Vater will die Hausaufgaben seiner Tochter einen Monat im Voraus haben
Ein Diplom-Ingenieur im Ruhestand aus dem münsterländischen Velen verklagte die Schule seiner zwölfjährigen Tochter, ihm deren geplante Hausaufgaben für den ganzen nächsten Monat im Voraus zu schicken (ssn berichtete), doch die Richter in Münster lehnten das ab.
Seine Tochter hatte mehrfach ihre Aufgaben nicht gemacht und ihr Vater wollte sie so besser kontrollieren und berief sich auf das Schulgesetz über den Informationsanspruch. So weit würde dieser nicht gehen, widersprach das Gericht.
Außerdem würden sich die Aufgaben aus dem laufenden Unterricht ergeben und könnten nicht so weit im Voraus bestimmt werden, er solle besser selber aktiv werden und nachfragen. Der Vater gibt nicht auf, er will den weiteren Instanzenweg beschreiten.
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Also manche leute sind echt krank
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