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Thema: Die dumme Masse

  1. #1
    anarchist
    oxy:gast

    Die dumme Masse

    Ich weiß, es klingt immer etwas überheblich, wenn man andere als "dumm" bezeichnet, und sich selbst als "aufgeklärt"...
    Daher will ich zunächst mal klarstellen, dass ich nicht glaube, dass die Mehrheit der Bevölkerung dumm im Sinne von "unintelligent" ist.
    Doch die meisten Menschen sind nun einmal sehr stark in ihrer jeweiligen Prägung bzw. Konditionierung gefangen, und sind nicht in der Lage, über den Tellerrand dessen, was ihnen Eltern, Lehrer, Freunde, Medien oder sonstwer erzählt haben, hinauszublicken.
    Ihnen fehlt einfach der Abstand zu sich selbst... und sie können diesen Abstand auch gar nicht vernünftig entwickeln, weil in der heutigen Spaß- und Leistungsgesellschaft ja ständig Action sein muss und jeder im Mittelpunkt stehen möchte.
    Da bleibt eben wenig Zeit, um intensiv in sich zu gehen und ALLES zu hinterfragen, was einem immer als völlig selbstverständlich erschienen ist.
    Aber nur durch dieses Hinterfragen kann sich meines Erachtens jemals etwas Grundsätzliches auf der Welt ändern.
    Die Menschen müssen lernen, ihr Gehirn nicht nur für oberflächliche Dinge oder ihren Job zu benutzen, sondern vor allem auch zur Selbsterkenntnis.
    Und mit Selbsterkenntnis meine ich eine richtig tiefgehende, schmerzhafte Selbsterkenntnis... das ist nichts, was man mal eben so kurz nebenbei erledigen könnte, wie einen Yoga-Kurs bei der Volkshochschule oder irgendein Feng Shui-Schwachsinn für stressgeplagte Manager.

    Nur, wenn mir klar wird, wie ich von Kindesbeinen an manipuliert worden bin, von meinen Freunden, von meinen Eltern, von meinen Lehrern, vom Fernsehen und von der Industrie, etc. ... nur dann kann ich auch Gegenmaßnahmen ergreifen, um dies in Zukunft zu verhindern.
    Aber wer setzt sich mit sowas schon freiwillig auseinander? Vor allem, so lange er noch jung ist?
    Die breite Masse jedenfalls nicht.
    Es waren und sind immer nur Einzelne...
    Querdenker, Freaks, Träumer und Außenseiter. Diese Leute waren es zumeist, die auch in der Vergangenheit die wirklich bahnbrechenden Erfindungen gemacht haben, ohne die unsere heutige moderne Gesellschaft gar nicht denkbar wäre.
    Und ich glaube, die Gesellschaft täte gut daran, auch heute wieder verstärkt auf das zu hören, was ihnen diese Freaks zu sagen haben.

    Das mag jetzt vielleicht arrogant klingen, weil ich mich natürlich auch selbst als einen dieser Freaks betrachte... aber es ist eigentlich nicht überheblich gemeint.
    Ich bin nicht wichtig. Ich will auch gar nicht über den anderen stehen.
    Ich sage nur:
    In der Masse kannst du nicht erkennen, wohin du marschierst!
    Siehe Tour de France: Wenn da in einem großen Fahrerpulk einer stürzt, stürzen alle anderen, die hinter ihm sind, auch... weil sie ihm eben vertrauensvoll hinterher gefahren sind und die drohende Gefahr nicht kommen sahen.
    Sehen kann diese Gefahr nur derjenige, der außerhalb der Masse fährt und so einen besseren Überblick über die Lage hat.

    Und genau so ist das auch in der Gesellschaft:
    Diejenigen, denen der Überblick fehlt, weil sie zu sehr in ihren Alltag eingespannt sind, die haben es vielleicht schön warm und bequem, aber sie sind nunmal auch prädestiniert dafür, wie die Lemminge in die nächste Schlucht zu stürzen, weil irgendein Alphatier, dem sie gefolgt sind, das für eine gute Idee hielt.
    Sie werden sich immer wieder aufs Neue verarschen lassen...
    Die Regierung wird sie ausbeuten, und sie werden die selben Politiker trotzdem immer wiederwählen.
    Man wird sie in einen Krieg schicken, und sobald dessen schlimme Folgen vergessen sind, werden sie sich bereitwillig ein neues Feindbild präsentieren lassen.
    Nur durch diese Herdentier-Mentalität der Masse hat es die großen Tragödien der Vergangenheit, Kriege, Diktaturen, Holocaust, etc., geben können... denn wäre niemand gern in der Masse mitmarschiert, wären diese schlimmen Dinge schon rein logistisch überhaupt nicht möglich gewesen.

    Ja, das ist eigentlich so mein Weltbild in Kurzform.
    Und ich denke, wenn es gelingen würde, die Masse auf die Gefahr des Herdentier-Daseins aufmerksam zu machen, und sie dazu zu inspirieren, individueller zu werden, dann kann die Welt vielleicht noch gerettet werden.
    Andernfalls sehe ich ziemlich schwarz für die Zukunft.

    Wie seht ihr das?
    Ist die Herdentier-Mentalität der Menschen eine Gefahr?
    Und wenn ja, ist sie unabänderlich? Oder kann irgendetwas dagegen unternommen werden?

    (Wer meiner These zustimmt, kann übrigens auch gerne mal auf www.theunity.de vorbeischauen. Das ist ein Projekt von Freaks für Freaks, mit dem wir nebenbei auch ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten wollen. Aber hauptsächlich geht es eben darum, dass man sich austauschen kann über die Dinge, die einen in der Lemming-Gesellschaft stören.)

  2. Nach oben    #2

    33 Jahre alt
    aus bla
    600 Beiträge seit 06/2006
    verpiss dich mit deiner drecksseite.

  3. Nach oben    #3
    anarchist
    oxy:gast
    @ Feliks:
    Eigentlich wollte ich ja was Böses auf deinen Kommentar erwidern.
    Aber jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, deine über 600 anderen Beiträge hier durchzulesen... und nun habe ich eigentlich nur noch Mitleid mit dir.

    Ich glaube, du verstehst nicht mal, um was es hier geht...
    es geht um FREIHEIT.
    Und darum, dass wir alle in einer Welt leben, in der sich die Menschen alle gegenseitig versklaven und gegenseitig verarschen.
    Wenn dann mal jemand kommt und sie darauf hinweist, reagieren sie oft so wie du... aggressiv und verständnislos... weil sie es eben nicht wahrhaben wollen.
    Denn wenn man sich das eingesteht, muss man sich vielleicht auch eingestehen, dass man eventuell auch selbst weit unter seinen eigentlichen Möglichkeiten dahinvegetiert, und nur ein verblödetes Konsum-Hündchen ist.
    Na gut, du hast deine Meinung, und ich hab meine. Einigen wir uns darauf. An weiterem Austausch mit dir und Leuten, die so ticken wie du, habe ich eh kein Interesse. Eigentlich suche ich hier nur intelligentes Leben... Leute, die eben gecheckt haben, dass in unserer Gesellschaft verdammt viel falsch läuft, und die begriffen haben, wie alles miteinander zusammenhängt.
    Wenn du das anders siehst, akzeptiere ich das. Aber wann ich mich hier verpisse, solltest du schon mir oder den Admins überlassen, ok?

  4. Nach oben    #4

    37 Jahre alt
    aus nahmsweise bin ich wach
    499 Beiträge seit 03/2002
    Nun ja.
    Ich hab mir jetzt diese Seite mal kurz angesehen und auch den ein oder anderen Beitrag im Forum gelesen.
    Und kann dazu nur sagen: Das klingt weniger nach hochintellektuellen Diskussionen als nach dem rumgewhine von Leuten die mit ihre Lebenssituation nicht direkt zufrieden sind -.-
    Und die sich mit Aussagen wie folgender sehr schön selbst disqualifizieren:

    Als Nachfolger Hitlers, so bezeichnete Hugo Chavez Angela Merkel. Der Mann ist voll nach meinem Geschmack. Könnte nicht der Geheimdienst von Venezuela die Schlampe umlegen? Wenn die das versuchen, besteht zumindest eine Chance...
    Ich sag da jetzt mal nichts dazu...


    Fazit:
    Auf der tollen Seite steht ihmo primär kommunistischer Schwachsinn.

    Generell stimme ich dir aber zu, dass in unserer Gesellschaft (national wie global) einiges nicht ganz richtig läuft.
    Und dass es Leute gibt denen erstmal alles außer das, was sie persönlich betrifft egal ist, das kann man kaum ändern.

  5. Nach oben    #5

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    hehe, ich hoffe doch nicht, dass jemand ernsthaft versucht meinen iq an der Sinnhaftigkeit meiner Beiträge im Oxy festzumachen...

    @anarchist: wenn du hier so schwadronierst, kannst du mit zweierlei antworten rechnen:
    Erstens: "ja du hast recht, wir werden ständig manipuliert vor allem vom bösen Fernsehen und von den Lehrern und von den Politikern... aber WIR sind ja soo schlau, dass wir das durchschauen und alles und jeden ständig hinterfragen. und WIR sind soo anders, weil WIR die einzigen sind die wissen wies wirklich laufen sollte"

    oder Zweitens findest du leute die nicht deiner Ansicht sind. aber die gehören ja zu der "dummen" Masse, die sich jeden Tag aufs neue manioulieren lässt und es noch ncihtmal merkt.

    Ich kenne solche Typen wie dich von Früher (soll jetzt nicht heißen, dass ich dich aufgrund eines Beitrages zu kennen glaube), die sich auch ach so links fühlen und immer nur lamentieren wie böse und ungerecht doch die gesellschaft zu Ihnen ist.
    Ist auch nichts gegen zu sagen, aber man muss einfach irgendwann erkennen, dass man in Deutschland nicht in absehbarer Zeit eine Weltrevolution aulösen kann. Wenn du dich so erleuchtet fühlst, freu dich darüber und mach das beste draus, aber mach es auch. Erfahrungsgemäß kommen solche leute nicht über das Lamentieren hinaus. Ich bin auch nicht mit allem zufreiden was sich so um mich herum tut, aber ich akzeptiere dass ich ein Teil dieser Gesellschaft bin und mich als solcher auch gewissen Mechanismen unterwerfen muss, ob mir das nun passt oder nicht und wenn es mir in dieser Gesellschaft nicht passen würde, dann würd ich halt gehen und irgendwo in irgend einem Land ein stück acker kaufen und meine eigene kleie Welt erschaffen, ganz für mich alleine.

    was ich damit sagen will ist wems hier nicht passt der kann ja gehen, ich glaube dass wir es schon ganz gut getroffen haben. und wer von sich denkt er könnte es besser, der kann sich ja wählen lassen und es besser machen.

  6. Nach oben    #6
    Ich fand Feliks Posting sehr unterhaltsam .
    Warum habe ich mehr Freiheit wenn ich theunity beitrete und deine auf der Homepage so flamboyant angepriesenen Bücher lese?
    Wer hat eigentlich die Rezenssionen zu deinen Büchern geschrieben?
    Ich weiß, dass mag jetzt hart klingen, das Selbstbild des alternativen Intellektuellen der das System durchschaut und sich nicht manipulieren lässt, ist ganz nett. Aber letzendlich auch nur Augenwischerei.

  7. Nach oben    #7

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    er merkt einfach nicht dass solche seiten nicht weniger manipulativ sind als seiner meinung nach auch die ganzen lehrer,eltern und "freunde".

    und dass man nur nicht manipuliert wird, wenn man sich selbst gedanken macht und nciht irgendeinem scheiß nachrennt, wie zB dieser seite, oder irgendwelcher anderer politischer orientierung.

    darüber kann unser anarchist jetzt mal nachdenken.

    und sei dankbar dass ich dir noch soviel geschrieben habe, ich hätte auch schreiben können "dein name sagt alles".
    aber wir sind ja hier um einander ein bisschen auf die sprünge zu helfen

  8. Nach oben    #8
    anarchist
    oxy:gast
    @ phalanx:
    Ich bin auch nicht mit allem zufreiden was sich so um mich herum tut, aber ich akzeptiere dass ich ein Teil dieser Gesellschaft bin und mich als solcher auch gewissen Mechanismen unterwerfen muss, ob mir das nun passt oder nicht
    Ja, das ist mir klar. Das haben die Menschen schon zu allen Zeiten gesagt.
    Genau deshalb ist die Welt ja so, wie sie ist.
    Jeder unterwirft sich ein paar Mechanismen, als Zahnrädchen in einer großen Maschine, und realisiert überhaupt nicht mehr, was diese Maschine am Ende für üble Dinge produziert.
    Hauptsache, du hast deinen Platz in der Maschine, und dir geht es da einigermaßen gut... dann bist du zufrieden.
    Und weil fast jeder so denkt, ändert sich auch nie was.
    Wenn morgen ein Terroranschlag dir die Beine abreißt, dann wirst du garantiert entweder den Terroristen die Schuld geben, oder irgendein paar wenigen Bösewichten in der Regierung... aber du wirst nie auf die Idee kommen, dass all das nur möglich ist, weil jeder einzelne seinen kleinen beschissenen Teil dazu beiträgt, dass alles so ist, wie es ist.

    und wenn es mir in dieser Gesellschaft nicht passen würde, dann würd ich halt gehen und irgendwo in irgend einem Land ein stück acker kaufen und meine eigene kleie Welt erschaffen, ganz für mich alleine.
    Wo willst du hingehen? Auf den Mond??
    Selbst da wehen Gerüchten zu Folge schon Flaggen...
    Es ist ja kein deutsches und kein rein kapitalistisches Problem...
    Die Sache ist global und vollzieht sich schon seit Tausenden von Jahren.
    Die Frage ist: Machen wir so weiter, oder gelingt es den Menschen irgendwann noch, endlich das Grundproblem (nämlich ihr lemminghaftes Verhalten und ihre hierarchisch gegliederten Gesellschaftsstrukturen) anzugehen?

    @ stretch:
    Und dass es Leute gibt denen erstmal alles außer das, was sie persönlich betrifft egal ist, das kann man kaum ändern.
    Man kann sie aber vielleicht dazu bringen, mal zu hinterfragen, warum sie überhaupt so sind, wie sie sind... aus freien Stücken, oder nicht etwa doch eher deshalb, weil man sie dazu erzogen hat?
    Hier müsste meines Erachtens angesetzt werden. Aber du siehst ja, das ist den Leuten dann gleich entweder zu abstrakt oder zu utopisch. Damit setzt sich keiner gern lange auseinander.
    Lieber schreit man "Wir wollen einen Job!" oder "Wir wollen einen neuen Führer!" oder "Wir wollen billigere Spritpreise!"
    Aber das löst alles nicht das Grundproblem.
    Keine Ahnung, ob wir das Grundproblem überhaupt lösen können, oder ob es nicht längst zu spät dafür ist. Aber versuchen kann man es ja wohl mal.

    @ prodigy:
    er merkt einfach nicht dass solche seiten nicht weniger manipulativ sind als seiner meinung nach auch die ganzen lehrer,eltern und "freunde".
    und dass man nur nicht manipuliert wird, wenn man sich selbst gedanken macht und nciht irgendeinem scheiß nachrennt, wie zB dieser seite, oder irgendwelcher anderer politischer orientierung.
    Aber genau das sage ich doch! Macht euch selbst Gedanken, und hinterfragt ALLES!
    Doch "alles hinterfragen" heißt eben nicht nur, die bösen Kommunisten oder die BILD zu hinterfragen, sondern auch das zu hinterfragen, was euch ganz selbstverständlich erscheint.
    Die Schule, in die ihr euch quält, den Stress, den ihr auf der Arbeit habt, die Missverständnisse und Enttäuschungen, die ihr in der Liebe oder im Freundeskreis erlebt...
    hinterfragt all das, und dann geht tiefer und fragt euch, warum alles so ist, wie es ist... und ob es nicht vielleicht auch ganz anders sein könnte, wenn die Menschen, die euch das Leben schwer machen, anders wären, als sie durch ihre Konditionierung gemacht wurden.

    ich hätte auch schreiben können "dein name sagt alles".
    Deine Ablehnung dieses Namens sagt eigentlich auch alles.
    Schön, wenn man seine Vorurteile pflegen kann und Anarchisten, Kommunisten und randalierende Punks wahrscheinlich alle in die selbe Schublade einordnet, ohne die Unterschiede zu begreifen.

  9. Nach oben    #9

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    Zitat Zitat von anarchist
    @ phalanx:

    Ja, das ist mir klar. Das haben die Menschen schon zu allen Zeiten gesagt.
    Genau deshalb ist die Welt ja so, wie sie ist.
    ach jetzt ist es auchnoch meine Schuld, schon klar... du bist mir schon so ein Spezialist in Sachen Meinungsfreiheit...

    Zitat Zitat von anarchist
    Jeder unterwirft sich ein paar Mechanismen, als Zahnrädchen in einer großen Maschine, und realisiert überhaupt nicht mehr, was diese Maschine am Ende für üble Dinge produziert.
    Falsch, nur wenn ich ein Teil der Maschine bin kann ich ihren Lauf beeinflusen...
    Mit Mechanismen unterwerfen, meine ich zum beispiel sich in das gegebene Bildungssystem einfügen. Ich hatte in der Schule auch meine eigene Meinug und ich habe sie auch gesagt und es hat mir nicht immer zum Vorteil gereicht. Und irgendwann merkst du es hat keinen Wert sich mit den Lehrern rumzuschalgen, weil du sie erstens nicht überzeugen wirst, du dir damit zweitens nur selbst schadest und drittens wertvolle Energie vergeudest.
    Wenn ich mich nicht in das System von Schule und Studium (an dem ich genügend auszusetzen hätte und auch einiges wüsste was man besser machen könnte) eingefügt hätte, könnte ich jetzt keinen Abschluss machen und so eröffnet sich mir (persönlich) die Möglichkeit die Welt vielleicht etwas besser zu machen.

    Zitat Zitat von anarchist
    Hauptsache, du hast deinen Platz in der Maschine, und dir geht es da einigermaßen gut... dann bist du zufrieden.
    was ist daran auszusetzen, wenn man sich für sich und seine Lieben einen Platz wünscht an dem es einem gut geht und an dem man glücklich sein kann. wenn ich in der 8.klasse die schule geschmissen hätte und jetzt HARTZ IV kriegen würde könnte ich das nicht, jedenfalls nciht so wie ich mir das vorstelle

    Zitat Zitat von anarchist
    Und weil fast jeder so denkt, ändert sich auch nie was.
    ach jetzt bin ich auch noch für alle anderen "Dummen" da draußen verantwortlich... du meinst wohl eher "weil nicht jeder so denkt wie DU"?

    Zitat Zitat von anarchist
    Wenn morgen ein Terroranschlag dir die Beine abreißt, dann wirst du garantiert entweder den Terroristen die Schuld geben, oder irgendein paar wenigen Bösewichten in der Regierung... aber du wirst nie auf die Idee kommen, dass all das nur möglich ist, weil jeder einzelne seinen kleinen beschissenen Teil dazu beiträgt, dass alles so ist, wie es ist.
    Wenn ein Terrorist mir die Beine abreißt ist es dann also auch noch meine eigene schuld? also wenn dich einer auf der straße überfällt und zusammenschlägt, gibst du dann auch dir selbst die schuld, hättest ja für mehr Polizei auf deutschlands straßen demonstrieren können...

    Zitat Zitat von anarchist
    Wo willst du hingehen? Auf den Mond??
    Selbst da wehen Gerüchten zu Folge schon Flaggen...
    Es ist ja kein deutsches und kein rein kapitalistisches Problem...
    Die Sache ist global und vollzieht sich schon seit Tausenden von Jahren.
    seit Tausenden von Jahren, also mindestens 2000 Jahre, das ist ein Lange Zeit von der du da redest... also was ist damals im römischen reich pssiert, was jetzt dazu fürt dass ich schuld am terrorismus sein soll?
    Naja wohin sollte man gehen? gute frage eigentlich, aber vielleich ist ja in venezuela noch ein plätzchen für dich frei...
    Zitat Zitat von anarchist
    Die Frage ist: Machen wir so weiter, oder gelingt es den Menschen irgendwann noch, endlich das Grundproblem (nämlich ihr lemminghaftes Verhalten und ihre hierarchisch gegliederten Gesellschaftsstrukturen) anzugehen?
    Aha du hast also das Grundproblem der Menschheit erkannt. so ein glück, dass ich daran teilhaben darf.

    Btw: das Grundproblem ist Entropie! (musst du nicht verstehen)



    junge du bist witzig, weil du von Freiheit und so redest aber selbst total verbohrt bist, aber das wirst du nicht einsehen. der unterschied zwischen dir und mir ist es ist mir egal, dass ich dich nicht änder kann.
    vieleicht spiele ich das spiel hier noch einwenig weiter, weil es mich unterhält und vom lernen ablenkt, aber irgendwann wirst du mir langweilig werden...

  10. Nach oben    #10
    Tja kaum sagt man etwas Unbequemes wird man ignoriert. Schade ich werd wohl nicht im elitären Club der Leute die Wissen was abgeht aufgenommen.

    Zitat Zitat von anarchist
    ...hinterfragt all das, und dann geht tiefer und fragt euch, warum alles so ist, wie es ist... und ob es nicht vielleicht auch ganz anders sein könnte, wenn die Menschen, die euch das Leben schwer machen, anders wären, als sie durch ihre Konditionierung gemacht wurden...
    Will heißen, warum sind die Leute nicht so wie du willst das sie sein sollen?

  11. Nach oben    #11

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    Zitat Zitat von anarchist
    ...sondern auch das zu hinterfragen, was euch ganz selbstverständlich erscheint.
    natürlich erscheint es mir nciht selbstverständlich, und natürlich hinterfrage ich die dinge, die mir passieren. jedoch ist mein denken nicht so kommunistisch verbohrt (danke für dieses wundervolle wort phalanx) wie deins, sodass ich die ursachen in den charakteren der jeweiligen personen und die gründe für so einen charakter versuche herauszufinden. das unterscheidet uns. du verstehst nicht, dass bereits JETZT jeder mensch in sich individuell ist, und auch so beurteilt werden muss, egal was man selbst von ihm hält, man muss es von seiner umwelt abhängig machen, wie man ihn beurteilt.
    und wenn man jeden menschen so sieht & beurteilt, dann kann man der welt auch in so einem "schlechten system" genug schöne dinge abgewinnen, ohne die welt großartig verändern zu wollen.
    der individualismus ist so faszinierend, man muss ihn nur auch wahrnehmen wollen.

    falls man das tut, ist man sehr viel glücklicher über manche freundschaften, und hat mitleid mit jenen, die einen selbst verletzten, anstatt wut auf sie.
    immer nur die ursache im system zu suchen ist schlichtweg der einfachste ausweg. menschen sind (gott sei dank) viel zu unterschiedlich, als dass man ihr verhalten auf einen simplen fehler in der erziehung durch den staat, oder auf eine allgemeine sicht der leute, die sie laut dir angeblich haben, zurückführen könnte.

    Zitat Zitat von anarchist
    Deine Ablehnung dieses Namens sagt eigentlich auch alles.
    Schön, wenn man seine Vorurteile pflegen kann und Anarchisten, Kommunisten und randalierende Punks wahrscheinlich alle in die selbe Schublade einordnet, ohne die Unterschiede zu begreifen.
    unterstell mir alles, aber kein schubladendenken. ich kenne so viele leute, auch wenn ich in einer kleinen stadt wohne, dass ich selbst jedes mal drahtseilakte vollbringe, wenn ich mit bestimmten leuten etwas unternehme. zum teil bin ich dabei sogar der grund dafür, dass sich menschen verschiedener ansichten nicht in die haare bekommen.
    so habe ich einige "hiphopper" (dem augenschein nach) als freunde, die die punks mit denen ich befreundet bin überhaupt nicht ausstehen können.
    und einige meiner besten freunde sind punks. mit denen unterhalte ich mich nicht selten über politische orientierungen solcher "randgruppen".
    also halt lieber die klappe, du hast ÜBERHAUPT keine ahnung, was punksein bedeutet.

    Zitat Zitat von anarchist
    Die Schule, in die ihr euch quält, den Stress, den ihr auf der Arbeit habt, die Missverständnisse und Enttäuschungen, die ihr in der Liebe oder im Freundeskreis erlebt...
    hinterfragt all das, und dann geht tiefer und fragt euch, warum alles so ist, wie es ist... und ob es nicht vielleicht auch ganz anders sein könnte, wenn die Menschen, die euch das Leben schwer machen, anders wären, als sie durch ihre Konditionierung gemacht wurden.
    dass du hierbei nur die schlechten dinge aufzählst wundert mich nicht.
    typisch, wenn man die leute für sich gewinnen will. "denkt nach was euch schlimmes passiert, tut dies bzw. jenes und dann WIRD ES EUCH BESSER GEHEN".


    dein denken ist viel zu simpel und durchschaubar um irgendwelche leute für dich gewinnen zu können.
    komm wieder wenn du das nochmal überarbeitet hast.
    gott, es kommt mir schon so vor als würdest du für irgendne verkackte sekte werben.

  12. Nach oben    #12

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Jemand der wirklich an Anarchie glaubt ist dumm.

  13. Nach oben    #13
    anarchist
    oxy:gast
    Mit Mechanismen unterwerfen, meine ich zum beispiel sich in das gegebene Bildungssystem einfügen.
    Ja, schon klar. Du wärst damals auch in die Hitlerjugend gegangen.

    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Es macht echt keinen Sinn hier.

  14. Nach oben    #14

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Ja schön verzieh dich du Kasper...

  15. Nach oben    #15

    39 Jahre alt
    24 Beiträge seit 06/2008
    Wenn man keine Argumente mehr hat kommt der Hitlervergleich.

  16. Nach oben    #16

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    Natürlich wäre er das, genauso wie du du Wurst.... Jetz schön groß rumkotzen kann jeder selber in der situation sein ist was anderes du wicht....

  17. Nach oben    #17

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    Zitat Zitat von anarchist
    Ja, schon klar. Du wärst damals auch in die Hitlerjugend gegangen.

    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Es macht echt keinen Sinn hier.
    er erklärt diese ausssage sogar in den sätzen danach du vogel

  18. Nach oben    #18

    33 Jahre alt
    aus bla
    600 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von anarchist
    @ phalanx:

    Ja, das ist mir klar. Das haben die Menschen schon zu allen Zeiten gesagt.
    Genau deshalb ist die Welt ja so, wie sie ist.
    Jeder unterwirft sich ein paar Mechanismen, als Zahnrädchen in einer großen Maschine, und realisiert überhaupt nicht mehr, was diese Maschine am Ende für üble Dinge produziert.
    Hauptsache, du hast deinen Platz in der Maschine, und dir geht es da einigermaßen gut... dann bist du zufrieden.
    Und weil fast jeder so denkt, ändert sich auch nie was.
    Wenn morgen ein Terroranschlag dir die Beine abreißt, dann wirst du garantiert entweder den Terroristen die Schuld geben, oder irgendein paar wenigen Bösewichten in der Regierung... aber du wirst nie auf die Idee kommen, dass all das nur möglich ist, weil jeder einzelne seinen kleinen beschissenen Teil dazu beiträgt, dass alles so ist, wie es ist.

    willst du hier terrorismus entschuldigen du eimer!? sollen wir uns den taliban unterwerfen? leben die deine philosophie? NEIN. das hat ganz andere hintergründe.also vergleiche nicht äpfel mit birnen.


    was soll ich machen. mein sicheres leben, in dem ich einen festen platz in der gesellschaft genieße, wegwerfen? meinen job kündigen und eine organisation gründen um alle anderen zu überzeugen und dann zu merken es hat keinen sinn? dann ist es zu spät und du findest deinen platz nie wieder in der gesellschaft.

  19. Nach oben    #19
    Zitat Zitat von DumDum
    Wenn man keine Argumente mehr hat kommt der Hitlervergleich.
    In der Fachsprache nennt man soetwas auch einen "Godwin"

  20. Nach oben    #20

    36 Jahre alt
    72 Beiträge seit 06/2008
    Anarchist: Wie soll denn die ideale Gesellschaft aussehen?

    Ich bin mit unserer Gesellschaft eigentlich ziemlich zufrieden. Klar, perfekt ist sie nicht. Aber wenn du was ändern möchtest - gerne! Gründe doch mit deinen Freunden und Geistesverwandten eine Partei und lasst euch bei den Wahlen aufstellen. Wenn euer Programm mich überzeugt und eure Argumente schlüssig sind, wähl ich euch. Wenn nicht, mach ich mein Kreuz eben wieder bei den Grünen .

  21. Nach oben    #21

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    Zitat Zitat von anarchist
    Ja, schon klar. Du wärst damals auch in die Hitlerjugend gegangen.

    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Es macht echt keinen Sinn hier.

    Also das, das ist ja wohl der verruchteste Nazivergleich, seit ... seit ... seit den Nazis. So jetzt hast dus.

    ähm nee im ernst, dazu muss ich glaub ich nichts mehr sagen oder?

    Btw: was in aller welt macht dich so sicher dass ausgerechnet DU nicht gegangen wärst?

  22. Nach oben    #22

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    geh arbeiten du fauler punk und lieg mir nich auf der tasche

    es soll tatsächlich menschen geben die das spiel verstanden haben und es mit den regeln beherrschen und nicht wie ein kleines kind mit förmchen werfen nur weil sie selbst zu blöd sind die regeln zu raffen

  23. Nach oben    #23

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Für 'ne dezidierte Kulturkritik würde ich eher Sloterdijk, Canetti oder Henry lesen. Vielleicht auch Heidegger, der hat so schon über das man geschrieben...

  24. Nach oben    #24

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    ahh... da hat wohl einer ein philosophiebuch verschluckt... ok, dann über lass ich das jetzt den profis.

    mein spielgefährte hat den ring scheinbar eh wieder verlassen, und das noch bevor ich das interesse an ihm verloren habe... naja dann muss ich wohl doch einfach weiterlernen...

  25. Nach oben    #25
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ach anarchist...so sehr ich in deinen ansichten einen wink zu einer besseren menschheit sehe... allein mit dem nick hast du hier verkackt ^^

    und menschen aknn amn nicht ändenr, wenn sie von innen heraus nicht wollen...also wird das mit der unitiy auch nix ^^

  26. Nach oben    #26

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Zitat Zitat von Phalanx
    ahh... da hat wohl einer ein philosophiebuch verschluckt... ok, dann über lass ich das jetzt den profis.

    mein spielgefährte hat den ring scheinbar eh wieder verlassen, und das noch bevor ich das interesse an ihm verloren habe... naja dann muss ich wohl doch einfach weiterlernen...
    Du hast ihm ja auch gar keine Chance gelassen...
    Finde deine Argumentationsweise immer wieder sehr gelungen...

  27. Nach oben    #27

    35 Jahre alt
    aus giebig feiern ist wichtig!
    569 Beiträge seit 11/2003
    Sehr schade, dass der Vogel schon verschwunden ist. Aber vielleicht tauchst du ja wieder auf.

    Ich könnte mich bepissen! In meiner Stadt ist alles voll von Aufklebern wo drauf steht "Lass dich nicht bequatschen". Soll ich dir was lustiges erzählen? Das sind die Leute, die andere dazu zwingen in die Antifa einzutreten... und die erzählen den gleichen Mist wie du.

    Dann beschwerst du dich, dass dich hier irgendwer in eine Schublade stecken will. Was machst du denn? Einer bringt vernünftige Argumente, weil du wirklich einfach nur daneben bist, schon steckst DU ihn in die Nazisschublade.

    Du redest von FREIHEIT! Freiheit ist für mich meine eigene Meinung zu haben. Leute wie du schießen hier in der Stadt Fotos von mir, meinen Freunden und meiner Familie, weil wir ja alle so böse Nazis sind. Weil keiner von euch Möchtgernantifas und- Anarschisten und Modepunks den Unterschied zwischen Skinheads, Naziskins oder sonst welchen Glatzen kennt. Du wärst einer von der Sorte, der mich als Nazi bezeichnen würde, obwohl ich mit dem dritten Reich nicht mal Ansatzweise etwas am Hut hab.

    Und um noch mal auf das Schubladendenken zurück zu kommen: Ist dir mal aufgefallen, dass lustigerweise alle als Nazis bezeichnet werden, die nicht links sind oder möglicherweise etwas gegen linke haben, aus welchen Gründen auch immer?

  28. Nach oben    #28

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Zitat Zitat von Milkakuh
    Und um noch mal auf das Schubladendenken zurück zu kommen: Ist dir mal aufgefallen, dass lustigerweise alle als Nazis bezeichnet werden, die nicht links sind oder möglicherweise etwas gegen linke haben, aus welchen Gründen auch immer?
    Wie wahr, wie wahr. Und ein - für mich - durchaus guter Grund, etwas gegen Linke zu haben, ist, dass ich einfach jede Art von Extremismus ablehne. Und ich lehne es auch ab, dass immer wieder Leute kommen, die mir ihre Meinung als die einzig große Wahrheit aufzwingen wollen, egal ob das jetzt Linke, Rechte, irgendwelche "Religionen" oder was auch immer sind. Diskutieren kann man ja über alles, aber man muss den Leuten die Freiheit lassen, selbst über ihre Meinungen entscheiden zu können...

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