http://www.stuttgarter-zeitung.de/st...ail.php/916564
Na, was sagt ihr dazu?
http://www.stuttgarter-zeitung.de/st...ail.php/916564
Na, was sagt ihr dazu?
kommunistisches geschwätz von arbeitsfaulen theoretikern
Ich habs mir nicht durchgelesen, war zu lang, aber es ist doch so: Ich allen (hoch-)industrialisierten Nationen gibt es zum Teil hohe Arbeitslosigkeit.
Es ist doch ein absehbarer Teufelskreis, wenn auch über mehrere Jahrhunderte.
Mein Vater sagt immer etwas überspitzt:"es muss mal wieder einen Krieg geben, damit es wieder Arbeitsplätze für jeden im Krieg und vor allem im Aufbau danach gibt" Natürlich will er keinen, aber an der Sache ist doch was dran.
Was hat denn die Industrialisierung gebracht: Maschinen, Geräte etc sodass der einzelne Arbeiter nahezu überflüssig wird. Wir profitieren im täglichen Leben davon, aber Arbeitsplätze sind dann halt knapp.
Brainware und Informations-/Kommunikationszeitalter ist das Motto
edit: und solange die Arbeits-und Lohnkosten in Deutschland weiter so hoch sind, werden die Jobs eben ins Ausland verlagert. Ich kanns keinem Unternehmen verübeln. Nur so können wir die Produkte im Supermarkt zum Beispiel weiterhin zu den Preisen bekommen.
ohne scheiß drunkenp hat recht......son dummes weltuntergangsgewäsch ich kanns nicht mehr hören
http://www.systemfehler.de/global.htm
drunkenP und diggawigga können bestimmt ausführen, was an dieser Theorie Unsinn ist!?!
der text ist von 97, die dotcom blase ist mittlerweile geplatzt
da man jetzt aufhört in seifenblasen zu denken, weiß man das sich nicht alles automatisieren lässt, daher brauch man zuzüglich zu den 20 noch ein paar prozent mehr die, die nicht automatisierbaren prozesse bearbeiten.
dann rechnet man die weiteren paar prozent drauf um die arbeiten abzudecken die hauptsächlich "social skills" benötigen. dann ist man ungefähr bei dem was man heute hat.
sicherlich lässt sich noch einiges durch maschinen ersetzen, allerdings brauch man da auch wartung, produktion, kontrolle usw, das gleicht sich mehr oder weniger aus
wenn man jetzt noch betrachtet das auf der erde eh zuviele menschen leben, das der planet eh eigentlich nicht noch mehr verkraftet, wirds auf dauer eh weniger und damit sollte das problem sehr langfristig gelöst sein
vorrausgesetzt es kommt kein neues, was aber unwahrscheinlich ist
das is kei weltuntergangsgewäsch, sondern schon von den meisten vwl- u. industriesoziologieprofs. anerkannte prognose. die welt würde auch nur dann untergehen, wenn du weiterhin eine gesellschaft aufrecht erhalten willst, die auf lohnarbeit setzt und die menschen im abhängigkeitsverhältnis zur beschaftigungslage hältst. wenn lohn und arbeit entkoppelt werden und wir die produktivitätssteigerungen nutzen, die uns die industrialisierung gebracht hat, dann bedeutet das nicht weltuntergang, sondern befreiung vom arbeitszwang.
Es wird immer Arbeit geben die gemacht werden muss, es ist eine Illusion zu glauben Maschinen könnten alle Arbeiten verrichten. Wenn man nun den Lohn von der Arbeit entkoppelt, wer macht dann die Arbeit die gemacht werden muss?
bruahahahaha, geilZitat von channel
finde dich damit ab, kommunismus funktioniert nicht, fertig aus.
irgendwer hat immer mehr als andere und hält sich dann andere die seine arbeit erledigen oder zur bespassung die dann wiederrum keine zeit haben um ihren systembestimmten aufgaben zu erledigen. folge: es steigen immer mehr aus der rosaroten soziblase aus und der kreislauf läuft wiederZitat von denyo77
Also ich halte die Befreiung vom Arbeitszwang für ein ganz natürliches Szenario, das einfach so kommen wird.
Bald ist halt der Punkt ereicht, wo Arbeit nicht mehr sein muss. Es wird gearbeitet um der Arbeit Willen und nicht des Geldes Willen.
Vom Kommunismus ist das meiner Meinung nach aber Meilenweit entfernt.
sexy
gesetzt dem fall das in 50 jahren kein erdöl mehr da ist und noch keine alternativen lösungen gefunden und umgesetzt wurden, dann werden meiner bescheidenen ansicht nach wohl wieder mehr leute gebraucht. aber wer weiß schon wirklich was in den nächsten 30 jahren passieren wird.
Vio sollte man zum bildungsminister machen, was der schon für tolle links gepostet hat
So jetzt sag ich auch mal was.
Also erstens mal ist das kein Komunismus-gewäsch und Rifkin ist auch nicht irgendein weltuntergangs schwätzer sondern Wirtschafts- und Regierungsberater und wird zu den 150 einflussreichsten Intellektuelen der USA gezählt.
"Jeremy Rifkin (* 1943 in Denver, Colorado, USA) (andere Quellen nennen den 26. Januar 1945 als Geburtsdatum) ist Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends (FOET; Sitz in Washington D.C., USA). Er unterrichtet unter anderem an der Wharton School der Universität von Pennsylvania und ist Berater diverser Regierungen und auch der EU-Kommission. Er gilt als Theoretiker der Zugangsgesellschaft."
Ich will sagen, dass ich seine Thesen durchaus nachvollziehbar finde. Er spricht ja nicht vom absoluten Ende der Arbeit, sondern vom Umgang mit der "Endenden" nötigkeit im Großen Stil produktiv zu arbeiten.
Seine Beispiele und folgerungen erscheinen mir durchaus schlüssig. Wer sich aber nichtmal die Arbeit macht ein 4 Seiten interview zum Thema zu lesen, der zeigt aber eh schonmal so wenig interesse das ich nicht verstehen kann, wie man trodzdem noch seinen Saft zum Thema abgeben kann.
Problematisch an Rifkin finde ich, dass er nur ein szenario projeziert, ohne wirklich auswege aus den damit verbundenen Problemen zu nennen. Wie wird die (nicht arbeitende) Gesellschaft überhaupt zugang zu Konsumgütern haben? Interessante Standpunkte vertritt übrigens auch (und wer den als Komunist bezeichnet müsste in eine Anstalt eingewiesen werden) der DM-Markt Chef Werner Götz, unteranderem in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung oder auf der Webseite seiner Zukunftsinitiative.
Damit das es nie wieder "mehr Arbeit" geben wird, müssen wir uns Abfinden. Wenn Politiker immer wieder erzählen wie man die Menschen in Arbeit bringt, blenden sie schlicht und einfach aus, dass es einfach nichtmehr die notwendigkeit gibt deshalb ist es jetzt an der Zeit über Zukunftskonzepte zu sprechen. Wird es in 20 Jahren einfach eine totale Klassengesellschaft geben in der sich die Arbeitende und daher Wohlhabende Klasse von Jahr zu Jahr stärker verkleinert und die nichtarbeitende Klasse absolute not leidet oder schaffe wir es das ruder herumzereissen und den unglaublichen Wohlstand unserer Welt weitestgehend unabhängig von geleisteter Arbeit zu leisten. Können wir den Wert begriff neu definieren? Steuern wir ins Armageddon oder in ein Kulturparadies in dem sich mehr Menschen mit unproduktiver, kultureller oder erzieherischer Arbeit beschäftigen als mit Produktiver?
Alles fragen, die wir entweder heute besprechen oder an denen wir morgen zugrunde gehen.
"...für Deutschland keinen Finger krumm!"Zitat von toyos
vio: naja zu den lösungen: er hält aus diesen oder jenen gründen szenario xyz für wahrscheinlich hat aber keine ahnung wie man die dort entstehenden probleme lösen soll-sry aber soll er deswegen szenario xyz verschweigen?
das ganze wird sich eh von allein auflösen-das sorgte nämlich fast zwangsläufig für eine rieseige arm-reich schere und zwar zur abwechslung mal wieder INNERHALB eines landes. das wiederum führt irgendwann zu (bürger)kriegen. ende gelände.
viviane
aja, toll
nur weil manche leute anhänger haben die meinungslos hinter ihnen stehen haben die leute gleich automatisch recht. super...
und unter die 150 einflussreichsten intellektuellen der usa gezählt zu werden ist ja eh nen witz, im endeffekt macht geld das die welt sich dreht und nicht geschwätz
und zu der tollen zukunftsthese von herrn götz sollte man mal die wiwo lesen, da wurde das auf feinste zerpflückt und als unbrauchbar und träumerei aufgezeigt
Nennt sich in der Komunikationswissenschaft übrigens Auslösungsverschiebungs-taktik. Du versucht eine Ansicht abzuwiegeln in dem du sie entkräftest ohne ein einziges Argument zu benutzen. (Und hoffst das die Ansicht einfach verschwindet und nicht wieder kommt). Wird in der regel von "Ich+ Du-" Menschen Angewendet (*Kommunikation und Lebenseinstellung)Zitat von drunkenP
Tut mir leid, so einfach mach ichs dir nicht.
Stimmt, die welt dreht sich wegen Geld. Geld hat aber nie Gesellschaftliche entwicklungen gesteuert sondern sie im besten Fall begünstigt. Unsere heutige Gesellschaft ist nicht das ergebnis von 60 Jahren (Manchaster-) Kapitalismus, sondern dass von Jahrhunderten der Philosophischen, Kullturen und Intellektuellen Hypothese.und unter die 150 einflussreichsten intellektuellen der usa gezählt zu werden ist ja eh nen witz, im endeffekt macht geld das die welt sich dreht und nicht geschwätz
Achso, wenn du übrigens von Geld redest, meinst du Wert. Geld als solches hat keinerlei Funktion innerhalb der Wirtschaftsprozesse.
Da lehnst du dich ganzschön weit aus dem Fenster. Erstens ordne ich dich, nach dem was du schreibst, eher in richtung Bild ein als das ich glauben könnte du liest regelmäßig Fachzeitschriften für Marktentwicklung, zweitens belegst du diese Aussage mit keinerlei Quellen die sie beweisen könnte. Ich glaube nicht das die WiWo Götz Theorien als Träumerei zerrissen hat. Immerhin hat eben diese Zeitung ihn mit einem Initiativpreis ausgezeichnet."und zu der tollen zukunftsthese von herrn götz sollte man mal die wiwo lesen, da wurde das auf feinste zerpflückt und als unbrauchbar und träumerei aufgezeigt
fazit:
Trotz eines kurz gehaltenen posts hast du es nicht Geschaft ein Argument für deine Ansichten zu erläutern sondern nur schnell ein paar leere Stammtisch-phrasen runter gedrescht.
Dein Text weiter oben, in dem du dich in irgendeiner Weise auf die dot.com blase beziehst wirkt wahrlos, weil er keinen zusammenhang zum eigentichen Thema erkennen lässt.
Nagut,
Rifkin hat das gleiche Problem wie viele Theoretiker die Gesellschaftssysteme "erfinden", definieren und beschreiben.
Die negativen Eigenschaften des Mensches werden nie in entsprechender weise betrachtet und es wird immer so sein, das andere aus der Arbeit anderer einen persönlichen Vorteil ziehen wollen ohne entsprechendes zurückzugeben.
Sicher würde es funktionieren, wenn die Menschen nicht mitmachen bräuchten die nicht wollen, aber die theoretischen Systeme beanspruchen ja immer für sich, das sie allumfassend sind und jeden einbinden.
Desweiteren strebt zumindest ein kleiner, aber nicht zuverachtender Kreis immer eine Einzelposition an, die sich nicht im Kollektiv unterordnen kann, daher platz das System an einer Stelle und ist hinfällig.
Geld/Wert steht im Wirtschaftsprozess stellvertretend für alles und die Schritte vergleichbar, hat zwar damit keine direkte Funktion im Prozess selber, aber steht gewissermaßen über allem, so das ohne Geld/Wertzugewinn, der Prozess garnicht stattfinden würde.
Erstens hast du mich wohl falsch eingeordnet, nur idr ist es einfacher in Bildmanier auf den Tisch zu hauen, Aufwand niedriger/Ertrag höher, zweitens ist bin ich einfach zu faul, für jede These eine Quelle auszubuddeln.
Trotzdem fehlt dem Konzept von Götz der einscheidene Zwang, das der Mensch das tut was er soll und sich nicht auf der Arbeit anderer ausruht.
http://www.systemfehler.de/global.htm
Bei diesem Text bezog ich mich auf die dotcom Blase, da all das schöne "jeder zeit an jedem ort alles machen, online!" sich dochmittlerweile auf den Boden der Tatsachen zurückbewegt hat und durchaus in einigen (zwar eher "luxusspielzeug") Branchen der Trend da ist, sich auf lokale Methoden zurück zubesinnen und die Globlalisierung nur noch als Vertrieb des Produktes zu nutzen und nicht zur Produktion.
Im Endeffekt bleibts trotzdem bei meinem ersten Posting, nur vielleicht sollte man noch ein "träumenden" ergänzen, wobei das ja in kommunistisch schon impliziert ist.
Hegelianer?Zitat von vio
klugscheißer?
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