Ihr kennt sie bestimmt alle, einachsige Handwagen. Diese werden dazu verwendet die eingekauften Güter nach Hause zu bringen. Sie werden mit Lebensmitteln bepackt, oben verschlossen und dann hinter sich hergezogen.
Soweit die Modellbeschreibung
Die Dinger sehen relativ praktisch aus, mann bekommt da mehr hinein als in eine normale Tüte. Sie sind wohl vornehmlich für ältere Menschen gedacht, die nicht mehr in der Lage sind schwere Tüten zu tragen und nicht motoriesiert sind, doch mir fällt auf das auch mehr jüngere Menschen (25-50) damit Ihre Einkaufsgüter transportieren. Ich denke die Hersteller haben damit die Marktlücke gefunden. Sie produzieren ein Gut für die Armen.
Dieser Wagen zeigt auf zwei wundersame Weisen wie sich Armut in Deutschland ausdrückt. Die Leute, die diese Wagen hinter sich herziehen besitzen kein Auto mit dem meistens die Güter nach Hause gebracht werden, dies ist nicht verwerflich. Nicht jeder kann ein Auto besitzen, auch wenn er arbeitet.
Doch der Handwagen zeigt eine Sache die den typischen Deutschen in der Unterschicht ausmacht, er zeigt eine Depression und hier spreche ich nur die jüngeren Handwagenbesitzer an. Diese Depression zeigt sich darin, dass diese Menschen Neurosen entwickeln. Sie sind trotz das sie nicht viel älter als 25 sind nicht mehr in der Lage zwei Tüten zum nächsten Bus zu tragen, weil Ihr Rücken schmerzt, sie dadurch Atemnot oder Herz-Rhytmus Probleme bekommen.
Außerdem ist die Symbolik, die durch das Ziehen des Handwagens entsteht unschlagbar. Man zieht einen Wagen hinter sich her, dadurch neigt sich die Körperhaltung nach vorne, man schaut nach unten und wirkt wie ein Häufchen Elend.
Bitte kauft euch nie einen einachsigen Handwagen
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