So,der Tsunami ist jetzt genau ein Jahr her.
Die Tatsache, daß manche Katastrophen mehrbeachtung finden als andere isteuch sicher auch schon aufgefallen. Jetzt gibt es mehrere Erklärungsansätze dafür, so z.B. daß akkute Notfälle mehr beachtung finden als chronische Probleme (so sterben alle 10 Tagen genausoviele Menschen an Unterernährung wie damals bei dem Tsunami). Ein anderer Erklärungsansatz ist daß es auf die Region ankommt, da viele Menschen Südostasien als Touristen kennen interessieren sie sich mehr als für Afrika oder Pakistan/Indien.
So jetzt zu meiner Theorie:
Könnte es nicht sein, daß es auch an der Katastrophe selbst liegt? Ich mein jeder weiß mittlerweile wie ein Tsunami entsteht. Wie könnte man sich auch den ständigen Galileo-Beiträgen zum Thema entziehen? also was ich meine ist: ein Tsunami ist doch viel interessanter (weil seltener) als ein Erdbeben oder ein Hurricane (und der war auch nur interessant, weil es New Orleans betroffen hat) geschweige denn die Hunger/Bürgerkrieg-Probleme in Afrika.
Hängt unsere Anteilnahme also davon ab wie gut eine Katastrophe medial auszuschlachten ist?
Ich bitte um eure Meinung.
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