Ist ne längere Geschichte, aber ich machs zunächst mal kurz:
was tun, wenn einem Studenten von einem Dozenten nachweislich unbegründet und verbunden mit persönlichen Ambitionen ein Plagiatsvorwurf gemacht wird?
Ist ne längere Geschichte, aber ich machs zunächst mal kurz:
was tun, wenn einem Studenten von einem Dozenten nachweislich unbegründet und verbunden mit persönlichen Ambitionen ein Plagiatsvorwurf gemacht wird?
Beweise verlangen.
nachweislich unbegründet -> ab zum prüfungsamt mit besagten nachweisen -> mit bier feiern
beweise wurden verlangt, darauf folgte dann ein ziemlich armseeliger rückzug der dozentin mit worten wie "lieblose quellensuche wäre nicht nötig" etc. pp. ... begründung des plagiatvorwurfs war eine angebliche "inkonsistenz" zwischen der "zu hohen" qualität der arbeit und anderer leistungen (was bei nem notenschnitt von 1,3 allerdings wenig sinn ergibt). bin so oder so auf der sicheren seite, das weiß ich - hab mir nix vorzuwerfen, sie hat wiederum eh keine beweise und noch dazu hab ich zahllose "zeugen", die ihre persönliche abneigung mir gegenüber bestätigen können und bei bedarf auch würden.
also soll ich mich tatsächlich gleich ans prüfungsamt wenden? hatte zunächst dem fachstudienberater gemailt, der is aber wohl im urlaub. wäre deshalb als nächstes zum lehrstuhlinhaber oder zum dekanat gestiefelt. mir wurde von mehreren leuten aber auch zu nem gerichtsverfahren geraten, da die alte mir ja rein theoretisch auch meine komplette unikarriere versauen hätte können. fand ich allerdings schon ein bisschen zu krass.
was passiert wenn ich sie beim prüfungsamt verpfeife?
naja, wenn du auf der sicheren seite bist vereinbare nen termin bei deinem studiendekan mit dem entsprechenden Dozenten/der dozentin, wenn sich da nix klären lässt ist dann im zweifelsfall das prüfungsamt die maßgebliche instanz was deine studienrelevanten leistungen angeht. aber direkt da hin musst du nich, es klang nur im ersten post so als ob die kacke schon dufte am dampfen wäre =)
im prinzip is die kacke schon am dampfenich weiß, ich bin im recht. sie kann mir im prinzip nix anhängen, hats aber versucht und das aus persönlichen gründen, was echt nich geht. ich finde, dass man dagegen was machen sollte - für mich (und meine faire benotung) und auch für alle anderen, die sonst nochmal unter der leiden müssten.
sie hat ja mittlerweile nen rückzug gemacht, da sie wohl gemerkt hat, dass sie mit ihrem gemülle nicht durchkommt. aber das reicht mir nicht, zumal ich auch noch ne hausarbeit in dem kurs schreiben müsste (die note ist ziemlich wichtig und zählt außerordentlich viel) und natürlich nicht will, dass die frau das korrigiert - da ist mir ja keine objektive benotung gewährleistet! da ich die note auch so bald wie möglich brauche sollte die sache bald geregelt werden.
hmhmm ich denk ich ruf morgen nochmal beim büro vom fsb an und frag, wann der wieder da ist. sollte das zu lang dauern frag ich mal beim prüfungsamt an. macht das sinn?
und vor allem: es wäre eigentlich nur legitim, mich jetzt nicht versöhnlich zu zeigen, oder?
nichts versöhnung...
fisting!
falls es jemanden interessieren sollte...
der aktuelle stand der dinge:
ich war sowohl beim fachstudienberater als auch beim prüfungsamt und dem dekanat. offenbar lag ich wohl falsch mit der meinung, dass wären halbwegs unabhängige instanzen, die einem möglicherweise auch helfen wollen. für die zukunft merken: dem ist nicht so.
offenbar meint der fachstudienberater, der sich lustigerweise seit 2 wochen ein büro mit der schnall teilt, er müsste auf ihrer seite sein und demnach keine beratende funktion ausüben. naja, er hat zugegeben dass es ne scheiß aktion war (auch wenn er sich, bevor ich ihm ihre mails gezeigt hab, angeblich gar nicht vorstellen konnte, dass die gute frau so nen dreck ablässt). wahnsinn. whatever. anscheinend kann ich nicht verlangen, dass jemand anderes meine arbeit korrigiert als die (gerechtigkeit scheint in den 600€ pro semester nich inbegriffen zu sein), weshalb ich hier nun wohl in den a*sch kriechen darf.
hab brav meine arbeit geschrieben (obwohl sich in mir drin wirklich ALLES dagegen gesträubt hat) und ihr bereits vor ner woche ne (freundliche!) email geschrieben wegen der angekündigten sprechstunde. gestern abend hat sie mir tatsächlich mal geantwortet, was ich, ehrlich gesagt, etwas unverschämt finde. der knaller war allerdings, dass in der email nix weiter stand als "sprechstunde is dann und dann. steht auch an der tür. gruß xy" ... aaahja. wenn ich die zeit hätt, jeden tag ne stunde zur uni zu fahrn (es ist schließlich vorlesungsfreie zeit und die verbringen viele leute auch mal bei ihren eltern...), hätt ich das sicher gewusst. da sie sich in der letzten mail noch so versöhnlich gezeigt hat, vermut ich mal, dass der studienberater ihr die sache gesteckt hat. hab ihr geantwortet dass ich da sein werd, um ihr die arbeit zu geben und die plagiatssache zu besprechen, also mal sehn was sich ergibt.
ich werd dann wohl bericht erstatten.
Auf der Uni ist man manchmal wirklich der Willkür der Profs ausgesetzt.
wieso hast du nicht jemanden aus deinem fachschaftsrat eingeschaltet? die haben da meist etwas mehr einfluss und kontakte
und was soll überhaupt nen fachstudienberater sein? sowas is mir in meiner ganzen hochschulkarriere nie untergekommen
Jemand der die Studenten im Bezug auf Fragestellungen die im Studienfach anfallen könnten berät.
Angeblich hat das jede Hochschule. Ich hab aber nie einen gesehen!
mh meiner schmückt sich ja auch nur mit der bezeichnung ohne seine funktion in irgendeiner art und weise wahrzunehmen
fachschaft is ungünstig, da zur zeit (und das auch schon seit die plagiats-sache angefangen hat) semesterferien sind... da ich mit einigen aus der fachschaft befreundet bin weiß ich, dass da zur zeit nich viel geht weil die sich größtenteils zu ihren eltern verzogen haben.
eine von denen hatte ich aber auch schon kontaktiert - die meinte allerdings, sie könnte da nix machen und hat mich darin bestärkt, dass ich mich zunächst mal an den fachstudienberater wenden sollte. sie meinte, die fachschaft könnte mir da nur "beistehen", wenn das ganze am ende vor den rektor der uni gehen sollte.
man man, das war ja mal die sinnfreieste unterhaltung die ich jemals geführt habe
zunächst hat die gute frau tatsächlich versucht, mich in grund und boden zu quatschen. irgendwann muss sie wohl bemerkt haben, dass das nicht funktioniert. wahnsinn. und dass ich erstrecht nich davon abrücke, kein plagiat abgegeben zu haben. dabei hat sie allen ernstets mehrmal betont, dass sie gar keinen bock hat, plagiatsvorwürfe auch zu belegen, d.h. zu untersuchen. wow. wie intelligent. es hat sich dann rausgestellt, dass sie die gleiche aktion wohl schon mehrmals gebracht hat und auch weiter bringen will... einfach weil sie grundsätzlich misstrauisch ist
sie hat im gespräch auch zugegeben, dass ich nichts hätte tun können, um KEINEN vorwurf zu bekommen. erklärung: ich hab zwar alles erfüllt, was sie an anforderungen für das seminar gestellt hat und das noch dazu außerordentlich gut (sie hat mich tatsächlich als beste im kurs bezeichnet
ihre begründung find ich immernoch schwachsinnig. ich seh ein, dass dozenten sich verarscht fühlen, angesichts der welle von plagiaten, die in den letzten jahren entstanden is. aber einfach "unschuldigen" studenten ohne jeden erkennbaren grund vorwürfe zu machen geht nich. und nich in der art. das hab ich ihr erklärt und sie meinte, sie würde das wohl ab sofort anders formulieren. hat aber natürlich nich eingesehen, dass ein pro-forma-vorwurf trotzdem nich sinnvoll is. naja... mal sehen was bei der arbeit am ende rauskommt.
6 seiten ne ganze hausarbeit?
meine fresse is studieren heutzutage einfach
Welches Fach denn?Zitat von drunkenP
man beachte das "fast". im übrigen war das der ausspruch einer offensichtlich seltsamen person, die nur poplige proseminare geben darf, für die man wiederum (für gewöhnlich) 10 - 15 seitige arbeiten anfertigt. soweit ich weiß, ist das auch keine bahnbrechende neuerung. und da die gute frau ja grundsetzlich zu schwer verständlichen über- und untertreibungen neigt, sollte man die schwachsinnige begründung auch nicht allzu ernst nehmen. dachte, das wäre irgendwie deutlich geworden. im übrigen, drunkenp, wär ich dir wirklich sehr verbunden, wenn du dir die abwertenden bemerkungen über das studium anderer (in dem fall: das meine) verkneifen könntest, da das tatsächlich nix mit dem thema zu tun hat und auch einfach nicht nötig ist. nach wie vor.
@evilboy
politikwissenschaft
Zitieren
Lesezeichen