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Thema: Ausländerproblem...

  1. #34

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    dito overkill

    Lauf Forest! Lauf!

    Wenn ich in der Mensa sitze,hör ich links den Medizinstudenten (2. Semester, lol) "Oh, man ich muss los. Mein Norwegisch Kurs fängt gleich an."
    Der Maschbauer vorne schwärmt von seinem neuen Angebot in die USA zu gehen.

    Die Leistungsträger verlassen zu recht das Land,...

  2. Nach oben    #35

    aus .....| bye :/ |
    354 Beiträge seit 10/2005
    Deutsche Leistungsträger jammern auch im Ausland weiter, nur dann meist über andere Dinge.

  3. Nach oben    #36
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002
    Was isn hier jetzt eigentlich? Haben alle ihr Bier leer? Kann der Stammtisch nachbestellen?
    Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber wie siehts aus? Ausländer rein? Ausländer raus? Habt ihr euch geeinigt, wie es mit DEUTSCHLAND weitergehen soll?
    Die Zukunft beginnt hier im Oxy!

  4. Nach oben    #37
    Ich bin für Selektion nach Ali G..

    Alle hübschen Ausländer bitches dürfen drin bleiben, der Rest wird gnadenlos abgeschoben.

  5. Nach oben    #38
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ich werfe mal in den Raum, dass es in Deutschland (respektive Europa) kein Ausländer-Problem gibt, sondern ein Problem mit gewissen Menschen eines bestimmten kulturellen Hintergrundes. Von gewalttätigen Vietnamesen oder Koreanern oder Dänen hab ich hier nämlich noch nichts gelesen. So.

  6. Nach oben    #39
    Killy, sags doch einfach:

    Es sind meistens Südländerkinder, die hier den Dicken makieren. Türken, Kurden die hier in der 2. / 3. Generation leben, und einen Dreck auf Deutsche geben.

    Ich hab schon soviele negative Erfahrungen mit dem "Volk" gemacht, die Türken in der Türkei würden sich schämen.

    Schade, denn der Großteil, der friedlich hier lebt (hi cracky )wird damit auch in den Dreck gezogen.

  7. Nach oben    #40
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Unter Südländer versteh ich Italiener, Spanier und Griechen. Die machen aber keinen Ärger.
    Und wenn ich hier Moslems schreibe, bin ich wieder der Buhmann.

    Da bleibt mir wohl nur eins übrig: meine beiden Filmprojekte "Martell" und "Sobieski" verwirklichen und mal wieder zu den Türkenlouis-Kampfspielen gehen.

  8. Nach oben    #41
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    na ja... ich möcht nicht abstreiten, dass in vielen islamischen familien nen etwas negativer grundton gegen christen/deutsche herrscht... dazu kommt auch noch die stellung des mannes (als oberhaupt und starker beschützer und so), die "erziehungs"-strategien, die STellung der "Ehre", die Stellung der Frau... und ja... das etwas verkorkste Verstädnis von integration, gleichheit, toleranz etc.

    moslems sind halt noch nicht wirklich so weit... aber das liegt halt auch daran, dass das Christentum in den letzen 2 Jahrhunderten so sehr an Einfluss über Land und Familie verloren hat, dass wir nunmal ganz andere Vorstellungen und Ansichten haben...und damit solche dinge natürlich sehr hervorstechen in unserer modernen gesellschaft...die allerdings natürlich auf gewisse grundwerte bestehen muss.

  9. Nach oben    #42
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Nein, das Grundproblem liegt darin, dass "Islam" eben nicht nur Glaube ist, sondern auch gleichzeitig politische Ordnung.
    Es beißt sich eben, wenn man in einem Kulturkreis, der kulturelle Gemeinschaft und politische Vielfalt über die Jahrhunderte hinweg kultiviert hat, auf einmal kommt, um beides durch Einheit zu ersetzen, kulturell wie politisch, weil es sonst im Haus des Krieges verweilt.

    Und, ja, es liegt damit an der islamischen Lehre per se.

    Ich stimme dir auch zu, dass der christliche Glaube in den letzten Jahren massiv an Einfluss verloren hat. Das ist aber nicht der Grund für die kulturelle Inkompatibilität an sich.
    Die Auslöschung der kulturellen Identität des Abendlandes durch all jene, die meinen, alles müsse schön gleich sein, was letzten Endes den Einzelnen isoliert und damit besser formbar im Sinne des neuen sozialistischen Menschen gemacht hat, hat diese Konflikte überhaupt erst offen zu Tage treten lassen, da dem islamischen Kulturverständnis nichts mehr entgegengesetzt wird. Und wer nicht in seine Schranken gewiesen wird, der fordert halt immer mehr.

    Früher war es die Tschechoslowakei, heute ist es eben das Kosovo.

  10. Nach oben    #43
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Overkill
    Unter Südländer versteh ich Italiener, Spanier und Griechen. Die machen aber keinen Ärger.
    Nach gestern Abend: Veto!

  11. Nach oben    #44
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Overkill
    Nein, das Grundproblem liegt darin, dass "Islam" eben nicht nur Glaube ist, sondern auch gleichzeitig politische Ordnung.
    Es beißt sich eben, wenn man in einem Kulturkreis, der kulturelle Gemeinschaft und politische Vielfalt über die Jahrhunderte hinweg kultiviert hat, auf einmal kommt, um beides durch Einheit zu ersetzen, kulturell wie politisch, weil es sonst im Haus des Krieges verweilt.
    jojo...aber geht ja auch damit einher...früher war das christentum ja auch kulturell wie politisch verwoben. es ist halt dieser rückstand seitens des islams ... sag ich ma.


    Ich stimme dir auch zu, dass der christliche Glaube in den letzten Jahren massiv an Einfluss verloren hat. Das ist aber nicht der Grund für die kulturelle Inkompatibilität an sich.
    ne ne...das meinte ich nicht. wirf mir doch net immer so böse sachen vor ^^.
    ich meinte nur, dass diese abweichung des islamischen verstädnisses für bestimmte sachen, dadurch nunmal einfach mehr ins auge sticht... und daher halt einfach nicht zu passen scheint. also nicht dass die inkompatibilität die schuld der "christen" ist... sondern dass sie sich halt nur durch diese großen unterschiede so stark äußert. Und da muss nunma der islam den schritt nach vorne machen...nicht das christentum den schritt zurück.

    da dem islamischen Kulturverständnis nichts mehr entgegengesetzt wird. Und wer nicht in seine Schranken gewiesen wird, der fordert halt immer mehr.
    magst du recht haben... man muss halt genau prüfen und dann nach eigener überzeugung handeln. die sache überstürzt angehn und grundlos alles was gefährlich sein könnte in die schanken weisen, hilft ja auch net grad der völkerverständigung. Aber dass dann das Entgegenkommen der deutschen Politik von sehr vielen moslems dann auch als schwäche angesehn und als freifahrtschein für weitere forderungen genutzt wird.... kommt leider vor. und dass ist halt die scheisse. wärn nicht nur so erdogan-bauern-anatol-moslems hier unterwegs sondern so ne istanbul/izmir schicht...dann würd das mit dem "bösen moslem" auch anders aussehn. aber so ists leider nicht. (also jetz auf die türken bezogen.... ich denk ma mit moslems aus indonesien oder dubai hätte man auch nicht so die probleme)

  12. Nach oben    #45
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    jojo...aber geht ja auch damit einher...früher war das christentum ja auch kulturell wie politisch verwoben. es ist halt dieser rückstand seitens des islams ... sag ich ma.
    Ich würde es nicht "Rückstand" seitens des Islams nennen. Im Grunde genommen ist die Ansicht, der Islam befinde sich "noch im Mittelalter" (und zwar dem abendländischen) nämlich zu positiv dem Islam gegenüber.
    Es hat gerade das europäische Abendland ausgezeichnet, dass eine kulturelle Einheit (wenn auch seit der Reformation mit Abstrichen) zeitgleich mit politischer Vielfalt existiert hat. Es gab vom Kirchenstaat und den sog. "Fürstbischöfen" über den gottbegnadeten Herzog bis zur kleinen Grafschaft, die ihre Legitimität durch ein weltliches Verwaltungsamt vom Kaiser abgeleitet hat, verschiedene Arten der politischen Organisation. Warum? Weil ein christlicher Staat kulturell, nicht politisch definiert ist. Jesus sprach davon, dem Kaiser zu geben, was ihm gehört, und Gott zu geben, was seines ist. Der Heilige Augustinus schrieb von zwei Reichen, dem weltlichen und dem göttlichen. Die römischen Bischöfe grenzten bereits sehr früh den geistlichen vom säkularen Herrschaftsbereich ab (was natürlich auch zu Konfliktlinien führte; Stichwort Investiturstreit). Das Sacrum Imperium war ein vielfältiges Gebilde aus mehreren Einheiten, die letztendlich nur die Kaiserkrone als einigendes Band besaßen.

    Dem gegenüber steht eben das komplett anders geartete Konzept des Islam, in dem der Mensch nicht als Person auftritt, sondern als Teil des dar-al islam, als Teil der umma. Also als Zahnrad in einem Kollektiv. Diese Darstellung hier unterscheidet beim Islam zwischen religiösem, sozialem und politischem Anteil, eine Kategorisierung, die ich teile. Und da liegt der Knackpunkt. Ein islamischer Staat ist neben dem Religiösen eben auch sozial und politisch definiert. Das in der Darstellung gegebene Beispiel von den unterschiedlichen Strafmaßen trifft den Punkt m.M. nach ganz gut.



    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    ne ne...das meinte ich nicht. wirf mir doch net immer so böse sachen vor ^^.
    ich meinte nur, dass diese abweichung des islamischen verstädnisses für bestimmte sachen, dadurch nunmal einfach mehr ins auge sticht... und daher halt einfach nicht zu passen scheint. also nicht dass die inkompatibilität die schuld der "christen" ist... sondern dass sie sich halt nur durch diese großen unterschiede so stark äußert. Und da muss nunma der islam den schritt nach vorne machen...nicht das christentum den schritt zurück.
    Ich hab es ja nicht so aufgefasst, dass es die Schuld der Christen sei. Ich gehe von zwei vollkommen verschiedenen Kulturverständnissen aus. Und die sind eben miteinander inkompatibel.

    Und das Abendland (nicht nur das Christentum) soll ruhig den "Schritt zurück" tun. In der Schule hieß es, wo die Religion (gemeint ist natürlich das Christentum) zurückgedrängt werde, beginne das Zeitalter der Vernunft. Wenn ich mir aber die Geschichte des "Vernunftzeitalters" so ansehe, dann zweifle ich stark an dieser Einschätzung. Es ist eben, meiner Ansicht nach, auch und vielleicht sogar gerade der Verlust der christlichen Wurzeln, dem diese Anfälligkeit gegenüber dem Islam zugeschrieben werden muss. Wo das Religiöse verloren geht, sucht man nach Ersatz. Einige haben sich in fernöstlicher Esoterik verlaufen, andere lassen eben das islamische Konzept einmarschieren. Dass damit allerdings nicht nur das Religiöse einhergeht, ist vielen entweder unbekannt oder wird eben mutwillig ausgeblendet.

    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    magst du recht haben... man muss halt genau prüfen und dann nach eigener überzeugung handeln. die sache überstürzt angehn und grundlos alles was gefährlich sein könnte in die schanken weisen, hilft ja auch net grad der völkerverständigung. Aber dass dann das Entgegenkommen der deutschen Politik von sehr vielen moslems dann auch als schwäche angesehn und als freifahrtschein für weitere forderungen genutzt wird.... kommt leider vor. und dass ist halt die scheisse. wärn nicht nur so erdogan-bauern-anatol-moslems hier unterwegs sondern so ne istanbul/izmir schicht...dann würd das mit dem "bösen moslem" auch anders aussehn. aber so ists leider nicht. (also jetz auf die türken bezogen.... ich denk ma mit moslems aus indonesien oder dubai hätte man auch nicht so die probleme)
    Nujo, ich würde die Situation so einschätzen, dass wir auch mit Moslems aus Indonesien oder Dubai dieselben Probleme hätten. Die Stürme der Entrüstung bzgl. der Mohammedkarikaturen reichten ja z.B. von Marokko bis Indonesien, das zeigt, wie eng der islamische Kulturraum zusammensteht.

  13. Nach oben    #46
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Overkill
    Jesus sprach davon, dem Kaiser zu geben, was ihm gehört, und Gott zu geben, was seines ist. Der Heilige Augustinus schrieb von zwei Reichen, dem weltlichen und dem göttlichen. Die römischen Bischöfe grenzten bereits sehr früh den geistlichen vom säkularen Herrschaftsbereich ab.
    also wie du sicher weisst, hat jesus jedoch auch sehr viele andere sachen gesagt, die besagen, das JEDER teil des lebens nach gott ausgerichtet werden muss. ich denke, dass diese interpretation damals nur so einen anklang fand, weil sich die herrscher damit absichern und ihre weltlichen entscheidungen durchziehen konnten, ohne sich schuldig/unchristlich zu fühlen...bzw mit einer "strafe gottes" zu rechnen.

    also historisch hab ich da jetzt nicht so die ahnung...aber ich gehe mal stark davon aus, dass diese beiden sachen genau daher so früh getrennt worden sind. das biblisch begründen zu wollen, mit nur 2-3 zeilen halt ich für sehr gewagt ^^

    ansonsten könnt ich dir größtenteils recht geben...da habe ich nicht so viel drüber nachgedacht. inkompatibilität würd ich aufjedenfall nicht abstreiten wollen... zumal ich auch denke, dass eine anpassung für die moslems bedeuten müsste, diese erwähnte unterscheidung vorzunehmen und damit ihr ganzheitlicher glaube evtl nen stück abtreten müsste. und ja... das geht wohl nicht, weil die köpfe da einfach unterschiedlich ticken. aber nen christlicher fundamentalist würd die sache mit der säkularisierung zB auch recht anders auffassen als du ...wollt ich nur nochma gesagt haben ^^

    und @link:
    grundliegend mag das stimmen. aber die art wie es geschrieben ist und wie einige sachen miteinander verbunden und presentiert werden, sagt schon alles. ich hoffe doch, dass dies keine tägliche lektüre von dir ist :p
    außerdem sollen die sich ersma an die eigene nase packen und ma nachlesne was mose und all die anderen propheten und gesetze fordern
    aber gut... das problem an sich zeugt mit sicherheit auch aus dem islam und seine tiefe verwurzelung. aber anders als dort berichtet, KANN man als moslem auch anders leben. man muss die frau nicht unterwerfen und ungläubige von grund auf hassen, um allah zu gefallen. durchaus ist die sache auch anders auslegbar und es gibt genug islamische gruppen, die dies tun.

  14. Nach oben    #47
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Nur ganz kurz, die liebe Zeit:

    Es waren eben nicht die weltlichen Herrscher, die auf diese Unterscheidung zwischen Geistlichkeit und Weltlichkeit pochten, sondern die kirchlichen Würdenträger.

  15. Nach oben    #48

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    das is doch schwachsinnig... warum sollte die kirche die eigene macht einschränken und nur auf die religion der menschen einfluss nehmen wollen?
    beispiel: ketzerei... jede lehre die der kirche gefährlich werden konnte, wurde als ketzterei abgetan und die leute auf grausame art und weise hingerichtet...
    somimt nahm man einfluss auf das weltliche leben...
    ebenso die kreuzzüge... man rief dazu auf im heutigen palästina einzumarschieren um die bösen bösen araber zu vertreiben... weltlicher einflussbereich...
    man kann es drehen und wenden... die kirche nahm absolut einfluss auf das weltliche leben.

  16. Nach oben    #49
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Die eigene Macht einschränken? Durch diese Trennung zwischen Geistlichkeit und Weltlichkeit konnte sie überhaupt erst ihre unabhängige Position erlangen und bewahren.
    Im orthodoxen Osten gab es sowas nicht. Luther wollte diese Entwicklung ebenfalls rückgängig machen.

    Ketzereien und Häresien sind nunmal falsche Auslegungen des Glaubens bzw. Verstöße dagegen. Die Kirche hat diese aufgedeckt, die weltliche Macht hat bestraft.

    Zu den Kreuzzügen kann ich sagen: lernt zu differenzieren.
    Bevor Urban II. zum Gang ins Heilige Land aufgerufen hat, wurde eines der wichtigstens Heiligtümer des Christentums, die Grabeskirche in Jerusalem geschändet und Wallfahrer waren durch muselmannische Übergriffe in arger Bedrängnis. Mehr dazu hier.

  17. Nach oben    #50
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    "Luther wollte diese Entwicklung ebenfalls rückgängig machen."

    das das sagt ja schon alles. und der gute mann wird sicher seine gründe gehabt haben ^^

  18. Nach oben    #51
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Jo. Deutschnationale Kirchen ohne römische Christlichkeit.

  19. Nach oben    #52
    Wer sich benimmt kann gerne bleiben, wer scheisse baut fliegt raus. Dürfte an sich ja nicht allzu schwer sein.

    Nur in unserem "tollen" Deutschland kommt es desöfteren vor, dass ganze Familien, die hier integriert waren, abgeschoben werden, wieso auch immer.

    Und dann laufen hier so leute wie Mehmet und co. rum mit zig Vorstrafen, und sind immer noch hier. Da würde ich mich als Ausländer ziemlich verarscht vorkommmen. Ich kenn ne türkische Mutter, die ihre Kinder nicht auf ne bestimmte Schule gehen lassen wollte, weil da zu viele Ausländer in einer Klasse waren

    Naja, bei Ausländerstraftaten muss man schauen, um was genau es sich handelt. Ich habe ja beruflich damit zu tun, man kann als Ausländer schon gegen das Gesetz verstoßen, wenn man den Landkreis verlässt.

    Statistiken sind IMMER mit sehr sehr viel Vorsicht zu genießen. Selbst ich als eher links eingestellter sage, dass bei den Statisiken von Linker und rechter Gewalt auch viel erzählt wird. Zieht man die ganzen "Propagandastraftaten" der Rechten ab, bleibt nicht mehr viel. Bei den Linken dagegen sind fast alle Straftaten Gewaltstraftaten, aber soweit denken auch nicht viele

    Was auch lustig ist: Ein "Rechter" darf keine Totenkopfsachen öffentlich tragen, wie Ringe, T-Shirts oder Flaggen. Ein Linker schon. Glaubt ihr nicht??
    Ist leider so. Es kommt also auf die Gesinnung an, ob man eine Straftat begeht oder nicht. Thats BRD

  20. Nach oben    #53

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Zitat Zitat von Afterburner
    Naja, bei Ausländerstraftaten muss man schauen, um was genau es sich handelt. Ich habe ja beruflich damit zu tun, man kann als Ausländer schon gegen das Gesetz verstoßen, wenn man den Landkreis verlässt.
    Jetzt mal Karten auf den Tisch, was machst du beruflich?

    Statistiken sind IMMER mit sehr sehr viel Vorsicht zu genießen. Selbst ich als eher links eingestellter sage, dass bei den Statisiken von Linker und rechter Gewalt auch viel erzählt wird. Zieht man die ganzen "Propagandastraftaten" der Rechten ab, bleibt nicht mehr viel. Bei den Linken dagegen sind fast alle Straftaten Gewaltstraftaten, aber soweit denken auch nicht viele
    Das dürfte in etwa den selben Beweiswert wie die kritisierten Statistiken haben, oder?

    Was auch lustig ist: Ein "Rechter" darf keine Totenkopfsachen öffentlich tragen, wie Ringe, T-Shirts oder Flaggen. Ein Linker schon. Glaubt ihr nicht??
    Ist leider so. Es kommt also auf die Gesinnung an, ob man eine Straftat begeht oder nicht. Thats BRD
    Jedes Delikt setzt eine innere Einstellung des Täters zur Tat voraus, entweder du drückst also dem ganzen Strafrecht den Stempel "Gesinnungsstrafrecht" auf oder lässt es auch im Fall von § 86a StGB, denn auch dieser stellt nicht allein auf den bösen Gedanken, sondern ganz konkrete Tathandlungen ab.
    Außerdem unterschlägst du hier, dass es im Fall des Totenkopfs nur um eine ganz bestimmte Darstellung geht ("SS")...

  21. Nach oben    #54
    Zitat Zitat von Andúril
    Jetzt mal Karten auf den Tisch, was machst du beruflich?

    Das dürfte in etwa den selben Beweiswert wie die kritisierten Statistiken haben, oder?

    Jedes Delikt setzt eine innere Einstellung des Täters zur Tat voraus, entweder du drückst also dem ganzen Strafrecht den Stempel "Gesinnungsstrafrecht" auf oder lässt es auch im Fall von § 86a StGB, denn auch dieser stellt nicht allein auf den bösen Gedanken, sondern ganz konkrete Tathandlungen ab.
    Außerdem unterschlägst du hier, dass es im Fall des Totenkopfs nur um eine ganz bestimmte Darstellung geht ("SS")...
    Ja das mit dem Beruf ist so ne Sache , da ich hier teilweise recht grenzwertige Dinge schreibe, insbesondere über unserern "demokratischen" Staat, ist es vielleicht nicht ganz gesund das hier öffentlich zu machen.

    Sie sind überall

    http://www.recht-gegen-rechts.de/symbole.html

    Less mal unter Totenkopf, das steht "kann angezeigt werden", ich glaube das die Seite recht seriös ist, obwohl dieses kann dort nicht näher erläutert wird.

    Bei einer Verurteilung hieß es mal vom Staatsanwalt vereinfacht ausgedrückt: Er war als rechtsradikaler bekannt und Einstellung blabla, Aussehen blabla usw. und das war ein "ähnliches Zeichen". Sehr präzise ausgedrückt. Es gibt ja die dollsten Gerichtsprotokolle , wenn ichs nochmal finde stell ichs rein.

    Ich finde den verboteten Spruch: Meine **** heißt ***** voll schön als Verlobungsgravur , aber nunja. Jedem das ***** , heutzutage muss man doch, besonders wenn man in der Öffentlichkeit steht, aufpassen was man sagt zu dem Thema III Reich sagt oder schreibt, auch wenn es scheinbar harmlos ist. So ein Schwachsinn.

    Was meinst du mit Beweiswert? , ja es könnte ja auch um Gewalt gegen Sachen gehen, die von dem Pöbel verursacht werden, könnt ich mir gut vorstellen das Vandalismus als häufigste Straftat bei den Linksradikalen ist , Ich liebe das Chaostagevideo aus Hannover, kennt das einer? Soooo lustig, wie es da abgeht, man denkt man wäre in Liberia oder Tibet oder so.
    Ich sage nur bürgerkriegsähnliche Zustände und das ist echt nicht übertrieben.

    Ungelogen: In einer Szene zeigen sie so 20 oder mehr Bullen, die die Schildkröte machen wie die Legionäre bei Asterix und Obelix, und man sieht im Zeitraffer als Tischbeine, Steine und sonstige Wurfgeschosse gegen die Schutzschilder fliegen. Dann wirds im Zeitraffer dunkel und ein riesen Haufen Steine, Flaschen, Schutt usw. liegt vor den Bullen und die lassen sich immer noch bewerfen, keiner traut sich aus der Formation weil da echt so brutal viel angeflogen kommt.

    In einer anderen Szene stürmense maskiert mit ner Ramme wie im Mittelalter ne Burg den örtlichen Pennymarkt. Dann sieht man die Punks mit Getränken, Zigaretten und Schnuckzeug gemütlich aus dem Pennymarkt latschen und dabei kommt das Lied aus der Zott-Werbung: "Vollbepackt mit tollen Sachen die das Leben schöner machen, hinein ins Weekendfeeling...."

    Musste dir mal reinziehen wenn du das noch nicht kennst, du schmeißt dich weg und da kommen noch viel geilere Szenen


    Immer wenn ich das gugg lach ich mirn Ast ab und pfeif mir dabei ne Tüte rein

    Achso,, die Doku heißt Krieg der Welten Chaostage 1996 in Hannover glaub ich, echt empfehlenswert, vor allem sieht man die Hilflosigkeit der Bullen wenn es ernst wird. Man sieht wie rechte und linke zusammen Bier trinken, und auch teilweise ganz normale Anwohner sich mit dem Pöbel vereinen und auf die Bullen losgehen, das die nur so flitzen , weil sie selbst von den Bullen die Schnauze voll haben, weil diese ja letztendlich selber für diese Zustände gesorgt hat, und die Bullen fangen an irgendwann selber Steine zurückzuwerfen und und und .

    Ich liebe diese Doku, so stellt sich der liebe Gott die Welt vor, würde
    Kaiser Franz sagen

  22. Nach oben    #55

    36 Jahre alt
    72 Beiträge seit 06/2008
    Moin,

    Wegen brav Nachrichten und Zeitung lesen, die schreiben und produzieren weit mehr Mist als euch lieb ist. Gerade Bild und Privatsender, da kommt nich rein was wahr ist, sondern was Kohle gibt und den eigenen Interessen förderlich ist. Ein Beispiel

    Zumal ja in Studien immer wieder belegt wurde, welche Bevölkerungsgruppen am anfälligsten für Kriminalität sind: Arme und bildungsschwache. Und bei beidem sind die Ausländer überproportional stark vertreten. Dann ists auch nur logisch, dass sie in den Kriminalitätsstatistiken auch stärker vertreten sind. Aber die richtig großen Fälle, wie Steuerhinterziehung in Millionenhöhe, Wirtschaftskriminalität etc. drehen immer noch die Deutschen. Aber klar, kann dir das herzlich egal sein, wenn dir grad ein Ausländer ein paar auf die Fresse gibt, weil er frustriert ist. Wär ich aber glaub auch wenn ich in nem Staat leben müsste, wo ich null Jobchance hab, ständig wegen meinem Migrationshintergrund benachteiligt würde und dann auch noch ständig die Deutschen mich von oben herab behandeln würden.

    Das mit Abschieben sehe ich ähnlich, aber mit einigem Vorbehalt. Leute die hier geboren und aufgewachsen sind, kann man eben net einfach abschieben. Das Problem wurde dann hier "ausgebrütet" und kann nich einfach exportiert werden. Die sind dann ja weder Deutsch noch Türke, und in der Türkei sind sie auch Fremde. Aber mit Deutschland fühlen sie sich eben nich verbunden, weil sie ständig scheiße behandelt werden. Da wär ich auch sauer, und würde mich getreu "Gras auf der anderen Seite ist grüner" lieber als Türke als als Deutscher bezeichnen. Und von wegen "wer sich als unser Gast net benimmt, fliegt raus!" hat nen wahren Kern, aber wenn unsere Manieren als Gastgeber darin bestehen, die Leute einreisen zu lassen, sie nur die niedrigsten Arbeiten, für die sich fast jeder Deutsche zu schade ist verrichten zu lassen (wie viele deutsche Müllmänner kennt ihr?) und immer als Menschen zweiter oder gar dritter Klasse zu behandeln, find ich das auch nicht ok.

    Das mit mehr Ausländer als Deutsche ist Humbug, denn bei 82 Mille haben wir 75 Mio Deutsche und der Rest Ausländer, also weit entfernt von dem was du meinst.


    Was glaubt ihr wohl würde passieren, wenn ein Deutscher Jahrelang in der Türkei lebt und dann eine Straftat begeht, ihr habt die geschichte mit MArco ja sicherlich verfolgt.
    Hätte das selbe ein Türke in Deutschland gemacht, hättest du binnen Minuten die ersten "Hängt den Kinderschänder!"-Rufe hören können...

  23. Nach oben    #56
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    hast du supi gemacht spinn...


  24. Nach oben    #57
    Zitat Zitat von spinnaker
    Hätte das selbe ein Türke in Deutschland gemacht, hättest du binnen Minuten die ersten "Hängt den Kinderschänder!"-Rufe hören können...
    Und wenn es ein Deutscher in Deutschland gemacht hätte, dann natürlich nicht oder?

  25. Nach oben    #58

    36 Jahre alt
    72 Beiträge seit 06/2008
    Zitat Zitat von prince
    Und wenn es ein Deutscher in Deutschland gemacht hätte, dann natürlich nicht oder?
    Ziemlicher sicher nicht. Da hätte man es ziemlich schnell als "Dummheit" abgetan, bzw. dem Jungen sofort abgenommen dass er nicht wusste dass das Mädel so jung war.

    Was anderes ist mir eben auch noch eingefallen: Durch meinen Job als Briefträger merk ich momentan recht genau wo so die einzelnen Leute leben. In den ganzen hübscheren Gegenden mit ausgedehnten Vorgärten etc. gibts fast nur deutsche Namen bzw. solche, wo kein Migrationshintergrund zu erkennen ist. Namen denen man das sofort anmerkt, sind praktisch alle in den ganzen runtergekommenen Mehrfamilienhäusern der Altstadt.

  26. Nach oben    #59
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    lass...prince legt auf den zusammenhang zwischen sozialem hintergrund und bildungschancen nicht so wert... das hatten wir schonma ^^

  27. Nach oben    #60
    gnihihihihi Briefträger

  28. Nach oben    #61
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002
    Die Behauptung, dass das Verbrechen eines Kinderschänders mit Migrationshintergrund anders bewertet wird, als das eines "deutschen" Kinderschänders, finde ich ziemlich gewagt. Wieso sollte das so sein?

    Außerdem muss man festhalten, dass ein "türkischer Marco" in Deutschland mit absoluter Sicherheit ein faireres Verfahren mit weniger Wartezeiten und Spirenzien erfahren hätte.

    Und wenn hier immer auf sozialen Hintergrund verwiesen wird, sollte auch mal erwähnt werden, dass die Wurzeln von Rechtsextremismus in Deutschland auch in den bildungsärmeren Schichten liegen und sozial Schwächere diesem Gedankengut eher zum Opfer fallen.
    Wenn also der schwache Sozialstatus von Ausländern als Entschuldigung herhalten kann, müsste das dann auch für ausländerfeindliches Gedankengut gelten.

  29. Nach oben    #62

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Mich würde es auch interessieren, wie wohl deutsche Behörden mit einem türkischen Touristen umgegangen wären, der verdächtigt wird eine Minderjährige sexuell belästigt zu haben.

    Deutschland ist zwar streng, aber leider Gottes auch sehr blind in vielen Hinsichten. Man kann zwar schon eine politische Bewegung erkennen, die sich so langsam wieder einer normalen "multikulturellen" Gesellschaft annähert, aber in meinen Augen spaltet sich Deutschland in den letzten Jahren in zwei Lager - das gesunde Maß an Patriotismus fehlt völlig. Entweder übersteigerte Landsliebe und Fremdenhass oder Gleichgültigkeit.
    Sieht man häufig, - besonders zu Zeiten der EM. Plötzlich schwingen tausende Deutsche ihre Fahnen, obwohl sie den Namen ihres Bundespräsidenten nicht kennen. Sportgeist vermischt sich da schnell mit Fremdenhass. Dann ist der Pole von Nebenan der "scheiß Langfinger" und wehe dem Türken, der ein Tor schießt. In der Menschenmenge tobt nicht nur das Fußballfieber und das eine oder andere Bier. Plötzlich identifiziert sich wieder jeder mit dem Land und ist super stolz Deutscher zu sein. Vergessen sind die Probleme mit Rechtsradikalen, vergessen sind die Kleinkriminellen. Jetzt wird nur noch geguckt, was der Deutsch-Türke macht. Lebt in Deutschland, also soll er sich anpassen. Muss die deutsche Hymne brüllen, die deutsche Fahne schwingen. Wer nicht mitmacht, soll gehen.
    Integration ist das Schlagwort. Die Grenzen von Assimilation und Integration sind ziemlich verwischt. Leider.

    Deutschland muss lernen das Problem an der Wurzel zu packen. Es fehlt an Aufklärung - viele Deutsche kennen sich in ihrem Rechtsstaat genauso wenig aus wie ihre immigrierten Mitbürger. Schnell werden "Jeder assige Kurde kann hier reinkommen und von unseren Steuergeldern leben" und andere Parolen gebrüllt, ohne einen blassen Schimmer davon zu haben, wie deutsches Asylrecht ausschaut. Ich wäre dafür, dass es auf beiden Seiten mehr Offenheit dem anderen gegenüber geben sollte. Mehr Interesse könnte nicht schaden. Der Staat sollte ein attraktives Angebot bieten, wie Deutsche die Kultur anderer und umgekehrt, kennen und verstehen lernen können. Es sollte ein für alle mal ein klares Statement zu häuslicher Gewalt gemacht werden - sowohl in deutschen als auch in ausländischen Familien. Schulische und berufliche Perspektiven müssen für Sozialbenachteiligte geschaffen werden - Prävention ist wesentlich wichtiger als die Frage wie man die lästigen Kriminellen schnellstmöglichst abschieben kann.

  30. Nach oben    #63

    36 Jahre alt
    72 Beiträge seit 06/2008
    Die Behauptung, dass das Verbrechen eines Kinderschänders mit Migrationshintergrund anders bewertet wird, als das eines "deutschen" Kinderschänders, finde ich ziemlich gewagt. Wieso sollte das so sein?
    Weil nunmal eine latente Fremdenfeindlichkeit vorhanden ist. Blogs wie politically incorrect zeugen davon. Dazu mal dieser Link. Da stürzte sich die Bild bei diesem Fall nicht etwa auf den Tatbestand, sondern ausschließlich auf die Nationalität des Täters. Die Fakten, die die ganze Sache doch noch anders darstellen, werden komplett ignoriert.

    Zumal es nicht darum ging ob Marco in Deutschland oder der Türkei ein gerechteres Verfahren bekommt. Aber ich denke ein "türkischer Marco" hätte mit den gleichen Wartezeiten auch in Deutschland zu kämpfen, da das Opfer in Großbritannien ist und entsprechende Unterlagen einfach auf sich warten lassen.

    Zumal es ja auch so ist, dass viele denen es schlecht geht, nach einem Sündenbock suchen, den der Rechtsradikalismus mit pauschal "allem Fremden" anbietet. In ihren Einstellungen und Methoden sind sich Nazis und kriminell gewordene Ausländer auch gar nicht so unähnlich "Scheiß Deutsche! - Scheiß Ausländer!"

  31. Nach oben    #64
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002
    Wenn der Mann Iraker ist, ist er halt Iraker und dann kannman auch sagen, dass er Iraker ist. Wieso sollte der Iraker, wenn er einen Unfall mitverschuldet, kein Iraker mehr sein? Ich habe verstanden, dass es darum geht, dass sich die Bild auf die Nationalität des Mannes stürzt und nicht auf das Fehlverhalten an sich, aber ich finde nicht dass so ein Bild-Bericht repräsentativ dafür steht, was "der Deutsche" über Ausländer denkt.

    Bei dem Marco-Beispiel hast du einfach behauptet, dass in Deutschland ein türkischer Marco von der Mehrheit der deutschen unfairer behandelt werden würde, als es Marco in der Türkei passiert ist. Das ist eine in den Raum geworfene These, die sich überhaupt nicht belegen lässt. Im Gegenzug habe ich die These angeführt, dass ein türkischer Marco mit einem faireren Justizverfahren in Deutschland zu rechnen gehabt hätte, man also an der Justiz sehen kann, dass es einem Marco in Deutschland nicht schlechter gehen würde als einem Marco in der Türkei. Wenn du da keinen Zusammenhang siehst, liegt das daran, dass du mit dem rechten Auge nicht gern siehst. Politikstudent?

  32. Nach oben    #65
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von ErikSchrody
    Wenn also der schwache Sozialstatus von Ausländern als Entschuldigung herhalten kann, müsste das dann auch für ausländerfeindliches Gedankengut gelten.

    klar...würd ich auch nie was gegen sagen. wenn man diesne leuten perspektive bietet und nen aktiven platz in der gesellschaft einräumt...kommen die sicher nicht auf so dusselige ideen

  33. Nach oben    #66
    Zitat Zitat von Seelenkrüppel
    Sieht man häufig, - besonders zu Zeiten der EM. Plötzlich schwingen tausende Deutsche ihre Fahnen, obwohl sie den Namen ihres Bundespräsidenten nicht kennen. Sportgeist vermischt sich da schnell mit Fremdenhass. Dann ist der Pole von Nebenan der "scheiß Langfinger" und wehe dem Türken, der ein Tor schießt. In der Menschenmenge tobt nicht nur das Fußballfieber und das eine oder andere Bier. Plötzlich identifiziert sich wieder jeder mit dem Land und ist super stolz Deutscher zu sein. Vergessen sind die Probleme mit Rechtsradikalen, vergessen sind die Kleinkriminellen. Jetzt wird nur noch geguckt, was der Deutsch-Türke macht. Lebt in Deutschland, also soll er sich anpassen. Muss die deutsche Hymne brüllen, die deutsche Fahne schwingen. Wer nicht mitmacht, soll gehen.
    Integration ist das Schlagwort. Die Grenzen von Assimilation und Integration sind ziemlich verwischt. Leider.
    Lasst einmal den Fußball da raus, bitte bitte! Gestern beim 0:1 für die Türkei: Ich stand mit einigen Freunden vor der Leinwand (Gruppenglotzen, Museumsmeile in Bonn) und sehen zu wie sich ein Türke (alleine!) in einem Pulk von Deutschen freut! Ich bin zu dem hin, hab ihm gratuliert und gesagt das Deutschland trotzdem gewinnt..

    Würde ich in dein Klischee des stolzen Deutschen passen, hätte ich ihn doch angepöbelt, oder? Aber ich hab keinen einzigen Deutschen gesehen, der den Türken in IRGENDEINER FORM angepöbelt hat oder so. Wo sind denn jetzt deine blöden Gartennazis?

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