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Overkill
Natürlich ist eine weitere Deregulierung der Weg, der beschritten werden muss. Anders kann man Staatsversagen ja nicht vermeiden.
Dass du davon kein Wort aus dem Munde der staatstragenden Akteure hörst, ist doch ersichtlich. Wie gesagt: niemand sägt gerne an dem Ast, auf dem er sitzt. Das können Experten sein, die ihre Analysen mit Steuergeldern bezahlt bekommen, Medien, die zum Konzern einer Regierungspartei gehören, oder gar Politiker, die vielleicht eine Teilverantwortung (um nicht zu sagen -schuld) tragen - keiner wird eingestehen, dass es der Staat war, der womöglich Fehler gemacht haben könnte. Da hilft es auch nichts, auf Helmut Schmidt zu verweisen, der als Kanzler vielleicht die eine oder andere Leistung erbracht hat, und mir als Raucher sowas von sympathisch ist - er ist Sozialdemokrat und damit selbst auch staatsgläubig.
Bei der Flutkatastrophe aus New Orleans hat man ja auch nie etwas vom Staatsversagen gehört, obwohl die Mammutbehörde des Heimatschutzministeriums ob ihrer schieren Größe alleine schon unfähig zum Handeln war. Im Gegenteil: die veröffentlichte Meinung - gerade hier in Deutschland (es war ja Wahlkampf und so) - forderte mehr Staat, mehr Staat und nochmal mehr Staat.
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