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Thema: warum sollte man stolz auf sein land sein?

  1. #34
    verlogener heuchler, den einfluss der geschichte abstreiten wollen...
    ist mir doch auch egal, was vor siebzig jahren passiert ist. als argentinier wäre ich genauso wenig stolz auf argentinien.

    wieso vertrittst du überhaupt die contra seite?
    weil ich hinter ihr stehe.

  2. Nach oben    #35

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Ich hab auch einiges an polnischen/französischen Genen, bin aber hier geboren und scheiße froh hier zu leben, die Nationalmannschaft zu feiern usw., um es mal salopp zu sagen. Ich tue mich auch schwer damit, wenn jemand sagt, er sei stolz Deutscher zu sein, denn ich finde, "stolz" im eigentliche Sinne kann man nur auf die eigenen Erfolge sein. Das schließt aber nicht aus, dass ich mich Deutschland enger verbunden fühle als dem Rest der Welt. Dafür brauche ich auch gar keine Rechtfertigung, (tiefe) Zuneigung für irgendwas oder irgendwen empfindet man eben nicht aufgrund reiner Logik, auch wenn sich sicherlich einige Gründe dafür finden lassen, warum es gut ist hier zu leben.
    Außerdem sind Staaten idR keine vollkommen willkürlichen Gebilde sondern historisch gewachsen (wenn man die Geschichte nicht gerade als Ansammlung Willkürakte betrachtet).

  3. Nach oben    #36
    Zitat Zitat von reconnaissance
    ist mir doch auch egal, was vor siebzig jahren passiert ist. als argentinier wäre ich genauso wenig stolz auf argentinien.


    weil ich hinter ihr stehe.
    Das was vor 70 Jahren pasiert hat, hat dummerweise eine ganze Menge andere Ereignisse beeinflußt, die dich beeinflußt haben. Ohne 33-45 hätttest du diese Meinung nicht.

    Zum eigentlichen Thema, ich finde Patriotismus nicht per se schlimm, denn er gehört zum gesunden staatlichen Selbstbewusstsein dazu. Natürlich kann man auch stolz auf etwas sein ohne, dass man es selbst gemacht hat. Denn wenn man auf nur auf pure Eigenleistungen stolz sein könnte, auf was kann man dann stolz sein?
    Es wird ja auch niemand zu irgendetwas gezwungen, niemand muss hier jeden Morgen die Treue auf die Flagge schwören oder soetwas. Es bleibt jedem selbst überlassen, inwieweit er patriotisch sein will oder nicht.
    Durch das verwenden der Deutschen Sprache zeigst du übrigens auch deine Verbundenheit zu Deutschland.

  4. Nach oben    #37
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Celtic
    Das was vor 70 Jahren pasiert hat, hat dummerweise eine ganze Menge andere Ereignisse beeinflußt, die dich beeinflußt haben. Ohne 33-45 hätttest du diese Meinung nicht.

    Zum eigentlichen Thema, ich finde Patriotismus nicht per se schlimm, denn er gehört zum gesunden staatlichen Selbstbewusstsein dazu. Natürlich kann man auch stolz auf etwas sein ohne, dass man es selbst gemacht hat. Denn wenn man auf nur auf pure Eigenleistungen stolz sein könnte, auf was kann man dann stolz sein?
    Es wird ja auch niemand zu irgendetwas gezwungen, niemand muss hier jeden Morgen die Treue auf die Flagge schwören oder soetwas. Es bleibt jedem selbst überlassen, inwieweit er patriotisch sein will oder nicht.
    Durch das verwenden der Deutschen Sprache zeigst du übrigens auch deine Verbundenheit zu Deutschland.

    lol...unglaublich durchdachtes posting

  5. Nach oben    #38
    Ich weiß ich hätte eigentlich auf größtenteils auf Satzzeichen berzichtne sollen und nur alle paar Wörter ... schreiben sollen dann wär das Posting gut .

  6. Nach oben    #39
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    höhö :p

    sag mir mal, was gerade DICH dazu berechtigt, stolz auf irgendeine errungenschaft von irgendeinem deutschen zu sein?

    ps:
    wobei man auch nicht vergessen sollte, dass nationen erst nach vielen kriegen und viel hin und her gegründet wurden. die grenzen und einteilungen in nationalitäten sind schließlich nicht seit beginn der menschheitsgeschichte da.
    was heissen soll -> total künstliche, willkürliche zusammengehörigkeit

  7. Nach oben    #40

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Hihi schön wie Posts mit Antworten komplett ignoriert werden wenn man keine Antwort drauf hat ....lalala ich hab nix gehört^^

  8. Nach oben    #41
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    "Nach eurer logik kann man also nicht stolz auf andere sein und auf die taten anderer? lol ziemlich engstirnig. Ich bin Stolz das mein Opa einem Kind das leben gerettet hat, genauso stolz kann ich auf eine gruppe von Leuten sein (deutsches Volk) was sie in den letzten Jahren geleistet haben. man kann auf viele dinge stolz sein auch auf andere ihr Pappnasen..."

    meinst du diese hier?
    ich wüsste nicht, wieso das als antwort ausreichen sollte.

    ich sage: man kann nicht stolz sein, auf errungenschaften anderer, nur weil sie irgendwie im kontext zu einem stehen
    und du sagst: doch das geht

    wow... soll ich mich jetzt verbeugen und geschlagen geben?!

    außerdem hatte ich die antwort vorher nicht gelesen...also unterstell mir nicht so nen quatsch.

  9. Nach oben    #42
    Was mich berechtigt, ich nehme an das Grundgesetz. Blöde Frage . Jaja ich weiß du hast das ganz anders gemeint.
    Ich seh das ziemlich so wie Pain, man kann auf jemanden anderen stolz sein. Warum auch nicht? Weil es keine Eigenleistung ist? Auf was bist du denn stolz, war das wirklich eine Eigenleistung?
    Vieleicht ist der Asudruck "stolz sein auf ..." auch nicht 100% treffend und "bewundern" wäre hier besser.

  10. Nach oben    #43
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    hmm na ja...ich weiß nicht.

    ich glaube wir kommen hier nicht weiter ^^

    ich meine, rein theoretisch könnte man dann doch auf alles stolz sein, was irgendjemand irgendwo leistet, denn schließlich verbindet uns ja dass wir alle menschen sind.

  11. Nach oben    #44
    Ja schon schwierige Geschichte, Gefühle und so etwas zu definieren.
    Klar kann man auf die Menschheit stolz sein für das was sie geleistet hat, eine beene weiter unten auf den Kontinent, und dann eben auf das Land, und ganz am Schluß auf sich selbst, weil man ja zu all den coolen Leuten dazugehört.
    Aber das Thema ist wahrscheinlich eh durch, und keiner hat was draus gelernt.

  12. Nach oben    #45

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    höhö :p

    sag mir mal, was gerade DICH dazu berechtigt, stolz auf irgendeine errungenschaft von irgendeinem deutschen zu sein?

    ps:
    wobei man auch nicht vergessen sollte, dass nationen erst nach vielen kriegen und viel hin und her gegründet wurden. die grenzen und einteilungen in nationalitäten sind schließlich nicht seit beginn der menschheitsgeschichte da.
    Das stimmt so auch nicht ganz.
    Die Grenzen waren wirklich nicht seit Anbeginn der Menschheitsgeschite vorhanden. Allerdings sind "Nationen" nicht erst durch Kriege entstanden.
    Nationen, so wie wir sie uns Heute vorstellen, so wie wir sie kennen, mag wohl sein. Vor den Kriegen gab es allerdings auch schon zusammenschlüsse von Menschen. Genug.
    Clans, Stämme usw, you know? Sie alle hatten ihre eigenen Territorien.
    Erst als plötzlich Leute angefangen haben zu expandieren und in Gebiete anderer eingedrungen ist., kamen Gewaltakte gegen einander und Kriege.
    Die Kriege haben nur die vorher "ungeschrieben Gesetze" nieder geschrieben.
    Feste Grenzen geschaffen.


    Und wo genau ist das Problem?
    Mann kann sich viele Gründe suchen, wieso man auf jemand anderen Stolz sein kann.
    Mann kann stolz darauf sein, dass ein Freund etwas großes geschafft hat, weil man ihn auf dem Weg begleitet und unterstützt hat.
    Man kann auf seinen Opa stolz sein, weil es das "gleiche" Blut ist, dass durch die eigenen Adern fließt.
    Man kann auf seine Herkunft stolz sein, weil diese sehr wohl auch vereinen kann. Ich meine...guckt euch die verschiedenen "Rassen" (nein, ich bin KEIN Rassisst) an. Türken. Russen. Engländer, Deutsche.
    Man kann fast jede von ihnen voneinander unterscheiden.
    Türken, oder andere Arabs, erkennt aman fast auf den ersten Blick.
    Russen auch.
    Jede Rasse hat halt gewisse Eigenarten oder Merkmale, die sie in gewisser Weise auszeichnen. Man könnte das auch oweit zurück führen und sagen, dass im Grunde in jedem Russen die Erblinie der "Urrussen" fließt.
    Wieder: Das "gleiche" Blut.

  13. Nach oben    #46
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ja das hab ich ja weiter oben auch geschrieben.
    aber ich versteh unter "stolz" halt was anderes.
    ich glaube halt, dass es nicht grad stolz sein kann, welches man für sein "blut" fühlt... man kann halt höchstens froh sein und es gut finden, zu einer bestimmten "rasse" zu gehören... (wobei diese ja auch nicht immer so einfach zu deuten sind, wie man das gerne hätte)

    "ich bin stolz deutscher zu sein!"

    gut... darf jeder sagen und sein... aber da sind wir ja wieder beim grundproblem... wieso auf etwas stolz sein dürfen, nur wiel man zufällig dieses "blut" hat? hat man dafür was getan? macht es einen besser? hat man was dafür getan, dass genau dieses "blut" mir bestimmte merkmale verleiht? hat man was für die qualität dieser merkmale getan? usw.

    aber da scheiden sich halt einfach die geister.

  14. Nach oben    #47

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    Natürlich darf man darauf stolz sein.
    Stolz ist immerhin etwas Subjektives und völlig Individuelles.

  15. Nach oben    #48
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ja na klar... aber dann darf ich ja auch jeden juden hassen...ist ja was individuelles.

    es ging doch nur um die begründung.
    aber is ja auch egal jetzt ^^

  16. Nach oben    #49

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    Naja...du "darfst" das. Ich dürfte das nich, weil ich sonst direkt in den Osten ziehen müsste

  17. Nach oben    #50

    38 Jahre alt
    aus ser mir traue ich niemandem!
    220 Beiträge seit 10/2001
    Bei der Diskussion könnte helfen sich klar zu machen was ein Land überhaupt ist!
    Territorial gesehen nur Linien auf der Karte, aber das was ein Land wirklich ausmacht sind die Menschen, denn die bilden überhaupt erst ein Land. Und wenn sich hier schon soweit geeinigt wurde das man auf Taten von anderen Menschen stolz sein darf, wäre der logische Schluss daraus eigentlich das man auch auf sein Land stolz sein darf!

    PS: Finds übrigens gut, dass hier mal sachlick diskutiert wird und nicht immer gleich die "Nazi-Keule" geschwungen wird!

  18. Nach oben    #51

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Ich denke, dass man bei einer Gefühlsregung wie Stolz nicht sagen kann, ob man das "darf" oder "nicht darf".
    Stolz ist ein Gefühle und Gefühle kann man nun mal nicht kontrollieren.

    Genauso wie man sich für jemand anderen schämen kann (obwohl man selbst nicht für das Verhalten des anderen, dass dazu führt, dass man sich für ihn schämt, verantwortlich ist), so kann man auch auf einen anderen Stolz sein, auch wenn man nicht unmittelbach mit der Leistung zu tun hat.

  19. Nach oben    #52
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    hmm...das mit dem schämen ist wirklich gut.

    ps: kann man mit der nazi-keule eigentlich nur nicht-arier töten...oder wie ist das dann?

    höhö

  20. Nach oben    #53
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*

    "ich bin stolz deutscher zu sein!"

    gut... darf jeder sagen und sein.
    darf eben nicht jeder.

    @traurig:

    der vergleich mit dem fremdschämen - verdammt gut! triffts einfach perfekt. kann dich leider nicht karmen schnucki

  21. Nach oben    #54

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006
    naja man schämt sich ja nur für jmd, wenn man sich mit der person verbunden fühlt... ich schäm mich ja nich für jmd wild fremdes...

  22. Nach oben    #55
    kennst du das nicht? fremdschämen? du siehst im fernsehen, dass irgendwem was peinliches passiert und dann schämst du dich für den mit?
    wieso kennst du das nicht du komischer typ?

  23. Nach oben    #56

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Wenn ich Comedy Street gucke, muss ich regelmäßig umschalten, weil es einfach nur noch weh tut

  24. Nach oben    #57

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    fremdschämen ist echt schlimm....wobei ich mich dabei immer sowas von kaputt lachen muss

  25. Nach oben    #58

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Zitat Zitat von manaic´
    naja man schämt sich ja nur für jmd, wenn man sich mit der person verbunden fühlt... ich schäm mich ja nich für jmd wild fremdes...

    Und wo liegt da das Problem??? Ich fühl mich mit meinem Heimatland verbunden, also kann ich mich auch für manche Dinge, die Österreich betreffen schämen und auf manche Dinge stolz sein.

    Und warum fühl ich mich damit verbunden? Einfach weil ich hier geboren bin.

    Ich fühl mich auch mit meinen Familienmitgliedern verbunden, einfach weil sie meine Familie und meine Verwandten sind, obwohl ich mit manchen wahrscheinlich niemals reden würde, wenn sie nicht zu meiner Verwandtschaft gehören würden.

    Das sind einfach Dinge, die aufgrund der Geburt, egal ob das nun Familie, Verwandtschaft oder das Heimatland sind, einfach so sind und man nicht ändern kann.
    Sicher, du kannst du deine Familie verleugnen, in ein anderes Land ziehen, deine Wurzeln "vergessen", aber los wirst du sie trotzdem nie...

    Zitat Zitat von prince
    kann dich leider nicht karmen schnucki
    Macht nichts, Hasi! Wie schon mal gesagt wurde: Der Gedanke zählt!

  26. Nach oben    #59
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ja aber wenne nun franzose wärst, wärst du stolz auf frankreich und wenne jamaikaner wärst, stolz auf jamaika.

    und da relativiert sich doch alles.
    und daher gibt es doch wieder keinen plausiblen grund auf SEIN land stolz zu sein. es ist einfach ein gefühl...klar. aber halt unbegründet. weil mich mit dne taten nichts verbindet, außer dass ich zu dieser nation gehöre... aber das macht mich noch lange nicht zu etwas besonderem.

    auch wenn ihr nciht leben würdet, wär deutschland das selbe und hätte das selbe hervorgebracht. also stolz -> sinnlos ^^

  27. Nach oben    #60

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Und wenn du mit Ghandi verwandt wärst, wärst du stolz, so jemanden in der Familie zu haben.
    Und wenn du mit Bush verwandt wärst, würdest du dir den Arsch abschämen, weil du so jemanden in der Familie hast.
    Und trotzdem bleiben die Leistungen und Taten dieser Männer für die restliche Welt die gleichen...
    Nur dein Bezug zu ihnen hat sich - augrund deiner Geburt - plötzlich geändert.

  28. Nach oben    #61
    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Und wenn du mit Ghandi verwandt wärst, wärst du stolz, so jemanden in der Familie zu haben.
    Und wenn du mit Bush verwandt wärst, würdest du dir den Arsch abschämen, weil du so jemanden in der Familie hast.
    Du widersprichst dir grade. Wenn Bush mein Vater wäre, würde ich mich wohl kaum schämen. Ich wäre auf Grund meiner Erziehung und meiner Umwelt sehr stolz auf meinen Vater, der ja immerhin Präsident der USA ist.

    (Nein, ich bin kein Fan von Bush, aber man sollte schon vorher nachdenken bevor man irgendwelche Vergleiche bringt.)

  29. Nach oben    #62

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Ich denke nicht, dass ich mir da widerspreche. Jeder Mensch ist immer noch fähig zu einer eigenen Meinung. Und spätestens als sich herausgestellt hat, dass Bush einer der unbeliebtesten Präsidenten der USA ist, gleich nach Carter, ist es auch für die Familie peinlicher. Außerdem habe ich nicht behauptet, dass Bush in dieser Annahme gleich der Vater wäre, sondern vielleicht ein Onkel.

    Aber wenn du mit dem Bush-Beispiel nicht einverstanden bist, dann nehmen wir eben den Fritzl, der seine Familie in Amstetten im Keller eingesperrt hat. Würdest du so einen in der Familie haben wollen. Und wenn du den als Bruder hättest, würdest du dich nicht dafür schämen, auch wenn du gar nicht dafür kannst, du ein komplett normaler Mensch bist und auch von seinem Verbrechen nie etwas auch nur geahnt hast.

  30. Nach oben    #63

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006
    ja aber dass man sich für die familie schämt oder stolz auf sie ist, is ja klar. aber geht das nich am thema vorbei? geht es hier nich um fremde personen bzw um das land in dem man geboren ist???

  31. Nach oben    #64

    36 Jahre alt
    aus fallend laut bin ich
    243 Beiträge seit 04/2006
    Zitat Zitat von Celtic
    Das was vor 70 Jahren pasiert hat, hat dummerweise eine ganze Menge andere Ereignisse beeinflußt, die dich beeinflußt haben. Ohne 33-45 hätttest du diese Meinung nicht.
    .......
    Durch das verwenden der Deutschen Sprache zeigst du übrigens auch deine Verbundenheit zu Deutschland.


    durch das verwenden der deutschen sprache???? ja gehts noch? sonst würde mich ja keiner hier verstehen!! das ist auch schon wieder ne super idee!!! da ich keine verbundenheit deutschland gegenüber spüre renn ich jetzt durch die straßen, und rede französich oder wie? und?keiner versteht mich dann wirklich.
    ich zeige damit, das ich deutsch in deutschland (oder mit deutschen) spreche, mit sicherheit keine verbundenheit, es ist einfach nun mal die sprache die man hier spricht, und damit ist es notwendig sie zu können, zwecks verständigung.
    dämliche idee.


    und ich kann reinen gewissens sagen, das mich die geschichte von 33-45 NICHT beeinflusst hat. warum sollte sie?habe ich etwas damit zu tun? oder mit dem aufbau danach? nö.also basta.
    genauso verstehe ich es nicht wie man auf andere oder ein land stolz sein kann.wie könnt ihr stolz auf euren opa sein, wenn er jemanden das leben rettet? ihr könnt ihn bewundern, und es super dufte finden, dass DAS euer opa ist, aber mehr doch nicht! ihr habt doch damit rein gar nichts zu tun. widerum können eltern oder großeltern schon stolz auf ihre (enkel-)kinder sein, sie haben diese kinder schließlich mit ihrer erziehung weitestgehend zu diesen personen gemacht.
    und damit jetzt das mit dem fremd-schämen nicht kommt. ich würde mich NIE für jemand anderes schämen, wenn ich mit der tat wo man sich für schämen sollte nix zu habe. warum auch? meine schuld? nö.
    (und jetzt kommt bloß nicht von wegen egoistisch oder so, bin ich wirklich nicht.)

  32. Nach oben    #65
    Zitat Zitat von schnäutzchen

    durch das verwenden der deutschen sprache???? ja gehts noch? sonst würde mich ja keiner hier verstehen!! das ist auch schon wieder ne super idee!!! da ich keine verbundenheit deutschland gegenüber spüre renn ich jetzt durch die straßen, und rede französich oder wie? und?keiner versteht mich dann wirklich.
    ich zeige damit, das ich deutsch in deutschland (oder mit deutschen) spreche, mit sicherheit keine verbundenheit, es ist einfach nun mal die sprache die man hier spricht, und damit ist es notwendig sie zu können, zwecks verständigung.
    dämliche idee.
    Ja es geht noch und bei dir? Scheinst mir etwas aggressiv zu sein .
    Schön, dass du die Sache dähmlich findest, eine Menge anderer nicht. Gibt ein ganzes Wissenschaftsfeld dass diese deckt. Natürlich zeigst du damit Verbundenheit, du zählst dich ja selbst zu der Gruppe der "Deutschsprecher", sogar noch zu der Gruppe der es unmöglich ist sich anders zu verständigen. Also noch um einiges stärker.
    Um dich in Deutschland zu verständigen brauchst du kein Deutsch können, es ist hilfreich aber nicht notwendig.

    Zitat Zitat von schnäutzchen
    und ich kann reinen gewissens sagen, das mich die geschichte von 33-45 NICHT beeinflusst hat. warum sollte sie?habe ich etwas damit zu tun? oder mit dem aufbau danach? nö.also basta.
    Dann lügst du mehr nicht. Mag sein, dass es dir noch nichteinmal bewusst ist weil du so furchtbar individuell und alternativ sein willst. Aber du lügst dir selbst in die Tasche. Und ich muss ehrlich sagen, diese komische "Geschichtsvergessenheit" die hier einige zeigen finde ich irgendwie.... seltsam.

  33. Nach oben    #66

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Zitat Zitat von manaic´
    ja aber dass man sich für die familie schämt oder stolz auf sie ist, is ja klar. aber geht das nich am thema vorbei? geht es hier nich um fremde personen bzw um das land in dem man geboren ist???

    Du hast noch anscheinend noch immer nicht verstanden, was ich dir damit sagen wollte:
    Warum ist es so klar, dass du dich mit deiner Familie und deinen Verwandten so derart verbunden fühlst, dass du dich für sie schämen oder auf sie stolz sein kannst. Einfach weil sie von Geburt an mit dir verwandt sind.

    Ich persönlich habe eingie Leute in meiner Verwandtschaft, mit denen ich sicher nicht reden würde, wenn sie nicht mit mir verwandt wären, einfach aus dem Grund, weil sie irgendwie seltsam sind oder mir unter anderen Umständen (also wenn wir nicht verwandt wären) total unsympathisch wären.
    Theoretisch könnten mir meine Onkeln, Tanten, was weiß ich was, völlig egal sein. Mit einigen habe ich gerade mal einmal im Jahr etwas zu tun. Da sehe ich die Verkäuferin im Supermarkt um die Ecke öfter. Trotzdem würde es mich treffen, wenn z.b. einer Tante, die ich nur einmal im Jahr sehe, etwas passieren würde, im Gegensatz dazu, würds mich bei der Tussi aus dem Supermarkt kein bisschen jucken.

    Mit dem Heimatland ist es das gleiche:
    Ich bin hier geboren, die heimische Sprache ist meine Muttersprache, ich spreche einen regionalen Dialekt des Landes, die ganze Kultur habe ich von Geburt an mitbekommen und einfach deshalb fühle ich mich verbunden mit diesem Land und ganz einfach deshalb kann ich Gefühle wie z.b. Stolz für dieses Land empfinden.

    @ Celtic: Deinem Argument mit der Sprache, wie du es bringt kann ich auch nicht zustimmen. Ich spreche Deutsch in Österreich, weil ich es kann, weil es die Landessprache ist und die Leute mich so verstehen. Sicher ist eine eigene Landessprache eine Identitätsstiftende Sache, allerdings denke ich nicht, dass man dadurch seine Solidarität zeigt. Es wäre absolut schwachsinnig in seinem Heimatland, eine andere Sprache zu sprechen, obwohl man der Muttersprache fähig ist.
    Anders herum würde ich z.B. in Spanien nicht versuchen Deutsch zu reden, weil mich wahrscheinlich die wenigsten verstehen werden, und auch nicht Englisch mit denen sprechen, weil ich Spanisch kann. Dadurch zeige ich mich noch lange nicht solidarisch gegenüber Spanien oder bekunde meine Liebe zu dem Land oder ähnliches...das hat einfach den praktischen Grund, dass mich die Leute so verstehen.

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