Vorhin hatte ich ein sehr anstrengendes Gespräch mit meinem besten Freund. Ich habe ihn hier bereits erwähnt. Er ist 28, hatte noch nie eine Freundin bzw. überhaupt etwas mit einer Frau - schwul ist er übrigens nicht.
Was heute ganz besonders schlimm für mich war: Er sprach ständig davon, dass es ihm nichts ausmachen würde, einen tödlichen Unfall zu haben - im Gegenteil. Ich war ziemlich schockiert. Er hat mich zunächst beruhigt mit der Aussage "Sterndl, ich würde mir selbst nie was antun. Ich hätte zu viel Angst, dass dabei was schief geht. Aber würde mich morgen ein Laster überfahren ... das wäre mir wiederum egal"
Was soll das? Warum denkt der so? Nur, weil er bisher keine Frau abbekommen hat? Versteht das jemand und kann mir vielleicht sogar sagen, wie ich ihm helfen kann?
Eine andere Aussage von ihm hat mich sehr nachdenklich gemacht: "Du bist seit über 4 Jahren mit deinem Freund zusammen, die XY (eine gemeinsame Freundin) stürzt von einer Beziehung in die nächste, wobei die Beziehungen jeweils zwischen 1-2 Jahre dauern und ich? Nie! Nimmer! Nix!
Es stimmt aber wohl wirklich. Manche Menschen scheinen in Liebesdingen ständig Glück zu haben, während macher irgendwie nie "dran" kommen.
Zum Ende des Gesprächs meinte er nur noch: "Danke, mir geht´s wieder so einigermaßen ... Es musste wohl einfach mal raus ..."
Ich mache mir jetzt ziemlich Sorgen um ihn. Hat jemand einen Rat für mich, wie ich mich ihm gegenüber das nächste Mal verhalten soll - ich habe irgendwie Angst, total falsch reagiert zu haben.
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