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Thema: lebensinhalt ?

  1. #1

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006

    lebensinhalt ?

    eine kleine vermachenschaft eines freundes:

    prince (04:25 PM) :
    der satz letztens von ihr hat mich auch nachdenklich gestimmt.. "wenn der lebensinhalt nur aus trinken und frauen aufreißen und dem wochenende besteht.. ist das nicht traurig?"
    prince (04:26 PM) :
    und ich meinte "ja.."
    mathies (04:26 PM) :
    naja ists auch um ehrlich zu sein
    prince (04:26 PM) :
    und sie meinte damit einen guten freund von mir.. dabei ist das seitdem ich in der oberstufe bin dergleiche lebensinhalt ovn mir :;P
    prince (04:26 PM) :
    jaja weiß ich doch..
    mathies (04:26 PM) :
    ich mach auch nichts anderes, außer zocken
    prince (04:26 PM) :
    aber im moment ist das nunmal so
    prince (04:27 PM) :
    nein aber das komische ist ja.. sie macht auch nichts anderes

    prince (04:27 PM) :
    und dann hab ich mal über das wort "lebensinhalt" nachgedacht..
    prince (04:27 PM) :
    warum lebt man denn? :-P
    prince (04:27 PM) :
    WARUM :-D
    prince (04:27 PM) :
    !!!!!!!!!
    mathies (04:27 PM) :
    wofür
    mathies (04:27 PM) :
    nicht warum
    prince (04:27 PM) :
    ja wofür?
    prince (04:27 PM) :
    hast du schon die antwort?
    prince (04:28 PM) :
    für die gesellschaft als sklave? für gott? für sich selbst?
    prince (04:28 PM) :
    mach mal ein topic im oxy auf :-P mal sehen was die knaller da so schreiben
    prince (04:28 PM) :
    "Wofür lebt ihr?"
    mathies (04:29 PM) :
    ich kopier den text von dir, thx

    bitte um ernsthafte antworten, auch wenn der erste post nicht sehr ernst wirkt, und hier so gut wie nichts mehr los ist.

    mfg.


    ps: R.I.P. Prince

    pps: "und wo du schon dabei bist.. mach aus dem prince 'king' :-P" (c) prince


    in erinnerung an einen freund, der zurückgeblieben lassen wollte....

  2. Nach oben    #2
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ich denke, wir leben um der einsicht willen, dass unser Dasein etwas sooo einzigartiges ,hoch komplexes und wundervolles ist, welches verwoben mit allem Sein im universum ist und dem ganzen Sein überhaupt erst Sinn gibt, dass es unbedingt, entgegen jeder einschränkung, in jeder form glorifiziert und ständig genossen werden sollte. Dieses "genießen" kann natürlich verschiedene ausmaße haben... von der LIEBE bis hin zur Selbstverwirklichung... hauptsache man macht sich klar, dass man etwas einzigartiges ist... etwas dass es kein 2. mal in zeit und raum gab...und der mittelpunkt der eigenen realität ist und damit allem überhaupt einen sinn verleiht. somit der herr seiner eigenen welt...und somit frei alles zu tun...und diese freiheit muss man erkennen, ergreifen, beschützen und ausleben. bis man am ende friedvoll sterben kann und weiß, dass alles zurück in den großen kreislauf fließt.

  3. Nach oben    #3

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    edit :

    prince (04:36 PM) :
    cr4ck b1tch (16:32:51 3/08/2008)
    hmm
    cr4ck b1tch (16:32:53 3/08/2008)
    lol
    cr4ck b1tch (16:34:29 3/08/2008)
    er lebt, um im laufe seines lebens zu verstehen, dass sein dasein ein einzigartiges und hooochkomplexes gebilde ist, welches verwoben ist mit allem sein des universums und deshalb in einer positiven und reflexissen art und weise genossen werden sollte
    cr4ck b1tch (16:34:37 3/08/2008)
    reflexsiven :-P
    cr4ck b1tch (16:34:58 3/08/2008)
    und ja
    cr4ck b1tch (16:35:31 3/08/2008)
    vllt für die endliche erkenntiss über sich selbst und der welt... die aber sowieso nie 100%ig erreicht wird
    cr4ck b1tch (16:35:45 3/08/2008)
    oder zur selbstverwirklichung
    cr4ck b1tch (16:35:50 3/08/2008)
    oder für die liebe

    prince (04:36 PM) :
    zack
    prince (04:36 PM) :
    für die liebe
    prince (04:36 PM) :
    der türke hats gerafft
    mathies (04:37 PM) :
    idd
    prince (04:38 PM) :
    aber das kann doch auch nicht alles sein
    prince (04:38 PM) :
    Definition Liebe: Zwei Menschen haben starke Gefühle füreinander..
    prince (04:38 PM) :
    ist das die erfüllung?
    mathies (04:38 PM) :
    ich glaube man lebt um die vielfalt der menschen, ihren individualismus zu erleben
    prince (04:38 PM) :
    junge ich geh ins kloster is mir alles zu dumm hier :-P
    mathies (04:39 PM) :
    egal mit welchem freund ich mich treffe
    prince (04:39 PM) :
    also das stimmt dann leb ich ja richtig.. ich lern auf parties viele leute kennen
    mathies (04:39 PM) :
    und wie sehr er mich wegen irgendwas ankotzt
    mathies (04:40 PM) :
    wenn ich ihn das nächste mal seh freu ich mich meist trotzdem, weil ich in den meisten menschen irgendwas sympathisches sehe, irgendetwas in meinen augen 'gutes', auch wenn er ansonsten viele weniger nette eigenschaften hat
    mathies (04:40 PM) :
    und so lauf ich durch die welt
    mathies (04:40 PM) :
    und kann keinem wirklich böse sein, hab eher mitleid mit den türken die mich aufm marktplatz ansaugen, als ihnen böse zu sein
    mathies (04:40 PM) :
    klar hört das irgendwann mal auf
    mathies (04:40 PM) :
    aber naj
    mathies (04:40 PM) :
    und dazu kommt halt die liebe
    prince (04:40 PM) :
    ansaugen?
    mathies (04:41 PM) :
    anmachen, anpöbeln
    mathies (04:41 PM) :
    die ganzen kleinen dinge, die man in einer freundschaft und auch beziehung erlebt
    mathies (04:41 PM) :
    der weg zu einer beziehung, wie sie weiter verläuft, wie andere sich dem thema gegenüber verhalten
    mathies (04:41 PM) :
    fasziniert mich einfach
    mathies (04:41 PM) :
    und einfacher als rausgehen und leute kennenlernen kann man nicht mehr davon kriegen
    prince (04:42 PM) :
    stimmt schon. aber das würde bedeuten das der lebensinhalt aus lieben und beobachten besteht. man handelt ja gar nicht selbsständig..
    mathies (04:42 PM) :
    naja zZ ist das bei mir auch so
    prince (04:42 PM) :
    nach deinem verständnis besteht der sinn des lebens aus dem puren "leben", sprich: sehen, fühlen, schmecken, reden, hören usw..
    prince (04:43 PM) :
    sollte da nicht noch irgendwie mehr sein ?
    mathies (04:43 PM) :
    ja und refelexion darüber
    prince (04:43 PM) :
    und dann? wenn man das verhalten dann reflektiert oder interpretiert hat.. was dann ?
    prince (04:43 PM) :
    kopier den text auch dazu :-P
    prince (04:43 PM) :
    zu dem topic
    mathies (04:43 PM) :
    hm
    prince (04:43 PM) :
    ab "der türke hats gerafft"
    prince (04:44 PM) :
    ich versteh einfach nicht warum das leben nur aus liebe und diesen ganzen normalen dingen besteht
    mir gehts ähnlich.
    ich weiß, dasses n langer text ist, aber antworten sind gern erwünscht, und kein mist bitte, ich kenn euch affen

  4. Nach oben    #4
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ich seh es so ähnlich wie du prod.
    die begegnung mit andenr und das verbreiten der "liebe" ... und selbst einfach mit allen um einen harmonieren und diese harmonie so weit wie möglich weiter geben...und sich halt nicht durch diese ganzen schlechten Dinge die einen zu negativen dingen verleiten beeinflussen zu lassen... und damit ein beispiel für alle sein und so :p

  5. Nach oben    #5

    38 Jahre alt
    144 Beiträge seit 08/2005
    guter Beitrag Cracky, scheinst dich mit Hermes & Co. zu beschäftigen.

  6. Nach oben    #6
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ne...ich bin einfach mit unermesslicher erkenntniss ausgestattet ^^


    aber hermes werd ich mir ma angucken

  7. Nach oben    #7

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    im grunde ist der sinn des lebens: FICKEN
    also die fortpflanzung... hört sich vllt heftig an...

    nur wir menschen geben dem leben noch einen anderen sinn mit unseren gedanken und unserer intelligenz. es muss jeder für sich selber ausmachen, was für ihn der sinn des lebens ist.
    find die vorherigen beiträge aber auch sehr gut

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ja klar... in der natur dreht sich alle um das fortpflanzen und sich durch anpassung am besten verbreiten etc.
    aber das befriedigt den menschen nunmal nicht. daher ist es für mich auch nicht mein "sinn" ... überhaupt... ohne sinn macht auch das fortpflanzen keinen sinn. oder was haben alle tiere und bäume davon, wenn sie nunmal weiter bestehen?
    ich finde...nicht viel.

    wie gesagt... für mich ist es halt wichtig seinen Nächsten etwas mitzugeben... das leben und überhaupt die eigene existenz mit allem durm und dran schätzen zu wissen und diese einzigartigkeit zu behalten...und immer offen sien für die ganzen kleinen wunder die uns beschert werden.... und auf den rest kacken ^^

    hass macht hässlich...in allen formen und farben.... :p

  9. Nach oben    #9
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Aus einem bis heute nicht vollendeten Dramenentwurf:

    TIMON.
    Hast du dir schon einmal Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht?
    LINUS.
    Ja.
    TIMON.
    Ich meine, so richtig – wirkliche Überlegungen. Nicht nur die Frage gestellt, woher wir kommen, wohin wir gehen, sondern eine wirklich fast wissenschaftliche Suche nach dem Sinn des Lebens.
    LINUS.
    Ja.
    TIMON (ungläubig, abwertend).
    Und zu welchem Schluss bist du gekommen?
    LINUS.
    Dass der Sinn des Lebens der ist, immer auf der Suche nach ihm zu sein. Man wird ihn nie finden, da man sich immer auf der Suche befindet.
    TIMON.
    Quatsch.
    LINUS.
    Warum?
    TIMON (abwinkend).
    Weil's Blödsinn ist. Immer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, so ein Quatsch.
    LINUS.
    Hast du eine bessere Antwort?
    TIMON.
    Ich habe sogar viele Antworten, die besser sind. Denn die Frage nach dem Sinn des Lebens treibt mich nun schon seit Wochen um. Manchmal kann ich nachts nicht einschlafen, weil meine Gedanken zu sehr damit beschäftigt sind, über die Gegebenheiten des Lebens und vor allem über seinen Sinn nachzudenken. Und deshalb habe ich beschlossen, all meine Gedanken einmal zu bündeln und sie niederzuschreiben. Und dabei bin ich darauf gestoßen, dass es für jeden Menschen einen anderen Sinn des Lebens gibt.
    LINUS.
    Dann fang' an.
    TIMON (mit den Fingern aufzählend).
    Also zuerst hätten wir den naturwissenschaftlichen Typ. Dieser sieht als einzigen Sinn des Lebens die Arterhaltung, also das Kinderkriegen. Ist ja logisch, nicht wahr? Danach kommt der Materialist, dessen Lebensinhalt vom Geld diktiert wird. Das führt dann dazu, dass der Sinn des Lebens Reichtum und Wohlstand sind. Die dritte Sorte pflege ich, Nihilisten zu nennen. Das sind nämlich diejenigen, die erkannt haben, dass es überhaupt keinen Sinn des Lebens gibt. Sie suchen sich dann irgendwas, egal was, irgendetwas, das sie einfach als den Sinn des Lebens deklarieren und dann alles daran setzen, das zu erreichen. Gruppe vier sind die Altriusten, wie ich sie nenne, Menschen, die es als ihre (Anführungszeichen symbolisierend) 'Berufung' ansehen, anderen Menschen zu helfen und sich selbst dafür opfern. Und die fünfte und letzte Gruppe macht dann die Gläubigen aus, die den Weg zu Gott als Sinn des Lebens ansehen.
    LINUS.
    Und zu welcher Gruppe zählst du dich?
    TIMON.
    Zu gar keiner. - (kurze Stille, LINUS blickt fragend) – Ich bin von keiner der fünf Kategorien überzeugt.
    LINUS.
    Und was für einen Sinn haben sie dann?
    TIMON.
    Den Sinn, dass ich jeden anderen Menschen in eine solche Gruppe stecken kann. Ich für meinen Teil bin noch auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens.
    LINUS.
    Also habe ich doch in gewissem Maße recht mit meiner Überzeugung.
    TIMON.
    Nein. Schau, es ist so: dass ich im Moment suche, heißt nicht, dass ich immer suchen werde. Ich werde den Sinn meines Lebens schon noch finden – mit der Zeit.
    LINUS.
    Aha.
    TIMON.
    Sieh mal: du willst doch später bestimmt deiner Familie ein angenehmes Leben, fernab von der Armut geben, oder nicht? – (LINUS nickt) – Also, das wär' schon einmal ein erstes Indiz dafür, dass du in die Gruppe Materialist gehörst.
    LINUS.
    Das kann man so aber nicht festmachen. Willst du denn deiner Familie nicht auch ein gutes Leben bereiten?
    TIMON.
    Das schon, aber ich habe noch andere Prinzipien.
    LINUS.
    Woher willst du wissen, dass ich die nicht auch habe?
    TIMON.
    Das tut jetzt nichts zu Sache. Allein schon die Tatsache, dass du dir dein Studium finanzieren willst, zeigt doch schon, dass es dir aufs Geld ankommt. Dann willst du später bestimmt einen guten Beruf haben, oder? Einen Beruf, bei dem du viel Geld verdienen kannst, nicht wahr?
    LINUS.
    Ja, aber –
    TIMON (ihm ins Wort fallend).
    Also, schon ein weiteres Zeichen dafür, dass du der Materialisten-Typ bist.
    LINUS.
    Deine Argumentation hinkt aber ganz gewaltig.
    TIMON.
    Wo denn? Das ist doch alles logisch, was ich sage, oder etwa nicht?

  10. Nach oben    #10

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    ganz schön engstirnig, dein timon.

  11. Nach oben    #11

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Ich sehe keinen Sinn im Leben, unterm Strich ist unser Wirken unerheblich, selbst das Wirken sämtlicher "Größen" der Geschichte wird irgendwann verblassen, vor allem für den Fall, dass die Menschheit ausstirbt. Insoweit finde ich auch das berühmte Zitat "what we do in life echoes in eternity" falsch... Ich räume aber ein, dass es möglicherweise einen übergeordneten Sinn gibt, den ich Wicht nur nicht erkenne.
    Außerdem hab ich mich bestens mit dem Gedanken abgefunden vor mich hin zu leben, mir machts auch so viel Spaß, das gute wie das schlechte

  12. Nach oben    #12
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von prodigy
    ganz schön engstirnig, dein timon.
    Sag bloß ...

  13. Nach oben    #13
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Wenns um den Lebensinhalt geht, dann würde ich Liebe und Selbsterfüllung auf jeden Fall sehr weit oben aufführen, aber eigentlich besteht unser Leben doch darin unser eigenes System aufrecht zu erhalten und in diesem zu funktionieren, dabei kommen obig genannte Inhalte doch meistens zu kurz.

  14. Nach oben    #14

    41 Jahre alt
    aus Berlin
    695 Beiträge seit 02/2004
    42!




    Arterhaltung.

  15. Nach oben    #15

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    Zitat Zitat von Tequilla
    Wenns um den Lebensinhalt geht, dann würde ich Liebe und Selbsterfüllung auf jeden Fall sehr weit oben aufführen, aber eigentlich besteht unser Leben doch darin unser eigenes System aufrecht zu erhalten und in diesem zu funktionieren, dabei kommen obig genannte Inhalte doch meistens zu kurz.
    was meinst du genau?

  16. Nach oben    #16

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Wenn man den "Sinn des Lebens" jetzt auf die Existenz der gesamten Menschheit umlegt, dann kann ich darin absolut keinen Sinn erkennen. Wozu ist es gut, dass sich der Mensch überhaupt zum Mensch entwickelt hat? Wozu ist der ganze Forschritt gut? Wozu das ganze? Keine Ahnung. Vielleicht hat das irgendeinen Sinn, vielleicht auch nicht.
    Ich glaube aber, dass die Menschheit an sich herzlich wenig Bedeutung hat in der unendlichen Weite, die es "außerhalb" "unseres" Planeten nun mal gibt und die wir uns mit unserem begrenzten Geist nicht mal annähernd vorstellen können.
    Ich glaube auch nicht, dass die Menschheit für den Planeten Erde sonderlich viel Bedeutung hat. Den Planeten hat es schon vorher gegeben und wenn die Menschheit ihn nicht gerade wegbombt, ein Riesenkomet einschlägt oder sonsige Weltuntergangsszenarien Wirklichkeit werden, wird es die Erde auch weiterhin geben, nachdem die Menschheit ausgestorben ist oder sich selbst ausgerottet hat.

    Das heißt aber nicht, dass für mich mein Leben an sich sinnlos ist.
    Es ist nun mal so, dass es die Menschheit gibt, dass es mich gibt. Und da ich nun mal da bin, mache ich auch das beste daraus.
    Für mich ist es wichtig, etwas in der Welt zu bewirken. Dabei ist es nicht so wichtig, wie ich das durchsetze: Ob ich irgendwann mal Kinder bekomme und diese zu selbstbewussten, guten und wertvollen Menschen erziehe, Kinder adoptiere und diesen von anderen ungewollten Kindern damit ein liebevolles Heim biete, für meine Mitmenschen da bin oder sonst irgendetwas Gutes bewirke. Ich will vor allem Liebe und Werte weitergeben.
    Auch, wenn ich es vielleicht nicht schaffe, mit meinen Wünschen viele Leute zu erreichen wie es zum Beispiel Menschen wie Mutter Theresa, Gandhi oder ähnlichen Menschen möglich war, so schaffe ich es sicher, dass ich mein unmittelbares Umfeld positiv beeinflusse.
    Ich will gar nicht unbedingt, irgendwelche großartigen Dinge leisten, wie irgendwelche monumentalen Bauwerke aufstellen, revelutionäre wissenschaftliche Theorien aufstellen oder sonst etwas weltbewegendes erreichen (obwohl das sicher auch nett wäre ), ich will einfach nur das beste aus dem machen, was ich bin, kann und habe und das auch anderen vermitteln und weitergeben.

  17. Nach oben    #17

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von Tequilla
    Wenns um den Lebensinhalt geht, dann würde ich Liebe und Selbsterfüllung auf jeden Fall sehr weit oben aufführen, aber eigentlich besteht unser Leben doch darin unser eigenes System aufrecht zu erhalten und in diesem zu funktionieren, dabei kommen obig genannte Inhalte doch meistens zu kurz.
    Haste Luhmanns Theorie autopoietischer Systeme gelesen? Oder deren Abkömmlinge? Klingt grad so.
    Ich denke: Bevor hier kein angemessener Begriff des Lebens (geschweige denn des (möglichen) Inhalts) gewonnen wurde, macht die Diskussion wenig sind.

  18. Nach oben    #18

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Was ist denn an den Begriffen unklar (insbes. "Leben"), bzw. welcher Zweifel ist für diese Diskussion hier erheblich?

  19. Nach oben    #19

    36 Jahre alt
    180 Beiträge seit 08/2008
    Zitat Zitat von olowain
    im grunde ist der sinn des lebens: FICKEN
    also die fortpflanzung... hört sich vllt heftig an...
    Der geneigte Misanthrop fragt sich: warum? Sex ist die schönste Nebensache der Welt, keine Frage. Aber Fortpflanzung als einzigen Sinn im Leben? Der reine biologische Trieb die eigene Rasse bzw. Art aufrecht zu erhalten?
    Wenn man sich die Welt mal anschaut leben m. M. nach 95% der jüngeren Menschen nur für ihr Wochenende, ob sie jetzt vor WoW sitzen oder auf dem Barhocker. Und wenn sie älter werden gründen sie eine Familie (oft mit einem Partner den sie nicht mal wirklich lieben, sondern weil sie aus Gewohnheit miteinander zusammen sind, sie kennen es nicht anders) und setzen dann Blagen in die Welt die im Endeffekt genau dasselbe tun wie ihre Eltern.
    Nur wenige Menschen (meine übrigen 5%) heben sich doch von der Masse ab, haben wirklich was im Kopf und denken ernsthaft über sowas nach. Der Rest feiert, säuft, vögelt und liest alle drei Quartale mal ein Buch (Feuchtgebiete?). Pseudointellektuelle Hippie-Kunst- und/ oder "Design"studenten sind übrigens NICHT in den 5% mit eingeschlossen und können sich ihren lang angesparten Burberry Schal und ihre "exklusive" Indiemusik auch sonstwo hinschieben.

    Was ich meine: Warum hat jeder Mensch das Recht auf Fortpflanzung? In dieser Gesellschaft überlebt einfach jeder, egal ob er einen IQ von 70 hat oder sonstwie behindert ist. Survival of the fittest gibt es nicht mehr. Dank Sozialstaat darf einfach jeder in den Genuss kommen zu leben und sich fortpflanzen. Er muss nicht darum kämpfen, er muss sich in keinster Weise anstrengen. Meiner Meinung nach führt das zu einer Degeneration der Gesellschaft.

    Pars pro toto.

    Zitat Zitat von Tequilla
    Wenns um den Lebensinhalt geht, dann würde ich Liebe und Selbsterfüllung auf jeden Fall sehr weit oben aufführen, aber eigentlich besteht unser Leben doch darin unser eigenes System aufrecht zu erhalten und in diesem zu funktionieren, dabei kommen obig genannte Inhalte doch meistens zu kurz.
    Liebe und Selbsterfüllung sind wohl der Lebensinhalt eines jeden Menschen und damit hast du die Frage des TE wohl am besten gelöst. Aber sucht der Mensch an sich nicht immer auch noch größerem? Gott? Buddha? Allah? Jahwe? Gucci?
    Wer hat diese Welt geschaffen, und wenn sie keiner geschaffen hat (oh Herr das ist Blasphemie, verzeih mir) warum existiert sie trotzdem? Und was ist das Universum wirklich? Und warum kann der Mensch denken und fragen?

    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    ja klar... in der natur dreht sich alle um das fortpflanzen und sich durch anpassung am besten verbreiten etc.
    aber das befriedigt den menschen nunmal nicht. daher ist es für mich auch nicht mein "sinn" ... überhaupt... ohne sinn macht auch das fortpflanzen keinen sinn. oder was haben alle tiere und bäume davon, wenn sie nunmal weiter bestehen?
    ich finde...nicht viel.

    wie gesagt... für mich ist es halt wichtig seinen Nächsten etwas mitzugeben... das leben und überhaupt die eigene existenz mit allem durm und dran schätzen zu wissen und diese einzigartigkeit zu behalten...und immer offen sien für die ganzen kleinen wunder die uns beschert werden.... und auf den rest kacken ^^

    hass macht hässlich...in allen formen und farben.... :p
    Natur blubb. Warum existiert die Natur und die Welt?

    Zitat Zitat von Andúril
    Ich sehe keinen Sinn im Leben, unterm Strich ist unser Wirken unerheblich, selbst das Wirken sämtlicher "Größen" der Geschichte wird irgendwann verblassen, vor allem für den Fall, dass die Menschheit ausstirbt. Insoweit finde ich auch das berühmte Zitat "what we do in life echoes in eternity" falsch... Ich räume aber ein, dass es möglicherweise einen übergeordneten Sinn gibt, den ich Wicht nur nicht erkenne.
    Außerdem hab ich mich bestens mit dem Gedanken abgefunden vor mich hin zu leben, mir machts auch so viel Spaß, das gute wie das schlechte
    Was ist schon für die Ewigkeit. Ewigkeit ist doch in diesem Fall relativ. Wenn du ein Philosoph wie Aristoteles bist und ein paar schlaue Dinger rausgehauen hast, dann erinnert man sich auch noch 2000 Jahre später daran. Aber erinnert man sich auch nach dem 3. Weltkrieg daran? Wenn die Menschenaffen mit Stöcken den 4. Weltkrieg planen?

    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Wenn man den "Sinn des Lebens" jetzt auf die Existenz der gesamten Menschheit umlegt, dann kann ich darin absolut keinen Sinn erkennen. Wozu ist es gut, dass sich der Mensch überhaupt zum Mensch entwickelt hat? Wozu ist der ganze Forschritt gut? Wozu das ganze? Keine Ahnung. Vielleicht hat das irgendeinen Sinn, vielleicht auch nicht.
    Ich glaube aber, dass die Menschheit an sich herzlich wenig Bedeutung hat in der unendlichen Weite, die es "außerhalb" "unseres" Planeten nun mal gibt und die wir uns mit unserem begrenzten Geist nicht mal annähernd vorstellen können.
    Ich glaube auch nicht, dass die Menschheit für den Planeten Erde sonderlich viel Bedeutung hat. Den Planeten hat es schon vorher gegeben und wenn die Menschheit ihn nicht gerade wegbombt, ein Riesenkomet einschlägt oder sonsige Weltuntergangsszenarien Wirklichkeit werden, wird es die Erde auch weiterhin geben, nachdem die Menschheit ausgestorben ist oder sich selbst ausgerottet hat.

    Das heißt aber nicht, dass für mich mein Leben an sich sinnlos ist.
    Es ist nun mal so, dass es die Menschheit gibt, dass es mich gibt. Und da ich nun mal da bin, mache ich auch das beste daraus.
    Für mich ist es wichtig, etwas in der Welt zu bewirken. Dabei ist es nicht so wichtig, wie ich das durchsetze: Ob ich irgendwann mal Kinder bekomme und diese zu selbstbewussten, guten und wertvollen Menschen erziehe, Kinder adoptiere und diesen von anderen ungewollten Kindern damit ein liebevolles Heim biete, für meine Mitmenschen da bin oder sonst irgendetwas Gutes bewirke. Ich will vor allem Liebe und Werte weitergeben.
    Auch, wenn ich es vielleicht nicht schaffe, mit meinen Wünschen viele Leute zu erreichen wie es zum Beispiel Menschen wie Mutter Theresa, Gandhi oder ähnlichen Menschen möglich war, so schaffe ich es sicher, dass ich mein unmittelbares Umfeld positiv beeinflusse.
    Ich will gar nicht unbedingt, irgendwelche großartigen Dinge leisten, wie irgendwelche monumentalen Bauwerke aufstellen, revelutionäre wissenschaftliche Theorien aufstellen oder sonst etwas weltbewegendes erreichen (obwohl das sicher auch nett wäre ), ich will einfach nur das beste aus dem machen, was ich bin, kann und habe und das auch anderen vermitteln und weitergeben.
    Typisch Frau, isnt it?

  20. Nach oben    #20

    aus Fear and Loathing in Las Vegas
    61 Beiträge seit 03/2002

    zwar n bisschen off topic, aber dennoch...

    Zitat Zitat von olowain
    im grunde ist der sinn des lebens: FICKEN
    also die fortpflanzung... hört sich vllt heftig an...
    Das stimmt wohl für das einzelne Individuum.
    Wenn man jedoch die Menschheit in ihrer Gesamtheit betrachtet, so muss fast zu dem Schluss kommen, dass wir dieses Ziel schon eher "über"erfüllt haben, sodass sich dieser "Sinn des Lebens" auch zum "Grund unseres Aussterbens" wenden könnte.

    Klar nicht unbedingt vollständige Ausrottung, aber wenn man sich mal die jüngsten Veränderungen in der Natur ansieht, welche v.a. durch unser zutun sich derart gestalten, dann wird einem schon n bisschen mulmig bei dem Gedanken, dass immer mehr Menschen immer länger leben und immer mehr Ressourcen vernichten.

    Und die globale Politik diesbezüglich, ändert sich wohl erst dann, wenn die Folgen überdeutlich für alle spürbar und sichtbar sind.

  21. Nach oben    #21

    aus Fear and Loathing in Las Vegas
    61 Beiträge seit 03/2002
    Zitat Zitat von sexystudent
    Der geneigte Misanthrop fragt sich: warum? Sex ist die schönste Nebensache der Welt, keine Frage. Aber Fortpflanzung als einzigen Sinn im Leben? Der reine biologische Trieb die eigene Rasse bzw. Art aufrecht zu erhalten?
    Wenn man sich die Welt mal anschaut leben m. M. nach 95% der jüngeren Menschen nur für ihr Wochenende, ob sie jetzt vor WoW sitzen oder auf dem Barhocker. Und wenn sie älter werden gründen sie eine Familie (oft mit einem Partner den sie nicht mal wirklich lieben, sondern weil sie aus Gewohnheit miteinander zusammen sind, sie kennen es nicht anders) und setzen dann Blagen in die Welt die im Endeffekt genau dasselbe tun wie ihre Eltern.
    Nur wenige Menschen (meine übrigen 5%) heben sich doch von der Masse ab, haben wirklich was im Kopf und denken ernsthaft über sowas nach. Der Rest feiert, säuft, vögelt und liest alle drei Quartale mal ein Buch (Feuchtgebiete?). Pseudointellektuelle Hippie-Kunst- und/ oder "Design"studenten sind übrigens NICHT in den 5% mit eingeschlossen und können sich ihren lang angesparten Burberry Schal und ihre "exklusive" Indiemusik auch sonstwo hinschieben.
    Klar, Sex ist wohl nicht der einzige Sinn, aber schon einer der, wenn man so will, "Hauptsinne" des Lebens. Ich denke das der Mensch im Grunde darauf aus ist, eine zufriedene "Hirnchemie" herzustellen und zu halten (viele wollen die auch stets erhöhen). Wie sich das dann im Detail ausprägt ist vielschichtig und durch unterschiedliche Charaktere und Neigungen bedingt.


    Zitat Zitat von sexystudent
    Was ich meine: Warum hat jeder Mensch das Recht auf Fortpflanzung? In dieser Gesellschaft überlebt einfach jeder, egal ob er einen IQ von 70 hat oder sonstwie behindert ist. Survival of the fittest gibt es nicht mehr. Dank Sozialstaat darf einfach jeder in den Genuss kommen zu leben und sich fortpflanzen. Er muss nicht darum kämpfen, er muss sich in keinster Weise anstrengen. Meiner Meinung nach führt das zu einer Degeneration der Gesellschaft.
    Lol!

    Ein Blick in die 3.Welt-Länder dürfte genügen um zu beweisen, dass "survival of the fittest" in diesem Sinne wohl noch nie existiert hat, es sei denn durch mutwillige Ausrottung von Randgruppen oder Kriege.

  22. Nach oben    #22
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Der Sozialstaat rottet die Randgruppe "Leistungsträger" aus.

  23. Nach oben    #23

    36 Jahre alt
    180 Beiträge seit 08/2008
    Zitat Zitat von Raoul Duke
    Ein Blick in die 3.Welt-Länder dürfte genügen um zu beweisen, dass "survival of the fittest" in diesem Sinne wohl noch nie existiert hat, es sei denn durch mutwillige Ausrottung von Randgruppen oder Kriege.
    Natürlich gab es survival of the fittest! Und zwar als sich die Menschen noch wie Tiere verhalten haben.. ach moment tun sie ja immer noch..

    Wie Overkill schon sagt: In Zeiten in denen ein ausgelernter Wirtschaftsinformatiker genauso viel verdient wie ein gleichaltriger Facharbeiter.. in diesen Zeiten rottet der Sozialstaat die Elite aus.

    fuck that

  24. Nach oben    #24

    aus Fear and Loathing in Las Vegas
    61 Beiträge seit 03/2002
    Zitat Zitat von sexystudent
    Natürlich gab es survival of the fittest! Und zwar als sich die Menschen noch wie Tiere verhalten haben.. ach moment tun sie ja immer noch..

    Wie Overkill schon sagt: In Zeiten in denen ein ausgelernter Wirtschaftsinformatiker genauso viel verdient wie ein gleichaltriger Facharbeiter.. in diesen Zeiten rottet der Sozialstaat die Elite aus.

    fuck that

    Diese Gefahr resultiert aber auch aus der gängigen Unternehmenskultur. Zumal sich sehr gut darüber diskutieren lässt, was Eliten denn nun sind.

    Leistungsträger?? - Logisch!

    Egal welche Leistung? - hier fängt das Problem schon an

    Der Mann auf dem Bau, der seine Arbeit engagiert verrichtet, erbringt doch "ehrliche" Leistung.
    und das zieht sich durch alle Berufe. Sogesehen wäre jeder, der seine Arbeit anständig verrichtet ein Leistungsträger und somit Elite.

    Oder sind etwa jene die Eliten, die weitreichende Entscheidungen treffen?

    Soweit ich gehört hab gibts unter jenen weniger Leistungsträger als Schmarotzer.

    Oder sind solche die Eliten, deren Leistungen uns Fortschritt bringen?

    Da gäbe es dann nur noch die Frage zu klären was als Fortschritt, im positiven Sinne, anzusehen ist. Und dabei klaffen die Meinungen meiner Erfahrung nach, weit auseinander.


    Aber nochmal zum Thema Unternehmenskultur.

    Ich muss mich fragen ob dir im klaren ist, wieviel von unseren derzeitigen HIV-Empängern Leistungen aufstockend erhalten (diese tauchen übrigens in den offiziellen ArbeitsLOSenstatiken nicht auf) trotz der Tatsache dass Sie VZ beschäftigt sind. Diese Leute würden zu einem Großteil nicht dein Geld benötigen wenn es bessere Löhne und v.a. keine Zeitarbeitsfirmen mehr gäbe.

  25. Nach oben    #25
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zur Klarstellung: Leistungsträger (ich sprach nicht von einer wie auch immer gearteten Elite!) sind all diejenigen, die mit ihren Steuern und Abgaben den Staat am Leben erhalten. Nettosteuerzahler. Neudeutsch: "Reiche".

  26. Nach oben    #26
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von prodigy
    was meinst du genau?
    Naja, hast du dir schonmal überlegt warum du hier im kalten Deutschland sitzt, warum du jeden Tag die Schulbank gedrückt hast um dann zu studieren, geldsorgen hast, später beschissene vorgesetzte, vielleicht stress symptome wie psych. krankheiten entwickeln wirst, eine frau und kinder haben wirst,von der frau wirst du dich zu 50% scheiden..., deine eigentumswohnung oder dein Häusschen mit ende 50 abbezahlt haben wirst, jammern wirst weil du zuviel abgaben an den staat zahlst und dafür ne jämmerliche rente hast,..., anstatt einfach einen flug ins niemandsland zu buchen und dort wo es noch möglich ist, wie früher arbeiten um zu leben? Ackerbau zu betreiben, einige Nutztiere zu halten, abends kaputtgearbeitet ins bett zu fallen und zu wissen, dass du heute für dich und für den erhalt deiner Familie gearbeitet hast?

    Nur die wenigstens von uns brechen doch noch aus dem bestehenden system aus und leben wirklich das was sie wollen.

    Liq, nein ich setz mich recht wenig mit menschen auseinander, die ihre meinung und sicht der dinge als so wichtig ansehen um sie zu veröffentlichen und ehik unterricht ist schon ne weile her...

    Zitat Zitat von sexystudent
    Aber sucht der Mensch an sich nicht immer auch noch größerem? Gott? Buddha? Allah? Jahwe? Gucci?
    Wer hat diese Welt geschaffen, und wenn sie keiner geschaffen hat (oh Herr das ist Blasphemie, verzeih mir) warum existiert sie trotzdem? Und was ist das Universum wirklich? Und warum kann der Mensch denken und fragen?
    Als Verallgemeinerung ist sicher oft der Lebensinhalt die suche nach etwas höherem, eine instanz die die verantwortung für alles im Leben trägt.. und dem einzelnen unwichtigen, nichtigen Leben eine Bedeutung und einen grund für ihre existenz gibt, doch da ich selbst recht gut ohne sinn und grund leben kann, wollte ich es nicht aufführen.

  27. Nach oben    #27

    36 Jahre alt
    180 Beiträge seit 08/2008
    Zitat Zitat von Raoul Duke
    Diese Gefahr resultiert aber auch aus der gängigen Unternehmenskultur. Zumal sich sehr gut darüber diskutieren lässt, was Eliten denn nun sind.

    Leistungsträger?? - Logisch!

    Egal welche Leistung? - hier fängt das Problem schon an

    Der Mann auf dem Bau, der seine Arbeit engagiert verrichtet, erbringt doch "ehrliche" Leistung.
    und das zieht sich durch alle Berufe. Sogesehen wäre jeder, der seine Arbeit anständig verrichtet ein Leistungsträger und somit Elite.
    Falsch.
    Jemand der "auf dem Bau" arbeitet, gehört definitiv nicht zur Elite dieses Landes.

    Um dir den Begriff "Elite" näher zu bringen hier ein Auszug aus der Definition:

    'Zur Zeit der Französischen Revolution wurde mit élite Personen bezeichnet, die sich (im Gegensatz zu Adel und Klerus) ihre gesellschaftliche Position selber verdient hatten. Im Zuge der Industrialisierung wurde der Begriff dann im Bürgertum zur Abgrenzung von der Masse der Ungebildeten und Unselbständigen (den Arbeitern und Angestellten) verwendet.'

    Das steht im klaren Gegensatz zu dem Nonsense den du geschrieben hast, right? Warum sollte bitte ein einfacher Arbeiter zur Elite gehören? Er zahlt nicht besonders viele Steuern, bringt dem Staat wenig Fortschritte und trägt auch sonst kaum zum Allgemeinwohl bei, außer das er täglich seine (einfache) Arbeit verrichtet.

    Anders ein Bauarbeiter der aus dem Nichts seine eigene Firma gegründet hat und zu Wohlstand gekommen ist. Davor hab ich sehr wohl respekt. Aber vor einem einfachen Arbeiter der stupide seine Schichten runter brettert? Wohl kaum. Ich habe Respekt vor der körperlichen Anstrengung, keine Frage. Aber zur Elite Deutschlands gehören diese Menschen wohl kaum. Genausowenig wie die Facharbeiter oder Handwerker.
    Diese Menschen gab es immer und muss es geben, sie stellen die Grundlage für den Reichtum der anderen dar. Einfache Mikroökonomie.

    Soweit ich gehört hab gibts unter jenen weniger Leistungsträger als Schmarotzer.
    Wo hört oder liest man das denn? Stammtisch? Bildzeitung?

    Oder sind solche die Eliten, deren Leistungen uns Fortschritt bringen?
    Ja!

  28. Nach oben    #28

    39 Jahre alt
    aus reiner Nachsicht
    1.232 Beiträge seit 07/2003
    Zitat Zitat von Raoul Duke
    Klar, Sex ist wohl nicht der einzige Sinn, aber schon einer der, wenn man so will, "Hauptsinne" des Lebens.
    Ich glaube nicht, dass Sex im eigentlichen der Hauptsinn ist.
    Der Sinn des Lebens ist, wenn man es so sieht, der Erhalt des Lebens, das Fortführen dieses.. das leben ist Sinn in sich selbst.
    Und deswegen ist es nicht der sex, sondern die Fortpflanzung, die entwicklung von neuem, das wiederkehren von altem.. das neue leben, das aus dem alten entsteht.


    Und der Sinn meines Lebens? Ganz ab von dem allgemeingültigen und übergeordneten Sinn?

    Ich glaube das ist die Aufgabe der Suche nach einem Sinn, ohne deren Existenz zu vergessen.
    Ich BIN nie so sehr, wie wenn ich mir mal keine Gedanken um die Sinnhaftigkeit meines Handelns, meines Fühlens, meines Denkens und meiner Existenz mache.

    Der wahre Sinn des/meines Lebens liegt für mich in den kleinen Momenten, in denen es einfach reicht zu sein und sich das gut anfühlt.
    Wenn man in der in der Sonne liegt und einfach für einen Augenblick nur den Geruch des trockenen Grases und die Wärme auf der Haut genießt.
    Wenn man mit anderen Menschen zusammen ist und sich einfach wohlfühlt gemeinsam zu schweigen, weil sich das Zusammensein an sich so richtig anfühlt, dass es egal ist, was man eigentlich tut.
    Wenn man einen solchen Lachanfall hat, dass man allein von dem Lachen ausgefüllt ist.

    Und solche oder ähnliche Momente hat doch jeder Mensch und aus meiner Sicht, sind sie Sinn des Lebens.
    Das Leben eben leben.. nicht denken, nicht analysieren, nicht fürchten, nicht bis zum maximum ausschöpfen wollen.. einfach leben.. sein.

  29. Nach oben    #29

    aus Fear and Loathing in Las Vegas
    61 Beiträge seit 03/2002
    Zitat Zitat von sickness
    Und deswegen ist es nicht der sex, sondern die Fortpflanzung, die entwicklung von neuem, das wiederkehren von altem.. das neue leben, das aus dem alten entsteht.
    Sex ist im Grunde nichts weiter als der Versuch der Fortpflanzung, dass der Mensch das zweckentfremdet, des Lustgefühls wegen, das ist was anderes.

    Also ich meinte zumindest, als ich "Sex" schrieb, die Fortpflanzung.

  30. Nach oben    #30

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    Zitat Zitat von sexystudent
    Jemand der "auf dem Bau" arbeitet, gehört definitiv nicht zur Elite dieses Landes.

    Um dir den Begriff "Elite" näher zu bringen hier ein Auszug aus der Definition:

    'Zur Zeit der Französischen Revolution wurde mit élite Personen bezeichnet, die sich (im Gegensatz zu Adel und Klerus) ihre gesellschaftliche Position selber verdient hatten. Im Zuge der Industrialisierung wurde der Begriff dann im Bürgertum zur Abgrenzung von der Masse der Ungebildeten und Unselbständigen (den Arbeitern und Angestellten) verwendet.'

    Das steht im klaren Gegensatz zu dem Nonsense den du geschrieben hast, right? Warum sollte bitte ein einfacher Arbeiter zur Elite gehören? Er zahlt nicht besonders viele Steuern, bringt dem Staat wenig Fortschritte und trägt auch sonst kaum zum Allgemeinwohl bei, außer das er täglich seine (einfache) Arbeit verrichtet.

    Anders ein Bauarbeiter der aus dem Nichts seine eigene Firma gegründet hat und zu Wohlstand gekommen ist. Davor hab ich sehr wohl respekt. Aber vor einem einfachen Arbeiter der stupide seine Schichten runter brettert? Wohl kaum. Ich habe Respekt vor der körperlichen Anstrengung, keine Frage. Aber zur Elite Deutschlands gehören diese Menschen wohl kaum. Genausowenig wie die Facharbeiter oder Handwerker.
    Diese Menschen gab es immer und muss es geben, sie stellen die Grundlage für den Reichtum der anderen dar. Einfache Mikroökonomie.

    zurück zum thema, darum gehts hier nicht.

    Zitat Zitat von sickness
    Ich BIN nie so sehr, wie wenn ich mir mal keine Gedanken um die Sinnhaftigkeit meines Handelns, meines Fühlens, meines Denkens und meiner Existenz mache.

    Der wahre Sinn des/meines Lebens liegt für mich in den kleinen Momenten, in denen es einfach reicht zu sein und sich das gut anfühlt.
    Wenn man in der in der Sonne liegt und einfach für einen Augenblick nur den Geruch des trockenen Grases und die Wärme auf der Haut genießt.
    Wenn man mit anderen Menschen zusammen ist und sich einfach wohlfühlt gemeinsam zu schweigen, weil sich das Zusammensein an sich so richtig anfühlt, dass es egal ist, was man eigentlich tut.
    Wenn man einen solchen Lachanfall hat, dass man allein von dem Lachen ausgefüllt ist.

    Und solche oder ähnliche Momente hat doch jeder Mensch und aus meiner Sicht, sind sie Sinn des Lebens.
    Das Leben eben leben.. nicht denken, nicht analysieren, nicht fürchten, nicht bis zum maximum ausschöpfen wollen.. einfach leben.. sein.
    obwohl der erste abschnitt im gegensatz zum letzten satz steht, ein sehr schöner beitrag, würde ich sofort unterschreiben.

  31. Nach oben    #31

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    Zitat Zitat von Tequilla
    Naja, hast du dir schonmal überlegt warum du hier im kalten Deutschland sitzt, warum du jeden Tag die Schulbank gedrückt hast um dann zu studieren, geldsorgen hast, später beschissene vorgesetzte, vielleicht stress symptome wie psych. krankheiten entwickeln wirst, eine frau und kinder haben wirst,von der frau wirst du dich zu 50% scheiden..., deine eigentumswohnung oder dein Häusschen mit ende 50 abbezahlt haben wirst, jammern wirst weil du zuviel abgaben an den staat zahlst und dafür ne jämmerliche rente hast,..., anstatt einfach einen flug ins niemandsland zu buchen und dort wo es noch möglich ist, wie früher arbeiten um zu leben? Ackerbau zu betreiben, einige Nutztiere zu halten, abends kaputtgearbeitet ins bett zu fallen und zu wissen, dass du heute für dich und für den erhalt deiner Familie gearbeitet hast?
    du zählst nur negatives auf.
    es ist leicht ein negatives weltbild darzustellen, jedoch nicht weil die 'guten' dinge weniger vorhanden sind, sondern weil über die schlechten mehr geredet wird und leider allzu viele menschen schon zu sehr abgestumpft sind um schönes zu erkennen wenn man es erfährt.

    dazu fällt mir nur dieses zitat hier ein:

    Einmal, nur einmal möchte ich abends den Fernseher einschalten und in den Nachrichten hören:
    "Heute alles gut. Gute Nacht, liebe Welt"

    ....


    siehe sickness' beitrag - was ist mit solchen momenten, sind diese nicht noch viel intensiver, wenn man sich solch schlechte dinge vor augen führt während man so etwas erlebt oder nachdem man es erlebt hat?

  32. Nach oben    #32
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    prodigy,
    das ist ja schon mal kein Weltbild, sondern der grobe Lebensinhalt eines Otto-Normal Bürgers n Europa. was ist negativ daran eine familie zu gründen und ein haus zu bauen?
    Is einfach Fakt und nicht negativ sondern realistisch.
    Mag sein, dass viele darin ihre Selbsterfüllung finden und Natürlich gibt es in diesem viel positives, nur wer probiert denn schon aus ob es noch besser sein kann, ob man außerhalb des bestehenden systems besser leben kann?
    Viele von uns sind dazu nicht fähig, da uns die gesellschaft in der wir leben einen Standard vorlebt, von dem wir es selbstverständlich als normal ansehen ihn zu erreichen und darin dann auch selbsterfüllung finden. Diese entspricht aber eher dem gesellschaftsbild, als dem inneren Wunsch den wir vielleicht in uns hegen.
    Soviel zur eigensentwickelten und gewollten Selbsterfüllung.
    Und wenn man sich die Menschheit mal so anschaut, wer wird denn hier in seinem Denken noch von Nächstenliebe bzw überhaupt Liebe geprägt oder in seinem Handeln beeinflusst? Wie viele Menschen sind verbittert,kalt und hartherzig?

  33. Nach oben    #33

    36 Jahre alt
    180 Beiträge seit 08/2008
    Zitat Zitat von prodigy
    zurück zum thema, darum gehts hier nicht.
    Diskussionen können abdriften und da er eindeutig etwas falsches geschrieben hat, musste das korrigiert werden..

    sorry mathies

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