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Thema: Steigerung der Ehescheidungen

  1. #1

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001

    Steigerung der Ehescheidungen

    Heute ist eine neue Statistik veröffentlich worden, dass in Österreich 50% aller Ehen geschieden werden, in Wien sind es sogar 6 von 10 Ehen.

    Was glaubt ihr, woran das liegt.

    Ich denke, dass es zum einen daran liegt, dass viele Menschen einfach nicht bereit sind, an einer Beziehung zu arbeiten. Sie kapieren einfach nicht, dass eine Beziehung nicht einfach nur Zuckerschlecken ist und auch viel Arbeit an sich selbst wie auch an dem partnerschaftlichen Miteinander bedeutet.
    Man sieht doch auch an anderen Lebensbereichen, dass viele Menschen einfach nicht gelernt haben, Konflikte zu bewältigen und eine konstruktive Lehre daraus zu ziehen...nicht umsonst gibt es sehr viele Job-Hopper, die ständig den Arbeitsplatz wechseln, weil sie sich nicht mit den Problemen auseinandersetzten wollen, sobald es mal mit Chef oder Arbeitskollegen schwierig wird.

    Zum anderen glaub ich auch, dass es auch schon früher - also z.b. zu Zeiten, als meine Großeltern noch jung und frisch verheiratet waren oder auch schon lange davor - schon viel mehr Scheidungen gegeben hätte, wenn es möglich gewesen wäre. Nur war das aus den verschiedensten Gründen einfach unmöglich:
    1. Wurde man von seiner kompletten Umgebung schief angeschaut, wenn man sich getrennt hat und das war sicher nicht angenehm.
    2. Gab es absolut andere gesellschaftliche Normen und Wertvorstellungen, zu einer Zeit, als es noch nicht üblich war, dass Frauen arbeiten gehen. Die Frauen waren von finanzieller Sicht her unselbstständig und vom Mann abhängig, daher haben sie oft viel ertragen, das sich heute nur die wenigsten Frauen gefallen lassen würden.

    Ein weiterer Grund könnte sein, dass viele Hochzeiten - meiner Meinung nach - überstürzt stattfinden. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, da gibt es viele Paare, die demnächst heiraten bzw. bereits verheiratet sind und vorher bei weitem nicht so lange zusammen waren wie z.b. mein Freund und ich.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gut sein kann, schon nach 1 Jahr Beziehung zu heiraten. Da weiß man noch nicht, wie der Alltag innerhalb dieser Beziehung aussehen wird und ob man auch noch im Alltagsleben zusammen passt...

    Was meint ihr dazu? Warum lassen sich immer mehr Ehepaare scheiden? Wie steht ihr überhaupt generell zur Ehe?

  2. Nach oben    #2
    Liegt einfach am Verfall der Werte, der Emanzipation der Frau und der Glorifizierung des städtischen Singles.

    Amen.

  3. Nach oben    #3

    39 Jahre alt
    aus höchster Narrheit entsteht höchste Weisheit
    336 Beiträge seit 08/2001
    find die Thesen echt interessant und kann beiden Meinungen zustimmen. Ich persönlich würde mich auch erst zu einer Ehe überreden lassen wenn ich mir absolut sicher bin das ich meine ganze Zukunft mit meinem Liebsten verbringen möchte. Natürlich kann man nicht garantieren das es immer hält.

    Früher waren ja auch die Scheidungen mehr verpöhnt gewesen und die Frauen hatten einfach ein schwereres Leben wenn sie alleinerziehend zum Beispiel waren. Du hast schwerer Wohnungen gefunden und und und..

  4. Nach oben    #4

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Ich würde sowieso nur mit der Zielrichtung Steuerersparniss und unter der Voraussetzung Ehevertrag heiraten

  5. Nach oben    #5

    39 Jahre alt
    aus höchster Narrheit entsteht höchste Weisheit
    336 Beiträge seit 08/2001
    na der ehevertrag is doch heutzutage ein muss..

  6. Nach oben    #6

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Habe gerade im Radio gehört, dass der älteste Mann, der in Österreich von seiner Frau geschieden wurde, 90 Jahre alt war.
    Die älteste Frau war 87. (Die beiden gehörten aber nicht zusammen...)

    Ich weiß nicht, aber ich glaube, in dem Alter hätte ich andere Sorgen. Vor allem würde ich mir nicht so einen Stress mit der Scheidung machen wollen.

  7. Nach oben    #7
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Schuld trägt nicht zuletzt Vater, Mutter und Ernährer Staat. Er zersetzt die Familie (und damit die Ehe), weil sie eine gesellschaftliche Einrichtung ist, die vollkommen unabhängig von ihm überleben und existieren kann.
    Es fing damit an, dass Frauen plötzlichen Männer sein wollten, und geht bis in die heutige Zeit, wo Männer plötzlich Frauen sein wollen.

    Die staatliche Ehe (euphemistisch "Zivilehe" genannt) hat dazu geführt, dass die Partnerschaft zwischen Mann und Frau nicht mehr als Treuegelöbnis vor Gott, sondern als schlichte ökonomische Zusammenarbeit (wie hier schon geäußert) verstanden wird, Arbeitsvertrag (besser: Hitler-Stalin-Pakt) inklusive. Damit einhergehend sehen die Ehepartner sich heutzutage also in einer Situation, in der sie keine Verantwortung mehr tragen müssen, sondern sich bei Problemen einfach trennen können. Das ist, salopp gesagt, nichts weiter als eine Flucht in die Unmündigkeit, weit weg von der Vorstellung einer selbständigen und verantwortungsbewussten Person.

  8. Nach oben    #8

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    Zitat Zitat von Overkill
    wo Männer plötzlich Frauen sein wollen.
    Und es teilweise sogar sind

    Zum Thema.
    Die Emanzipation spielt da, wie Traurig ja bereits sagte, denk ich auch eine nicht gerade unwichtige Rolle.

    Ein weiterer Einflussfaktor dabei ist, wie ich finde, diese nahezu völlige Entwertung von "Liebe" bzw von dem, was sie eigentlich sein soll.
    Inzwischen wird man doch von allen Seiten mit liebesmisshandelnder Werbung zugebombt und die ganzen kleinen Kinder haben schon keine Ahnung mehr worum es sich dabei handelt.
    Irgendwie is da was durcheinander geraten.
    Es heißt nunmal nicht mehr "Ich liebe dich. Willst du mit mir zusammen sein?" - "Ja, ich liebe dich auch. Klar will ich mit dir zusammen sein"
    sondern
    "Lass mal ficken. Ich ficke aber nur mit Typen mit denen ich zusammen bin. Wenn du mit mir fickst sind wir zusammen und dann liebe ich dich auch. Ansonsten verpiss dich du Mistkörper!" - "Ficken? Alles klar, bin ich dabei. Sind wir dann jetzt zusammen, ja? Ok, dann lieb ich dich jetzt auch...Schatz. Und jetzt spreiz die Beine, Nutte!!"

    Ich bekomm auch regelmäßig auf natürliche Weise den Magen geleert wenn ich wieder die ganzen kleinen Kinder (Die im übrigen scheinbar nicht mal mehr im Ansatz der deutschen Rechtschreibung mächtig sind...) sehe, wie die einfach alles und jedem, völlig unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Verfassung, Aggregatzustand, Namen, Bekanntheit etc, mit irgendwas zu texten und dann immer ein "Lieb dich" hinten dran hängen.

    Ich hab meinen roten Faden irgendwie schon wieder aus den Augen verloren, aber egal.
    Es gibt halt Heutzutage einfach kaum noch Paare, die sich wirklich Lieben und sich die vermeintliche "Liebe" nicht nur aus einer Laune oder einer Schwärmerei heraus einbilden bzw die Schwärmerei als Liebe misinterpretieren.

    Das + die Schnelllebigkeit des modernen Homo Sapien + die Ungeduld der Jugend/jungen Erwachsenen = Hohe Scheidungsrate.

    Ich stelle das auch bei mir selbst fest.
    Nein, ich habe noch nicht geheiratet.
    Aber ich hatte mehrfach "Liebeskummer", wie vermutlich schon fast jeder von uns. Das hat mich immer voll fertig gemacht.
    Erst vor ein Paar Monaten ist mir klar geworden, dass der ganze Stress usw völlig zwecklos war. Und vorallem unbegründet.
    Mir war nie klar, dass ich nicht verliebt war sondern nur einer Schwärmerei unterlag (und die geil fand und einfach bumsen wollte )
    Somit oute ich mich hier mal:
    Ich habe noch NIE geliebt. Zumindest nicht Zwischengeschlechtlich. (Homoerotisch aber auch nicht, Ihr Perversos :P)
    Die Liebe zu meiner Familie, zu meinen Freunden und vor Allem zu meinem besten Freund schließe ich dabei aus, da sie, für mich, etwas anderes ist als die "handelsübliche" Liebe.


    PS:
    Ich habe im übrigen nicht vor irgendwann zu heiraten.
    Aber zur Zeit sieht es eh so aus als würde sich nie die Möglichkeit entwickeln, dass ICH heirate^^

  9. Nach oben    #9
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Joa, die vehemente Sexualisierung der Liebe mag da auch noch mit hineinspielen.

  10. Nach oben    #10
    Zitat Zitat von Overkill
    Schuld trägt nicht zuletzt Vater, Mutter und Ernährer Staat. Er zersetzt die Familie (und damit die Ehe), weil sie eine gesellschaftliche Einrichtung ist, die vollkommen unabhängig von ihm überleben und existieren kann.
    Es fing damit an, dass Frauen plötzlichen Männer sein wollten, und geht bis in die heutige Zeit, wo Männer plötzlich Frauen sein wollen.

    Die staatliche Ehe (euphemistisch "Zivilehe" genannt) hat dazu geführt, dass die Partnerschaft zwischen Mann und Frau nicht mehr als Treuegelöbnis vor Gott, sondern als schlichte ökonomische Zusammenarbeit (wie hier schon geäußert) verstanden wird, Arbeitsvertrag (besser: Hitler-Stalin-Pakt) inklusive. Damit einhergehend sehen die Ehepartner sich heutzutage also in einer Situation, in der sie keine Verantwortung mehr tragen müssen, sondern sich bei Problemen einfach trennen können. Das ist, salopp gesagt, nichts weiter als eine Flucht in die Unmündigkeit, weit weg von der Vorstellung einer selbständigen und verantwortungsbewussten Person.
    Schön gesagt.
    Aber das ist die heutige Gesellschaft. Frei nach den Musketieren: "Jeder für sich und alle für sich selber."
    Man hat einfach nicht mehr den Nerv um an einer Beziehung (Ehe) zu arbeiten, geschweige denn irgendwelche Kompromisse einzugehen. Man macht lieber schluss und sucht nach Mr./ Mrs. Perfect.

    @just_a_stranger:
    Das was du beschrieben hast kenn ich zu gut - pubertäre Rotzgören (16-20).
    Aber ich sage dir: es gibt sie noch, die vernünftigen und gleichzeitig wunderhübschen und klugen Mädchen.
    Also nicht aufgeben!

  11. Nach oben    #11

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    Eher so 13-18 würd ich sagen.
    Aber ja, genau die Blagen mein ich...
    Zum Glück sind wenigstens die etwas älteren (ich sag mal so 20 aufwärts)
    noch dazu in der Lage sich normal auf Deutsch zu artikulieren.
    Auch wenn die struntzdumm sind. ^^

    Zitat Zitat von prince
    Also nicht aufgeben!
    Zu spät

  12. Nach oben    #12

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Ich glaube ein weiterer Grund ist auch, dass viele - aber im überwiegenden Maße wahrscheinlich eher das weibliche Geschlecht - eine total falsche Vorstellung von Liebe, Beziehung und Ehe haben.

    Die sehen sich alle irgendwelche Kitschfilme wie Pretty Woman oder ähnliches an oder lesen irgendwelche Kitschromane, in denen es immer großes Drama gibt, aber Schluss gibt es trotzdem immer das Happy-End, in dem Mr. und Mrs. Perfect zueinanderfinden.

    Und wenn dann im richtigen Leben nach der großen Verliebtheit und der ganzen Aufregung des Kennenlernens der Alltag einkehrt und alles nicht mehr spannend ist und man - während der Partner neben einem auf der Couch sitzt und sich die Zähennägel schneidet - feststellt, dass er ganz und gar nicht Mr. Perfect ist...ist das ganze Abenteuer vorbei und man denkt, dass das doch nicht alles gewesen sein kann...

    Die Leute sind einfach total verblendet mit irgendwelchen Vorstellungen vom Leben, die so niemals zutreffen können und die sie aus irgendwelchen Hollywood-Filmen haben.


    Zitat Zitat von Overkill
    Die staatliche Ehe (euphemistisch "Zivilehe" genannt) hat dazu geführt, dass die Partnerschaft zwischen Mann und Frau nicht mehr als Treuegelöbnis vor Gott, sondern als schlichte ökonomische Zusammenarbeit (wie hier schon geäußert) verstanden wird,
    Dem kann ich insofern nicht zustimmen, weil es auch früher nicht anders war. Die Ehe wurde oft und vielerorts dazu benutzt, wirtschaftliche oder politische Vorteile zu erreichen.
    Nicht umsonst wurden schon seit Ewigkeiten Leute miteinander Zwangsverheiratet, um Reiche zu erweitern, zu vereinen, Allianzen zu schmieden, politische Kontakte zu knüpfen, wirtschaftliche Vorteile zu gewinnen oder einfach nur seinen Reichtum zu vermehren.
    In vielen Ländern war und ist es Brauch, der Braut eine große Mitgift zu beschaffen, um sie für mögliche Heiratskandidaten interessanter zu machen, damit man sich dann auch die vorteilhafteste Partie aussuchen kann - und zwar nicht für die Tochter, die den Typ dann ja heiraten muss, sondern für die Eltern. Und das war nicht nur in adeligen Kreisen so und auch nicht in weit entfernten Ländern, sondern auch in Europa.

  13. Nach oben    #13
    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Ich glaube ein weiterer Grund ist auch, dass viele - aber im überwiegenden Maße wahrscheinlich eher das weibliche Geschlecht - eine total falsche Vorstellung von Liebe, Beziehung und Ehe haben.

    Die sehen sich alle irgendwelche Kitschfilme wie Pretty Woman oder ähnliches an oder lesen irgendwelche Kitschromane, in denen es immer großes Drama gibt, aber Schluss gibt es trotzdem immer das Happy-End, in dem Mr. und Mrs. Perfect zueinanderfinden.

    Und wenn dann im richtigen Leben nach der großen Verliebtheit und der ganzen Aufregung des Kennenlernens der Alltag einkehrt und alles nicht mehr spannend ist und man - während der Partner neben einem auf der Couch sitzt und sich die Zähennägel schneidet - feststellt, dass er ganz und gar nicht Mr. Perfect ist...ist das ganze Abenteuer vorbei und man denkt, dass das doch nicht alles gewesen sein kann...

    Die Leute sind einfach total verblendet mit irgendwelchen Vorstellungen vom Leben, die so niemals zutreffen können und die sie aus irgendwelchen Hollywood-Filmen haben.
    Siehe blöde Studigruppe:
    "Disney hat mir falsche Vorstellungen von Liebe gegeben."

    Aber ich denke bei den Frauen mitte 20 wird die Realität langsam angekommen sein..

    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Dem kann ich insofern nicht zustimmen, weil es auch früher nicht anders war. Die Ehe wurde oft und vielerorts dazu benutzt, wirtschaftliche oder politische Vorteile zu erreichen.
    Nicht umsonst wurden schon seit Ewigkeiten Leute miteinander Zwangsverheiratet, um Reiche zu erweitern, zu vereinen, Allianzen zu schmieden, politische Kontakte zu knüpfen, wirtschaftliche Vorteile zu gewinnen oder einfach nur seinen Reichtum zu vermehren.
    In vielen Ländern war und ist es Brauch, der Braut eine große Mitgift zu beschaffen, um sie für mögliche Heiratskandidaten interessanter zu machen, damit man sich dann auch die vorteilhafteste Partie aussuchen kann - und zwar nicht für die Tochter, die den Typ dann ja heiraten muss, sondern für die Eltern. Und das war nicht nur in adeligen Kreisen so und auch nicht in weit entfernten Ländern, sondern auch in Europa.
    Das ist soooo süß wie du Lehrerin spielst!
    Das weiß doch jedes Kind mit den Mitgiften..

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  14. Nach oben    #14

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Du bist fies! Ich will nicht Lehrerin spielen, sondern nur meine Meinung zu seiner Aussage abgeben. Und wenn ich wieder nur die Hälfte von dem, was ich mir denke, hinschreibe, versteht wieder kein Schwein, was ich eigentlich meine...

  15. Nach oben    #15
    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Ich glaube ein weiterer Grund ist auch, dass viele - aber im überwiegenden Maße wahrscheinlich eher das weibliche Geschlecht - eine total falsche Vorstellung von Liebe, Beziehung und Ehe haben.

    Die sehen sich alle irgendwelche Kitschfilme wie Pretty Woman oder ähnliches an oder lesen irgendwelche Kitschromane, in denen es immer großes Drama gibt, aber Schluss gibt es trotzdem immer das Happy-End, in dem Mr. und Mrs. Perfect zueinanderfinden.

    Und wenn dann im richtigen Leben nach der großen Verliebtheit und der ganzen Aufregung des Kennenlernens der Alltag einkehrt und alles nicht mehr spannend ist und man - während der Partner neben einem auf der Couch sitzt und sich die Zähennägel schneidet - feststellt, dass er ganz und gar nicht Mr. Perfect ist...ist das ganze Abenteuer vorbei und man denkt, dass das doch nicht alles gewesen sein kann...

    Die Leute sind einfach total verblendet mit irgendwelchen Vorstellungen vom Leben, die so niemals zutreffen können und die sie aus irgendwelchen Hollywood-Filmen haben.

    "Vergiss Romeo und Julia - wann gibts Abendbrot?
    Willst du wirklich tauschen, am Ende waren sie tot."


    Kettcar =

  16. Nach oben    #16

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Zitat Zitat von prince
    "Vergiss Romeo und Julia - wann gibts Abendbrot?
    Willst du wirklich tauschen, am Ende waren sie tot."

  17. Nach oben    #17
    ich glaub das liegt trotzdem größtenteils am alltag. heutzutage arbeiten beide, mann und frau. wenn man dann von der arbeit kommt, sind beide erschöpft, reden noch kurz miteinander und schlafen. am nächsten tag das gleiche programm. irgendwann kommen kinder und es stellt sich wieder ein alltag ein................puh, ist das leben langweilig

  18. Nach oben    #18

    33 Jahre alt
    aus Stade
    531 Beiträge seit 04/2008
    Also mich persönlich schreckt vom heiraten, die Tatsache ab das Menschen heutzutage ganz im gegensatz von vor 100 Jahren doch viel länger leben!
    Heißt, wenn man vor 100 Jahren mit 18 geheiratet hat konnte man davon ausgehen, dass es wahrscheinlich eh nicht mehr als 20 Jahre Ehe werden, denn keiner der beiden hat eine so hohe Lebenserwartung!Das sieht aber mittlerweile schon ganz anders aus heute heiratet man vielleicht etwas später lebt aber viel viel viel länger! Das heißt ich müsste, wenn ich meinen Freund jetzt heiraten würde und mit 80 sterbe, 62 Jahre mit ihm aushalten! Für mich schwer vorstellbar!
    So dies ist für mich einer der Gründe warum die Ehen heute so oft geschieden werden.
    Und wenn ich jetzt mal zu meiner Oma schaue, die wie blöde über ihren alten flucht undmir sagt ich solle niemals heiraten, so denke ich es gehörte vor 15- 30 Jahren einfach nicht zum guten Ton sich zu trennen oder gar scheiden zu lassen, das beispielsweise ist der einzige Grund warum meine Großeltern noch verheiratet sind, weil sie nicht wollten dass das Dorf sich das Maul zerreißt!

  19. Nach oben    #19

    40 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Früher sind die leute mit 40 gestorben,... da war die ehe auf lebenszeit grad mal 20 bis 30 jahre.... das ist schon ein unterschied zu 60 jahren....

    -edit- mist den letzten post nich gelesen^^

  20. Nach oben    #20

    33 Jahre alt
    aus Stade
    531 Beiträge seit 04/2008
    Zitat Zitat von Pain
    Früher sind die leute mit 40 gestorben,... da war die ehe auf lebenszeit grad mal 20 bis 30 jahre.... das ist schon ein unterschied zu 60 jahren....

    -edit- mist den letzten post nich gelesen^^
    Siehste sag ich doch, aber gut das es noch jemand so sieht!

  21. Nach oben    #21
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ein Hoch darauf, dass man durch die Abschaffung der arrangierten Ehe endlich jemanden heiraten darf, mit dem man den Rest seines Lebens - egal wie lange - verbringen möchte.

  22. Nach oben    #22

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    *sign*
    Nur zu schade, dass solch arrangierte Hochzeiten/Ehen in manchen Gegenden dieser unseren Mutter Erde immernoch Gang und Gebe sind :/

  23. Nach oben    #23
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    also meine meinung dazu ist, dass die "liebe" einfach überschätzt wird.
    kaum "versteht" man sich nicht mehr... oder die gefühle verfliegen oder sonst was... reicht man die scheidung ein...als ob die ehe so nen probe-abo ist.
    ich finde da gehört viel mehr zu.... man geht ne verpflichtung ein...fürs leben... und sollte diese ehe dann auch versuchen um jeden preis zu schützen und bla...vorallem wenn kinder im spiel sind.
    oder man soll halt garnicht heiraten.

  24. Nach oben    #24

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    kinder sind nicht unbedingt ein argument gegen eine scheidung.
    ich z.B. bin froh darüber, dass meine eltern sich haben scheiden lassen als ich 9 war.
    seit dem ist das verhältnis zu meinem dad VIEL besser geworden.
    und das verhältnis zwischen meinen eltern auch.

    etwas besseres hätten die nicht machen können.

    dann wirklich lieber garnicht heiraten.

  25. Nach oben    #25
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du *cR4cK-b1TcH* erneut bewerten kannst.

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