Die Zeit mit 16/17 war cool - aber die jetzige ists irgendwie auch. Die Aktivitäten und Gewohnheiten haben sich etwas verschoben, vor allem durch die Tatsache, ab dem 18. Lebensjahr selbstständig auch weiter entfernte Ziele problemlos erreichen zu können.
Außerdem ists bei mir im Freundeskreis so, dass die meisten mittlerweile aus der Schule raus sind, arbeiten bzw. studieren und die finanzielle Situation meist nicht mehr ganz so eng ist wie zu Schulzeiten, wo ein nicht unerheblicher Teil nur vom Taschengeld lebte. Dadurch bedingt hat sich unser Konsumverhalten schon irgendwie verändert, sind z.B. öfter mal in Cafes und Bars unterwegs als früher. Haben damals viel öfter privat irgendwo etwas getrunken, dieses wir-stürmen-dein-Haus-mit-Unmengen-Dosenbier-Dasein. Klingt irgendwie negativ, es war eigentlich sehr cool!
Was so die Einstellung gegen über der jüngeren "Generation" angeht, glaube ich einfach, dass jeder normale 20-Jährige denkt: Verdammt, wie asi sind die eigentlich? Genauso denkt man mit 16/17: verdammt, ich bin schon fast alt, ich hab n Plan vom Leben. Ich hab ihn mit 20 nicht und irgendwie find ich das normal. Reif ist man erst, wenn man "alt" ist... wisst ihr was ich meine? Ich kann die Frage, ob die erlebnisreichste Zeit vorbei ist, nicht beantworten, ohne die nächsten Paar Jahre erlebt zu haben. Ich denk dabei speziell ans Studentenleben.
Lesezeichen