Eine Hommage an die Leichtigkeit des Seins
"Freude heißt die starke Feder
In der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
Die des Sehers Rohr nicht kennt."
Schiller; Ode an die Freude
Spätestens seit der Weltmeisterschaft in diesem Jahr wissen wir, was die der Motor unserer Welt ist. Die Leichtigkeit des Seins und die daraus reslutierende Freude. Die Wachstumsprognosen der Wirtschaft überschlagen sich wöchentlich mit Korrekturen nach oben. Die Deutschen glauben wieder an sich, die Arbeitslosigkeit ist dieses Jahr rapide gefallen und wird es nächstes Jahr auch und all dieses kommt aus dem nichts, oder doch nicht?
Ich stelle die gewagte These auf, dass die Weltmeisterschaft und die Freude daraus der "Big-Push" für die Maschienerie des Aufschwungs in Deutschlands ist.
Ähnlich wie bei dem "Wunder von Bern", dass einen gebeutelten und trübseligen Gesellschaft wieder den Mut und den Ansporn nach dem zweiten Weltkrieg gegeben hat, wird das "Deutsche Sommermärchen" eine Identität und eine Lebensart hervorgeweckt haben, die unserer grau gewordenen Masse eine Glückseligkeit und einen Spaß am Sein beschert, dass es wieder aufwärts geht.
Die ersten Ergebnisse sind wie gesagt in der Wirtschaft zu erkennen und werden sich von da aus, rapide in die weiteren Bereiche des Lebens verbreiten.
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