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Thema: Einberufung mal anders...

  1. #1

    36 Jahre alt
    9 Beiträge seit 10/2004

    Einberufung mal anders...

    Liebe Mitleser, Mitschreiber und Spammer :-),

    seit vielen Jahren lese ich bereits im Oxy mit. Es gibt neben Spaß und Unterhaltung von Zeit zu Zeit auch sinnvolle und hilfreiche posts ... .

    Genauso vertraue ich hier auf ein wenig Unterhaltung und den ein oder anderen hilfreichen, ja vielleicht sogar aufmunternden Beitrag.

    ----------------- ab hier geht der Text los ------------

    Meine Ausbildung habe ich bei den Sparkassen genießen dürfen und wollte danach mehr.

    So kam es, dass ich gleich danach in die Selbstständigkeit ging. Über Werbund, Bestandskunden und Neukundengewinnung schaffte ich es mir einen stetig wachsenden Kundenstamm aufzubauen und betreute die Finanzen von Lehrern, Azubis, Beamten oder den einfachen Arbeitern in jederlei Hinsicht.

    Eine Weiterbildung folgte der Nächsten alles nebenher.
    Dies kostet viel Zeit und noch mehr Nerven.

    Zwischenzeitlich gab es immermal Musterungstermine.

    Zuerst vor der Ausbildung und dann nach ca. einem Jahr in der Existenzgründung und ich sprach jedesmal offen und ehrlich mit den Menschen des Kreiswehrersatzamtes :-).

    Beim letzten mal vor ca. einem halben Jahr ging es sogar bis zu den "Wehrdienstberatern" :-) ... . Ich sagte Ihnen nach den Eignungstests auch, dass ich seit über einem Jahr ein wie ich finde erfolgreiches Gewerbe führe und stetige Studiengänge besuche und Seminare.

    Genauso erläuterte ich die Situation, dass ich durchaus in drei bis vier Jahren zum Bund möchte und mit den Wehrdienstberatern gern rechtzeitig den Schritt plane, damit dieser sozialverträglich abläuft und ich mein Gewerbe einem zeitlichen "Nachfolger" in die Hände geben kann - was in der Finanzdienstleistung imho schon eine Aufgabe ist, da Vertrauen, welches über Monate oder Jahre gewachsen ist die Kaufentscheidungen spiegelt.

    Ich fühlte mich verstanden und gut aufgehoben bei dem älteren Herr des KWEA. Es war ein angenehmes Gespräch.

    Die Bundeswehr ist immerhin ein Stück Lebenserfahrung.

    Heute ging ich zum Briefkasten und sah einen großen breiten Umschlag. Er war sehr diskret und man erkannte im Adressfeld klein den Absender Kreiswehrersatzamt.

    "Zum 01.01.2009 beginnen Sie Ihren Dienst in [...]. Sie haben 14 Tage Zeit gegen Ihren Einberufungsbescheid Widerspruch einzulegen!"

    -----------------------------------------------------------

    Bis hierher Danke fürs Lesen.

    Für die, welche hier immernoch nicht des Lesens müde sind.

    "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" Erich Kästner

    Hier stellt sich mir aktuell die Frage des "Ja was soll ich denn tuen?".

    Vorhin erreichte ich kurz vor dem Brückentag leider niemand mehr im KWEA. Am Montag suche ich das Gespräch mit den Herren des KWEA, jedoch sehe ich nach erstem Googeln wenig Erfolg, da ich keinerlei "Angestellte" habe.

    Aber der Wehrdienst meine Existenz bedroht. Es laufen Leasingvertrag und diverse Versicherungen, ich bin mit 18 ausgezogen und habe früh mein eigenes Leben geführt.

    Jedoch kann ich schlicht weg mit dem Wehrsold meine Fixkosten definitiv nicht decken.

    An dieser Stelle bitte ich das allmächtige Oxy um Mithilfe.

    Tipps und Möglichkeiten, wie ich reagieren kann?

    Danke.

  2. Nach oben    #2
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus rufezeichen nach dem DOPPELPUNKT
    1.949 Beiträge seit 05/2001
    leg halt widerspruch ein.. hast doch 14 tage zeit..

  3. Nach oben    #3

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Hast du dir damals etwas schriftlich geben lassen?

  4. Nach oben    #4

    38 Jahre alt
    24 Beiträge seit 06/2008
    Leben ist halt hart.

    Wahlweise auch kein Ponyhof

  5. Nach oben    #5

    aus Sucht zurueckgekehrt.
    97 Beiträge seit 12/2002

    ha ha ha !!!

    *****

  6. Nach oben    #6

    37 Jahre alt
    aus serdem oft Probleme, Ironie zu erkennen
    1.626 Beiträge seit 03/2001
    Einspruch einlegen...bzw. nochmal mit den netten Herren reden und fragen, was das überhaupt soll. Vielleicht war der Brief ja auch ein "Versehen", weil die zuständigen Herren, die Abmachung zwischen euch nicht rechtzeitig weitergegeben haben. (Daran glaube ich allerdings selbst weniger...)

    Ansonsten weiß ich nicht, wie es in Deutschland ist, aber in Österreich bekommt man beispielsweise auch die Miete bzw. zumindest einen Teil davon gezahlt, wenn man darum ansucht.
    Musst dich halt informieren, was alles möglich ist bei euch.

  7. Nach oben    #7
    oxy:mod Avatar von nord:licht
    aus verkauft
    1.372 Beiträge seit 09/2002
    Danke
    2
    Was ist dabei jetzt rumgekommen?

  8. Nach oben    #8

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Zitat Zitat von muhm8dieQ
    Mal ein Zwischenstand an sich.

    Bevor irgendwas von mir niedergeschrieben wird, solche Posts wünsch ich mir zukünftig in der "Versenkung". Da ich weder direkte Angriffe noch indirekte brauche sondern schlichtweg Ideen und Anregungen, versteht es als Brainstorming oder Unterhaltung, da es sicher einen Großteil des Forums in seiner eigenen Fassung irgendwann treffen wird.

    Defacto gab es ein recht positives Gespräch mit den mitlerweile "Wehrdienstberater für Ausnahmeregelungen".

    Es soll wie schon oft bedacht vom Oxy und mir, ein schriftlicher Widerruf als erste Hürde erfolgen und dieser ging auch am darauf folgenden Tag des Termins ein.

    Dieser schien auch recht passend formuliert zu sein, wie mir der Berater spiegelte. Jedoch warte ich aktuell auf die Reaktionen.

    Es kommt nach Aussage noch eine Art Fragebogen und dann eine Betriebsprüfung auf mich zu. Die Prüfung soll anscheinend nach ersten Eindrücken von der örtlichen IHK geführt werden, welche jedoch keinerlei Einblick in meine Buchführung hat oder gar Auftragsbücher.

    Dies tätigt die engagierte Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung für mich :-). Wie sich die Schritte mit der IHK, welche mir die Wehrdienstberaterin nannte mit dem Bundesdatenschutz Gesetz ohne meine Zustimmung vertragen gilt es dann vielleicht bald anwaltlich vor dem zuständigen Verwaltungsgericht (bei dieser Art von Streitigkeiten ) zu prüfen, genauso der Fall das mein Widerspruch abgelehnt wird.

    Ich freue mich über ein paar Antworten im Oxy - gern erheiternd, aufmunternd aber Flames oder persönliche Angriffe sollten wenigstens vorher mal durchdacht sein um nicht wie oben begründungslos ein "plus eins auf dem Counter" darzustellen.

    Der Thread darf auch gerne für eure Erfahrungen mit der Musterung und der Einberufung genutzt werden.

    herzliche Grüße.
    Du formulierst so schwülstig, dein Anwalt wird durchdrehen

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