JÜRGEN KLINSMANN: Name geht auf "Klint" zurück, was soviel wie "Anhöhe, Fels, Abhang, steiler Uferrand" bedeutet. Ein Mann, der an einem Klint gewohnt hat, war ein Klintsmann, woraus sich Klinsmann ergab.
OLIVER BIERHOFF: Name enthält ältere niederdeutsche Mundartform von "Birne". Demnach stammten Bierhoffs Vorfahren von einem Birnenhof ab.
FRANZ BECKENBAUER: Die Onomastik sieht in dem Namen einen Doppelberuf: Des "Kaisers" Vorfahren waren somit Bäcker (im süddeutschen Raum zumeist bezeugt als "Beck") und Bauer zugleich.
MICHAEL BALLACK: Ein sorbischer Name, abgeleitet vom christlichen Rufnamen "Balthasar". Dessen babylonische Ableitung lautet "Belsazar" und bedeutet: "Gott behüte sein Leben".
OLIVER KAHN: Sofern der Name nicht aus einer jüdischen Familie stammt, ist von einer mundartlichen Nebenform von "Kohn" und damit von einer Kurzform von "Konrad" auszugehen. Darin wiederum ist althochdeutsch "kuon" enthalten, was "kühn und einen (guten) Rat erteilend" bedeutet.
BASTIAN SCHWEINSTEIGER: Der Name geht auf den süddeutschen Ort Schweinsteig zurück. Das "-steig" bedeutet nicht etwa "steigen", sondern bezieht sich auf das mittelhochdeutsche "stige" und meint den "Stall". Ein Schweinsteiger hat also früher im Stall bei den Schweinen gewohnt.
CHRISTOPH METZELDER: Name geht auf eine rheinische Lautentwicklung für Metzler zurück, worin mittellateinisch "macellarius" für "Fleischer, Metzger" zu sehen ist.
PER MERTESACKER: Zugrunde liegt ein Flur- oder Feldname, worin eine Dialektform von "Martins(s)" sowie "Acker" vorliegt.
TIMO HILDEBRAND: Der erste Teil "hild" steht im altsächsischen für "Kampf". Der zweite Teil "-brand" ist ein altgermanisches Wort und steht für "Schwert oder Schwertklinge". Somit steht der Name für einen Schwertkämpfer.
SEBASTIAN KEHL: Der erste Namensträger wohnte an einer Örtlichkeit, die "Kehl(e)" genannt wurde. Darunter verstand man häufig eine "enge Schlucht" oder "enges Rinnsal".
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