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Thema: DU kommst in die Hölle!

  1. #34
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    lol "abstrus".... ja klar...vor dem judentum gabs keine anderen religionen.

    bis zu diesme satz war dein posting sogar relativ gut.


    ich meinte zB folgendes:
    Zitat Zitat von wikipedia
    "Als konstantinische Wende wird die religiöse Entwicklung bezeichnet, die durch das vom römischen Kaiser Konstantin I. im Jahr 313 erlassene, so genannte Mailänder Toleranzedikt eingeleitet wurde und in deren Verlauf das Christentum an Einfluss im Römischen Reich gewann und schließlich im Jahr 380 zur Staatsreligion erhoben wurde.

    Die konstantinische Wende machte aus der staatlich diskriminierten und phasenweise blutig verfolgten orthodox-katholischen Kirche eine zunächst geduldete, dann rechtlich privilegierte Institution und zuletzt unter Theodosius I. eine Reichskirche."
    "Die Regierungszeit des Theodosius war verbunden mit einschneidenden Veränderungen für das Imperium Romanum. So wurde 382 erstmals eine große Gruppe von Barbaren (die Goten) als autonomer Verband unter eigenen Herrschern als Föderaten auf dem Boden des Reiches angesiedelt, während Theodosius im Inneren das katholische Christentum faktisch zur Staatsreligion erhob und Gesetze gegen das Heidentum und insbesondere gegen christliche Häresien erließ"

    Zitat Zitat von www.heiligenlexikon.de
    Unbestritten aber haben die Entscheidungen Konstantins die Geschichte der Kirche und Europas bis heute geprägt: die "konstantinische Wende" war maßgeblich für das Verhältnis von Kirche und Staat in ganz Europa bis zur französischen Revolution von 1789, in Deutschland bis zum Ende des Kaiserreichs 1918.
    Zitat Zitat von http://geschichtsverein-koengen.de/Christentum2.htm
    * Das Christentum war im Römischen Reich zu einer Macht geworden. Für den Kaiser war die Kirche ein Instrument, seine Herrschaft zu sichern und auszuweiten. Deshalb musste er dafür zu sorgen, dass die staatstragende Kirche stabil blieb. Es lag im Interesse des Kaisers, die innerkirchlichen Konflikte zu lösen. Seine Maßnahmen richteten sich daher nicht nur gegen Nicht-Christen, sondern auch gegen innerkirchliche Abweichler.

    * Im Jahr 380 erklärte Theodosius I. in einem Edikt, welches die Gesamtbevölkerung des Römischen Reiches ansprach, das nicaenische Christentum (d.h. das christliche Glaubensbekenntnis, wie es beim Konzil von Nicaea im Jahr 325 festgelegt worden war) zur Staatsreligion. Diejenigen christlichen Lehren, die nicht der verordneten Rechtgläubigkeit entsprachen, wurden verboten. So galten auch die Anhänger des Arianismus als Häretiker (Abweichler). Die heidnischen Kulte wurden zwar verboten, doch noch bis 391 geduldet.
    Zitat Zitat von home.schule.de
    Die heidnischen Kulte wurden bereits durch das Edikt von Kaiser Constantius II im Jahr 354 verboten.
    Im Verlauf der Kaiserzeit hatte sich die Siebentagewoche durchgesetzt, in welcher der Tag des Saturn - unser Samstag - zum Ruhetag geworden war. Mit der Verbreitung des Sonnengotts als zentraler Gottheit begann der 'Tag der Sonne' den 'Tag des Saturn' zu verdrängen.
    * Das Christentum war in Glaubensfragen stark heterogen. In der Zeit der Christenverfolgung durch den Staat waren die unterschiedlichen Ansichten in Regionen und von Gruppen noch verdeckt geblieben. Nach der Protektion des Christentums durch den Staat kamen die unterschiedlichen Glaubensauffassungen, die durch religiöse Herkunft, Kultur und Interessen bedingt waren, wieder an die Oberfläche.

    Während der Missionierung im Osten des Römischen Reiches hatte man auf frühere Glaubensvorstellungen Rücksicht genommen und in das Christentum integriert.
    mir ist jetzt auch egal, ob es nun an den römern lag oder den sachsen oder franken oder wen auch immer...ich habe da echt keine ahnung muss ich zugeben. Die sache die ich lediglich klarstellen wollte war, dass sich das christentum aus bestimmten historischen gegebenheiten heraus nunmal durchgestezt hat. da spielten viele kulturelle und politische ereignisse ne rolle. die wie so oft in der geschichte, sich halt ständig gegenseitig beeinflusst haben.
    dies geschah mit den alten kulturren nunmal nicht...weil nunmal nicht diese bestimmten historischen gegebenheiten gegeben waren.
    also dass das christentum oft aus taktischen gründen etc. angenommen wurde und sich damit verbreiten konnte ist ja wohl richtig.

    und es ist ja auch egal, wer oder was es dazu gebracht hat... es ging ja eher darum, dass es eine religion von vielen ist...die sich ganz klar von anderen religionen ableitet ... aber nunmal bis heute bestand hat und wir es heut als DIE RELIGION ansehen. aber dass ist nunma absurd, wenn man bedenkt wie viele religionen unabhängig und auch im austausch mit dem christentum existierten/existieren.

  2. Nach oben    #35
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    und hier halt so sachen, die die geschichte des christentums eigentlich ständig begleitete:

    Zu massiven öffentlichen Auseinandersetzungen kam es, als der Priester Arius behauptete, dass es keine zwei gleichberechtigte Götter (göttliche Prinzipien) geben könne. Jesus Christus sei selbst kein Gott, sondern lediglich ein Werkzeug Gottes in dessen Beziehung zum Menschen. Arius wurde zum Namensgeber des Arianismus, einer Strömung innerhalb der frühen Christenheit, die diese Auffassung vertrat.

    Die Arianer begründeten ihre Lehre damit, dass Jesus im Gegensatz zu Gott gezeugt worden war. Der Sohn Gottes könne deshalb nicht Gott in derselben Qualität wie der Vater (‚wesensgleich’ mit dem Vater), sein. Er sei allerdings das herausragende Geschöpf Gottes.

    Gegner des Arianismus war die christliche Schule von Alexandria. Zu ihr gehörten Bischof Alexander von Alexandria († 328) und sein Diakon Athanasius (um 295 – 373). Beide vertraten die Auffassung der Wesenseinheit von Jesus Christus und Gott. Alexander hielt – vermutlich 318 in Alexandria – eine Synode ab, in der er Arius exkommunizierte.
    Das erste ökumenische Konzil der christlichen Kirche wurde vom römischen Kaiser Konstantin I. nach Nicaea einberufen und unter seinem Vorsitz abgehalten. Das Konzil dauerte zwei Monate und zwölf Tage. Es sollte die Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Arianismus um die Wesensart Jesu Christi beilegen. 318 der insgesamt 1800 Bischöfe des Römischen Reiches nahmen an dem Konzil teil. Nur sieben Bischöfe kamen aus dem Westen des Reiches.
    Es stellt sich die Frage, ob sich Kaiser Konstantin I. selbst zu dem vom Konzil als Glaubensymbol für alle Christen verkündeten Credo bekannt hat. Sicher ist, dass er beim Auf- und Ausbau des absoluten monarchischen Staates auf eine 'Einheitsfront' der Christen zurückgreifen wollte und diese deshalb förderte.

    Weitere Beschlüsse des Konzils von Nicaea: Festlegung eines Festkalenders (zB weihnachten, ostern etc. -> Feste stiften Identität!)
    Zitat Zitat von http://geschichtsverein-koengen.de/Christentum2.htm
    * Die Konzile von Nicaea (325) und Konstantinopel (381) hatten das Verhältnis Gottes zu Jesus Christus und zum Heiligen Geist bestimmt: Der Sohn Gottes ist "empfangen, doch nicht erschaffen" und von gleicher Substanz wie Gott. Mit anderen Worten: Jesus Christus ist ein Teil Gottes und nicht der Schöpfung. Eine Frage war offen geblieben: Wie verhält sich der gottgleiche Jesus Christus zum Menschen Jesus, bei dem man nicht abstreiten konnte, dass er Eigenschaften hatte, die sich von denen eines göttlichen Seins wesentlich unterschieden? Anders formuliert: War Jesus Christus ein Wesen, das sich mit der menschlichen Natur nicht vergleichen ließ, oder war er ein Mensch von echter menschlicher Natürlichkeit, in dem die göttliche Natur nur ruhte?

    Der Kampf um diese Frage wurde brutal und hemmungslos geführt. Dabei spielten die politischen Machtbestrebungen eine große Rolle.



    * Für die Monophysiten ist Jesus ein Gott, der wie ein Mensch ausgesehen hat. Jesus hat also nur eine, nämlich eine göttliche Natur. Der Mensch Jesus hat sich also in einen Gott verwandelt. Das Zentrum der Monophysiten lag in Alexandria. Ihr Einfluss war hauptsächlich auf den Osten des Römischen Reiches beschränkt. Auf die westlichen Kirchen hatte die Lehre der Monophysiten (der Monophysitismus) nur sehr geringen Einfluss.

    Damit wurde der im Römischen Reich geltenden Lehre der Dyophysiten von einer göttlichen und menschlichen Doppelnatur Christi widersprochen. Für die Dyophysiten waren die menschliche und die göttliche Natur von Jesus Christus unvermischt vereinigt: Gott hat vom Körper des Menschen Jesus Christus Besitz ergriffen und erzieht ihn in einem ständigen Fortschreiten; dies führt zu einer Erhöhung des Menschen Jesu. Das Zentrum der Dyophysiten lag in Antiochia.


    * Im Grunde ging es bei diesem "christologischen Streit" darum, ob Jesus Christus die Fähigkeit besitzt, den Menschen zu erlösen. Diese Fähigkeit wurde von der Masse der Christen nur einer vollkommenen göttlichen Natur zugeschrieben. Wenn Jesus mehr Mensch war als Gott, so war seine Göttlichkeit eingeschränkt und die "Heilsgewissheit" stand auf dem Spiel.

    Der Priester Nestorius (* nach 381, † 451), ein Anhänger des Dyophysitismus, predigte in Antiochia gegen den entstehenden Marienkult. Maria dürfe, so lehrte er, nicht die Mutter Gottes genannt werden, denn ihr Sohn Jesus sei von seinem Vater Joseph gezeugt worden und als Mensch geboren. Nestorius weigerte sich deshalb, Maria als "Gottesgebärerin" (Theotokos) zu bezeichnen. Er hob die Verschiedenartigkeit der menschlichen und göttlichen Natur Christi hervor und erachtete Maria als Mutter des Menschen Jesus (Christotokos), nicht des göttlichen Christus. Dem stand jedoch der Lehrsatz der Monophysiten entgegen, dass Christus eine einzige Person gewesen sei: gleichzeitig Gott und Mensch. Nestorius war von 428 bis 431 Bischof von Konstantinopel. Seine Lehre nennt man ‚Nestorianismus’.

    * Das dritte ökumenische Konzil wurde von dem oströmischen Kaiser Theodosius II. 431 unter dem Einfluss von Cyrill, dem Patriarchen von Alexandria, nach Ephesos einberufen. Ziel des Konzils war es, die Auseinandersetzung zu beenden, die durch den Nestorianismus hervorgerufen worden war.

    Ephesos wurde von Cyrill nicht zufällig gewählt; der Ort war das frühere Zentrum des Dianakults und unter christlichem Einfluss zum Mittelpunkt des Marienkults geworden. Im übrigen waren die 200 Bischöfe, die an dem Konzil teilnahmen, fast durchweg Anti-Nestorianer. Unter diesen Umständen stand die Lehre des Nestorius von Anfang an auf verlorenem Posten.

    Unter der Führung von Cyrill wurde die Lehre des Nestorius verurteilt. Die Versammlung erklärte, dass Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch sei, dass er zwei Naturen, eine menschliche und eine göttliche, in seiner Person vereine. Als logische Konsequenz dieser Ansicht bestätigte das Konzil den Titel Marias als "Gottesmutter" - griechisch: "theotokos", "Gottesgebärerin". Nestorius wurde als Patriarch abgesetzt und aus dem Reich vertrieben. Seine Anhänger wurden verfolgt.

    paar priester haben alte labbrige fetzen von überlieferungen und bilden daraus ihre eigenen gedanken aus. was nicht passt, wird stillschwiegend unter den tisch gekehrt. andere einflüsse werden dazu gedichtet. eigene interpretationen als dogma festgelegt.

    schon da... dass sich die christen bis hin zum 5.jhrdt und auch oft danach noch, nicht ma über die grundlegenden fragen einig waren, zeigt doch, wie wenig wert diese "eine wahrheit" sein kann, die die röm. kathol. kirche für sich gepachtet sieht.

    motivationen waren klar -> machterhalt


    viele sachen weißt du sicherlich selber auch schon prince... aber ich dachte, ich zähl einfach ma bissl auf, damit nicht wieder sowas wie: "jaja... fantasy bücher... zeig ersma quellen" kommt....
    und was nun ihr geschichtsprofis? noch irgendne kleinigkeit, die ich falsch dargestellt hab, damit man von den grundaussagen ausweichen kann und sich damit nicht auseinandersetzen muss?
    aber stimmt...auf grundlage der fehlinformation dass das röm. reich größtenteils für die weichenstellungen für das spätere christentum verantwortlich waren, kann man ja nicht diskutieren... pfff

  3. Nach oben    #36
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    @beeinflussungen von anderen religionen:

    http://www.geschichtsforum.de/f30/is...-kultes-11303/

    http://www.geschichtsforum.de/f30/mi...stentums-3210/

    http://www.geschichtsforum.de/95218-post3.html
    http://www.geschichtsforum.de/95448-post8.html



    diese links sollen jetzt nicht unbedingt als beweise gelten. aber immerhin öffnen sie mal die augen dafür, dass es auch viele menschen gibt, die nunmal anders denken und das sind ja auch nicht alles nur "verschwörungs-freaks" oder sonst was. dass ihr bei solchen sachen, die ich hier von mir gebe, so verstört reagiert und es als "abstrus" abtut...liegt halt nur daran, dass ihr euch scheinbar nur in iegenen kreisen aufhaltet und euch nicht besonders bemüht, mal den eigenen horizont zu erweitern. guckt ma wie offne und selbstverständlich die dort über sowas diskutiern. und da gibts wohl einige leute mehr die ahnung haben, als unsere 2-3 "spitzen" hier. aber wenn man sich mit sowas garnicht erst auseinandersetzen will...dann kommt man da auch net weit mit prince. kannst mein geschwafel ja ruhig als halbwissen abtun. aber was ist es denn bei dir? nur weil lokale obrigkeiten etwas behaupten, ist es doch nicht gleich alles wahrheit der ganzen welt.
    wenn du in asien großgewordne wärst, wüsstest du auch nix von jesus und würdest an irgendwelche geister genau so slebstverständlich glauben, wie du es jetzt mit dme monotheismus tust. komisch oder, wenn das eine doch die wahrheit und erlösung für die ganze menschheit darstellen soll? und wenn man aufmerksam durch die welt geht und auch aufgeschlossen und unvoreingenommen ma sachen aus anderen kreisen liest (wie in den links zB)
    dann merkt man auch, dass es da schon mehr gibt...und dass net alles humbug sien KANN!

    die juden haben weder den monotheismus erfunden, noch die lehre von hölle und himmel, noch die auferstehung eines vermenschlichten gottes.
    sowas zu denken ist total naiv. menschen nahmen schon immer umliegende einflüsse auf, mischten sie mit eigenen erfahrungen und bildeten daraus nunma religionen, die auf den eigenen kultur-kreis passten.

    schon allein, dass es diskussionen gibt, ob das frühe judentum gar monotheistisch war oder ob überhaupt der selbe "eine gott" gemeint ist, der nacher dann auch den heiden gepredigt wurde... zeigt doch schon unter was für dynamischen umständne sich religionen entwickelten.

    aber wenn man sich von vornerein mit sowas nicht befasst, indem man sagt: "das sind alles fantasy-verschwörungen" ...dann kann man sowas natürlich auch nicht in sein weltbild aufnehmen.
    wenn man allerdings zB nen theologie studenten fragt oder irgendnen anderen wissenschaftler, weiß man halt so sachen, die der 08/15 pfarrer inner kirche gerne mal verschweigt.

    hier nochma was konkreteres:
    Zitat Zitat von http://wunderbarewelt.zdf.de/ZDFde/inhalt/16/0,1872,2264912,00.html?dr=1
    "Die Inhalte der Genesis waren schon in der Alten Welt bekannt, lange bevor sie die Israeliten hörten", erzählt Gordon Wenham, Professor für alttestamentarische Studien. "Was wir in der Bibel lesen, ist die Nacherzählung von Geschichten, die im alten Iran oder in Mesopotamien weit verbreitet waren, aber mit einer ganz neuen theologischen Wendung."
    und hier auch eine sehr interessante diskussion zu dem "alleinigen gott der juden"
    http://www.geschichtsforum.de/f23/wo...allein-auf-89/

    lest einfach ma und macht euch nen bild. dann heisst es wenigstens nicht mehr: "ach nur abstruses geschwafel von crack-bitch und andern leichtgläubigen öko-verschnitten"

  4. Nach oben    #37
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    mir ist jetzt auch egal, ob es nun an den römern lag oder den sachsen oder franken oder wen auch immer...ich habe da echt keine ahnung muss ich zugeben. Die sache die ich lediglich klarstellen wollte war, dass sich das christentum aus bestimmten historischen gegebenheiten heraus nunmal durchgestezt hat. da spielten viele kulturelle und politische ereignisse ne rolle. die wie so oft in der geschichte, sich halt ständig gegenseitig beeinflusst haben.
    dies geschah mit den alten kulturren nunmal nicht...weil nunmal nicht diese bestimmten historischen gegebenheiten gegeben waren.
    also dass das christentum oft aus taktischen gründen etc. angenommen wurde und sich damit verbreiten konnte ist ja wohl richtig.
    Warum benutzt du immer so allgemeine, schwammige Formulierungen? Warum benutzt du nicht mal Beispiele um deine "Theorien" auch mal zu belegen?
    Taktische Gründe? Deine Quellen belegen das nicht. Nenn ein Beispiel für "taktische Gründe zur Annehmung des christlichen Glaubens".
    Das Christentum hat sich durchgesetzt, weil es für viele Menschen einfach am pausibelsten war und sie an die Ereignisse glaubten!

    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    und es ist ja auch egal, wer oder was es dazu gebracht hat... es ging ja eher darum, dass es eine religion von vielen ist...die sich ganz klar von anderen religionen ableitet ... aber nunmal bis heute bestand hat und wir es heut als DIE RELIGION ansehen. aber dass ist nunma absurd, wenn man bedenkt wie viele religionen unabhängig und auch im austausch mit dem christentum existierten/existieren.
    Moment. Ist es nicht eher so, dass jede Religion denkt sie wäre Die Religion?
    Man man..

    Zu dem Rest: Wenn ich wollte könnte ich jetzt ein dutzend Beispiele der Verfehlungen im Islam bringen. Und der Islam ist jünger als das Christentum und hat erstaunlich viele Paralellen zum Christentum..
    Natürlich mag es "Ungereimtheiten" in der Geschichte des Christentums gegeben haben (Kreuzzüge u.ä.), aber diese Dinge sind aus der Welt. Mit solchen Kinderproblemen muss sich der Islam HEUTE NOCH rumschlagen.

    besides that, du lenkst das Thema in eine verwerfliche Richtung, du fängst einfach an das Christentum und das Judentum auf billigste Art und Weise (Polemik?) anzugreifen. Warum?

  5. Nach oben    #38
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ey... dir ist einfach nicht zu helfen ne?

    1. gehts hier nicht um dne islam, der mir auch scheiss egal ist !
    2. wo greife ich "polemisch" an??? das was ich da von mir gebe, haben seither tausende von wissenschaftlern aus allen möglichen bereichen schon gesagt.
    ich kann nichts für deine unbelesenheit.

    "durchgestezt weil es für die meisten am plausibelsten war"

    ey echt...du bist so witzig prince. schade dass ich net die nötige ahnung hab , um ausm stehgreif sogar dir nachvollziehbare ereignisse zu nennen.
    aber wenn man die obigen sachen liest, liegt eigentlich alles auf der hand. Mit dieser Aussage hast du dich echt selbst ma wieder übertroffen.
    Genau wie damals "Was hat denn abitur mit kindlicher bildung zu tun?"

    und falls du es nicht gemerkt hast... das judentum bzw urjudentum bildet auch das grundgerüst des islams... das greife ich also damit auch an. aber das würd ja für dich wieder kein sinn ergeben...

    das ist echt krass...ma wirklich... und ich sage das net , um von irgendwas abzulenken. habe ich nämlich garnicht nötig. Ich bleibe so "schwammig" , weil ich denke, dass jeder normal aufgeklärte mensch dieser zeit, von den damaligen politischen umständen weiß und damit auch, die historischen abfolgen und beweggründe der einzelnen akteure der christianisierung.

    extra für dich, obwohl es lächerlich ist und du nur einmal dein hirn einschalten müsstest:

    Zitat Zitat von ruedigersuenner
    Der Hintergrund war die Einsicht, dass ein relativ kleines Gemeinwesen wie der isländische Freistaat an zwei konkurrierenden Religionen leicht zerbrechen könne. Unsere wichtigste Quelle hierfür, das von ca.1120 stammende "Isländerbuch" des Geschichtschreibers Ari Thorgilsson, macht aus diesem politischen Beweggrund denn auch keinen Hehl. Wir bewegen uns hier auf der Ebene der politischen Ereignisgeschichte, denn den unmittelbaren Anstoß zur Missionierung eines Germanenstammes geben stets (macht)politische Erwägungen; im Fall Islands ging es unter anderem darum, den Norwegern keinen Grund zu einer Okkupation zu liefern, indem man sich zu einem nicht mehr erwünschten Glauben bekannte.

    Da Christen mit Heiden keinen Handel treiben durften, ließen sich viele Nordleute die sogenannte prima signatura erteilen, eine Art vorläufiger Taufe. Hatten sie sich damit von ihrem heidnischen Glauben verabschiedet, oder handelt es sich dabei um einen rein formalen Akt? Für die Betroffenen scheint sich diese Frage nicht gestellt zu haben. Denn polytheistische Glaubensformen wie die der Nordgermanen haben nicht den Ausschließlichkeitsanspruch der christlichen, jüdischen und islamischen Religion.

    Ganz gewaltlos ist die Christianisierung im Norden allerdings nicht abgelaufen. Die beiden norwegischen Missionskönige Olaf Tryggvason (995-1000) und Olaf der Dicke, später der Heilige genannt (1015-1030), beispielsweise griffen durchaus zu Gewaltmitteln bei der Bekehrung ihrer Untertanen. Doch dabei stand das politische Ziel der Könige, die Reichseinigung nach dem Vorbild Karls des Großen, im Vordergrund. Das Heidentum war hier der Glaube der Kleinkönige, das Christentum stand für die Idee eines geeinten Königreichs. Die Gewalt entstand nicht durch die prinzipielle Ausschließlichkeit der beiden Glaubensformen oder die Treue der Heiden zu ihrer Tradition, sondern durch die handfesten und konkurrierenden politischen Interessen, die sie repräsentierten.
    Zitat Zitat von http://www.bautz.de/
    Mittel zum Zweck war S. (SECHELE, König (engl.: Paramount Chief, setswana: kgosi od. morena) der Kwena (auch Bakwena, baKwena) in Botswana (früher: Betschuanaland)) die Annahme des Christentums (am 1.10. 1848; damaliger Kwena-Missionar war David Livingstone). Geschickt instrumentalisierte S. als Realpolitiker vor allem in den Zeiten eines geringeren Interesses der Europäer an seinem Land bzw. Volk christliche Missionsgesellschaften (Londoner Mission: 1845-1851 sowie ab 1863, unterstützt von Briten; Hermannsburger Mission: 1857-1863, unterstützt von Buren), um das Verhältnis zur jeweiligen Schutzmacht dieser Missionen so freundlich wie möglich zu gestalten. Zwangsläufig tauchten dabei immer wieder Zweifel an seiner Fähigkeit und Bereitschaft, Christ zu sein, auf. Die Missionare der Kwena waren in aller Regel kaum in der Lage, die wahren Motive des S. zu würdigen bzw. teilweise auch nur zu durchschauen. Seine afrikanische Herkunft bot jedoch aus seiner Sicht nur über die Annahme des Christentums die Hoffnung, je in einen möglichst weitreichenden Genuß der Kenntnisse und Errungenschaften der Weißen zu gelangen. Nur über die Annahme des Christentums, langfristig durch das ganze Volk, sah S. eine realistische Chance, daß die Kwena die zweifellos von Europäern dominierte Zukunft würden bewältigen können.
    Zitat Zitat von wiki/ christianisierung polens
    Durch die Annahme des Christentums versuchte Mieszko I. einige persönliche Ziele zu erreichen. Er sah seine Taufe als Verstärker seines Einflusses auf die verschiedenen polnischen Stämme. Die gemeinsame Religion, das Christentum, war eine gute Grundlage und konnte die verschiedenen Stämme vereinigen.
    Zitat Zitat von zeitstrahl.bildung.de
    Seit der Mitte des 8. Jahrhunderts verstärkten die Franken ihre Bemühungen, die Sachsen fester in ihr Reich einzugliedern. Dabei kam es auch zu fränkischen Missionsversuchen, die jedoch erfolglos blieben. Die Bekehrung zum Christentum war für die meisten Sachsen, die ja die fränkische Sprache nicht beherrschten, zunächst ein eher oberflächlicher Akt. Die „Annahme des Christentums” hielt nur so lange vor, wie Priester und fränkische Macht anwesend waren.3 Als besonderes Heiligtum galt den Sachsen Irminsul. Diese in einem geweihten Buchenhain stehende Holzsäule bedeutete für sie Sinnbild der Kraft, die das Weltall stützt. Das Heiligtum stand in der Eresburg (Obermarsberg an der Diemel) und wurde 772 von Karl dem Großen zerstört. Um den Widerstand der Sachsen gegen die Annahme des christlichen Glaubens zu überwinden, gingen die Prediger teilweise auf vorhandene heidnische Vorstellungen ein.
    Zitat Zitat von www.hi.is
    Als Þangbrandur nach Norwegen zurückkam, berichtete er dem König trotz seiner Erfolge, dass er die Isländer hoffnungslos gefunden hätte. Das hat den König so wütend gemacht, dass er sich entschloss alle heidnischen Isländer in Norwegen zu töten. Um dieses zu vermeiden, hat Gissur hvíti dem König versprochen das Christentum in Island eingültig einzuführen. Das war im Jahr 1000. Zu dieser Zeit sind ungefähr die Hälfte der Bevölkerung Christen geworden. Als die heidenischen und christlichen Gruppen in Þingvellir aufeinander trafen, wäre es fast zum Krieg zwischen ihnen gekommen. Um dies zu vermeiden, haben weise und friedliche Männer aus beiden Gruppen ein Abkommen gemacht, das ein einziger Mann für alle bestimmen sollte, welchen Glauben wir annehmen sollten. Þorgeir ljósvetningagoði, ein sehr angesehener, heidnischer Mann aus Nord-Island wurde diese äußerst wichtige Aufgabe zugeteilt. Er kam zu dem Schluss, dass, um den Frieden im Land zu erhalten, es am bessten wäre, dass die ganze Bevölkerung das Christentum annehmen solle. Und so geschah es.
    Zitat Zitat von www.werber-rudolf.de
    In der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts kamen fränkische Eroberer in unsere Gegend. Sie fanden ein raues und unwirtliches Waldgebiet vor, welches von Nariskern, Thüringern und Slawen nur sehr spärlich bevölkert war. "Die Franken eroberten das Land angeblich nur deshalb, um das Christentum einzuführen und die Kultur zu fördern, aber das Christentum war ihnen bloß ein Vorwand und der Deckmantel, unter dem sie ihre Habgier und Herrschsucht ungestört ausüben und beschönigen konnten. Sie besetzten die vorhandenen Orte und gründeten viele neue Dörfer und Kolonien. Sie setzten fast in jedes Dorf einen fränkischen Reiter oder Ritter und verwalteten das Land mittels des Feudalsystems.", (9) d.h., sie gaben den einheimischen Bauern gerodetes Land als Lehen und verpflichteten sie zu verschiedenen Abgaben und zu Fron- und Kriegsdiensten.
    Zitat Zitat von wiki
    In Brasilien wurden zwischen 1500 und 2001 beinahe 1.500 Volksgruppen der Indianer vernichtet, so der katholische Indianermissionsrat in Brasilia. Durch die Kolonisation Lateinamerikas, die von der katholischen Kirche unterstützt wurde, starben Millionen Ureinwohner.
    Geschichte der Christianisierung der Germanen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Christianisierung


    blablabla... wenn du auch nur ein geshcichtsbuch liest, was sich mit der christianisierung beschäftigt, wirst du dich vor scham nie wieder im oxy blicken lassen. erst behaupten, die römer hätten damit nichts zu tun (konstantin, bonifatius, Theodosius I., karl der große...) und dann davon ausgehen, dass alles an christianisierung nur aus menschenliebe und freiwilliger überzeugung stattgefunden hat??! wo lebst du alter?

  6. Nach oben    #39
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*

    1. gehts hier nicht um dne islam, der mir auch scheiss egal ist !
    Deswegen verteidigst du den Islam auch in anderen Threads?
    Du gehst gar nicht auf das eigentliche Hauptthema ein, du verteufelst einfach pauschal die Geschichte einzelner Religionen und sagst dann "Tja.. ihr glaubt an SOWAS?".


    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    2. wo greife ich "polemisch" an??? das was ich da von mir gebe, haben seither tausende von wissenschaftlern aus allen möglichen bereichen schon gesagt.
    ich kann nichts für deine unbelesenheit.
    Seither tausende von Wissenschaftlern.. blabla ?! Im "GESCHICHTSFORUM" im Internet.
    Deine Unbelesenheit stellst du doch selber zur Schau (Römer? haha..)
    Wenn man nach Quellen fragt, kommen irgendwelche Quellen die du nicht mal vorstellst. Ich kann auch eine Quelle verfassen, die hochladen und dann hier darauf verweisen.
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    und falls du es nicht gemerkt hast... das judentum bzw urjudentum bildet auch das grundgerüst des islams... das greife ich also damit auch an. aber das würd ja für dich wieder kein sinn ergeben...
    Das hab ich doch eben schon beschrieben, oder? Ich habe doch ganz klar gesagt, dass der Islam Paralellen zum Christentum hat. Und jedes Kind weiß, dass das Judentum der Ursprung des Christentums ist. Also, was sollte dieser Abschnitt?

    Mir stellt nur die Frage warum du es angreifst.. Bist du also Atheist?

  7. Nach oben    #40
    Hm also, grundsätzlich mal so ein paar GEdanken von mir.
    Ich bezweifle, dass das Christentum dazu verwendet wurde das röm Reich bzusammen zu halten. Das röm Reich hat Jahrhunderte gut funktioniert ohne inen einenden Glauben, warum muss ich plötzlich ein Reich damit zusammen halten?
    Ich halte es eher für umgekehrt, die Kaiser wurden Christen weil immer mehr ihrer Völker Christne wurden.
    Kaiser Theodosius I war auch weitaus weniger schlimm, als man sich das vorstellt. Seine Gesetze und Erlässe zielten darauf ab inner christliche Streitigkeiten zu unterbinden. Sonst hätte Theodosius es siche rnicht zugelassen, dass hochrangige Heidnische Beamte für ihn arbeiten.

    Sorry ist wohl etwas wirr, hab wenig geschlafen und bin unkonzentriert.

  8. Nach oben    #41
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von prince
    Deswegen verteidigst du den Islam auch in anderen Threads?
    Du gehst gar nicht auf das eigentliche Hauptthema ein, du verteufelst einfach pauschal die Geschichte einzelner Religionen und sagst dann "Tja.. ihr glaubt an SOWAS?".
    wieso darf ne diskussion nicht dynamisch sein und vom hauptthema abweichen? ich greife garnichts an. Nur eure unwissenheit, die versucht aus irgendwelchen gründne die ganze geschichtsschreibung verblühmt darzustellen.
    Dass ich den Islam in anderen threads verteidige, hat doch nix mit meinem persönlichen Glauben zu tun. ANscheinend können viele hier nicht auseinanderhalten, dass man auch argumente bringen kann, ohne selbst für diese einzustehen, weil man nunmal OFFEN und REFLEKTIERT vorgeht und nicht nur aus der eigenen beschränkten sicht heraus... sonst könnte man sich doch eh jede diskussion sparen. Und wieso ich grad für dne Islam so partei ergreife hat weniger mit der sympathisierung mit diesme (oder meiner herkunft) zu tun, sondern damit, hier nen kleinen gegenpol zu bilden... weil einfach einseitig und unsachlich argumentiert wird... und dabei kommen halt verfälschte ergebnise raus... so muss man nunma da gegen steuern, so gut man kann. Verstehst du das?

    Seither tausende von Wissenschaftlern.. blabla ?! Im "GESCHICHTSFORUM" im Internet.
    Deine Unbelesenheit stellst du doch selber zur Schau (Römer? haha..)
    Wenn man nach Quellen fragt, kommen irgendwelche Quellen die du nicht mal vorstellst. Ich kann auch eine Quelle verfassen, die hochladen und dann hier darauf verweisen.
    1. stehn in dem forum genug quellen drin
    2. wollte ich, wie gesagt nur zeigen, dass eigentlich relativ viele menschen dieses wissne zu besitzen scheinen und ganz normal darüber diskutieren. Und wenn du behauptest, dass wär alles so absurdes zeugs...woher dann diese alltägliche toleranz in anderen (nicht politusch/religiös geprägten) foren? Sind sicher alles versteckte islamisten und lesen dan brown woll?
    3. Nix kannst du. DU selber hast doch nicht eine einzige quelle. Nimm dir doch einfach ma zeit und mach dir nen eigenens bild und du wirst merken, dass du der jenige bist, der völlig weltfremd zu sein scheint.
    4. RÖMER? HAHAH! spassti!
    5. Ich hab kein Bock dir irgendwelche quellen anzugeben, weil du dazu eh neimals nen gescheites buch lesen wirst. und wenn, dann wirst du es wahrscheinlich eh irgendwie verteufeln. Unterhalt dich einfach ma demnächst mit irgendwelchen historikern (am besten außerhalb deiner privat-schule)

    Das hab ich doch eben schon beschrieben, oder? Ich habe doch ganz klar gesagt, dass der Islam Paralellen zum Christentum hat. Und jedes Kind weiß, dass das Judentum der Ursprung des Christentums ist. Also, was sollte dieser Abschnitt?
    meine absicht ist es, dass es mir sicher nicht um die verdammung des christentums geht, weil ich aus nem muslimischen hintergrund komme... sondenr lediglich nunmal argumente und fakten zu bringen. Dass du mich zB versuchst über die parallelen zwischen christentum und islam aufzuklären, zeigt schona uf was für einem lächerlichen level du dich befindest.
    Du bist doch der jenige der direkt ablenkt indem er sagt: "BOAH DU VERTEUFELST VOLL DAS CHRISTENTUM OHNE GRUND! GUCK DOCH! ISLAM IST JA AUCH SO!" ... dabei sprechen doch die ganzen links für sich ... und das eine hat mit dem andern nix am hut. Einfach ma auf das nächste Pferd springen: ne altbekannte methode hier im forum.
    Der Unterschied zwischen dir und overkill ist nur, dass du wirklich glaubst, was du erzählst... overkill weiss es besser, aber gibts nur net zu.

    Mir stellt nur die Frage warum du es angreifst.. Bist du also Atheist?
    An dieser frage sieht man doch schon, dass du überhaupt nicht in der lage bist eine diskussion zu führen, weil du permanent annimmst, man müsse von irgendwas überzeugt sein, um eine andere meinung anzugreifen und niedermachen zu wollen. Es geht hier darum euch "aufzuklären" ... provoziert von so kinder-garten aussagen, die dann als anerkannte wahrheit hingestellt werden. Werd ma erwachsen bitte. Wirklich. Unterhalt dich einfach ma mit nem historiker oder theologen oder kultur-forscher oder was auch immer zB über den einfluss und entwicklung der monotheistische kultur im judentum und über die entstehung und entwicklung des christentums. Und dabei auch ruhig aus verschiedenen perspektiven aus. Wenne nen katholischen pfarrer fragst, ist ja klar was kommt.

    ...und lies dir BITTE nochmal meine ganzen quoten der letzten 4 posts oder so durch... wenn nicht für mich, dann für die vernunft!

  9. Nach oben    #42
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Celtic
    Hm also, grundsätzlich mal so ein paar GEdanken von mir.
    Ich bezweifle, dass das Christentum dazu verwendet wurde das röm Reich bzusammen zu halten. Das röm Reich hat Jahrhunderte gut funktioniert ohne inen einenden Glauben, warum muss ich plötzlich ein Reich damit zusammen halten?
    Ich halte es eher für umgekehrt, die Kaiser wurden Christen weil immer mehr ihrer Völker Christne wurden.
    Kaiser Theodosius I war auch weitaus weniger schlimm, als man sich das vorstellt. Seine Gesetze und Erlässe zielten darauf ab inner christliche Streitigkeiten zu unterbinden. Sonst hätte Theodosius es siche rnicht zugelassen, dass hochrangige Heidnische Beamte für ihn arbeiten.

    Sorry ist wohl etwas wirr, hab wenig geschlafen und bin unkonzentriert.

    Paar gedanken also. Gut. Also sind dir die ganzen quellen grundsätzlich egal, die ich hier aufführe und du bleibst trotzdessen bei denen "gedanken" ?
    Das römische reich hat um 380 das christentum angenommen und daraufhin überall im reich einheitlich verbreitet. Rivalisierende parteien wurdne unterworfen und die führer haben sich meist taufen lassen, worauf dann auch der übertritt des ganzen Volkes folgte. Die Römer musste so vorgehen als das reich anfing zu bröckeln und die heidnischen kräfte immer stärker wurden (germanen etc.).
    Kaiser passten sich völkern an? Gut. Auch ne Theorie. Müssteste mal weiter ausführen

  10. Nach oben    #43
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    Der Unterschied zwischen dir und overkill ist nur, dass du wirklich glaubst, was du erzählst... overkill weiss es besser, aber gibts nur net zu.
    Ich glaube, das sollten wir dann doch mal bei einem Bier diskutieren.

  11. Nach oben    #44
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ach ja...bin ma gespannt ob es jemals dazu kommen wird ^^
    wär sicher interessant... :p

  12. Nach oben    #45
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    Paar gedanken also. Gut. Also sind dir die ganzen quellen grundsätzlich egal, die ich hier aufführe und du bleibst trotzdessen bei denen "gedanken" ?
    Das römische reich hat um 380 das christentum angenommen und daraufhin überall im reich einheitlich verbreitet. Rivalisierende parteien wurdne unterworfen und die führer haben sich meist taufen lassen, worauf dann auch der übertritt des ganzen Volkes folgte. Die Römer musste so vorgehen als das reich anfing zu bröckeln und die heidnischen kräfte immer stärker wurden (germanen etc.).
    Kaiser passten sich völkern an? Gut. Auch ne Theorie. Müssteste mal weiter ausführen
    Die Römer haben sich immer einer starken "heidnsichen" opposition ggenüber gesehen. Also halt ich das für nicht sinnig. Und ich denke ich ahb durchaus von Anfang an klar gemacht, dass mir bewusst ist, dass das Christentum durch das römische Reich in seiner Verbreitung begünstigt wurde.
    Ich halte nur die "eiserne Hand" wie wir ja mittlerweile festgestellt haben für unsinnig.
    Zumal du dir selbst wiederspichst, erst braucht man den Glauben um ein bröckelndes Reich gegen die gewaltige Bedrohung der Heiden zu einen. Aber auf der anderen Seite unterwirft man fleißig Völker. Das wiederspricht sich, zumal die "heidnischen Germanen, bei ihrer Unterwerfung teils schon Christen waren.
    Ich hatte eigentlich das Gefühl auf deine "Quellen" durchaus eingegangen zu sein. Bei was genau hast du das Gefühl, dass ich nicht darauf eingegangen bin?

  13. Nach oben    #46
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    nein ist schon ok... deine einräumung hatte ich etwas verdrängt :p
    nur kam es mir so vor, dass du den römern dieses hauptwirken absprechen wolltest. weil du halt in bestimmten punkten meinst, dass diese "eiserne hand" nicht zutrifft, aber dabei andere aufgeführte punkte außer acht lässt.
    nur weil der theo nicht so schlimm war, wie man denkt, hat er trotzdem dafür gesorgt, dass das christentum im römischen reich etabliert wird.
    und nur weil einige heiden schon christen waren (wobei sie vorher durch andere christianisiert worden sind, die wiederrum mit dme römischen reich zu tun hatten), mussten trotzdme viele von ihnen noch christianisiert und geeiniget werden. ...und und und...
    gründe hin oder her.... zwang gab es trotzdem. und wenn nicht militärischer zwang, dann in dem sinne,dass man sich gewisse politische vorteile von der übertretung erhofft hat. die sichtweise die prince hier propagiert ist ja wieder ne andere.

    also friede freude. vllt mag es sein, dass es nicht der knallharte römerzug war, wie ich ihn erst dargestellt hab. aber das römische reich war nunmal immer darauf bedacht, nen einheitlichen glauben in den regionen zu haben und hat dies durchgestezt... und durch dessen macht...vorallem mit der späteren kirche... hat sich das halt gehalten. das war das einzige was ich sagen wollte.

  14. Nach oben    #47
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    wieso darf ne diskussion nicht dynamisch sein und vom hauptthema abweichen? ich greife garnichts an. Nur eure unwissenheit, die versucht aus irgendwelchen gründne die ganze geschichtsschreibung verblühmt darzustellen.
    Hab ich das? Ich habe doch mit keinem Wort das Christentum verteidigt, Türke.
    Ich bin außerdem nicht einmal katholisch, soviel dazu?
    Natürlich darf eine Diskussion dynamisch sein, aber es ist einfach grausam zu sehen, wie das Thema (Todsünden) abschweift.
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    Dass ich den Islam in anderen threads verteidige, hat doch nix mit meinem persönlichen Glauben zu tun. ANscheinend können viele hier nicht auseinanderhalten, dass man auch argumente bringen kann, ohne selbst für diese einzustehen, weil man nunmal OFFEN und REFLEKTIERT vorgeht und nicht nur aus der eigenen beschränkten sicht heraus... sonst könnte man sich doch eh jede diskussion sparen. Und wieso ich grad für dne Islam so partei ergreife hat weniger mit der sympathisierung mit diesme (oder meiner herkunft) zu tun, sondern damit, hier nen kleinen gegenpol zu bilden... weil einfach einseitig und unsachlich argumentiert wird... und dabei kommen halt verfälschte ergebnise raus... so muss man nunma da gegen steuern, so gut man kann. Verstehst du das?
    Deine Unverschämtheit bzw. Dreistigkeit sucht ja auch mal seinesgleichen oder? Du sprichst von Reflektion und Offenheit, und im selben Abschnitt schreibst du, dass du NUR EINE PRO-ISLAMISCHE HALTUNG EINNIMMST, WEIL IM OXYBRAIN ZUVIELE PRO-CHRISTLICH sind. Logik?
    Du ergreifst PARTEI für den ISLAM aber sprichst von OFFENHEIT?

    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    1. stehn in dem forum genug quellen drin
    2. wollte ich, wie gesagt nur zeigen, dass eigentlich relativ viele menschen dieses wissne zu besitzen scheinen und ganz normal darüber diskutieren. Und wenn du behauptest, dass wär alles so absurdes zeugs...woher dann diese alltägliche toleranz in anderen (nicht politusch/religiös geprägten) foren? Sind sicher alles versteckte islamisten und lesen dan brown woll?
    3. Nix kannst du. DU selber hast doch nicht eine einzige quelle. Nimm dir doch einfach ma zeit und mach dir nen eigenens bild und du wirst merken, dass du der jenige bist, der völlig weltfremd zu sein scheint.
    4. RÖMER? HAHAH! spassti!
    5. Ich hab kein Bock dir irgendwelche quellen anzugeben, weil du dazu eh neimals nen gescheites buch lesen wirst. und wenn, dann wirst du es wahrscheinlich eh irgendwie verteufeln. Unterhalt dich einfach ma demnächst mit irgendwelchen historikern (am besten außerhalb deiner privat-schule)
    1) Trotzdem könntest du die mal etwas erläutern (für dich, lieber Migrant: erörtern bedeutet, dass man PRO/ KONTRA (sowohl/ als auch) Argumente sammelt und sich dann auf dieser Basis eine Meinung bildet. Wertfrei von eigenen Idealen.

    2) What the f**k? Foren? Sind Foren jetzt ein Argument geworden? Und wo habe ich denn geschrieben, dass ich nicht an "ur-religionen" glaube? Ich glaube lediglich nicht, dass das Judentum auf einer anderen Religion aufbaut. Der Monotheismus mag vielleicht nicht von den Juden erschaffen sein, aber die ganze Geschichte (schon mal in der Bibel gelesen?) ist IN SICH einzigartig. Keiner hat soetwas vorher zu Papier gebracht. Das ist es. Vorher gab es primär Vergötterung von natürlichen Ereignissen bzw. Menschen (Ägypten, Südafrika).

    3) Ich habe mir bereits vor längerem ein Bild über die Sache gemacht. Allerdings nicht in irgendwelchen Foren, sondern mit Büchern (ja, oh mein Gott! Ich lese Bücher! Nicht nur pdfs und Foreneinträge von IRGENDWEM).

    4) no comment, spast. Du klatscht einfach irgendelche Internetquellen in das Forum, OHNE JEGLICHEN KOMMENTAR! Einfach 5 "Quellen" hintereinander"! Völlig OHNE STRUKTUR! Was macht dein Abi? Deine Lehrer müssten ja Sturm laufen gegen so eine Arbeitsweise..

    5) Du hast mehr Vorurteile gegen mich als der Iranpräsident gegen Juden und Amerika. Vögel vielleicht noch eine 12 Jährige und beleidige mich noch mehr wenns dir Spaß macht. Auf welchem Level bewegst du dich eigentlich?

    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    meine absicht ist es, dass es mir sicher nicht um die verdammung des christentums geht, weil ich aus nem muslimischen hintergrund komme...
    Warum auch.
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    sondenr lediglich nunmal argumente und fakten zu bringen. Dass du mich zB versuchst über die parallelen zwischen christentum und islam aufzuklären, zeigt schona uf was für einem lächerlichen level du dich befindest.
    Ja, weil ich sooo ungebildet bin. Armes TUK.

    Unterhalt dich einfach ma mit nem historiker oder theologen oder kultur-forscher oder was auch immer zB über den einfluss und entwicklung der monotheistische kultur im judentum und über die entstehung und entwicklung des christentums. Und dabei auch ruhig aus verschiedenen perspektiven aus. Wenne nen katholischen pfarrer fragst, ist ja klar was kommt.
    Auch Historiker, Theologen und "Kulturforscher" (..) haben differenzierte Meinungen. Das klingt komisch, ist aber so! Und wenn du über deinen Tellerrand hinweg schaust, wirst du merken, dass auch Theologen mal verschiedener Meinung sein werden.

    PS: Versuch doch mal deine Texte ein wenig zu strukturieren, es ist einfach ziemlich mühsam einen Text voller Rechtschreibfehler und mit fehlenden Satzzeichen zu entziffern. Und diese pauschalisierenden Vorurteile ("wenne nen katholischen Pfarrer fragst..") kannst du dir auch in den Arsch schieben, ich bin Protestant.

    PSS:


    Paar gedanken also. Gut. Also sind dir die ganzen quellen grundsätzlich egal, die ich hier aufführe und du bleibst trotzdessen bei denen "gedanken" ?
    Das römische reich hat um 380 das christentum angenommen und daraufhin überall im reich einheitlich verbreitet. Rivalisierende parteien wurdne unterworfen und die führer haben sich meist taufen lassen, worauf dann auch der übertritt des ganzen Volkes folgte. Die Römer musste so vorgehen als das reich anfing zu bröckeln und die heidnischen kräfte immer stärker wurden (germanen etc.).
    Um 380 n. Christus! Das sind fast 400 Jahre nach Entstehung des Christentums! Bis dahin wurden sie weitesgehend verfolgt! Zu dieser Zeit war das römische Reich doch quasi am Ende! Spätantike? Hallo?


    Ganz gewaltlos ist die Christianisierung im Norden allerdings nicht abgelaufen. Die beiden norwegischen Missionskönige Olaf Tryggvason (995-1000) und Olaf der Dicke, später der Heilige genannt (1015-1030), beispielsweise griffen durchaus zu Gewaltmitteln bei der Bekehrung ihrer Untertanen. Doch dabei stand das politische Ziel der Könige, die Reichseinigung nach dem Vorbild Karls des Großen, im Vordergrund. Das Heidentum war hier der Glaube der Kleinkönige, das Christentum stand für die Idee eines geeinten Königreichs. Die Gewalt entstand nicht durch die prinzipielle Ausschließlichkeit der beiden Glaubensformen oder die Treue der Heiden zu ihrer Tradition, sondern durch die handfesten und konkurrierenden politischen Interessen, die sie repräsentierten.
    Das hast du zitiert.

    Mein Kommentar:
    Ich will die damaligen Christen/ Juden nicht per se von jeder Schuld freisprechen. Ich weiß, dass es gewaltsame Missionierungen gab, aber das waren MENSCHEN. Menschen sind fehlbar. Aber wo gab Jesus denn bitte den Befehl, dass irgendwelche Wikingerkönige gewaltsam Missionsarbeit leisten sollen? Ich habe doch bereits geschrieben, dass ich die Geschichte des Christentums nicht pauschal freisprechen will. Vielleicht solltest du alles lesen, und dir nicht nur Schlagwörter rauspicken und dann darauf rumreiten.

  15. Nach oben    #48
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    dann haben die leute den glauben angenommen, weils ie sich gewisse vorteile davon versprochen haben
    Jetzt wirfst du ihnen auch noch vor, nicht in der Hölle landen zu wollen?

  16. Nach oben    #49
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    also friede freude. vllt mag es sein, dass es nicht der knallharte römerzug war, wie ich ihn erst dargestellt hab. aber das römische reich war nunmal immer darauf bedacht, nen einheitlichen glauben in den regionen zu haben und hat dies durchgestezt... und durch dessen macht...vorallem mit der späteren kirche... hat sich das halt gehalten. das war das einzige was ich sagen wollte.
    Das kommt ganz darauf an was du unter "römisches Reich" verstehst.
    Wenn man das antike römische Reich nimmt, dann:

    FALSCH.
    Die Römer hatten eine eigene Religion, welche ähnlich der Religion der Griechen war. Polytheistisch, also viele Gottheiten.
    Ich habe mehrere Reden von Römern über die Eroberung der Gebiete gelesen (komisch, ich hatte 6 Jahre Latein) und es wurde immer betont, dass die Römer eine große Toleranz gegenüber den Unterworfenen Heiden hatten.

    Ich mach mir jetzt auch mal die Mühe und such mir eine Internetquelle, welche dies belegt. Siehe dann meinen Edit.

    http://www.roemercohorte.de/index.php?id=5&l=de
    ZIVILLEBEN IN RÖMISCHEN PROVINZEN
    [..]
    Mit der militärischen Eroberung der Provinzen hielten dort bald auch die römische Zivilisation, Lebensweise und Geisteswelt Einzug. Sie vermischten sich mit den vorhandenen lokalen Kulturen und hinterließen ihre noch heute sichtbaren Spuren in Form von Tempeln, Wasserleitungen, Straßen, Grabsteinen, Stadtgründungen, Hafenanlagen und zahlreichen Fundstücken von einfachen Haarnadeln bis hin zu prunkvollen Glasbechern.
    Sie vermischten sich in den Provinzen. Von gewaltsamer Missionierung kann KEINE REDE sein!
    Man muss in jedem Fall festhalten, dass im römischen Reich bis 380 A.C. keine Missionierung in den Provinzen stattfand. Wenn du gegenteilige Quellen findest, leg mir die mal bitte vor. Ich hab grade in meinem Lateinbuch einen Text über die Religionen im römischen Reich gelesen und da steht auch ganz klar, dass der römische Kult zwar durch die Soldaten in die Provinzen gebracht wurde, aber es durchaus ein friedliches Zusammenleben gab. Die Soldaten bildeten eben Familien in den Provinzen und gaben somit die Religion weiter, von GEWALTSAMER Verbreitung kann keine Rede sein.

    Es ist schon arg lächerlich wenn man bedenkt, dass das römische Reich um 380 schon am Ende war. Die Teilung fand 395 n.Chr. statt.

  17. Nach oben    #50
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    also friede freude. vllt mag es sein, dass es nicht der knallharte römerzug war, wie ich ihn erst dargestellt hab. aber das römische reich war nunmal immer darauf bedacht, nen einheitlichen glauben in den regionen zu haben und hat dies durchgestezt... und durch dessen macht...vorallem mit der späteren kirche... hat sich das halt gehalten. das war das einzige was ich sagen wollte.
    Das stimmt halt einfach so nicht. Das Römische Reich hat nicht immer versucht einen einheitlichen Glauben zu erzwingen. Religion war denen meistens relativ wurscht. Außer du meinst das spätere hl. römische Reich dt. Nationen, da is tdas ein anderer Schuh.

  18. Nach oben    #51
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Naja, das Sacrum Imperium hat diesen Anspruch aber 1555 auch aufgegeben.

  19. Nach oben    #52
    Zitat Zitat von Overkill
    Naja, das Sacrum Imperium hat diesen Anspruch aber 1555 auch aufgegeben.
    Korinthenkacker

  20. Nach oben    #53
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von prince
    Hab ich das? Ich habe doch mit keinem Wort das Christentum verteidigt, Türke.
    na ja... du sagst zB, dass die jüdische lehre total frei von anderen einflüssen ist und damit einzigartig (und wahr).
    du sagst, dass es bei der christianisierung keiner weltmacht bedurfte, sondenr alle freiwillig und aus fester überzeugung beigetreten sind.

    gegen diese 2 ansichten bin ich vorgegangen.

    Ich bin außerdem nicht einmal katholisch, soviel dazu?
    zur kenntniss genommen...entschuldige

    Natürlich darf eine Diskussion dynamisch sein, aber es ist einfach grausam zu sehen, wie das Thema (Todsünden) abschweift.
    na ja...dazu hat ja niemand mehr was geschrieben...und da es eh mein thread ist...kann ich jetz auch einfach sagen, dass ich gerne dieses momentane thema hier verfolgen würde....zumal halt immer so ne kritik an meinen postings kommt, auf die ich ja dann wohl eingehen muss?

    Deine Unverschämtheit bzw. Dreistigkeit sucht ja auch mal seinesgleichen oder? Du sprichst von Reflektion und Offenheit, und im selben Abschnitt schreibst du, dass du NUR EINE PRO-ISLAMISCHE HALTUNG EINNIMMST, WEIL IM OXYBRAIN ZUVIELE PRO-CHRISTLICH sind. Logik?
    Du ergreifst PARTEI für den ISLAM aber sprichst von OFFENHEIT?
    offenheit versteh ich so, dass man sich in verschiedene positionen hineinversetzen kann, um diese dann argumentativ zu vertreten. und nicht wettern gegen eine meinung, nur weil sie von meiner abweicht. und da hier alle so anti-islam sind, fällt die andere betrachtungsweise (die es aber auch gibt) total unter den tisch... die diskussion bleibt einseitig gefärbt... gegenargumente werden kaum zur kenntniss genommen. Also bringe ich diese.
    Nicht aus persönlicher überzeugung oder mit dem auftrag den islam als das tollste der welt darzustellen, sondern dinge aufzuzeigen, die klar machen, dass nicht alles so einseitig ist wie gerne dargestellt. find ich total legitim, solang die sachen begründet sind.

    1) Trotzdem könntest du die mal etwas erläutern (für dich, lieber Migrant: erörtern bedeutet, dass man PRO/ KONTRA (sowohl/ als auch) Argumente sammelt und sich dann auf dieser Basis eine Meinung bildet. Wertfrei von eigenen Idealen.
    was sollte ich denn daran erläutern. genau wie hier auch, kommen da verschiedenste themen zur sprache. wenn du 2-3 seiten gelesen hast, weisst du was ich aussagen wollte und fertig. danach kannst du selbst über mithraskult und zarathustra nachlesen. anregungen gibts viele. und diese anregungen allein (die dort fast garnicht umstritten sind) sollten schon reichen , um aufzuzeigen, dass es halt auch ne große schicht von menschen gibt, die eben nicht wie du daran glauben, dass das judentum total unbefleckt und einzigartig ist. und menschen die sich mit verschiedenen religionen, kulturen und allgemein der geschichte in diesem raum beschäftigen, wissen sowas halt.

    2) Ich glaube lediglich nicht, dass das Judentum auf einer anderen Religion aufbaut. Der Monotheismus mag vielleicht nicht von den Juden erschaffen sein, aber die ganze Geschichte (schon mal in der Bibel gelesen?) ist IN SICH einzigartig. Keiner hat soetwas vorher zu Papier gebracht. Das ist es.
    und genau da gibt es auch andere meinungen, die du meinst, nicht berücksichtigen zu müssen. Es lassen sich viele geschichten einfach auf ereignisse und deutungen in diesem kultur-raum beziehen... die halt etwas bildich ausgeschmückt worden sind. und viele dinge davon, gab es halt schon, bevor überhaupt irgendnen jude auf die idee kam zu behaupten, es gäbe nur einen gott. (gut...wird sicherlich nicht von jedem unterstützt...aber die theorie dass jahwe nur einer von vielen göttern war bzw der gott eines geschlechts und nacher zum alleinigen gott gemacht wurde, sollte man schonma gehört haben). Viele Geschichten und Mythologische Symbole gab es halt schon in den umliegenden kulturen, von denen sich teilweise bedient wurde (behaupte ich jetzt einfach mal)
    Wie sollen denn menschen, die in einem bestimmten raum leben und einfach nichts anderes haben, als die geschichten aus dem umfeld, einfach etwas neues erfinden? Sie selbst sind doch bei dem was sie schreiben, darauf angewiesen, was sie kennen.
    Ein Paradies-Glaube war bekannt, die erzählung einer riesen Flut war bekannt, Gesetze die auf einem Berg verkündet worden war bekannt. Gemischt mit historischen daten des jüdischen volkes und seiner herkunft, ergab sich halt eine zusammentragung : AT.

    Spiegel Artikel dazu (reicht zumindest um sich nen bild über die verschiedenen möglichkeiten des mythologischen zusammenspiels zu machen)

    ps: ja hab große teile der bibel gelesen. und man muss halt gucken, wie man etwas deuten muss, wenn man das damalige kulturellem-verstädnis berücksichtigt.

    3) Ich habe mir bereits vor längerem ein Bild über die Sache gemacht. Allerdings nicht in irgendwelchen Foren, sondern mit Büchern (ja, oh mein Gott! Ich lese Bücher! Nicht nur pdfs und Foreneinträge von IRGENDWEM).
    Bücher sind auch von IRGENDWEM. Wieso sollten die denn mehr wahrheit beinhalten, als ne pdf bitteschön? Wie du selbst sagst, gibt es zu jedme thema verschiedene ansichten.
    Welche Bücher hast du denn gelesen?

    4) no comment, spast. Du klatscht einfach irgendelche Internetquellen in das Forum, OHNE JEGLICHEN KOMMENTAR! Einfach 5 "Quellen" hintereinander"! Völlig OHNE STRUKTUR! Was macht dein Abi? Deine Lehrer müssten ja Sturm laufen gegen so eine Arbeitsweise..
    na ja... beim suchen hab ich halt so viel gefunden, dass ich net genau wusste, wie ich es nun presentiern soll. Welche Quellen meinst du denn genau, die du auf Grund des durcheinanders nicht genau nachvollziehen kannst?
    Wenn ich dazu nichts geschrieben habe, liegt es wohl daran, dass sie für sich selbst sprechen.

    5) Du hast mehr Vorurteile gegen mich als der Iranpräsident gegen Juden und Amerika. Vögel vielleicht noch eine 12 Jährige und beleidige mich noch mehr wenns dir Spaß macht. Auf welchem Level bewegst du dich eigentlich?
    du hast angefangen

    Ja, weil ich sooo ungebildet bin. Armes TUK.
    scheinst du ja, wenn du es als meisterleistung ansiehst, auf parallelen zwischen christentum und islam hinzuweisen. Sowas ist nicht ma der erwähnung wert...außer es ist halt "neu" für einen.

    Auch Historiker, Theologen und "Kulturforscher" (..) haben differenzierte Meinungen. Das klingt komisch, ist aber so! Und wenn du über deinen Tellerrand hinweg schaust, wirst du merken, dass auch Theologen mal verschiedener Meinung sein werden.
    haben sie sicherlich. es geht ja auch nicht darum, welche meinung die richtige ist, sondern darum, dass du anscheinend noch nie von einer anderen gehört hast. Wenn du nämlich verschiedene von diesen leuten befragst, merkst du, dass dein hintergrundwissen sehr lückenhaft ist und es durchaus ernstzunehmende wissenschaftler gibt, die auch meine ansichtne vertreten.
    Es ging nicht da rum, ob es nur EINE meinung gibt... sondern darum, dass es eben MEHRERE gibt...von denen du ja anscheinend noch nie was gehört hast.

    PS: Versuch doch mal deine Texte ein wenig zu strukturieren, es ist einfach ziemlich mühsam einen Text voller Rechtschreibfehler und mit fehlenden Satzzeichen zu entziffern. Und diese pauschalisierenden Vorurteile ("wenne nen katholischen Pfarrer fragst.." kannst du dir auch in den Arsch schieben, ich bin Protestant.
    alter... ich habe diese beiträge von 5 bis 8 uhr morgens verfasst.... tut mir leid, wenn ich da net so strukturiert arbeiten konnte. Dennoch sprechen die Auszüge für sich und zeigen, dass meine anfänglichen behauptungen nunmal berechtigt sind und nicht nur "abstrus" und ohne jegliches wissen und nur polemik sind.

    Um 380 n. Christus! Das sind fast 400 Jahre nach Entstehung des Christentums! Bis dahin wurden sie weitesgehend verfolgt! Zu dieser Zeit war das römische Reich doch quasi am Ende! Spätantike? Hallo?
    quasi am ende? also das heilige römische reich von dem ich hier spreche ging bis zum ende des 18jahrhunderts und hat daher die europäischen CHRISTLICHEN strukturen maßgeblich geprägt. Und die ausschlaggebenden hintergründe dieser prägung wurden nunma schon 300 nach christus bestimmt.

    Mein Kommentar:
    Ich will die damaligen Christen/ Juden nicht per se von jeder Schuld freisprechen. Ich weiß, dass es gewaltsame Missionierungen gab, aber das waren MENSCHEN. Menschen sind fehlbar. Aber wo gab Jesus denn bitte den Befehl, dass irgendwelche Wikingerkönige gewaltsam Missionsarbeit leisten sollen? Ich habe doch bereits geschrieben, dass ich die Geschichte des Christentums nicht pauschal freisprechen will. Vielleicht solltest du alles lesen, und dir nicht nur Schlagwörter rauspicken und dann darauf rumreiten.
    ich habe nie die gewaltsame missionierung dazu benutzt, die christen oder das christentum als böse darzustellen. ich wollt nur aufzeigen, dass deine: BIST DU DUMM??? DIE RÖMER HATTEN NIX DAMIT ZU TUN!! UND POLITISCHE GRÜNDE?? BLLÖÖÖD???? NIEMALS!! CHRISTENTUM HAT SICH VERBREITET , WEIL ES NUNMAL DAS EINZIG GUTE UND WAHRE WAR!!!!" nunmal einfach nicht stimmen.

  21. Nach oben    #54
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Celtic
    Das stimmt halt einfach so nicht. Das Römische Reich hat nicht immer versucht einen einheitlichen Glauben zu erzwingen. Religion war denen meistens relativ wurscht. Außer du meinst das spätere hl. römische Reich dt. Nationen, da is tdas ein anderer Schuh.
    auch @prince:

    ja...es tut mir leid... das meine ich doch die ganze zeit durch... ich dachte die begriffe wären gleich zu setzen. sorry.
    ich weiß...dumm und so ^^

  22. Nach oben    #55
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Overkill
    Jetzt wirfst du ihnen auch noch vor, nicht in der Hölle landen zu wollen?
    ne... auch andere sachen. allein dass die meisten teile der heidnischen bevölkerung weiterhin ihre bräuche beibehalten hat, zeigt doch, dass die von so tiefster überzeugung nicht sein konnten.
    und wenn jemand denen gesagt hat: "hey hier! guckt ma... dieser eine gott da von denen sagt, dass man in den himmel kommt, egal was man gemacht hat vorher...man muss nur an ihn glauben und sich taufen lassen. und dazu wird man auch noch von gewalttätigen christen verschont und kann leichter handel und so betreiben... macht ma mit...ich hab gehört, der stamm neben uns ist da auch schon bei... und die haben jetz viel mehr verbündete!" ... da hat man nicht lange über wahrheit nachgedacht...man war doch froh, dass man in ruhe gelassen bzw vom reich unterstüzt wurde.

    ^^

  23. Nach oben    #56
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    auch @prince:

    ja...es tut mir leid... das meine ich doch die ganze zeit durch... ich dachte die begriffe wären gleich zu setzen. sorry.
    ich weiß...dumm und so ^^
    Armes cracky :-*

    Nach deinem letzten Posting kann ich deine Haltung irgendwie besser nachvollziehen.
    Ich habe jetzt nicht ausreichend Zeit (komisch, Samstagabend..) um dir befriedigend zu antworten, aber vorweg: ich glaube NICHT an die lückenlose Vergangenheit des Judentums. Darüber hinaus habe ich auch keinen starken Glauben in die (evangelische) Kirche, sehr wohl aber an Jesus und den einen Gott..

    Zur Bibel: Da steht ja nun bekanntlich viel Schrott drin (u.a. viele Wiederholungen), aber eben auch viel wahres (Parabeln) und zeitlose Gleichnisse über die Beschaffenheit des Menschen. Deswegen sollte eigentlich jeder mal ein "wenig" darin gelesen haben..

    Aber während ich abwesend bin kannst du mir mal die Theologen und Kulturforscher auflisten, mit denen du bereits persönlich gesprochen hast! Da du viel älter und reifer als ich bist müssten das ja einige sein.. ich muss zugeben, dass ich "persönlich" nur mit den Patern an meiner Schule, welche dem Orden angehören gesprochen habe..
    Und der Orden ist katholischer als katholisch..

  24. Nach oben    #57
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von prince
    Armes cracky :-*

    Aber während ich abwesend bin kannst du mir mal die Theologen und Kulturforscher auflisten, mit denen du bereits persönlich gesprochen hast! Da du viel älter und reifer als ich bist müssten das ja einige sein.. ich muss zugeben, dass ich "persönlich" nur mit den Patern an meiner Schule, welche dem Orden angehören gesprochen habe..
    Und der Orden ist katholischer als katholisch..
    lol... also da wär zunächst der studierte bibliothekar bei uns umme ecke.
    ^^
    und aus verschiedenen e-books und viele foren und runtergeladenen vorlesungen weiß ich halt, dass es diese verschiedenen ansichten gibt...und die halt nicht so bodenlos sind, wie du mir anfangs unterstellt hast.

    alles spätere dann nacher

    und ps:
    dass die bibel nen tolles buch ist, wo man sich viele sachen zu herzen nehmen kann will ich besitmmt nicht leugnen. und die geschichten etc lassen sich ja auch aufs eigene leben beziehen und helfen und und und... aber es gab und gibt in vielen kulturen etwas vergleichbares. wenn auch nicht so abgegrenzt.
    von vielen sachen gibts halt einfach zuwenige überlieferungen ...oder sie haben sich halt stark vermischt usw. und beim christentum wurde es halt grad durch das römische reich geschützt, vereinheitlicht, kanonisiert und weitergetragen. und das ist das wichtige an der sache. mehr wollt ich nie sagen.

  25. Nach oben    #58
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    also, dass die christianisierung oft nen politischen hintergedanken hatte und das (heilige) römische reich wohl maßgeblich dafür verantwortlich war, haben wir jetzt alle so angenommen, ja?

    ...wills nur nochma hören ^^
    dass die jüdische lehre elemente aus verschiedenen religionen und mythen entnommen hat und auch die geschichten jesu in allen möglichen kulturen immer wieder auftauchen, nehm ich dann auch zurück...weil das wirklich nur theorien sind und ich hier niemanden verärgern will. dennoch sollt man sich da mal schlau machen... schließlich haben sich immer irgendwelche kulturen vermischt...und wieso dann nicht auch die sagen und erzählungen über gotheiten?

    aber gibt wenigstens zu, dass man es nicht 100%ig leugnen kann... wie in meinem anfänglichen beitrag (vor der ganzen streiterei) geschildert, könnte es sich doch ganz plausibel abgehandelt haben...sowas passiert doch überall und immer wieder.
    Dass Jesus garnicht gelebt hat oder keine besondere göttliche funktion hatte, hat ja nix damit zu tun... nur dass halt viele erzählungen um ihn herum übernommen wurden, um eben diese göttlichkeit einfach symbolisch darzustellen ist doch möglich.

  26. Nach oben    #59
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    und das nochmal an alle (aus dem vorher geposteten spiegel-artiekl, den aber natürlich niemand anspricht):

    Gottes sittliche Integrität steht in Zweifel. Der Monotheismus, heißt es, sei per se ein gewalttätiger Glaube. Hat das Abendland vor 2500 Jahren einen gefährlichen Irrweg eingeschlagen?

    Gehegt wird dieser Verdacht vor allem von dem Ägyptologen Jan Assmann, der weltweit zu den einflussreichsten Vertretern seiner Zunft zählt und der nun gleichsam wie eine grimme Sphinx auf die Nach-

    welt kommt. In mehreren Büchern - das letzte erschien Anfang des Monats** - behauptet er: Eingottglaube ist feindlich und unduldsam.

    Brutale Bibelzitate, die seine Anklage unterfüttern, findet der Professor genug. Die aus Legenden geformte Vergangenheit der Israeliten besteht im Prinzip aus einer Abfolge von Massakern, Strafaktionen und Blutvergießen. Im Namen Jahwes werden Vertreibungen und die Zwangsscheidung von Mischehen durchgesetzt.

    Vor allem Mose steht im Zwielicht. Der Gründervater, meint der Gelehrte, habe eine fatale Botschaft vom Sinai herabgebracht: "Er unterschied zwischen wahrer und falscher Religion." Das heißt: Nur sein Gott war gut - die anderen waren dagegen Tand, Dreck und machtloses Kroppzeug.

    Damit, so Assmann, vollbrachte Mose zwar eine "revolutionäre Neuerung, die die Welt von Grund auf veränderte" - aber nicht unbedingt zum Guten. Vormals, im Polytheismus, hieß es: Leben und leben lassen. Jahwe dagegen war rachedurstig, ja rechthaberisch - eine Himmelsmacht, die nichts und niemanden mehr neben sich duldete.

    Dadurch, so der Ägyptologe aus Konstanz, sei "eine neue Form von Hass" in die Welt gekommen, "der Hass auf Heiden, Ketzer, Götzendiener" (siehe Interview Seite 118).

    So gesehen mutet der Tanz ums Goldene Kalb im Buch Exodus wie eine Schlüsselszene an. "Mose trat an das Lagertor und sagte: Wer für den Herrn ist, her zu mir." Der Anführer rast vor Wut, jeder Sünder soll sterben - und sei es der eigene "Bruder, Freund oder Nächste". Noch am selben Tag liegen 3000 Abtrünnige im Staub. "Die Entscheidung,

    die Jahwe erzwingt, der Bund, den er anbietet, überbietet und bricht alle menschlichen Bindungen", meint Assmann.

    [...]

    Lange schien die Sachlage klar: Das "besondere religiöse Genie" der Juden, hieß es, habe den Gedanken vom unendlichen und bildlosen Gott erzeugt - und zwar vor allen anderen Völkern. Es galten in der Forschung folgende zeitliche Eckpunkte:

    * Bereits um 1800 v. Chr. opferte der Erzvater Abraham dem Herrn.

    * Im Jahr 1250 v. Chr. zog Mose aus Ägypten aus.

    * 1000 v. Chr. schufen die biblischen Könige David und Salomo ein jüdisches Großreich.

    Strahlend schön und mit Grenzen, die vom Euphrat bis zum Mittelmeer reichten, so soll der Staat ausgesehen haben, über den Salomo regierte. Kein Wort davon ist wahr: Von dem "bronzezeitlichen Konzept" haben die Theologen längst Abschied nehmen müssen.

    Eine erdrückende Anzahl an Grabungsfunden beweist, dass die Heilige Schrift eine geschönte Geschichte Altisraels präsentiert. Erst etwa zwischen 500 und 400 v. Chr., so die bittere Einsicht, erfolgte die Hauptarbeit. Das Alte Testament sei ein "Sammelwerk, das in Hunderten von Jahren zu seiner Endgestalt herangewachsen ist", so der Theologe Manfred Weippert.

    Federführend bei der Niederschrift waren die Jahwe-Priester vom großen Tempel in Jerusalem (zerstört 586 v. Chr., wiedererbaut 516 v. Chr.). In diesem düsteren Kultbau auf dem Zionberg (wo heute die Aksa-Moschee steht) liefen einst alle Fäden zusammen. Bärtige Priester mit Kleidern, an denen blaue Kordeln hingen, liefen in dem Gemäuer umher. Sie schlachteten Stiere. Bei einem der Riten benetzten sie ihre Ohrläppchen mit Widderblut.

    Mit der Wahrheit nahmen es die bigotten Anhänger des Ewigen allerdings nicht so genau. Die Bibelmacher umflorten ihr Land. Sie betrieben eine "Retrojektion eigener Großmachtträume in die Vergangenheit", sagt der Heidelberger Religionsexperte Bernd-Jörg Diebner.

    Erst die Archäologie, aber auch die halbwegs stichhaltigen biblischen "Bücher der Könige", die echte Annalen verarbeiten, geben eine Ahnung, was wirklich passierte. In Stenogrammform verlief die wahre Geschichte so:

    Um 900 v. Chr. bildeten sich in Palästina zwei kleine Nationalstaaten. Im Norden gründete sich "Israel" mit etwa 50 000 Einwohnern - im Süden lag das weit dünner besiedelte "Juda" mit der Hauptstadt Jerusalem.

    Die Bevölkerung betete noch viele Götzen an, darunter Baal, Moloch und den Göttervater El. Jahwe wurde anfangs nur auf dem Nordsinai als lokaler Wettergott verehrt. König Jerobeam (angeblich 926 bis 907 v. Chr.) ließ einen heiligen Stier aufstellen. Er war ein Sinnbild Jahwes.

    Gegen diese primitive Form des Kults erhoben Eiferer das Wort: die "Jahwe-Allein Bewegung". Sie wollte mehr Abstraktion und Geistigkeit. Unverblümt griff sie

    die Religionspolitik der Herrschenden an. Die "Könige und Minister sowie die Priester und Propheten der Staatsheiligtümer" (Weippert) standen unter Dauerfeuer.

    Fassbar wird die Gruppe in den Propheten Hosea und Amos, die um 750 v. Chr. lebten. Zornig geißelten sie die Götzendienerei im Land.

    Die biblischen Mahner gingen mit allen Tricks vor. Sie drohten mit Unheil, schmähten und fluchten. Der Prophet Micha (Wirkungszeit: 740 bis 705 v. Chr.) warf dem Volk vor, mit Abgöttern zu "huren". Sein Kollege Elija rühmte sich, am Ufer des Kischon 450 Baal-Priester erschlagen zu haben.

    Als "fanatische Gesinnungsethiker" hat der Heidelberger Religionssoziologe Franz Maciejewski diese frühen Monomanen eingestuft. Andere sprechen von "Hornissen des Geistes". Doch erst eine Abfolge von militärischen Katastrophen brachte diese religiöse Minderheit an die Macht:

    * 722 v. Chr. überrannten die Assyrer das kleine Land Israel.

    * 587 v. Chr. verlor auch Juda unter dem Ansturm orientalischer Heere seine Freiheit.

    Rund 20 000 Juden marschierten damals als Kriegsgefangene nach Babylon - Schluss mit nationaler Eigenständigkeit. Nun erst, fernab der Heimat und bedroht von Überfremdung, gewannen die biestigen Jahwe-Priester die Oberhand. Sie sammelten ihre Schäfchen unter der Fahne eines zum Allgott aufgestiegenen Trösters.

    Dabei entstand eine Camouflage, eine Art Märchenbuch, das wie eine Zwiebel aus Hunderten von alten, immer wieder umformulierten Schriften und Überlieferungssträngen besteht. Die Bibel - ein Labyrinth.

    All dies besagt: Die Offenbarung fand nicht statt. Die Geburt Gottes vollzog sich vielmehr als langer, blutiger und quälender Prozess, der sich etwa vom 9. bis zum 4. Jahrhundert hinzog.

    Ihre religiöse Pionierstellung haben die Juden damit eingebüßt. Denn um 550 v. Chr. lebten auch der Perser Zarathustra, der Chinese Konfuzius und die ionischen Naturphilosophen. Auch sie gingen schon geistig aufs Ganze.

    [...]
    Die Priester in Jerusalem setzten ein Patriarchat ohnegleichen durch. Immer wieder hat die moderne Psychoanalyse darauf verwiesen, dass sich damals ein sakraler Männerbund inszenierte. Gott galt ihnen als "Vater", den sie ehrfürchtig als Adonaj ("Herr") anriefen. Dieses Wesen fordert Demut und "Gehorsam", vor allem von den Söhnen.

    Frauen zählten dabei wenig. Die Forscher wissen inzwischen, dass Jahwe anfangs eine Gattin hatte, die Fruchtbarkeitsgöttin Aschera. Bis 586 v. Chr. stand ihr Kultbaum im Jerusalemer Tempel. Doch gegen dieses Abbild liefen die Propheten Sturm. In ihren Augen war es ein lästerlicher Götze heidnischer Geilheit.

    "Du sollst dir keinen Holzpfahl als Ascherabild errichten", dröhnt es aus dem fünften Buch Mose, "das hasst der Herr."

    Doch am Ende war auch diese letzte Partnerin des Herrgotts erledigt. Aus dem Babylonischen Exil kehrte er als Witwer zurück.

    [...]

    Aber auch zur Frage, wo der Monoglaube seine tiefste geschichtliche Wurzel hat, liegen neue Details vor. Die Forscher sind dabei, das verdrängte Vorspiel der Bibel zu enttarnen - in Ägypten. Die Spur führt mitten hinein in jene prächtigste Religionsmacht des Altertums, die Pyramiden errichtete, über tausend Götzen anflehte und sogar Krokodile mumifizierte.

    Als Welt des Heils und der Reinheit wurde der Nilstaat in der Antike gepriesen. Die Griechen bestaunten dieses Wunderland. Nicht so die Juden: Aus ihrem Blickwinkel verzerrte sich der ägyptische Pantheon zu einem Reich der Finsternis. Es war die Ausgeburt des Aberglaubens, Symbol der Zauberei schlechthin.

    "Ägyptens auffallendste Praxis, den Bildkult, geißelt die Bibel als furchtbarste Sünde", erklärt Assmann. "Es war der Inbegriff von Irrtum, Lüge."

    Wie ein roter Faden zieht sich das Thema durchs Alte Testament. Mit einer Mischung aus Ekel und Bewunderung schauten die Hebräer auf das Hieroglyphenland, das Götzen diente, aber auch Mathematik, Sternenkunde und Unfallchirurgie betrieb.

    Schon den Stammvater Abraham zieht es mit seiner Ziegenherde Richtung Pyramiden. Ihm folgt später Josef, der zum Minister des Pharao aufsteigt. 430 Jahre lang sind die Israeliten in diesem "Sklavenhaus" eingeschlossen. Sie werden geprügelt, verhöhnt.

    Dann führt Mose das Volk in die Freiheit. Ins biblische Drama bricht das Wunderbare ein. Das Heil beginnt. Jahwe leitet - als Wolkensäule vorneweg - das Volk zum Sinai, wo er sich offenbart. Dann geht es weiter ins Gelobte Land.

    [...]

    Doch der Pyramidenstaat wirft nicht nur düstere Schatten in die Bibel. Die Archäologen, die zwischen Memphis und Theben graben, haben eine verblüffende Entdeckung

    gemacht: Die Juden kupferten ab. Ihre Idee vom einen Gott stammt in Wahrheit aus - Ägypten.

  27. Nach oben    #60
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Es war Echnaton, Pharao der 18. Dynastie, der geheimnisvollste Mann der ägyptischen Geschichte, der mit Gewalt eine Razzia am Firmament durchzog - und damit den Hebräern um Jahrhunderte zuvorkam. Der König verehrte nur noch einen Gott: Aton, dargestellt als strahlende, gleißende Sonnenscheibe.

    1353 v. Chr. bestieg Echnaton den Thron und begann sogleich mit seinem Werk. Bis ins Delta und nach Oberägypten rückten seine Schergen aus und zerkratzten die Götternamen in den Tempeln. Nur Heliopolis verschonte er. Dort lebten wahrscheinlich die Vordenker dieser Bewegung.

    Was für ein Umsturz! Traditionell standen Ägyptens Götzen verborgen in den Tempelschreinen. Es waren etwa 40 Zentimeter hohe Figuren aus Gold, Silber und Edelstein, die vom Oberpriester alltäglich mit Speisen versorgt wurden. Man badete sie in Milch und kleidete sie an. Im Gegenzug spendeten die Idole Trost und Hoffnung nach dem Tode, sie segneten und verhießen Glück.

    Aton dagegen war unsichtbar, reines Licht und aufs Diesseits gerichtet. Der Ketzer vernachlässigte die alten Totenbräuche. Die Balsamierer und Mumifizierer verloren an Ansehen. Der Kontakt zum Jenseits war unterbrochen.

    Alles an diesem ersten Propheten des Monotheismus mutet seltsam und einzigartig an. Echnaton, sagt Assmann, "steht für den Einbruch des Unwahrscheinlichen in die Geschichte".

    Während auf den anderen Göttertempeln im Land Gras wuchs, erschuf der neue Gebieter seinem Aton Mahnmale der Schönheit. Zuerst ließ er in Theben ein über 600 Meter langes Opferareal mit Hunderten Altären errichten. Allmorgendlich schlachteten dort die Aton-Priester Rinder und Geflügel und hielten das Opferfleisch der aufgehenden Sonne entgegen.

    "Deine Strahlen umfassen alle Länder", heißt es im großen Aton-Hymnus, "du nimmst Millionen von Verwandlungen an, indem du einer bist." Eine bis dahin unbekannte poetische Kraft spricht aus dem Lied, das dem ältesten Universalgott der Weltgeschichte huldigt.

    [...]

    Sicher ist: Das Wort "Götter" stand unter Tabu. Niemand durfte es im Munde führen. Nur Aton zählte, der körperlose und gestaltlose Strahlkranz der Sonne, der sich kaum noch in toten Stein bannen ließ. Die Priester von Amarna verehrten das Licht an sich, das warm die Schöpfung beschien. Ihre Sakralbauten hatten kein Dach, geopfert wurde unter freiem Himmel.

    [...]

    Dann putschte ein General und drehte die Zeit wieder zurück. Eine Art demokratisches Roll-back der Götter setzte ein. "Das Land machte eine Krankheit durch", heißt es auf einer Stele. Von "Götterferne" ist die Rede.

    Echnaton wurde verfemt, sein Andenken ausgelöscht, der Name aus den Königslisten gestrichen. Es war, als wäre Ägypten aus dem bösen Schlaf der Eingottdiktatur erwacht.

    Bereits vor über 100 Jahren, als die Archäologen auf erste Spuren des Ketzers stießen, wurde versucht, eine Verbindung zwischen ihm und dem biblischen Mose zu schlagen. Die Parallelen liegen auf der Hand. "Gemeinsam ist beiden, dass sie die

    Unterscheidung zwischen Wahrheit und Unwahrheit in schärfster Weise zum Gegenstand der Ausgrenzung und Verfolgung gemacht haben", sagt Assmann.

    [...]

    Bereits James Breasted, ein genialer US-Ägyptologe, der 1894 in Berlin promovierte, hegte diesen Verdacht. Er glaubte, dass die Juden von der Lichtreligion irgendwie Wind gekriegt hatten. Auch der deutsche Althistoriker Eduard Meyer pflichtete dem bei. In der Wüstenwanderung stecke ein "wahrer Kern".

    Weit wuchtiger nahm sich dann Sigmund Freund der Sache an. 1937, bereits schwer vom Krebs gezeichnet - der Antisemitismus tobte in Deutschland auf bestialische Weise -, schrieb der Vater der Psychoanalyse seine letzte große Arbeit: "Der Mann Mose und die monotheistische Religion".

    Darin vertrat er die Meinung: Mose war in Wahrheit ein Aton-Priester aus Heliopolis, der sich nach dem gescheiterten Glaubensprojekt eine Gruppe jüdischer Zwangsarbeiter erwählte, um die Sache gleichsam im Kleinen fortzuführen.

    [...]

    Für Freud war die Sache damit klar: Mose war ein Ägypter. Die Aussetzungslegende (anm. von cracky: geboren von einer sklavin, auf dne nil ausgesetzt und im königshaus aufgezogen) sei nur ein Trick gewesen, um den Fremden zu "judifizieren" und ihn später ins Zentrum des "nationalen Gründungsmythos" der Juden stellen zu können. (anm. von cracky: mögliche kontakte mit anderen mythen, in denen große persönlichkeiten auch dem tod entkamen, indem sie als babies auf flüssen ausgesetzt wurden...)

    [...]
    Tatsache ist: Um 1250 v. Chr. war das Sinaigebiet noch vornehmlich von räuberischen

    Nomaden bewohnt, den "Hapiru". In Südpalästina lebten die Schasu-Nomaden, es waren Viehtreiber, die erst langsam sesshaft wurden. Eine Ethnie Israel gab es damals noch nicht - nur herumflutende Hirtenstämme.

    Erst um 1000 v. Chr. nahm die Zahl der festen Bauernhäuser in Kanaan deutlich zu. Die Hütten besaßen kleine Altäre. Es waren Opferstätten für die Ahnen und Familiengeister. Auf Bergen lagen regionale Stammesheiligtümer. Laut Bibel kokelten in Kanaan noch im 8. Jahrhundert v. Chr. "auf allen hohen Hügeln und unter jedem üppigen Baum" heilige Feuer.

    In diese polytheistische Schauerwelt passt der Hochglanz-Mose, wie ihn die Bibelmacher zeichneten, nicht hinein. Kaum vom Sinai herabgestiegen, verkündet er dem Volk das erste Gebot: "Ich bin der Herr dein Gott".
    [...]

    Und dennoch: An der Achse Memphis - Jerusalem ist was dran. Auch die neue archäologische Forschung glaubt, dass es eine Brücke gibt zwischen Echnaton, dem Schöpfer des Monotheismus, und seinem legendären Nachfolger Mose.

    Dass die Strahlkraft Ägyptens einst bis weit in die Ostwüste reichte, haben die israelischen Ausgräber mittlerweile eindrucksvoll bestätigt. Im "Neuen Reich" (1550 bis 1070 v. Chr.) hielten die Pharaonen die gesamte Levante im kolonialen Würgegriff. Ihre Garnisonen und Heerwege liefen quer durch Palästina.

    Auf der Stele des Merenptah (1207 v. Chr.) wird erstmals ein unterjochter Landstrich "Israel" erwähnt. Man darf annehmen, dass die Semiten in die pharaonischen Steinbrüche und Edelsteinminen abkommandiert wurden.

    Die Viehtreiber und Beduinen aus Palästina - Reliefs zeigen sie mit Spitzbärten - nahmen demnach teil am geistigen Leben der Besatzungsmacht. Ägypten war ein erhabenes Zivilisationsgebilde, Quelle aller Weisheit.

    Und auch vom großen Echnaton kriegten die geknechteten Nomaden aus Asien Wind. Der Sonnengesang an Aton hat eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Psalm 104, einem der schönsten Lieder des Alten Testaments. Der Übertragungsweg lief wahrscheinlich über die ägyptischen Militärkasernen und verbündeten Fürstenhöfe in Palästina.

    [...]

    Dass die Mär vom Sinai zum größten Teil auf Propaganda und Fälschung beruht, bezweifelt auch kein Alttestamentler mehr. Die Zunft weiß, dass der Weg zum Monotheismus weit weniger gradlinig verlief, als die Bibel weismachen will.

    [...]

    Noch um 900 v. Chr., das zeigen die Grabungsbefunde, waren die Hebräer dem Totemismus verhaftet. Sie verehrten Jahwe als Wetter- und Fruchtbarkeitsgott, dessen sexuelle Darstellung man erst schrittweise zurückdrängte.

    [...]

    Am Ende dieser Entwicklung aber hatten die Juden ihren Gott ins Gewaltige und Bildlose erhoben. Eisig und fern thronte er über den Gläubigen. "Vor mir wurde kein Gott gebildet, nach mir wird keiner sein", formulierte am Fuß des Tempels von Babylon der Prophet Deuterojesaja um 530 v. Chr.

    Das war der endgültige Durchbruch des Eingottglaubens.

    [...]

    516 v. Chr. bot sich diesem gebeutelten Volk dann wirklich ein Weg zurück in die Heimat. Der großmütige Kyros, Herrscher des persischen Weltreichs, erlaubte den Exilierten den Heimweg nach Jerusalem. Nun waren die Jahwe-Leute endgültig am Ruder und setzten in der winzigen persischen Provinz "Jahud" ihre Vorstellung vom wahren Glauben durch.

    [...]


    auch für overkill und seinem coolen einzigartigen "LOGOS" der bibel nochmal... und dass der gott des korans (im vergleich zu jahwe) nur ein berggott war (oder was auch immer) ... und blabla...einseitige berichterstattung at its best.

    ps: ist ja nur nen artikel aus der sicht von paar forschern...muss ja nicht alles so stimmen... nur sollte man halt ma von der vorstellung, dass alles so einzig und richtig sei wie man es kennt... mal abkommen. so gradlinig wie man es gern hätte, ist es nämlcih nie.

  28. Nach oben    #61
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    dazu noch:

    Zitat Zitat von wiki
    Nach einer von mehreren bislang gleichberechtigt nebeneinander stehenden Theorien der Ägyptologen sei der Monotheismus erstmals geschichtlich belegt, seit der ägyptische Pharao Echnaton (Amenophis IV.) Aton als alleinigen Gott Ägyptens bestimmt habe, jedoch den Kult der übrigen Götter nicht verbot, da er deren Existenz nicht bestritt.


    Entstehung des jüdisch-christlichen Monotheismus

    Die moderne Forschung nimmt allgemein an, dass die altisraelitische/judäische Religion ihre monotheistische Lehre erst ab dem 6. Jh. v. Chr. entwickelt habe und vorher ihren Gott (Jahwe) nur als den eigenen Stammesgott (Monolatrie, neben Göttern anderer Stämme oder Völker) verstand.[1]

    Nach dieser Ansicht dürfte Jahwe ein in Jerusalem verorteter Lokalgott gewesen sein. Mit der steigenden Bedeutung des israelitischen Reiches bzw. der Hauptstadt Jerusalem unter den Königen David und Salomo kamen auch dem Gott Jahwe neue Funktionen zu, bis er zum König eines göttlichen Pantheons wurde (vgl. Jesaja 6). Inschriften aus dieser Zeit belegen jedenfalls, dass Jahwe in einem Atemzug mit anderen Göttern (z.B. Aschera) genannt bzw. angerufen worden ist.

    In der Folgezeit schwächte sich die Bedeutung Jersualems ab und fremde Reiche mit deren Religionsvorstellungen beeinflussten die israelitische Religion. Unter König Joschija im 7. Jh. v. Chr. entstand eine Bewegung, die eine monolatrische Verehrung Jahwes einforderte (vgl. 2. Mose 23,13).

    Die Nachfolger dieser Bewegung fanden vor allem in der Zeit des Babylonischen Exils Gehör: Nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels, in dem Jahwe verehrt worden war, verbreitete sich unter den israelitischen Priestern der Gedanke, dass Jahwe der einzige und allmächtige Gott sei. Er selbst habe die Zerstörung herbeigeführt, um die Israeliten für ihre (teilweise) Abwendung von ihm zu bestrafen.

    Auf dieser Basis entwickelte sich das antike Judentum und später das Christentum. Grundgedanke dieser Religionen - wie auch des Islam - ist die Ansicht, dass bereits der mythische Stammvater Abraham Jahwe verehrt habe.
    Zitat Zitat von http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1839/11-Salzburg.pdf

    Dies wird deutlich in der Auseinandersetzung mit einer in der protestantischen
    Exegese bereits im 19. Jh. Einfluss gewinnenden Position, „Jahwe sei ursprüng-
    lich nichts anderes gewesen als der israelitische Stammes- und Landesgott und sei erst allmählich durch die Arbeit der Propheten zum Universalgott aller Völker gemacht worden Diese Position, maßgeblich mit dem Namen des
    bekannten deutschen Alttestamentlers Julius Wellhausen verbunden, hatte die
    Konsequenz aus damals neuen Einsichten in die Literaturgeschichte des Alten
    Testaments gezogen. Demnach war der bis anhin für die christliche Theologie so wichtige, weil philosophisch reflektiert wirkende monotheistische Schöpfungsbe- richt des ersten Genesiskapitels mitsamt der ganzen Priesterschrift des Penta-teuch nicht nur dem Mose abzusprechen, sondern radikaler noch erst in eine re-lative Spätzeit zu datieren, in die Exilszeit oder kurz danach, also frühstens ins 6. vorchristliche Jahrhundert.

    [...]

    Ein wichtiger Streitpunkt in der gegenwärtigen exegetischen Monotheismusde-
    batte bezieht sich auf die genauere historische Kennzeichnung dieser nicht-mo-nolatrischen JHWH-Verehrung. Exegeten wie Bernhard Lang, Manfred Weip-pert oder Rainer Albertz beschreiben sie ohne Umschweife als polytheistisch. Im Klartext: In Israel seien in seiner gesamten Frühzeit und in großen Teilen der Königszeit, also bis weit in die vorexilische Zeit hinein, neben JHWH sehr wohl auch andere Gottheiten verehrt worden, ohne dass dies problematisiert worden wäre.

    [...]

    Biblische und außerbiblische Quellen weisen darauf, dass JHWH zumindest zeitweise und so-gar im Jerusalemer Tempel mit einer weiblichen Gottheit zusammen verehrt wurde

    [...]

    Auch wenn im frühnachexilischen Juda der Gott Israels als der einzige
    proklamiert wird, so scheint man doch etwa in der jüdischen Militärkolonie E-
    lephantine in Südägypten diesen Monotheismus keineswegs geteilt zu haben,
    sondern hat dort nach Ausweis der in Elephantine zutage geförderten Papyri
    JHWH zusammen mit anderen Gottheiten verehrt.

    [...]

    Einige vieldiskutierte Inschriften aus der Königszeit, die aus einer Karawan-
    serei in Kuntillet ‘Ajrud im Nordsinai und aus einem Grab in Khirbet el-Qom
    bei Hebron in Juda stammen, können neben diesen biblischen Befund gestellt
    . Sie bieten Segensformeln im Namen „JHWHs und seiner Aschera“,
    werden geben also ihrerseits Hinweise auf die Verehrung einer Göttin, die unter dem Namen Aschera angerufen wurde.

    [...]

    Wer in einem polytheistischen Verstehensrahmen unter den versammelten
    Göttersöhnen genauerhin zu verstehen ist, wird aus Dtn 32,8-9 deutlich.
    Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab /
    als er die Menschheit aufteilte,
    legte er die Gebiete der Völker /
    nach der Zahl der Göttersöhne fest.
    Ja, der Anteil des Herrn (=JHWH) ist sein Volk /
    Jakob ist sein Erbland.

    Hier wird ein höchster Gott bei der Arbeit vor Augen geführt, der dabei ist,
    den Völkern der Welt ihre Wohngebiete zuzuteilen. Die Aufteilung nach der
    Zahl der Göttersöhne bedeutet, dass jeder dieser Götter eines der Völker zu-
    gewiesen erhält, oder umgekehrt, dass jedes Volk dieser Erde einen Schutzgott hat. Der Schutzgott Jakobs, dh. der Schutzgott Israels ist JHWH. Im jetzigen monotheistischen Kontext des Buches Deuteronomium wird man JHWH mit dem „höchsten Gott“, der die Zuteilungen vornimmt und Israel sich selbst vorbehält, identifizieren. Wer die Verse jedoch konsequent polytheistisch liest, als Fragment eines „protogonischen Mythos“ , kann den Eindruck gewinnen, dass auch JHWH zunächst als einer der Göttersöhne zu
    denken ist, der, wie die anderen, ein Volk erhält, nämlich Israel.

    [...]

    Der exklusive, bildlose, magiefeindliche, ethische Monotheismus der Bibel
    und des Judentums ist ursprünglich keine Errungenschaft Israels, sondern des
    Alten Ägypten. Genauer: Er ist eine Erfindung des Pharao Amenophis IV., ge-
    nannt Echnaton, dessen Herrschaft, mehr als 2000 Jahre vergessen, erst seit der
    Mitte des 19. Jahrhunderts wieder (historisch) greifbar wurde. Die Bedeutung
    des Mose sei dementsprechend darin zu sehen, dass er als geborener Ägypter
    diesen Monotheismus an Israel überlieferte.

    [...]


    sry, dass ich jetzt euern glauben so angreifen muss... aber wenn man bestimmte informationen hier schon als total verfremdet darstellt...muss ich diesen auch mal platz einräumen und aufzeigen, dass diese durchaus gängig sind. vorallem wo overkill damals klar den mondgott allah vom alleinigen schöpfergott jahwe getrennt hat, will ich ma wissen, was er dazu sagt.

    ps: und wenn ihr bald ma nicht auf meine mühevoll zusammengeschnipselten quotes antwortet, mach ich nen neues thema draus ! ^^

  29. Nach oben    #62
    Hat bestimmt ein Antisemit da reingestellt.


    SCNR

  30. Nach oben    #63
    Meinetwegen. Aber vorher sind die vom Vatikan schon drin

  31. Nach oben    #64
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ?? an was wolltest du mit dieser aussage anknüpfen?

  32. Nach oben    #65
    Er meinte, dass es ihm egal ist, ob er in die Hölle kommt, da seiner Meinung Vertreter der kath. Kirche sein auch ein Grund ist in die Hölle zu kommen.

  33. Nach oben    #66
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ich hatte wegen anderer Verpflichtungen noch nicht die Muße, mir alle deine Zitate und wasnichtalles durchzulesen, crackbitch, aber ich habe eine Verständnisfrage:

    Wirfst du dem Judentum/Christentum im Ernst vor, in Sachen Weltbild eine ideengeschichtliche Tradition zu besitzen?

    Dein Postulat der vernünftigen Reflektion eines Sachverhaltes steht übrigens in der Tradition des Heiligen Thomas von Aquin (O weh, ein Katholik und Kirchenmann!), der den Intellekt als ein Geschenk Gottes und damit den Gebrauch des Geistes als Verehrung von Gott begriff. Deine Position wird dadurch zur Farce.

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