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Thema: Marktversagen?

  1. #1
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2

    Marktversagen?

    Von vielen Seiten habe ich nun bereits gehört, dass es Marktversagen gäbe. Ein Monopol sei ein solches Marktversagen, da es den Wettbewerb unterdrückt. Der Staat habe nun die Aufgabe, diese Fehler des Marktes zu bereinigen.

    Was ist vor diesem Hintergrund vom Gewaltmonopol des Staates zu halten?

  2. Nach oben    #2
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
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    Keine Meinungen?

  3. Nach oben    #3
    vip:oxy
    2.678 Beiträge seit 02/2002
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    1
    Man muss sich ja immer fragen, was die Alternative wäre...

  4. Nach oben    #4
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Und die wäre?

  5. Nach oben    #5
    vip:oxy
    2.678 Beiträge seit 02/2002
    Danke
    1
    Unter Umständen ein zusammenbrechender Markt und dessen Folgen.

  6. Nach oben    #6
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Um den zusammenbrechenden Markt dreht es sich doch gerade. Anders formuliert kann man die Ursprungsfrage auch so stellen: Ist durch das Gewaltmonopol der Markt schon zusammengebrochen?

  7. Nach oben    #7

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    laut smith braucht die marktwirtschaft keine hilfe.
    wir menschen habens nur verkackt, der markt hat sich da nicht selbstständig gemacht. und der staat ist nun wirklich der letzte der daran schuld hat, nur hat er jetzt die schwierige aufgabe präventiv den markt wieder aufzubauen.

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Aber warum sollte er das können, wenn er als Monopolist doch vom Versagen des Marktes profitiert und durch die tatsächliche Erfüllung seiner Aufgabe keine Existenzberechtigung mehr hätte? Das ist genau der Punkt, den ich nicht verstehe.

  9. Nach oben    #9

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Ein Zusammenleben von 6 Milliarden Menschen ohne Staaten? Wie soll das gehen?

  10. Nach oben    #10
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Es geht doch gar nicht darum, den Staat abzuschaffen, sondern um die Frage, wie er mit dem Gedanken vom "Marktversagen" zusammenpasst.

  11. Nach oben    #11

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Hast du da oben nicht von Existenzberechtigung gesprochen?

    Im übrigen: wir müssen es per Post machen, aber ich gehe mit deinen Daten sensibel um, versprochen

  12. Nach oben    #12

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    der staat schafft die rahmenbedingungen für eine funktionierende wirtschaft ?!
    rofl killy -.-

  13. Nach oben    #13
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Andúril
    Hast du da oben nicht von Existenzberechtigung gesprochen?
    Das war unter dem Paradigma der liberalen Weltsicht. Es gibt ja noch andere.

    Im übrigen: wir müssen es per Post machen, aber ich gehe mit deinen Daten sensibel um, versprochen
    Hm, okay. PN folgt.

    @prodigy:
    Wie meinen? Gemäß dem neoliberalen Weltbild, auf dem die soziale Marktwirtschaft basiert, wird das so angenommen.

  14. Nach oben    #14
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ja kalr zeigt das einwirken des staates die unzulänglichkeit unseres marktsystems... aber na ja... einma angeheizt brummt die maschine immer weiter... und ich denk ma, dass einfach zu viel dran hängt, um sie einfahc zu stoppen... bzw sie "umzubauen"
    daher lieber irgendwoher kohle besorgen und reinschüppen... und dann schauen was passiert. nur... je heisser der kessel, desto anfälliger das ding... und irgendwann: boom :p

  15. Nach oben    #15

    33 Jahre alt
    aus prinzip nicht so, wie man ihn gern hätte
    3.073 Beiträge seit 05/2006
    naja wenn der staat die falschen rahmenbedingungen schafft funzt die wirtschaft nicht. jedoch bin ich davon überzeugt dass das in den geringsten fällen wirklich der auslöser ist, sondenr vielmehr das fehlgeleitete handeln (kapitalismus) des menschen, welches zum so genannten "versagen des marktes" führt.

  16. Nach oben    #16
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von Overkill
    Es geht doch gar nicht darum, den Staat abzuschaffen, sondern um die Frage, wie er mit dem Gedanken vom "Marktversagen" zusammenpasst.
    Naja, Marktversagen birgt ja erstmal noch viel mehr als Monopole.

    Externe Effekte: Es entstehen Kosten die nicht im Marktpreis enthalten sind, und somit Andere schaden (Standardbeispiel Umweltverschmutzung)

    Öffentliche Güter: Jeder kommt in ihren Genuss, und gleichzeitig kann man auch niemand davon ausschließen. (Standardbeispiel: Staatssicherheit)

    Informationsasymmetrien: Unzureichende Information seitens der Käufer oder Verkäufer führt zu Verunsicherung und letztendlich zu keinem pareto optimum. (Standardbeispiel: Versicherung, Gebrauchtwagenmarkt)

    Ich würde auch nicht von Fehlern des Markts reden, Unvollkommenheit trifft es eher. Gerade bei primär unsichtbaren externen Effekten ist es in meinen Augen sehr wichtig, dass der Staat durch Gesetze und Steuern regulierend eingreift.
    Auch bei öffentlichen Gütern ist dies der Fall. Was wäre, wenn der Staat nicht mehr in die Sicherheit der Bürger investieren würde?
    Auch Informationsasymmetrien können durch entsprechende Gesetze des Staates verringert ode aufgehoben werden.

    Desweiteren muss man bedenken, dass ein vollkommener sich allein regulierender Markt, wie wir ihn gerne hätten, keine soziale Sicherung bietet.

  17. Nach oben    #17
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Achja, es geht ja eigentlich ums gewaltmonopol

    Was mich an deinem Gedankengang grundsätzlich stört, wenn du das Gewaltmonopol auf einem Markt betrachten willst, was ist dein "Gut"?

    Rechtssprechung? Und von wem geht diese "Rechtssprechung" dann aus?
    Wer bietet sie an?
    Nehmen wir mal an, jeder kann seine Dienste anbieten, und jeder kann sie "erkaufen" dann hätten wir wieder Auftragskiller, Henker, Selbstjustiz,...,...,
    Joa, prost mahlzeit.

    Das Gewaltmonopol ist nicht umsonst Fundament eines jeden rechtstaats.

    Aber hä? meintest du das überhaupt mit gewaltmonopol?

  18. Nach oben    #18

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    Teilung statt Monopol!

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