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Thema: Zahnschmerz - was hilft wirklich?

  1. #1

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004

    Zahnschmerz - was hilft wirklich?

    Hallo ihr Hobby-Doktoren!

    Meine Vorgeschichte ist ein bisschen länger und zum Teil auch hier im Oxy bereits zu finden. Also ich hatte vor einer Weile schon Mal arge Probleme mit einem Backenzahn, die dann mittels Wurzelbehandlung behoben werden sollten. Die Stifte, die mir eingesetzt wurde, haben bis heute gute Arbeit geleistet und halten den "toten Zahn" gut im/am Kiefer.

    Nun zum heutigen Ereignis, was mich auch zum Zahnarzt geführt hat.
    Ich habe eigentlich, so doof es klingen mag, eigentlich nur Kaugummi gekaut als plötzlich der Schmerz wie ein Blitz durch meinen Kiefer ging (eben an der Stelle, wo der tote Zahn sitzt). Seit diesem Moment hatte ich permanent Druckschmerz, der bis zum Ohr ausstrahlt und beim bloßen Auflegen der oberen Kauleiste sich nochmal verzehnfacht. Im Grunde also der typische Zahnschmerz, den man von Karies und Co kennt.
    Ich habe also heute Nachmittag gleich den Weg zum Zahnarzt gemacht und der hat erst mal untersucht, sich die Akte durchgelesen und ein Röntgenaufnahme gemacht - alles ohne sichtlichen Befund.
    Nun war mein erster Gedanke: Phantomschmerz.
    Nur den schließt der Fachmann aus. Er hat zwar weder Karies noch eine Entzündung gesehen - wo der Schmerz also herkommt, weiß er nicht - aber Phantomschmerz soll's bei so etwas wohl nicht geben.
    Dass der Zahn schmerzempfindlich ist bedeutet aber, so meinte er, nichts Gutes und er hat mir zwei mögliche Diagnosen genannt, die vielleicht auf mich zutreffen.
    1. eine unentdeckte Entzündung (Diese behandelt er nun mit Amoxi)
    2. Eine Fraktur
    Letzteres bedeutet ja, dass der Zahn gezogen werden müsste, da er ja wie bereits erwähnt, schon eine Wurzelspitzenresektion hinter sich hat.

    Was würdet ihr an meiner Stelle machen, da ja die Schmerzen kaum erträglich sind.
    Amoxi braucht ja seine Zeit, bis es seine Wirkung zeigt, wenn es tatsächlich helfen sollte.
    Aber welche Schmerzmittel haben sich bei euch bewährt? Mal ausgenommen von ordentlich Alkohol?

    Und angenommen der Zahn ist tatsächlich gebrochen und muss raus, hat jemand von euch schon mal ein Implantat bekommen? Von einer Brücke rät er mir ab, da die Backenzähne drumherum in einem "zu" gutem Zustand sind.

    Schon mal Danke!

  2. Nach oben    #2

    39 Jahre alt
    aus liebe zum backen
    418 Beiträge seit 03/2006
    Na erstmal gute besserung und hoffentlich schlägt die behandlung schon an...
    gibt auch wenig ätzenderes als zahnschmerzen :/
    wenn du immer noch nach einer alternative suchst, versuch es mal mit gewürznelken, sollen ja entzündungshemmend, antibakteriell aber vor allem schmerzlindernd sein...habs aber selber noch nicht getestet :P

  3. Nach oben    #3

    aus Erfahrung gut!
    942 Beiträge seit 06/2001
    Danke
    2
    So, wie du den Schmerz beschreibst, "klingt" es tatsächlich eher nach Fraktur.

    Eine "Entzündung" verläuft an solchen wurzelresezierten Zähnen in der Regel chronisch, das heißt, Schmerzen im eigentlichen Sinne verursacht sie normalerweise nicht. In dem Fall wachst du eher eines Morgens mit einer dicken Backe auf, und die (pochenden) Schmerzen werden dann erst durch diese Schwellung verursacht.

    (Falls es doch eine Entzündung ist, hilft das Antibiotikum ohnehin nur temporär. Alsbald geht das ganze dann von vorne los. Irgendeine Lösung mußt du dir also sowieso überlegen. Da der Zahn schon wurzelreseziert ist, bleibt dann nur noch die Extraktion - also raus muß er vermutlich in jedem Fall...)

    Aber solche blitzartigen Schmerzen, wie du sie beschreibst, würde ich, wie gesagt, eher einer Fraktur zuschreiben.

    Und es steht ganz zweifelsfrei fest, daß es dieser besagte Zahn, und nicht etwa der daneben oder gar der darüberliegenede ist? Bei solch starken Schmerzen ist es ja mitunter schwer, genau zu lokalisieren.

    Im Falle des Falles wäre das Implantat - auch aufgrund deines Alters - eine ideale Lösung, wenn die Nachbarzähne tatsächlich völlig "jungfräulich" sind.
    Leider isses recht teuer und eben etwas "Künstliches", was deshalb nicht garantiert vom Körper akzeptiert wird (Raucher und Diabetiker sollen z. B. ein wesentlich höheres Risiko haben, eine Periimplantitis zu bekommen. Das heißt, Schleimhaut und Knochen um das Implantat bilden sich zurück, dadurch lockert sich das Implantat und fällt letztendlich raus.) Bei einem ehemals wurzelresezierten Zahn muß - je nachdem, wie lange die Resektion zurückliegt und wie sich seither der Knochen an dieser Stelle neu gebildet hat - außerdem vor dem Implantieren evtl. ein Knochenaufbau erfolgen, der dann die Kosten erhöhen und die Einheilzeit verlängern würde.

    Vor dem Implantieren selbst mußt du keine Angst haben. Das ist heute ein Routineding und für den Patienten vergleichsweise harmlos.

  4. Nach oben    #4

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Vielen Dank erstmal für eure Antworten!


    Also, die Antwort, ob es auch ein anderer Zahn sein kann, ist für mich ja eher schwierig zu beantworten, bin schließlich nicht der Zahnarzt, aber er hat die Zähne, die eben in Frage kommen alle untersucht und eben auch via Röntgenaufnahme diese ausgeschlossen. Darauf hätte man ja auch Karies und Entzündungen durch "dunkle" bzw. "helle" Stellen erkennen können, was nicht der Fall war.

    Nun nehme ich schon seit Dienstag das Amoxi und stelle fest: Der Schmerz wird langsam weniger.

    ABER, und das ärgert mich gerade tierisch: Auf der anderen Seite (also rechts) ist gestern der Weisheitszahn durchgebrochen und das schmerzt natürlich enorm.
    Ist alles glühend heiß, was ja - da ich Amoxi nehme (ist ja entzündungshemmend) - eigentlich nicht auf eine Entzündung bzw. Eiterbildung hindeuten sollte. Ist alles mega geschwollen und da habe ich mich gefragt:

    Kann es sein, dass der "tote Zahn" (der liegt links unten) diesen "Druck" schon vorher unbemerkt gespürt haben könnte und da er ja vorbelastet ist durch den Druck, den der linke Weisheitszahn damals auf ihn ausgeübt hat, eben dieses Schmerzempfinden wieder ausgelöst hat?
    Ich meine, ist es möglich, dass er, obwohl er auf der linken Seite liegt, durch den Druck des rechten Weisheitszahn wieder betroffen sein könnte?


    Ich muss ja nächsten Donnerstag zur Kontrolle, bei der ich Bericht erstatten soll, ob das Amoxi geholfen hat, aber wenn der tote Zahn nun wegen dem anderen Weisheitszahn vielleicht wieder wackelig wird, weiß ich nicht, ob ich nicht doch lieber früher hin sollte, um ernsthafte Probleme zu meiden.

    Was meint ihr?

  5. Nach oben    #5

    aus Erfahrung gut!
    942 Beiträge seit 06/2001
    Danke
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    Hat der Zahnarzt alle Zähne abgeklopft? Wenn ja, hat dabei der wurzelgefüllte Zahn besonders stark reagiert? Hat er außerdem die Vitalität der übrigen Zähne überprüft (mit einem eiskalten Wattebausch)?

    Röntgenaufnahmen sind in einem solch akuten Fall nicht immer eine Garantie. Sie "hängen" zeitlich etwas hinterher. Das heißt, du kannst mitunter eine Entzündung bereits spüren, sie aber auf dem Röntgenbild erst etwas später erkennen.
    Deshalb frage ich so genau nach der klinischen Untersuchung.

    Daß der WR-Zahn links wegen des Durchbruchs des rechten Weisheitszahnes diese Beschwerden verursacht hat, halte ich für unmöglich. Wäre er auf der gleichen Seite, könnte dein Empfinden so sein, weil der Schmerz vom Weisheitszahn womöglich über die ganze Seite ausstrahlt und der tote Zahn in dem Moment ein "anderes Gefühl" verursacht, als die vitalen Zähne. Aber, wie gesagt, die andere Kieferhälfte wird von einem anderen Nerv versorgt, deshalb ist es mehr als unwahrscheinlich, daß die linke Seite den Durchbruch des rechten Zahnes "spürt".

    Wenn über dem Weisheitszahn noch Schleimhaut liegt, die jetzt angeschwollen ist, versuch mal, gezielt Kaugummi drauf zu kauen. (Natürlich nur, wenn's nicht zu sehr weh tut.) Das beschleunigt die Sache manchmal etwas.

    Gut, daß du zur Zeit das Antibiotikum nimmst. Damit ist die Geschichte mit dem Weisheitszahn auch gleich abgeschirmt.

    Daß das Amoxi jetzt wirkt, ist prima, aber wie gesagt, verlass dich nicht drauf, daß die Probleme damit auf Dauer gelöst sind.

    Hast du Ibuprofen im Haus, falls die Schmerzen wieder schlimmer werden oder der Weisheitszahn noch mehr drückt? Das ist eigentlich für solche Fälle das Mittel der Wahl.

    Ach so: der tote Zahn links kann auf keinen Fall wacklig werden, wegen des rechten Weisheitszahnes. Da kann ganz sicher nix passieren. Sowas geht nur in unmittelbarer Nachbarschaft.

  6. Nach oben    #6

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Okay, alles klar. Dann kann der tote Zahn also nur wackeln, wenn er morsch ist. Dann interessiert mich der Weisheitszahn mal weniger, denn den muss ich wohl ohnehin ertragen müssen.
    Aber zum Thema Untersuchung:
    Als erstes hat er erstmal geschaut, ob er oberflächliche Anzeichen für Karies, Entzündungen und Frakturen erkennen kann. Dann hat er eben mit so einem "Haken" (ihr wisst sicherlich, welches Gerät ich meine) so die Innen- und Außenseite des toten Zahns (da war der Schmerz ja am größten) angeklopft und so drum rumgedrückt. Dann den Backenzahn dahinter und den davor. Also die direkten Nachbarn. Einen Wattebausch hatte er, glaube ich, nicht verwendet. Nur eben dieses Klopfen und dranrum hakeln, was derbe gezogen hat.
    Dann kam die Röntgenaufnahme und die Verwunderung, dass darauf nichts, also weder Fraktur noch Entzündung, zu sehen war. Solche Frakturen sähe man auch einfach nicht, meinte der Arzt. Die würde allerdings sich durch ein "Wackeln" des Zahns bald bemerkbar machen - das ich grundlegend das Gefühl habe, dass dieser Zahn nicht so fest ist, macht es natürlich nicht leichter. Also habe ich jetzt das Amoxi genommen und spüre momentan weniger Schmerz (Könnte auch daran liegen, dass nun die rechte Kieferseite einfach höllisch wehtut) oder eben darauf hindeuten, dass dort tatsächlich eine Entzündung wütet bzw. nun aufhört zu wüten.

    Was mich allerdings wieder auf eine andere Frage bringt:

    Was verstehst du, ruby, als chronische Entzündung?
    Ich bin Rheumapatientin und habe somit dauerhaft Entzündungen, allerdings in sogenannten "Rheuma-Schüben", verhält sich das also ähnlich?

  7. Nach oben    #7

    aus Erfahrung gut!
    942 Beiträge seit 06/2001
    Danke
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    Mit der chronisch verlaufenden Entzündung meinte ich, daß es zwar gut möglich ist, daß dein toter Zahn eine solche Entzündung hat, daß du die aber nicht in der beschriebenen "blitzartigen" Form gespürt haben dürftest, weil diese chronischen Geschichten weitgehend schmerzfrei ablaufen - bis zu dem Tag, wo das ganze akut wird, in Form einer Schwellung. (Genau, ähnlich wie beim Rheuma.) Und erst dann treten in der Regel die dazugehörigen Schmerzen auf, die allerdings anderer Qualität sind.

    Was den wackligen Zahn angeht: der kann nicht nur wackeln, wenn er morsch ist, sondern dann, wenn er aus direkter Nachbarschaft "geschubst" wird, eben von einem durchbrechenden Weisheitszahn z. B., der zu dicht an ihn heranragt, oder aber wenn er - wie in deinem Fall - durch die Entfernung der Wurzelspitze "geschwächt" ist (dadurch hat er ja kürzere Wurzeln, die sich somit im Zahnhalteapparat schlechter "festhalten" können...) und sich darunter dann auch noch ein Eiterherd bildet, der dann das Gefühl vermittelt, den Zahn von unten hoch zu drücken, sodaß der Patient glaubt, der Zahn sei "länger" geworden, oder er wird sogar wacklig.

    Mir ist noch was eingefallen, bezüglich der Rö-Aufnahme: wenn der tote Zahn Auslöser des Problems ist, ist es auch möglich, daß die erfolgte Wurzelspitzenresektion - je nachdem, wie lange die zurückliegt - das Bild "verfälscht". An dieser Stelle ist ja durch den Eingriff ein "Hohlraum" im Knochen entstanden, der auf dem Röntgenbild als dunkler Schatten dargestellt wird, also ganz ähnlich aussehen kann, wie ein entzündlicher Prozeß.

    Wie auch immer - die Tatsache, daß die Schmerzen unter dem Amoxicillin inzwischen besser geworden sind, würde natürlich gegen eine Fraktur und für eine Entzündung sprechen. Vielleicht fertigt dein Zahnarzt ja nächste Woche nochmal ein Rö-Bild an, auf dem dann vielleicht inzwischen mehr zu sehen ist?

  8. Nach oben    #8

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Ich war gerade in einer zahnärztlichen Notfallpraxis, weil ich wegen dem Weisheitszahn schon die ganze Nacht rumtigere.
    Meine Wange war noch nie so dick und irgendwie kam es mir dann auch noch vor, als wäre mein Kiefer irgendwie verhakt.
    Diese Zahnärztin hat dann prompt erstmal festgestellt: ganz ganz dicke Entzündung.
    Macht ja im Prinzip nix, nehme ja schon das Amoxicillin. Wie die trotz des Antibiotikums entstehen konnte, wusste die Zahnärztin aber auch nicht. Also nehme ich das einfach mal weiter und hoffe, dass das Amoxi irgendwann mal wirkt.
    Die Ärztin hat dann einen Schnitt gemacht, um den Druck da wegzunehmen und so ein Stück in Antibiotikum getränktes Wattebausch darein gestopft, aber der Schmerz wird nur noch mehr, statt weniger.
    Bin echt frustriert, denn neben diesem verdammten Weisheitzahn dröhnt - wie sollte es anders sein - nun auch wieder der tote Zahn. Ober- und Unterkiefer kriege ich einfach nicht mehr zusammen und der Schmerz macht mich rasend, aber ich soll abwarten bis Montag, bis mein eigener Zahnarzt was machen kann.
    Kann nix essen und trinken kann ich auch nicht, - die Schluckbeschwerden sind schlimmer als vor dem Schnitt, aber was ich dagegen machen kann außer Kühlen weiß ich auch nicht.

  9. Nach oben    #9

    aus Erfahrung gut!
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    Danke
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    Ach du lieber Himmel!
    Hm, schon etwas merkwürdig, daß es trotz Antibiotikum zu dieser Schwellung gekommen ist. Hat die Notfallärztin gesagt, du sollst bei Amoxi bleiben, auch bei der bisherigen Dosierung?

    Daß die Schmerzen sich zunächst etwas verschlimmern, wird an dem Entlastungsschnitt liegen, der gemacht wurde. Schließlich hat die ZÄ in stark entzündetes Gewebe hineingeschnitten. Das pocht jetzt sicherlich? Kühlen, kühlen, kühlen!!! Aus der Sonne bleiben und dich halbwegs ruhig verhalten. Vielmehr kannst du im Moment tatsächlich nicht machen.
    Hat sie dir ein Schmerzmittel gegeben / verschrieben? Ibu 600?

    Daß du das Gefühl hast, der Kiefer ist "verhakt", ist in diesem Fall leider "normal". Das ist eine Kieferklemme. Sobald die Schwellung sich etwas zurückbildet, geht das auch wieder weg.

    Du Arme.
    Ich hoffe, es geht dir bald besser.
    Scheu dich nicht, wenn es über Nacht noch schlimmer wird, nochmal zum Notdienst oder sogar in die Klinik zu gehen. Aber wenn der Eiter jetzt durch die Drainage abfließen kann, wird es sicher bald besser. Ich drücke die Daumen.

  10. Nach oben    #10

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Danke erstmal für den seelischen Beistand,

    habe den Tag ja nun so gut wie rumbekommen - trotz merkwürdiger Zahnarztmethoden der Ärztin. Die hat mir nämlich in die Wange geschnitten! Und Schmerzmittel oder andere Dosierungsvorgabe gab es natürlich auch nicht.
    Ich hab aber selbst einfach mal entschieden die Schmerzen mit Thomapyrin kleinzukriegen, was ansatzweise auch hilft. Habe zwar eine extrem dicke Backe, aber durch Kühlen (mir sind nun auch schon kleine Äderchen geplatzt...sieht supi aus. ) und Schonung sollte ich es hoffentlich bis Montag aushalten können... ich spüle zusätzlich mit Chlorhexamed bzw. auch mit Kamille die offene Stelle ab, um die keimfrei zu halten.
    Wie ich das nun mit dem ordentlichen Zähneputzen bei dieser Kieferklemme hinkriegen soll, ohne den toten Zahn und den Weisheitszahn zu berühren, ist mir noch ein Rätsel. Dazu hat die liebe Zahnärztin auch nichts zu gesagt. Muss ich mir noch was passendes einfallen lassen, schätz ich.
    Vielleicht nehm ich eine extra weiche Kinderzahnbürste, bis mir am Montag dann wieder mein Zahnarzt helfen kann.

  11. Nach oben    #11

    aus Erfahrung gut!
    942 Beiträge seit 06/2001
    Danke
    2
    Gute Idee, mit der Kinderzahnbürste. Die Welt geht auch nicht unter, wenn du - notfalls - bis Montag gar nicht wirklich putzt, sondern dich auf's Spülen mit der CHX-Lösung beschränkst.

    Zum Kühlen: versuch Pausen zu machen, sonst platzen noch mehr Äderchen. Und wenn du kühlst, immer mit feuchter Kälte. Also am besten Eiswürfel oder Kühlakku in einen feuchten Waschlappen packen, nie das Akku oder diese Gel-Kältekompressen direkt auf die Haut drücken.

    Gute Besserung.

  12. Nach oben    #12

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    War heute morgen bei meinem Zahnarzt, der mir dann erstmal den alten Wattebausch aus der Backe gefischt hat.
    Danach hat er erstmal die Standarduntersuchungen durchgeführt und nochmal einen Blick auf die Aufnahmen von Dienstag geworfen.
    Auf den Röntgenaufnahmen erkennt man schleierhaft, dass der Weisheitszahn einen Widerhaken gebildet hat, der vermutlich nun den Hauptnerv (der unter allen Zähnen hindurch geht) getroffen hat oder gar umschließt (lässt sich auf den Aufnahmen ja nicht genau deuten)

    Nun vermutlich nicht nur der Zahn und das umliegende Gewebe entzündet, sondern auch der Nerv, sodass der Arzt sich heute noch nicht getraut hat den Übeltäter zu ziehen.
    Das heißt erstmal: neue Packung Amoxicillin und hoffen, dass es bis Donnerstag (geplanter OP-Tag) besser aussieht.
    Mein toter Zahn hat weitgehend gleichbleibende "Schmerzen", die sich vor allen Dingen beim "Klopftest" bemerkbar machen, dennoch ist das nun das zweitrangige Problem, da mein Zahnarzt erstmal bei der Kieferklemme, die ich habe, nicht viel "Arbeitsfreiraum" zur Verfügung hat.

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