Wieso? Habe vor kurzem etwas interessantes gelesen, danach soll der Rückgang der Kriminalität in der amerikanischen Gesellschaft auf die Möglichkeit der Abtreibung zurückzuführen sein (wenn ich es nochmal finde melde ich mich). Eine positive gesellschaftliche Entwicklung, oder?
@ Viviane: Woher der Sinneswandel? Oben gehst du gegen Mondhexes Einwand an, dass sich tatsächlich nichts an der Zahl der Abtreibungen ändern wird (finde jetzt die Stelle leider nicht. Wenn es jemand anderes war, habe ich nichts gesagt
) um jetzt selbst mit Problemen der Praxis zu argumentieren. Meiner Meinung nach sind solche Erwägungen zu berücksichtigen, aber wenn man es auf der einen Seite macht, dann bitte auch auf der anderen. Gerade zum Thema Mord noch etwas: nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...
Deine Rechnung mit den 5 € ist schön und gut. Aber nur vom Essen allein wird niemand glücklich, für ein einigermaßen sozial erträgliches Leben bedarf es sowohl für die Mutter als auch für das Kind mehr und wenn es nur ein PC mit Inet_Flat ist. Alles andere ist einfach nicht zumutbar in dieser Gesellschaft. Daher müssen mE weiter Ausnahmen möglich sein, über die Grenzen können wir gerne reden. Was aber nicht bedeutet, dass man wie boondock saint daraus gleich den Schluss ziehen sollte, dass ein Leben in Armut grundsätzlich keinen Wert hat. Die grundsätzliche Entscheidung für das Leben ist ganz offensichtlich schon in der Existenz des Schwangerschaftsabbruchtatbestandes festgelegt, das bestreitet hier niemand ernsthaft.
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