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Thema: physik - saugspannung

  1. #1

    39 Jahre alt
    aus münster
    157 Beiträge seit 12/2001

    physik - saugspannung

    Kann mir bitte irgendwer sagen, wo da der Unterschied zur normalen Spannung ist?
    Danke

  2. Nach oben    #2

    aus Berlin
    60 Beiträge seit 03/2004
    also, ich studiere Elektrotechnik, aber von Saugspannung habe ich noch nie was gehört - höchstens bei ner Frau, aber das ist wohl ein wenig OT...

    Klingt nach ner Pumpe oder so - sag doch mal, in welchem Kontext das Wort gefallen ist.

    Aber grundsätzlich ist Spannung=Spannung, also immer das gleiche physikalische Phänomen. Allerding werden Spannungen in verschiedenen BEreichen unterschiedlich bezeichnet, wie Leerlaufspannung, Durchbruchspannung, Sperrspannung etc.

  3. Nach oben    #3
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus rufezeichen nach dem DOPPELPUNKT
    1.951 Beiträge seit 05/2001
    die saugspannung bezeichnet den benötigten
    unterdruck (in kPa oder hPa), um einem boden wasser zu entziehen..

  4. Nach oben    #4

    39 Jahre alt
    aus münster
    157 Beiträge seit 12/2001
    es handelt sich um das thema "Die auslösung von Fotoelektonen"
    bei dem versuch wird gesagt, dass zwischen der cäsiumschicht der fotozelle und dem inneren ring keine saugspannung vorhanden ist.
    danke, schon mal für die antworten

  5. Nach oben    #5

    aus Berlin
    60 Beiträge seit 03/2004
    Also Photoeffekt....

    was auch immer die mit Saugspannung meinen, es geht um folgendes:

    Um aus dem Donatormaterial herausgelöst zu werden müssen die auftreffenden Photonen eine bestimmte Energie haben (die nur gequantelt auftritt, aber egal). Um dann auf den Empfänger (Photoelement) zu gelangen müssen sie dort hin "gesaugt" werden.

    Das passiert durch ein angelegtes Magnetfeld, was eigentlich von der Spule erzeugt werden sollte. Ist wie beim Fernsehe, da wird auch durch eine sehr hohe Spannung ein Magnetfeld erzeugt, welches die Elektronen beschleunigt und auf den Empfänger (Mattscheibe) treffen lässt.

    Fest steht, dass du die Spannung brauchst um das Magnetfeld zu erzeugen. Saugspannung ist einfach nur ein behämmertes Wort..

    Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen

  6. Nach oben    #6

    39 Jahre alt
    aus münster
    157 Beiträge seit 12/2001
    danke, konntest mir ein wenig helfen, aber da mir physik eh nicht mehr liegt *g*
    ganz großes dankeschön

  7. Nach oben    #7

    aus Berlin
    60 Beiträge seit 03/2004
    Physik ist toll! Und der Photoeffekt erst recht! also wirklich, Mädel...*gg*

  8. Nach oben    #8

    44 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Original geschrieben von blowlover
    Das passiert durch ein angelegtes Magnetfeld, was eigentlich von der Spule erzeugt werden sollte. Ist wie beim Fernsehe, da wird auch durch eine sehr hohe Spannung ein Magnetfeld erzeugt, welches die Elektronen beschleunigt und auf den Empfänger (Mattscheibe) treffen lässt.
    Das beschleunigende Feld (durch die Hochspannung erzeugt) beim Fernseher ist aber doch meines Wissens ein statisches elektrisches Feld, während die von den Spulen erzeugten Magnetfeldern nur zum Ablenken des Elektronenstrahls verwendet werden, oder?

    Ebenso wäre mir neu, dass man beim Photoeffekt überhaupt mit Spulen und Magnetfeldern arbeitet, aber da kennst Du Dich auf Grund Deines Studienfaches sicher besser aus als ich mich.

    Fest steht, dass du die Spannung brauchst um das Magnetfeld zu erzeugen.
    Ich würde eher sagen, man braucht eine Spannung, die ein elektrisches Feld erzeugt...

    Saugspannung ist einfach nur ein behämmertes Wort..
    Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

    Steffen

  9. Nach oben    #9

    aus Berlin
    60 Beiträge seit 03/2004
    Einigen wir uns auf elektromagentisches Feld...

    Hab mir hier gerade noch mal die Definitionen angeguckt:

    Elektrische Ströme (also bewegte LAdungen) erzeugen ein Magnetfeld, dass Kräfte auf andere elektrische Ströme ausübt.

    Elektrische Ladungen erzeugen ein elektrisches Feld, dass Kräfte auf andere elektrische Ladungen ausübt.

    Es geht also das eine nicht ohne das andere und ich (okay okay, bin Licht- und Solartechniker und keiner aus der theoretischen E-Technik) kümmere mich da nicht soo stark um die UNterschiede.

    Fest steht, dass der magnetische Wellenvektor immer senkrecht auf dem elektrischen steht und die beiden jeweils senkrecht zum Poyting´schen Vektor (der Ausbreitungsrichtung).

  10. Nach oben    #10

    44 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Original geschrieben von blowlover
    Hab mir hier gerade noch mal die Definitionen angeguckt:

    Elektrische Ströme (also bewegte LAdungen) erzeugen ein Magnetfeld, dass Kräfte auf andere elektrische Ströme ausübt.

    Elektrische Ladungen erzeugen ein elektrisches Feld, dass Kräfte auf andere elektrische Ladungen ausübt.
    Ja, genau so habe ich das auch in Erinnerung. Die Eigenschaften dieser Felder sind auch sehr unterschiedlich, und auch in der Schulphysik betrachtet man sie in der Regel ganz unabhängig voneinander.

    Beim Photo-Effekt wird in der Schule (zumindest war's bei mir in der Oberstufe so) auf den magnetischen Effekt der sich bewegenden Ladung nicht eingegangen, vielmehr werden nur Spannungen und die damit erzeugten elektrischen Felder (Kräfte, die die Auslösearbeit der Elektronen verrichten) betrachtet.

    Es geht also das eine nicht ohne das andere
    Die beiden Phänomene hängen über die vier Maxwellschen Gleichungen miteinander zusammen. Das führt aber etwas zu weit. Vereinfacht gesagt, ist es so: die Änderung eines magnetischen Feldes führt zur Induktion einer Spannung in einem Leiter (wobei die Spannung ein elektrisches Feld verursacht). Die Änderung eines elektrischen Feldes bedeutet aber, die felderzeugende Ladung zu transportieren (= Stromfluss), wobei der fließende Strom wiederum ein Magnetfeld verursacht, somit schließt sich der Kreis. Über die Änderungen hängen die beiden Phänomene also zusammen.

    Diese Effekte (Änderung des einen Feldes führt zum anderen) sind aber nicht nur an Leiter gebunden: Beschleunigte Elektronen (z.B. in einem Dipol schwingend) strahlen eine sogenannte "elektromagnetische Welle" ab, das ist genau das, was Du auch unten beschrieben hast: ein magnetisches und elektrisches Feld, die beide senkrecht aufeinander und senkrecht auf dem Poynting-Vektor stehen und sich im Raum ausbreiten. Diese Welle braucht zur Ausbreitung keine Materie.

    Elektromagnetische Wellen sind z.B. Radiowellen, wie sie im Funkverkehr verwendet werden oder auch sichtbares Licht in seinen verschiedenen Farben.

    Dies aber alles nur am Rande.

    Wichtig war mir, dass auf die Frage des/der OP hin das Magnetfeld nicht mit dem statischen elektrischen Feld verwechselt wird, damit der/die OP nicht unnötig irriert wird.

    und ich (okay okay, bin Licht- und Solartechniker und keiner aus der theoretischen E-Technik)
    Du studierst jetzt aber E-Technik? Oder hatte ich das in einem anderen Thread falsch aufgefasst?

    kümmere mich da nicht soo stark um die UNterschiede.
    Klar. Ich weiß nur aus der Schulzeit, dass da die beiden Themen "Elektrostatik" (-> elektrische Felder und ihre Eigenschaften) und "Ströme" (-> magnetische Felder, Induktion, usw.) mehr oder weniger separat behandelt wurden.

    Nur daher meine Anmerkung...

    Steffen

  11. Nach oben    #11

    aus Berlin
    60 Beiträge seit 03/2004
    Ich studiere schon Elektrotechnik, nur halt Schwerpunkt Licht- und Solartechnik.

    Theoretische Eletkrotechnik hatte ich nur im Grundstudium zwei Semester lang, war hart genug.

    Was mich wundert ist ja, woher du was vom Poynting Vektor und den Maxwell´schen Gleichungen weist.

    Aber um da nur kurz drauf einzugehen:

    Die Maxwell´schen Gleichungen beschreiben Dynamische Felder, die Elektro/Magnetostatik kommt noch mit Vereinfachten Gleichungen aus, die kompletten Maxwell Formeln sind da - zum Glück - noch nicht nötig.

    Aber Statische Felder existieren halt nur in der Idealisierung...

  12. Nach oben    #12

    44 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Original geschrieben von blowlover
    Ich studiere schon Elektrotechnik, nur halt Schwerpunkt Licht- und Solartechnik.
    Ah so, ich dachte nach dem Posting, auf das ich mich bezog, Du hättest eine Ausbildung als "Licht- und Solartechniker" hinter Dir (wobei ich von einem solchen Ausbildungsberuf noch nichts gehört habe (was aber ja nichts heißt)). ;-)

    Theoretische Eletkrotechnik hatte ich nur im Grundstudium zwei Semester lang, war hart genug.
    Das kann ich mir vorstellen. Leute aus meinem Semester (s.u.), die E-Technik als Anwendungsfach (= Nebenfach) gehört haben, klagten im Grundstudium sehr über das anspruchsvolle Fach und den enormen Zeitaufwand.

    Was mich wundert ist ja, woher du was vom Poynting Vektor und den Maxwell´schen Gleichungen weist.
    Ich studiere (jetzt im achten Semester) Informatik und habe als Anwendungsfach Physik. Im Grundstudium hörten wir "Physik für Naturwissenschaftler" (was auch die Chemie- und Biologie-Studenten hören müssen), das war Physik auf etwas gehobenem Oberstufenniveau - für jemanden, der Physik als Leistungskurs hatte, nicht wirklich schwierig. Dort wurde Maxwell nur knapp gestreift, der Poynting-Vektor kam auch nur eher am Rande vor.

    Im Hauptstudium dagegen mussten wir zwei Vorlesungen aus dem Bereich der Theoretischen Physik hören, ich hörte dort (wie die meisten meiner Kommilitonen mit Physik als Nebenfach) "Theoretische Mechanik" und "Quantenmechanik I". Ich hätte natürlich auch "E-Dynamik", "Thermodynamik" oder "Quantenmechanik II" hören können, aber die theoretischen Grundlagen werden nun mal in der "Theoretischen Mechanik" eingeführt. Viel zu Maxwell und Poynting hörte ich also während meines Studiums nicht, das, was ich weiß, habe ich hier und da mal aufgeschnappt (also konkrete Herleitungen kann ich auswendig auf diesem Gebiet sicher keine). Hin und wieder blätterten wir auch in einem E-Dynamik-Skript, das es an unserer Uni online gab (z.B., wenn ich mich richtig erinnere, beim Lösen von Differentialgleichungen des angeregten und gedämpften harmonischen Oszillators mit Hilfe der Greenschen Funktion).

    Alles in allem: Physik war im Hauptstudium sehr anspruchsvoll, kein Vergleich zu den Informatik-Vorlesungen, die ich parallel hörte. So leicht es auch im Grundstudium mit dem Anwendungsfach Physik für uns war, im Hauptstudium haben von neun Informatik-Studenten nur drei ihr Anwendungsfach Physik durchgezogen (eben wegen der Theorie-Vorlesungen), die meisten wechselten zu Mathematik als Anwendungsfach und hörten "Operations Research" (ob das allerdings so viel leichter ist, ist eine andere Frage). Ich war letztendlich doch froh, dass ich Physik durchzog.

    Aber um da nur kurz drauf einzugehen:

    Die Maxwell´schen Gleichungen beschreiben Dynamische Felder, die Elektro/Magnetostatik kommt noch mit Vereinfachten Gleichungen aus, die kompletten Maxwell Formeln sind da - zum Glück - noch nicht nötig.
    Ja, ich glaube, das hatte unser Prof. im Grundstudium auch erwähnt und daher auf ein konkretes Lösen der Maxwell-Gleichungen verzichtet. Klar, das hätte auch den Rahmen der Naturwissenschaftler-Vorlesung (manche nannten es auch "Physik für Naturfreunde") gesprengt. ;-)

    Aber Statische Felder existieren halt nur in der Idealisierung...
    Klar... Ich postete ja auch hauptsächlich deshalb in diesem Thread, weil ich eben aus der Schulzeit noch in Erinnerung hatte, dass da das Verständnis, wie magnetische und elektrische Vorgänge in der Natur zusammenhängen, noch nicht so vorhanden war und stattdessen die Phänomene eher separat betrachtet und beschrieben wurden.

    Grüße,
    Steffen

  13. Nach oben    #13

    aus Berlin
    60 Beiträge seit 03/2004
    Mit Informatik kann man mich ja jagen - ich finde es ernsthaft extrem interessant, habe auch abgesehen von den zwei Pflichtsemestern Info (Java im wesentlichen, im zweiten Anlauf ne 4.0..) versucht Rechnerarchitektur als Hauptfach zu nehmen, aber ich peils einfach nicht.

    Ich würde sooo gerne programmieren können und so, aber ich bin zu blöd...

  14. Nach oben    #14

    44 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Original geschrieben von blowlover
    Mit Informatik kann man mich ja jagen - ich finde es ernsthaft extrem interessant, habe auch abgesehen von den zwei Pflichtsemestern Info (Java im wesentlichen, im zweiten Anlauf ne 4.0..) versucht Rechnerarchitektur als Hauptfach zu nehmen, aber ich peils einfach nicht.
    Naja, so toll lief es bei mir im Grundstudium auch nicht. Vor allem fand ich die Vordiplomprüfungen, die bei uns auf Grund der relativ hohen Teilnehmerzahl in der Informatik alle schriftlich abgehalten wurden, sehr nervig. Mündlich liegt mir viel mehr. Bis zum Beginn des Hauptstudiums hatte es sich aber deutlich gelichtet (wir sind, grob geschätzt, in etwa noch die knappe Hälfte der Leute), d.h., im Hauptstudium ist das meiste mündlich, und es sind auch nicht mehr so viele Leute in den Vorlesungen, kann eher mal mit den Dozenten sprechen.

    Ich würde sooo gerne programmieren können und so, aber ich bin zu blöd...
    Ich bin keiner, der für sein Leben gerne programmiert. Ich muss sagen, dass Programmieren zumindest bei meiner Themenwahl im Hauptstudium jetzt auch keine besonders große Rolle einnimmt. Sicher, hier und da muss man mal einen Algorithmus implementieren, hier ein kleines C- oder Java-Programm schreiben. Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich gut programmieren kann (da gibt's wirklich teilweise echte Gurus), auch wenn unser Software-Grundpraktikum im dritten Semester sicher eine sehr lehrreiche Sache war, zum einen im Bereich "Projektmanagement" und zum anderen auch im Definieren und Implementieren (alles in Java) von Schnittstellen, damit man im Team schön aufeinander aufeinander aufsetzen kann.

    Meine Schwerpunkte im Hauptstudium liegen eher im Bereich "Rechnernetze" (also technische Informatik) und im Bereich der Theorie (Algorithmen, Kryptographie), andere Leute gehen dann z.B. eher in den Bereich "Programmiermethodik". Dann gibt es natürlich so Dinge, die jeder Informatiker gehört haben soll, wie z.B. "Datenbanksysteme". So etwas nimmt man natürlich auch sinnvollerweise mit.

    Steffen

  15. Nach oben    #15

    44 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Original geschrieben von blowlover
    aber ich bin zu blöd...
    Noch etwas: "zu blöd" glaube ich erst mal gar nicht. Dem einen liegt's mehr und der andere muss eben mehr (bzw. "noch mehr") dafür tun. Was Programmieren betrifft, gehöre ich beispielsweise eher zu den letztgenannten Sorte.

    Steffen

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