eltern freiwillig, also ganz von sich aus ohne dass sie dazu gezwungen wären, bieten. Und ich halte von deiner Mutter für angebracht, dass sie sich Dankbarkeit von dir wünscht. Dir geht es besser als vielen anderen und dafür solltest du echt dankbar sein.

    Und ich glaube nicht, dass deine Mutter das Geld wirklich als Druckmittel einsetzt, sondern
    1. Dir einfach nur zeigen will, wie gut es dir eigentlich geht und
    2. dich zu mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung erziehen will, indem sie dir in den Ferien kein Geld gibt und dich damit dazu bringt, dir einen Job zu suchen.

    Meine Eltern haben mir nie so viel Taschengeld gegeben. Ich hatte, so lange ich zur Schule ging 80€ (in den letzten zwei Jahren) zur Verfügung, von denen ich Handyrechnung, Schulsachen und Freizeit finanziert habe und bin damit auch immer ausgekommen. Und wenn nicht, dann hab ich gearbeitet. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass sie das gemacht haben. Jetzt hab ich 650€ im Monat durch meinen Teilzeitjob und muss mein ganzes Leben finanzieren und komme super damit zurecht.
    Außerdem wär ich niemals auf den Gedanken gekommen, von meinen Eltern Geld einzuklagen. Ich hatte es sicher nicht leicht zu Hause und unsere familiäre Situation war manchmal alles andere als rosig, aber ich hätte sowas trotzdem nie gemacht.

    Du solltest dir wirklich gut überlegen, ob du deine Eltern wirklich verklagen willst. Immerhin sind das deine Eltern, die sich immer um dich gekümmert haben und dir so viel gegeben haben. Willst du dir wirklich die Beziehung zu deinen Eltern auf immer verbauen?
    Außerdem präsentierst du auch nicht gerade die große Unabhängigkeit, wenn du ausziehst, deine Eltern auf Unterhalt verklagst, und dann erst wieder von ihrem Geld lebst...denk mal da dran!

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