angewidert
angelacht
mit roten Tränen
-umgebracht
gestochen
gewürgt
mit blauen Schlieren
-geschnürt
gelaufen
gerannt
zu schwarzer Asche
-verbrannt
gefallen
verlassen
bunte Erinnerungen
-verblassen
angewidert
angelacht
mit roten Tränen
-umgebracht
gestochen
gewürgt
mit blauen Schlieren
-geschnürt
gelaufen
gerannt
zu schwarzer Asche
-verbrannt
gefallen
verlassen
bunte Erinnerungen
-verblassen
eingeengt in Einsamkeiten
verlassen von Glückseeligkeit
verstoßen aus den Liebeskreisen
einsam auf der Straße stehend
stechend den heißen Regen fühlent
tröpfelnt, pochent, aufgeschlitzt
verdreht, verraten, weggeschaut
wie Narben in die haut geritzt
wie Purzelbäume auf den Steinen
Hullahupp
im Kreis gedreht
gradeaus
schon weggetragen
Einsamkeit die vorwärts fliegt
kleine rote Tränen
beobachtet von hier
wie sie wandern
wie sie lachen
mich langsam
unaufhaltsam
verlassen
als hätt ich nie gelacht
als hätt ich nie geweint
nie gefühlt
war das alles SO gemeint?
Bilianzen klettern aufwärts
unaufhaltsam
immer weiter
bis sich die schwarze Linie verliert
im brennenden Hozizont
verschmort
gefriert
Mit steigender Tendenz
die Richtung:
Unendlichkeit
sich von Gefühlen entfernend
und so spüre ich nicht das Stück Fleisch
das für mich weint
mein Leben in Stücke reißt
jede weitere Sekunde wird bestraft
mit flüsternden Stimmen
fordende Gesten
mit roten Tränen
die aus meinen Adern rinnen
weiße Rosen
schwarze Erde
in Sekunden tot geküsst
aufgebraucht und weggeschmissen
unbeachtet hingelegt
gebrochen und durch Dreck gezogen
schwallend fließt das graue Blut
eisig schnürt das Band die Lippen
lässt sie frieren
löscht die Glut
barfuss über Kindheitsträume
stapfend hart und ungerecht
heißes Wasser auf die Wunde
Traurigkeit im Angebot
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