meiner meinung nach machen sich die leute allgemein viel zu wenig gedanken über das thema 'glauben'.
bezeichnende szene:
ethikunterricht, vor ca. einem jahr. thema christentum. lehrer holt nen packen bibeln, und meint, so nun fangen wir nen neues thema an, christentum.
das erste was kam, und natürlich von den leuten, von denen man es echt nich anders erwartet hat, waren völlig deplazierte kommentare und lautes 'nein - dagegen' - gebrüll.
ben, ich steh vollkommen auf deiner seite, aber wenn du siehst, wie ignorant die leute teilweise sind, brauchst du dich nicht wundern, wenn sich die entsprechenden personen in ihrer ignoranz keinen zentimeter von ihrer position abrücken wollen. ich hab die hoffnung mittlerweile aufgegeben, mit bestimmten leuten nen konsens in glaubensfragen zu finden.
ich selber bin religiös erzogen worden,
und mir wurden primärtugenden wie toleranz anerzogen. (toleranz ist meines erachtens nach auch ein produkt des glaubens, da keine religion, wenn man sich mit ihr eingehend beschäftigt den gläubigen zu intoleranz und ignoranz aufruft, das nur nebenbei
)
aber so oft könnte ich verzweifeln, wenn die ganzen selbsternannten religionskritiker einerseits auf religion herumhacken, aber andererseits die kritik, die sie ausüben, nicht auf sich selber anwenden.
hinter den meisten atheisten verbergen sich zu nem großen teil einfach nur leute, die kein bock haben sich mit dem thema auseinanderzusetzen. die leben in den tag rein, ohne irgendwas zu hinterfragen. und 'hinterfragen', und reflexion über das erlebte kann menschen durchaus zum glauben/zur religion bringen.
und wenn du so jemanden vor dir stehen hast, bringt es nichts sich aufzuregen oder zu versuchen den gegenüber mit argumenten zu überzeugen, o.ä. die leute wollen es zum großen teil einfach nich kapiern..
wozu nen gott, den man liebt und der den menschen liebt? wozu? wir haben doch schon genügend 'geilere' götter, wie sex/geld/autos/frauen/...
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