Also,
wird etwas länger, aber hoffentlich trotzdem verständlich.
Ich würde gerne studieren, nur erkämpfe ich mir gerade erst die Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg.
Tja, - und da ist schon mein Problem. Vollabitur werde ich nicht machen, dafür ist die Vorbereitung in einigen Fächern an diesem Kolleg einfach zu mies, um da mit einem ordentlichen Schnitt rauszukommen (Die Lehrer wissen nicht mal was im Zentralabitur relevant ist, und was nicht. Und wenn sie es wissen, dann machen sie meistens trotzdem was anderes im Unterricht) und hinzu kommt, dass ich keine dreijährige Berufstätigkeit vorweisen kann, die mich berechtigt Vollabi anzustreben.
Ich habe nur eine mündliche Zusage der Schulleitung, dass ich es trotzdem vielleicht machen könnte. Und darauf verlasse ich mich nicht.
Trotzdem würde ich gerne Grundschullehramt studieren (bitte nicht lachen!) oder etwas anderes im sozialen Bereich wie Bildungswissenschaft oder Pädagogik der Kindheit. Letzteres wird an den FHs angeboten, den NC der meisten FHs schaffe ich locker, doch fehlt mir zur vollständigen Fachhochschulreife das Praktikum und eben ein Studiumsplatz an einer Universität.
Um das hinzubekommen, habe ich ja zwei Möglichkeiten, wozu ich gerne eure Meinung hören würde.
1. Variante:
Praktikum suchen (Bereich ist bei uneingeschränkter Fachhochschulreife ja egal), Antrag auf Verkürzung stellen um nächsten Sommer dann anfangen zu können mit einem "Probestudium" (dieses würde z.B. vorraussetzen, dass ich zwei Module in schriftlicher und mündlicher Prüfung bestehe, um dann als vollwertige Studentin angesehen zu werden)
Haken bei dieser Variante ist der finanzielle Aspekt.
Die meisten Praktika sind unbezahlt. Ich müsste also irgendwo Geld auftreiben, um irgendwie den Lebensunterhalt sicher zu stellen. Ich könnte wohl das Bafög-Amt fragen, ob das Praktikum förderungsfähig ist. Die fördern nämlich nur Praltika, wenn die Wahrscheinlich hoch ist, dass man sie erfolgreich abschließt und wenn diese zwingend erforderlich sind. Ob das auch auf diese Art von Praktikum zutrifft, weiß ich (noch) nicht.
2. Variante:
Ausbildung suchen, um den praktischen Teil der Fachhochschulreife durch das 1. Ausbildungsjahr angerechnet bekommen und dann anschließend einen Platz suchen.
Haken bei dieser Variante ist der zeitliche Aspekt.
Ausbildungen dauern in der Regel 3 Jahre, wenn man gut ist vielleicht auch nur 2 1/2Jahre, aber das ist schon eine ziemlich lange Zeit, wenn man eh ein wenig hinterher hinkt.
Manche Unis verlangen auch eine dreijährige Berufstätigkeit, um überhaupt dann einen Studienplatz mit Aufnahmeprüfung zu vergeben. Manche, bzw. die meisten rechnen einem die Erziehungszeit des eigenen Kindes an, was mir zu Gute kommen könnte.
Also, was meint ihr? Grundschulstudium abhaken, und an der FH Pädagogik o.ä. studieren? Kennt ihr noch andere Möglichkeiten, die mir nicht eingefallen sind?
Ich hoffe, dass ihr ein paar Ideen habt.
Schon mal Danke und lieben Gruß,
Seelenkrüppel
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