Also erstmal die Vorgeschichte:
An einem, für die Jahreszeit Frühling, außergewöhnlich heißen Tag übergab ich Mark einen Brief. Dieser stammte von meiner besten Freundin Julie. Dieser Brief sollte die bisher größte Wendung in Julies Leben spielen, denn in diesem Brief gestand sie Mark ihre Liebe.
Die beiden waren sich nicht fremd, im Gegenteil, sie besuchten ein Jahr lang dieselbe Klasse und in den weiteren Schuljahren denselben Sprachkurs. Während sie sich als Klassen-kameraden sehr gut verstanden, entfernten sie sich mit der Auflösung der Klasse immer weiter von einander, bis letztendlich Mark es nicht mehr für nötig hielt Julie überhaupt noch zu grüßen, geschweige denn zu kennen. Doch je mehr sich die beiden von einander entfernten, desto mehr merkte Julie, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Mark hatte. Doch wie sollte sie ihm das beibringen, sie hatte ja keinen Kontakt mehr zu ihm. Da kommt der Brief ins Spiel. In ihm beschreibt sie ihre Gefühle für Mark und erklärt auch, dass sie einen Brief schreibt, weil sie sich nicht traut mit ihm persönlich zu reden, aus Angst davor, dass er sie auslacht. Sie ist nämlich sehr schüchtern und sehr verletzlich, will dass aber aus Angst davor verletzt zu werden, nicht zeigen. Doch leider kam auf den ersten Brief keine Antwort. Julie war sehr enttäuscht von Mark. Doch etwas änderte sich zu Julies Freude. Mark grüßte sie wieder, genau das hatte sich Julie in ihrem Brief gewünscht. Julie war überglücklich und grüßte jedes Mal freudestrahlend zurück. Mag er mich vielleicht doch, fragte sich Julie. Doch nach einigen Tagen kam ein herber Rückschlag auf Julie zu. Mark, der gerade begonnen hatte sie zu beachten, grüßte sie wieder nicht. In einem zweiten Brief den Julie schrieb, stellte sie Mark zur Rede, weshalb er sie nicht mehr grüße, und weshalb er nicht auf den ersten Brief antwortete. Sie schrieb, dass wenn sie nicht zusammen kommen würden, sie doch wenigstens mit ihm befreundet sein möchte und ihn näher kennen lernen wolle. Sie machte sich sogar selber schlecht und sagte ihm was sie nur erwartet habe, dass jemand wie er sich mit ihr abgeben würde, wie naiv, dumm und blauäugig sie doch sei. Nach einigen Tagen bekam sie von Mark über Marie eine Antwort auf ihren Brief, der ungefähr den folgenden Wortlaut hatte:
Julie,
zum einen grüße ich dich nicht mehr, weil ich das Gefühl hatte das dir das eh egal ist ob ich dich grüße oder nicht. Zum anderen was soll das mit diesen Kinderbriefen? Sind wir nicht alt genug um das wie erwachsene Menschen zu klären? Nein ich mag dich nicht und wir werden auch nie zusammen kommen, was dachtest du denn? Und wir werden auch gewiss keine Freunde, im Gegenteil ich habe gar kein Interesse daran mit dir befreundet zu sein und dich näher kennen zu lernen. Ich will nichts mit dir zu tun haben, und ich will auch nicht mehr von dir belästigt werden, also lass mich in Ruhe. Ich hoffe, dass du das trotz deiner Dummheit, Naivität und Blauäugigkeit verstanden hast!!!
Mark
Julie war am Boden zerstört und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sie konnte nächtelang nicht schlafen und hatte nur noch ihn im Kopf, und warum er das tat. Sie war sehr enttäuscht von ihm, da sie ihn anders eingeschätzt hatte. Sie gab sich die Schuld dafür, zweifelte an ihrem Erscheinungsbild und sogar an ihrem Charakter. Sie konnte ihn einfach nicht vergessen, da sie ihn ja jeden Tag in der Schule sehen musste. Es verging das Schuljahr und die Sommerferien standen vor der Tür. In ihnen sah Julie ihre Chance endlich von Mark loszukommen und anfänglich schien das auch zu klappen. Doch als die Ferien zu Ende waren und Julie gezwungen war sich ihm zu stellen, ging alles wieder von vorne los. Sie versuchte Mark aus dem Weg zu gehen, ihn nicht mehr anzusehen und ihn völlig zu ignorieren und es schien zu klappen, doch was sie nicht wusste, Mark hatte eine Freundin über die Sommerferien kennen gelernt. Es war ein regelrechter Schock für Julie. Doch diese Freundin schien eine wahre Erlösung für Julie zu sein. Sie zeigte ihr, dass sie nun wirklich einen Grund hatte ihn zu vergessen und es gelang ihr auch. Sie sprach immer weniger von ihm und auch ihr Selbstbewusstsein wuchs wieder, als sich ein Junge aus ihrem Sprachkurs in sie verliebte. Dieser war zwar nicht ihr Typ, aber es zeigte ihr, dass sie auch ein Mädchen war, in das man sich verlieben konnte. Die Beziehung zwischen Mark und seiner Freundin hielt nicht lang und es wuchsen wieder Hoffnungsgedanken in Julie, doch sie wollte hart bleiben und sich nicht eingestehen, dass sie ihn immer noch mochte. Je mehr sie sich von ihm abwandte, desto mehr glaubte sie zu merken, dass er ihre Nähe suchte. Er beobachtete sie in dem Sprachkurs und auf dem Schulhof und er nutzte jede Gelegenheit sich in ihre Nähe zu begeben, zum Beispiel als in der letzten Stunde vor den Ferien im Sprachkurs gespielt wurde, setzte er sich hinter sie in die Gruppe, in der sie war, obwohl er in die andere Gruppe gehörte.
Ist ein bisschen als Geschichte geschrieben! Wie krieg ich ihn dazu mich zu lieben?
Bitte antwortet!
Eure Locki
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