Was meint ihr, gibt es dort unten nun endlich eine Chance auf einen dauerhaften Frieden?
Könntet ihr euch vorstellen das in vllt. 20 Jahren, die Menschen im Nahen Osten ohne Terroranschläge, Bombardierungen, Armeekontrollen etc. leben können?
Was meint ihr, gibt es dort unten nun endlich eine Chance auf einen dauerhaften Frieden?
Könntet ihr euch vorstellen das in vllt. 20 Jahren, die Menschen im Nahen Osten ohne Terroranschläge, Bombardierungen, Armeekontrollen etc. leben können?
Zwischen den alten Erzfeinden Ägypten und Israel herrscht mittlerweile auch Frieden (nicht allzu stabil, aber immerhin). Es hängt davon ab, ob die Araber über ihren Schatten springen (wonach es heute weniger den je aussieht).
Die Araber haben den Krieg begonnen, nur sie können ihn beenden.
Sehe ich nicht so, dass nur sie ihn beenden können. Wenn wir sie im Kampf besiegen und ihnen einen Frieden nach unserem Gusto aufzwingen, dazu noch langfristig so schwächen, dann wäre das eine Alternative.
Das dürfte allerdings nicht in Israels Interresse sein.
Aber in meinem. Wer meint, mir den Krieg erklären zu müssen, bekommt die Hucke voll.
http://www.polylog.tv/videothek/videocast/882/
(Die Behauptung die Migranten würden die armen Arier zu Antisemiten machen ist grandioser Blödsinn.)
Was heißt "die armen Arier zu Antisemiten machen"? Ich schätze, die Saat fällt auf fruchtbaren Boden, wenn sie aufgeht. Was da hilft? Ganz sicher kein Sozialismus.
Diese Darstellung, dass die armen deutschen Kids von den bösen Migranten zu Antisemiten gemacht werden, finde ich haarstreubend. Als ob Deutsche Nachhilfe bzgl. des Antisemitismus notwendig hätten.
Die Metapher mit dem fruchtbaren Boden trifft es schon ganz gut: Das Klima enthemmt natürlich jene Gefühle wieder offen zu artikulieren, die sich zuvor mühselig hinter Israel "Kritik", "Ja, aber" und "Wir müssen ja immer über die Juden reden." zu verstecken wußten.
Aber natürlich kollektivierst du nicht, stimmt's?Zitat von lightsout
wenn meinst du jetzt mit wir? wir sollen die agypter in einem krieg bezwingen oder die israelis oder was jetzt?Zitat von Overkill
na ob man jegliche Kritik als Antisemitismus auslegen muss ist aber auch fraglich. aber das ist ne andere geschichteZitat von lightsout
Wir gegen die, Westen gegen Islam(ismus), Abendland gegen Morgenland.Zitat von PacMan
aha, eine krieg halte ich für ne absolut Schwachsinnige Idee. Ich würde gerne noch mit der Straßenbahn fahren können ohne Angst zu haben hochgebombt zu werden.Zitat von Overkill
Den Krieg gibt es spätestens seit Flugzeuge als fliegende Bomben gegen zivile Häuser gekracht sind.
Die Führung eines solchen Krieges dürfte sehr schwierig werden. Es gibt in der gesamten islamischen Welt keine ernstzunehmende Armee (die Araber haben das von 1948-73 bewiesen); sie zu besiegen ist kein Problem. Aber was dann mit den Menschen dort machen? Kolonialisieren kann man die sicher nicht, ihrem Schicksal überlassen allerdings auch nicht, weg dieser schönen, schwarzen Suppe. Viell könnte ja man alle Menschen aus den Hauptfördergebieten vertreiben.
Handelsbeziehungen aufbauen und gut? Wer Öl von ihnen kaufen will, der tut das, wer das nicht will, auch gut. Wichtig ist, dass der Westen strukturell verteidigungsfähig ist und bleibt und weiterhin mit aller Härte zurückschlägt.
Quelle: F.A.Z., 16.09.2006, Nr. 216 / Seite 37"Dann wollen wir, daß die Fahne des Islam wieder über diesen Landschaften weht, die das Glück hatten, eine Zeitlang unter der Herrschaft des Islam zu sein und den Ruf des Muezzins Gott preisen zu hören.
Dann starb das Licht des Islam aus und sie kehrten zum Unglauben zurück. Andalusien, Sizilien, der Balkan, Süditalien und die griechischen Inseln sind alle islamische Kolonien, die in den Schoß des Islam zurückkehren müssen. Das Mittelmeer und das Rote Meer müssen wieder islamische Binnenmeere wie früher werden." Diese Sätze stammen nicht von Al Qaida; sie finden sich im Programm, das der Gründer der Muslim-Brüderschaft Hassan Al Banna in einer Rede formulierte. Die Bruderschaft zählt heute Millionen und hat sich weit über Ägypten hinaus verbreitet. Ihre Intellektuellen agieren in Europa und in den Vereinigten Staaten; sie gelten als ,moderat" und werden von den Medien entsprechend bedient.
[...]
Lautete der Missionsauftrag Jesu, alle Völker zu bekehren, ihnen aber ihre politische Ordnung zu lassen, so besteht das Ziel des Islam darin, alle Nichtmuslime politisch zu unterwerfen, ihnen aber ihre Religion zu lassen, falls es Buchreligionen sind. Der allgemeine Befehl Gottes zum Dschihad wird entnommen aus Sure 9, 29. Gewiß, winzige pazifistische Strömungen im Islam haben diese Interpretation nicht akzeptiert. Die Schiiten akzeptieren sie zwar, verlangen aber, daß ein echter Imam die muslimische Gemeinschaft anführt (und auf einen solchen warten sie schon mehr als dreizehn Jahrhunderte), daher gilt für sie vorläufig nur der defensive Dschihad, also falls die muslimische Gemeinschaft angegriffen wird.
Dagegen haben die andere Strömungen, etwa die sogenannten charidschitischen, die Aussage von Sure 9, 29 radikalisiert: Sie sehen im Dschihad eine individuelle Pflicht jedes tauglichen Muslim, welche als sechste Säule neben den anderen fünf kardinalen Pflichten steht.
Wenn man Europa als muslimisch ansieht, dann reicht selbst der defensive Dschihad, um uns den Krieg zu erklären.
Na dann ein Glück, dass sie damals vor Wien gescheitert sind.
Das war mehr als Glück.
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