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Thema: Motorraddieb von Polizei getötet - Feuerwaffengebrauch bei der Polizei???

  1. #1

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001

    Motorraddieb von Polizei getötet - Feuerwaffengebrauch bei der Polizei???

    Vor einigen Tagen wurde in Niederösterreich ein Motorradfahrer von der Polizei durch einen Pistolentreffer getötet.

    Die Geschichte dazu:
    Der Motorradfahrer war mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und bliebt nicht stehen, als die Polizei ihn aufhalten wollte (Motorrad war geklaut). Einer der beteiligten Polizisten hat das Feuer eröffnet und dabei den Flüchtigen umgebracht.

    Jetzt, ein paar Tage danach, habe ich einen Artikel über das ganze im Kurier gelesen (vergleichbar mit der Bild). Da wurde über die Vergangenheit von dem Dieb berichtet und dass er schon mehrmals straffällig war blabla...
    Der ganze Artikel klang irgendwie wie eine Rechtfertigung für die Polizei, dass die auf ihn geschossen haben.

    Ich finde das ganze sehr heftig. Der Typ hat quasi die Todesstrafe für einen "einfachen Diebstahl" bekommen - wenn man es ganz radikal ausdrücken möchte.
    Wie kann das sein, dass die Polizei einfach auf den schießt, wenn er selbst keine Waffe hatte, keine unmittelbare Gefahr darstellt usw. Das einzige, was der getan hat, war flüchten. Sicher: Blöd von ihm usw. Aber ich denke, da muss es doch Mittel und Wege geben, um den irgendwie anders aufzuhalten. Vielleicht mal auf den Reifen schießen und nicht gleich in den Kopf. Und wenn der Polizist nicht dazu fähig war, weil er nicht treffen kann, dann muss das eben ein Kollege übernehmen bzw. gehören bessere Schulungen gemacht oder was weiß ich.

    Das ganze Thema bringt mich zu der Frage:
    Sollen Polizisten (vor allem so Provinz-Polizei, wie es hier der Fall war) überhaupt mit Feuerwaffen ausgestattet werden oder würde nicht Pfefferspray oder irgendwas ähnliches, nicht Lebensbedrohliches, ausreichen?! In wieweit soll es der Polizei erlaubt sein, von ihren Waffen Gebrauch zu machen?
    Und was sollte mit jemandem geschehen, der das missachtet und - wie jetzt aktuell - jemanden totschießt?

    Würde mich über ein paar Meinungen von euch freuen.

  2. Nach oben    #2

    aus serordentlich uninteressant.
    750 Beiträge seit 01/2008
    find ich auch scheisse.
    ich denk allerdings, dass der den nicht umbringen wollte.
    ich vermute mal, der wollte wirklich nur auf den reifen oder die maschine schießen. oder vllt auch wirklich auf den fahrer, aber dann wgen der erhofften mann-stop-wirkung und nicht um den umzubringen.
    unfall würd ich sagen. dennoch richtig kacke :/
    halt doof, dass die meisten bullen nich vernünftig schießen können.

    eigentlich dürfen polizisten in unseren gefilden ihre waffe doch nich mal ziehen wenn keine akute waffenbedrohung besteht, oder?
    seh das auch so, dass polizisten eher mit cs-gas,pfefferspray oder tasern ausgestattet werden sollten.
    waffen würde ich nur solchen polizisten geben, die langjährige erfahrung haben, von denen man wirklich weiss, dass die schießen können und die geistig auch dazu in der lage sind eine situation richtig abschätzen zu können um dann zu entscheiden ob ein waffeneinsatz nötig/sinnvoll ist oder eben nicht.

    aber mal so nebenbei:
    hier is das noch ne ausnahme. ein trauerfall.
    stell dir die gleiche situation mal in den usa vor.
    der typ wäre nich von einer kugel getötet worden.
    der wäre in einem ganzen kugelhagel bis zur unkenntlichkeit durchlöchert worden...
    die amis mit ihrem wundervollsten aller grundsätze halt
    "erst schießen, dann fragen"

  3. Nach oben    #3
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Also das polizisten nicht schießen können darf meines wissens nach gar nicht erst vorkommmen, das wird so dachte ich zumindest auch nach der ausbildung weiter trainiert...

    tragisches versehen, adrenalinkick, zuviel Fernsehen geschaut... Prinzipiell pro waffe alles andere wirkt aus der entfernung nicht.
    Wobei man über betäubungspfeile nachdenken könnte,klar müsst man austüfteln, dass die durch dickes obermaterial durchfetzen und ordentlich wirkstoff enthalten, wär aber ne sinnvollle richtung zu forschen

  4. Nach oben    #4

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Ich denke auch, dass das keine Absicht war. Warum sollte der das auch absichtlich machen? Ich denke mal, dass es der entweder gleich gekündigt wird oder nur noch zum Aktenschlichten im Büro sitzen darf.
    Abgesehen davon, dass es dem sicher nicht gut geht. Auch wenn es ein Unfall war, so hat er trotzdem falsch gehandelt und das wird ihn sicher ewig verfolgen.

    Weil du diese Taser erwähnt hast:
    Habe gestern über dieses Thema mit einer Krankenschwester diskutiert. Die hat gemeint, dass diese Dinger gar nicht so ungefährlich sind. Man baucht nur einen Herzschrittmacher oder überhaupt nur ein schwaches Herz haben und der Schlag, den man von sowas bekommt kann einen schwer verletzen - mit bleibenden Folgeschäden - wenn nicht sogar umbringen.
    Sicher, die Gefahr ist wahscheinlich geringer als bei Schusswaffen, aber trotzdem finde ich das auch nicht gerade ohne...

  5. Nach oben    #5

    38 Jahre alt
    24 Beiträge seit 06/2008
    Klar, es war "NUR" einfacher Diebstahl. Glaub ich nicht Tim.

    Non-lethale Waffen? Sie tasern ihn bei 120 vom Moped. Der ist auch Geschichte .

    Wo bleiben eigentlich die Hintergrundinfos? Bei der Informationslage kann man gar nichts beurteilen. Vielleicht hat er ja vorher nen paar Fußgänger platt gemacht oder nen paar Unfälle etc. verursacht?

  6. Nach oben    #6

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Hier ein Artikel, den ich dazu gefunden habe:

    http://www.vol.at/news/welt/artikel/...80808-09302525

    Und dazu noch der Folgeartikel:

    http://www.vol.at/news/welt/artikel/.../apa-114364978

  7. Nach oben    #7

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Weil du diese Taser erwähnt hast:
    Habe gestern über dieses Thema mit einer Krankenschwester diskutiert. Die hat gemeint, dass diese Dinger gar nicht so ungefährlich sind. Man baucht nur einen Herzschrittmacher oder überhaupt nur ein schwaches Herz haben und der Schlag, den man von sowas bekommt kann einen schwer verletzen - mit bleibenden Folgeschäden - wenn nicht sogar umbringen.
    Sicher, die Gefahr ist wahscheinlich geringer als bei Schusswaffen, aber trotzdem finde ich das auch nicht gerade ohne...
    Solange nicht wild gebrutzelt wird, so wie es in den USA den Eindruck hinterlässt, sehe ich keinen weiteren Grund zur Beunruhigung. Jedes Kind weiß, welche Mittel der Polizei zur Verfügung stehen und wer dagegen Widerstand leistet, geht bewusst ein Risiko ein. Prinzipiell bin ich für bewaffnete Polizeibeamte - das Training muss eben stimmen. Man schaue sich diverse "Brennpunkte" in Deutschland an. Da wird man feststellen, dass sich die Leute von Pfefferspray oder Schlagstöcken gar nicht einschüchtern lassen. Ungebetener Besuch (= Polizei) wird mit völliger Selbstverständlichkeit verhöhnt (okay, sind nur Worte) und tätlich Eingeschüchtert. Sogar Rettungskräfte werden für ihre Arbeit beschimpft und genötigt. Soll man dem mit Verständnis und Kuscheln entgegentreten?

    Was da passiert ist, ist wahrlich keine schöne Geschichte. Den Schusswaffengebrauch halte ich in diesem Fall für unangemessen!
    Andererseits wieder das eingegangene Risiko. Der Kerl hätte genau so gut gegen eine Wand brettern können. Er ist geflohen und motorisierte Fluchten finden selten im Schritttempo statt. Zu einem gewissen Teil ist der Mann selbst schuld.

  8. Nach oben    #8
    Zitat Zitat von Tequilla
    Also das polizisten nicht schießen können darf meines wissens nach gar nicht erst vorkommmen, das wird so dachte ich zumindest auch nach der ausbildung weiter trainiert...
    Polizisten meinen sie könnten mit Schußwaffen umgehen können es aber nicht, was die Sache ungemein gefärhlich macht.
    Zwar wird der Umgang mit einer Schußwaffe bei der Ausbildung durchaus trainiert, allerdings muss der Polizist nicht treffen sondern nur 3 Schuß abgeben um die Prüfung zu bestehen.
    In Bayern haben Polizisten 50 Schuß jährlich um das Schießen zu trainieren, damit kann man nicht trainieren. Ich denke das wird in anderen Bundesländern auch so sein.
    Allgemein bin ich auch für unbewaffnete Streifenpolizisten, die bruachen die eh nie.

  9. Nach oben    #9

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Interessant wären die genauen Umstände, ohne wird es schwer über die Rechtfertigung zu diskutieren.

    Im übrigen finde ich es schon sinnvoll, dass Polizisten Schusswaffen tragen. Zum einen sind Straftatenprävention und -aufklärung zwei Schwerpunkte polizeilicher Arbeit, ein Polizist gerät also schon bestimmungsgemäß und nicht durch bloße Reflexwirkung in gefährliche Situationen. Zum anderen könnten wir die Unterscheidung zwischen Polizei und allgemeinen Ordnungsbehörden dann ganz aufgeben. Kann das Ordnungsamst in Frankfurt, Berlin, Köln usw. Recht durchsetzen?

  10. Nach oben    #10
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    celtic, freundin macht ausbildung (bawü)ich werd nachhaken, denn ich weiss, dass die selbst nach dauerlauf in Kampfmontur noch ordentlich schießen können müssen... von daher will ich das nich so recht glauben, dass um dann zu bestehen 3 schüße abgeben reicht...

  11. Nach oben    #11
    Was bedeutet ordentlich schießen? Ordentlich treffen oder ordnungsgemäß mit einer Schußwaffe um zu gehen.
    Soweit ich mich erinnere muss man bei keiner nichtmilitärischen Prüfung die mit Schußwaffen zu tun hat Zielgenauigkeit unter Beweis stellen, sondern nur zeigen, dass man den umgang damit beherrscht.

    Edit: das ist natürlich Bullshit und falsch so, fällt mir ne Minute nach dem psotne auf . Frag einfach deine Freundin ich glaube es war 3 mal schießen.

  12. Nach oben    #12
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    bla werd doch nich zynisch.

  13. Nach oben    #13

    aus Sucht zurueckgekehrt.
    97 Beiträge seit 12/2002
    kurier mit bild zu vergleichen erscheint mir nicht ganz treffend
    taser sind durchaus nicht ungefaehrlich (man suche nach taser und death oder lethal) und vor allem auch ob ihrer potenziellen verwendung als folterinstrument sehr umstritten. und eben auch deshalb, weil sie ja angeblich ach so ungefaehrlich sind - niedrigere hemmschwelle beim einsatz - da braucht es gar keinen herzschrittmacher.
    dass der polizist gekuendigt wird halte ich fuer sehr unwahrscheinlich. immerhin machen mWn dort noch solche dienst, die wg. vergehen verurteilt wurden, die lt. Manfred Nowak "alle Merkmale eines Folterfalles gemäß Artikel 1 der UN-Antifolterkonvention" erfuellen (Quelle).

  14. Nach oben    #14

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    @ Psychopath: Ich könnte mir schon gut vorstellen, dass der Typ gekündigt wird. Immerhin war das in einem ländlichen Bezirk (meinem Heimatbezirk) und so wie ich die Leute dort einschätze, kann es sich die Polizei einfach nicht leisten, den im Dienst (zumindest Streifendienst) zu lassen, weil es sonst einen riesen Aufstand in Gemeinde, Presse usw. gibt.
    Wenn er nicht gekündigt wird, dann wird er wahrscheinlich anderwärtig irgendwie eingesetzt, wo er niemandem auffällt.


    Und durch einen Bekannten, der schon im Bezirk wie auch in Wien als Polizist gearbeitet hat, weiß ich, dass die "Landpolizei" nicht genügend Schießübungen hat. Die machen vielleicht einmal im Jahr eine Übung und das wars. Abgesehen davon, müssen die zwar einen Augentest machen, bevor sie aufgenommen werden und dürfen da auch eine bestimmte "Sehschwäche nicht überschreiten", aber danach können die fett, blind und blöd werden, und kein Mensch scheint sich dafür zu interessieren.
    Zusätzlich sind die auch noch absolut unfähig, schon mit kleineren Probleme zurechtzukommen, weil die einfach die Routine nicht haben.

    Ich denke, dass vor allem so "Wald-und-Wiesen-Polizisten" keine Schusswaffen mit sich führen sollten, weil es im Normalfall einfach nicht notwendig ist.

  15. Nach oben    #15

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Die Schusswaffe ist auch nicht für den "Normalfall" liebe Traurig

  16. Nach oben    #16

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Das ist mir schon klar. Aber ich wüsste keinen "Sonderfall", bei dem die Bezirkspolisisten aus Mistelbach jemals die Waffe wirklich gebraucht hätte. Auch das mit dem Motorradfahrer hätte man anders lösen können.

  17. Nach oben    #17

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Was weiß ich, wo ihr da haust...

    Die Frage des ob und wie das anders hätte gelöst werden können wird dann wahrscheinlich in seinem Strafverfahren geklärt werden...

  18. Nach oben    #18

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Ich "hause" da nicht mehr...bin ja zwangsumgesiedelt nach Wien.
    Aber so schlecht wars dort echt nicht -> sieht man auch daran, dass die Polizei eigentlich keine Waffen benötigen würde...

    Das Verfahren wird auf jeden Fall noch interessant...vor allem, weil sich die eigentlich Zuständigen geweigert haben, das zu übernehmen, weil die noch öfter mit denen zusammenarbeiten müssen. Jetzt werden die Ermittlungen und das Verfahren in Wien gemacht.

  19. Nach oben    #19

    aus .....| bye :/ |
    354 Beiträge seit 10/2005
    Da muss ich Psychopath recht geben, zwischen Kurier und Bild liegt schon ein Unterschied.

    Da wesentliche Fakten nicht bekannt sind, sollte man einmal abwarten wie die jeweilige Untersuchung ausgeht.
    In der Regel können Polizisten aber recht gut schießen. Auch Polizisten am Land benötigen manchmal eine Schusswaffe, nur gibt es nicht zu jedem Schusswaffengebrauch einen Artikel. In den allermeisten Fällen handelt sich um Warnschüsse und (Streifschüsse).
    Unter bestimmten Bedingungen kann in Österreich jeder Bürger eine Waffe besitzen. Für 99,9% der Fälle wird die Bewaffnung (Schlagstock) sicher reichen aber die Polizei muss fähig sein in allen Fällen das Gesetz durchsetzen zu können. Über der Polizei gibt es kein Organ das unmittelbar in einen Konflikt eingreifen kann.

    Ein Artikel zum Waffengebrauch

  20. Nach oben    #20

    33 Jahre alt
    aus bla
    600 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von Celtic
    Polizisten meinen sie könnten mit Schußwaffen umgehen können es aber nicht, was die Sache ungemein gefärhlich macht.
    Zwar wird der Umgang mit einer Schußwaffe bei der Ausbildung durchaus trainiert, allerdings muss der Polizist nicht treffen sondern nur 3 Schuß abgeben um die Prüfung zu bestehen.
    In Bayern haben Polizisten 50 Schuß jährlich um das Schießen zu trainieren, damit kann man nicht trainieren. Ich denke das wird in anderen Bundesländern auch so sein.
    Allgemein bin ich auch für unbewaffnete Streifenpolizisten, die bruachen die eh nie.
    dann wäre die polizei nichtmehr die polizei und die kriminalitätsrate würde sicherlich steigen, DENN die waffe dient in erster linie nicht als waffe sondern als verstärkung der autorität. ich persönlich würde keinen von denen wirklich ernst nehmen ohne waffe. die wären dann wie das orndungsamt.

  21. Nach oben    #21
    So ein bullshit, die Autorität wird nicht durch die Waffe verstärkt. Denn wenn die Polizei sich nciht ernstgenommen fühlt erschießt sie dich nicht sondern verdrischt dich mit dem Schlagstock DER istdie Autorität .

  22. Nach oben    #22

    33 Jahre alt
    aus bla
    600 Beiträge seit 06/2006
    natürlich schüchtert die waffe im halfter auch ein und unterstützt somit die autorität

  23. Nach oben    #23

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Sehe ich auch so, das Ordnungsamt nimmt einfach niemand ernst

  24. Nach oben    #24

    39 Jahre alt
    aus serordentlich begabt
    272 Beiträge seit 10/2001
    Polizisten dürfen in Deutschland normalerweise nur die Waffe nutzen wenn akute Gefahr besteht bzw. das Leben des Polizisten bedroht ist. Dies wäre hier augenscheinlich nicht der Fall. Er hätte nicht mal auf den Reifen schiessen dürfen. Normalerweise müsste er dafür, da er Beamter ist ein Disziplinarverfahren bekommen und aus dem Beamtenverhältnis entlassen werden zuzüglich Anklage wegen Totschlags oder so, aber sicher bin ich mir da auch nicht

  25. Nach oben    #25

    39 Jahre alt
    aus der Dreiflüssestadt Passau unter weiß blauen Himmel
    227 Beiträge seit 12/2003
    Das ganze ist nicht in Deutschland passiert sondern in Österreich.

    Der gebrauch von Waffen ist nur erlaubt, sofern Gefahr für Leib und Leben besteht. Das gilt in Deutschland und Österreich für die Polizei sowie für die Armee.

    Zum Umgang mit Waffen. Jeder der in der Polizei Dienst leistet muss sich jährlich einer Prüfung unterziehen. Schießen ohne körperliche Anstrengung und schießen unter Belastung, körperlich wie geistig, das ganze geht soweit das die Polizei sogar noch unter Zeitdruck entscheiden muss, ist der schuss nun gerechtfertigt oder nicht. Das was in Österreich passiert ist, war ein klarer Kurzschluss des Polizisten, selbiges kann aber auch in Deutschland passieren.

    Aber ich Frage mich, wie hättet ihr reagiert? Einer fährt Amok mit einem Motorrad, in dem moment ist er eine Gefahr für Leib und Leben. Schießen oder doch lieber warten bis er jemanden bei seiner Fluchtfahrt umbringt?

  26. Nach oben    #26

    36 Jahre alt
    180 Beiträge seit 08/2008
    Zitat Zitat von Celtic
    So ein bullshit, die Autorität wird nicht durch die Waffe verstärkt. Denn wenn die Polizei sich nciht ernstgenommen fühlt erschießt sie dich nicht sondern verdrischt dich mit dem Schlagstock DER istdie Autorität .
    Aber sowas von - nicht.
    Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du vor einem Polizisten mit Schlagstock mehr Respekt hast als vor einem Polizisten mit Pistole. Was wenn ein Bankräuber die Waffe auf den Polizisten hält? Sagt der Polizist dann "Hände hoch sonst verhau ich dich mit meinem Stock!"?

    Lächerlich.

    Wie Anduril schon sagte: Dann wäre Polizei genau wie das Ordnungsamt. Laufende Lachnummern. Genauso wie Politessen oder wat. Ich glaub es geht los..

  27. Nach oben    #27

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    in england haben streifenpolizisten auch keine schusswaffen, nur so als info.

    sooderso: all cops are bastards-ACAB

  28. Nach oben    #28

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Du willst Großbritannien ernsthaft als Vorbild anführen? Wobei dieses Land ja auf dem besten Wege zum viel zitierten Absurdistan ist. Demnach passt es zu deiner Denke.


  29. Nach oben    #29

    aus Sucht zurueckgekehrt.
    97 Beiträge seit 12/2002
    Der gebrauch von Waffen ist nur erlaubt, sofern Gefahr für Leib und Leben besteht. Das gilt in Deutschland und Österreich für die Polizei sowie für die Armee.

    Stimmt so formuliert mMn nicht. Siehe WGG § 7 z.B.

  30. Nach oben    #30

    aus Fear and Loathing in Las Vegas
    61 Beiträge seit 03/2002
    Zitat Zitat von UfkaWD1986
    Du willst Großbritannien ernsthaft als Vorbild anführen? Wobei dieses Land ja auf dem besten Wege zum viel zitierten Absurdistan ist. Demnach passt es zu deiner Denke.

    is ja nicht so, dass da ein: "nur zur Info", hinten dran prangte, ne.

    Denk der Einwurf war eher unparteiisch,

    stimme deiner Meinung bzgl. GB und Sicherheitsvorkehrungen aber zu.

  31. Nach oben    #31

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Zitat Zitat von Rohrverleger
    Das ganze ist nicht in Deutschland passiert sondern in Österreich.

    Der gebrauch von Waffen ist nur erlaubt, sofern Gefahr für Leib und Leben besteht. Das gilt in Deutschland und Österreich für die Polizei sowie für die Armee.

    Das passt jetzt nicht 100%ig dazu, aber du hast mit mit deinem Post gerade darauf gebracht:

    Wie schwachsinnig ist es denn, so ungefähr 18-jährigen Burschen beim Bundesheer, Waffen und scharfe Munition anzuvertrauen und diese damit quasi sich selbst zu überlassen (jetzt etwas überspitzt ausgedrückt), damit sie zum Beispiel "die Kaserne bewachen" oder im Burgenland die grüne Grenze kontrollieren und Illegale aufhalten.
    Ich halte das für sehr gefährlich...vor allem, wenn man sich die Leute mal genauer ansieht, die da so mit Waffen rumlaufen.
    Theoretisch sollte bei der Wache in der Kaserne immer ein Ranghöhrer die Aufsicht über die Wachen und das Munitions"lager" führen, aber bei meinem kleinen Bruder ist es oft genug vorgekommen, dass einfach niemand älterer/reiferer/ausgebildeter Was-auch-immer da war und ihm quasi vorübergehend das Kommando übertragen wurde. Sogar mein Bruder hat gemeint, er findet das verantwortungslos und er würde sich selbst keine Waffe in die Hand geben, wenn er das Heer wäre...

  32. Nach oben    #32

    36 Jahre alt
    180 Beiträge seit 08/2008
    Zitat Zitat von Traurig!!!
    Das passt jetzt nicht 100%ig dazu, aber du hast mit mit deinem Post gerade darauf gebracht:

    Wie schwachsinnig ist es denn, so ungefähr 18-jährigen Burschen beim Bundesheer, Waffen und scharfe Munition anzuvertrauen und diese damit quasi sich selbst zu überlassen (jetzt etwas überspitzt ausgedrückt), damit sie zum Beispiel "die Kaserne bewachen" oder im Burgenland die grüne Grenze kontrollieren und Illegale aufhalten.
    Ich halte das für sehr gefährlich...vor allem, wenn man sich die Leute mal genauer ansieht, die da so mit Waffen rumlaufen.
    Theoretisch sollte bei der Wache in der Kaserne immer ein Ranghöhrer die Aufsicht über die Wachen und das Munitions"lager" führen, aber bei meinem kleinen Bruder ist es oft genug vorgekommen, dass einfach niemand älterer/reiferer/ausgebildeter Was-auch-immer da war und ihm quasi vorübergehend das Kommando übertragen wurde. Sogar mein Bruder hat gemeint, er findet das verantwortungslos und er würde sich selbst keine Waffe in die Hand geben, wenn er das Heer wäre...
    Dein Beitrag könnte jetzt eine allgemeine Diskussion über Waffen lostreten.
    Wenn jemand kaputt im Kopf ist, dann ist es egal wie alt die Person ist. Egal ob 18 oder 30. Ich glaube nicht, dass ein 18 Jährige, der halbwegs bei Sinnen ist, einfach drauf los ballert.

  33. Nach oben    #33

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Schon klar, dass das weniger mit dem Alter zu tun hat.

    Das war etwas unglücklich ausgedrückt. Worauf ich damit eigentlich hinaus wollte, aber in meinem Stress nicht anständig rübergebracht habe, ist folgendes:

    Die Leute beim Heer kennen die Burschen, die da einrücken nicht. Sie können absolut nichts über deren Geisteszustand aussagen. Der "Psychotest" der bei der Musterung gemacht wird, ist ein Witz und sagt nichts aus.
    Und dann bekommen einfach irgendwelche Wahnsinnigen Waffen in die Hand gedrückt... Leute, die noch dazu absolut keine Ahnung von diesen Geräten haben und eigentlich gar nicht wissen, was sie tun. Aber ok, das ist ein ganz anderes Thema...

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