hallo leute
das problem ist immer dasselbe. ich komme neu in eine gruppe / klasse rein und ich fühle mich schon mal von grund aus unsicher.
ich bin der beobachtende mensch und taue erst wirklich auf, wenn ich mich wirklich wohl fühle. das kann aber unter umständen sehr lange dauern und deswegen bin ich dann meistens die "arrogante, unsichere oder komische".
ich bin jetzt 20 und ich habe gemerkt, dass ich eben etwas anders als der durchschnitt bin. klar das kann jeder von sich behaupten, aber wisst ihr was ich meine? ich falle eigentlich meistens in oben genanntem kontext auf.
wenn ich das dann bemerke, schleicht sich ein frustriert-sein gefühl bei mir ein und ich fühle mich scheisse.
ich weiss nicht aber ich hasse dieses "ich stelle mich in die gruppe rein und mache smalltalk" oder "ich lache jetzt weil die anderen auch lachen" oder "ich esse im schulzimmer weil alle andern da auch essen", da stehe ich lieber neben dran alleine, lache nicht wenn ich es nicht wirklich lustig finde oder gehe alleine irgendwo essen. ich hasse auch dieses "ich spreche nur scheisse damit ich einfach geredet habe", da sage ich lieber nichts zu.
in der grundschule war es so: ich war nie diese eine totale aussenseiterin, nie die die komische kleider angehabt hat oder hässlich war. aber ich wurde regelmässig als letzte im sport gewählt (bei der gruppenbildung).
ich hatte immer ein paar richtige freunde, aber im gesamten gesehen, zb in der klasse, fühlte ich mich nie wirklich dazugehörig.
in der ausbildung hat sich das dann geändert, aber das war wirklich eine supergeile klasse, voll mit leuten, die alle irgendwie anders waren.
und jetzt bin ich seit sommer in einer klasse, bei dem ich das gefühl habe, ich fange wieder ganz unten an und habe meine chance zum teil schon massgeblich vermasselt.
doch ich möchte auch dazugehören, ich möchte angenommen werden wie ich bin und nicht immer als die komische angeschaut werden. aaaaargh das nervt!!!
ich bin nicht komisch, hinter mir steckt sehr viel, das man erst sieht, wenn man mich kennt.
manchmal könnte ich kotzen, wenn jemand seine grosse fresse in den mittelpunkt stellt und sachen mit einem selbstbewusstsein sagt, die einfach nicht stimmen. und ich sitze daneben und sage nichts aus irgendeinem selbstzweifel oder sonstwas und ich werde in den hintergrund geschoben. ich denke dann immer, wenn du wüsstest. ho ho ho.
aber iwie ist das auch klar, denn ich sage ja nichts.
es gibt auch leute, die einen sofort kategorisieren das merke ich in meiner jetztigen klasse sehr stark. und das verletzt mich ehrlichgesagt ziemlich und es macht mich auch wütend.
ich fühle mich einfach anders, dass die anderen denken mit der stimmt was nicht oder weiss ich was, das gefühl ist sowas von beschissen. meine unsicherheit vernichtet mich noch.
naja... was ratet ihr mir?
(wollte nicht rumheulen hier, versteht das bitte nicht falsch)
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