"Solche Klischees sind sinnlose Beleidigungen." - Helmut Schmidt.
"Die Pressefreiheit [sollte] immer in einer Weise angewendet werden [...], die den Glauben und die Lehren aller Religionen vollständig respektiert." - Kofi Annan.
"Davon lasse ich die Finger. Das ist mir zu heikel." - Harald Schmidt.
"Alle Menschen müssen Verantwortung, Achtung und Augenmaß zeigen, um alles zu vermeiden, was die Überzeugungen anderer verletzen kann." - Jaques Chirac.
"Es sei 'ein Rätsel, wie eine gebildete Person so ge*dankenlos mit der Sensibilität einer großen Glaubensgemeinschaft [...] umgehen kann.'" - Quelle.
"In allen Gesellschaften müssen Themen, die für die Anhänger religiöser Überzeugungen besonders wichtig sind, sensibel und verantwortungsbewusst behandelt werden, auch von denjenigen, die diesen Glauben nicht teilen." - Die gemeinsame Erklärung von UN, EU und OIC.
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QuelleNun soll „Popetown“, jene Sitcom, die Papst und Kirche hemmungslos durch den Kakao zieht, ab Mai in Deutschland auf dem Musiksender MTV ausgestrahlt werden.
Die Cartoonserie ist bitter-satirisch wie die „Simpsons“. Sie zeigt, wie korrupte Kardinäle und eine infantile, exzentrische Papst-Figur im Vatikan wirtschaften.
Ich als Katholik habe dazu ein paar Fragen:
1) Ist es legitim, wenn ich deshalb zu Gewalttaten aufrufe?
2) Darf ich die britische Botschaft anzünden?
3) Darf ich fordern, dass die verantwortlichen Leute bei MTV geschächtet werden?
4) Darf ich dann auf den Schutz der europäischen Politiker zählen, die meine Empörung über diese Serie voll und ganz teilen?
5) Oder soll ich mein Maul halten und die Presse- und Religionsfreiheit anderer akzeptieren, weil Empörung nur jenen zusteht, die effektiv Gewalt für sich zu nutzen wissen?
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