Hallo liebe Oxy Gemeinde
Bin schon seit längeren ein passiver Leser dieses Forums. Aber jetzt muss ich euch mal meine Gedanken mitteilen, ihr werdet mir zwar höchstwahrscheinlich auch nicht helfen können, aber ich bin froh, wenns ich mir mal von der Seele schreiben kann
Also kurz zu mir, ich hab ein Leben, dass sich wohl sehr viele Menschen auf der Welt wünschen, nur langweilt mich des Leben auch gewaltig.
Ich bin nun 21 Jahre alt, hab meine Ausbildung erfolgreich beendet und hab auch nen Vertrag bekommen von meiner Firma. Der Job ist im allgemeinen Anblick der Gesellschaft nicht der schlechteste. Eigentlich ein super Start für das weitere Leben. Nur ob ich dieses Leben auch haben will, ist die Frage.
Ich mein gut, ich hab Freunde, die sind auch soweit alle okay Aber auch ein Freund mit dem ich genau auf einer Wellenlänge schwimme. Ihn geht es da auch genauso mit dem Leben (bzw. der Zukunft). .
Ich weiß nämlich wirklich nicht ob ich des jetzt so durchhalte mein Leben lang arbeiten zu gehen. Einen Job nachzugehen. Schön soweit und so gut, wünschen sich wohl viele. Nur leider bin ich nicht der Typ "Job, Eigenheim und Familie". Ne ich will nicht, wenn ich mal älter werde und im Sterben liege, dann mein Film des Lebens abläuft, der aus 8 Std. Arbeiten am Tag besteht und halt der Freizeit. Ne, des kann ich mir nicht vorstellen. Ich meine sehr viele Menschen erreichen, ja wirklich nichts im Leben. Sie haben halt einen Job, aber dieser ist genausogut ersetzbar. Ich mein, was erreicht z.b. ein Bankangestellter, eigentlich nichts, er hat nichts weltbewegendes geschaffen, wenn er stirbt, wird er halt durch ein anderes "Zahnrad" (Mensch) in der Maschine (Gesellschaft) ersetzt. Aber was will ich? Weiß ich auch nicht. Nur zur zeit macht mich des manchmal scho ziemlich traurig, dass ich nicht weiß was ich will und auch "Angst" davor habe einen Wechsel herbeizuführen.
Ich mein irgendwo ist doch noch die Grenze zwischen "sicheren Einkommen" oder "freies Leben". Bloss wie erreich ich des Ziel freies Leben? Was zu erreichen im Leben. Und seis anderen Menschen in Afrika zu helfen, das macht das Leben schon lebenswert. Und nicht durch ein paar Spenden zu Weihnachten sein Gewissen zu erleichtern. Zur Zeit kotzt mich auch sehr vieles an. bzw. die Gesellschaft an sich selbst. Beispiel? OK:
Natürlich sind die Terroranschläge in London/Ägypten traurig. Oder die Flutkatastrophe die auch nicht so lang her war. Aber mir geht dieses Geheuchele von den Menschen am Arsch. Sobalds im Fernseh kommt, wird geweint, getrauert, Blumen niedergelegt. Natürlich um seine wahre Trauer auszdrücken. Nach paar Wochen/Monaten ist des aber sowieso alles wieder vergessen. Ja bis, der nächste Anschlag kommt und das Geheuchele wieder hochkommt. Aber so langs nicht in den Medien aktiv behandelt wird interessierts auch keine Sau mehr. Oder denkt irgendjemand daran, dass täglich Menschen in Afrika sterben, dass sie nichts zu essen/trinken haben. Nö, das natürlich nicht, wird natürlich auch nicht so oft aktiv im TV behandelt.
Aber sobald ein Anschlag ist, geht diese scheiß Heucheilei wieder los, Politiker melden sich zu Wort.
Ich hasse es....
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